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ThemaKlimawandel verschärft Hochwasserereignisse in Deutschland10 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • ZEIT: Klimawandel - Tausende Wissenschaftler warnen vor Klima-Notfall
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851684
    Datum28.08.2019 20:032968 x gelesen
    Klimawandel verschärft Hochwasserereignisse in Deutschland

    Hochwasserereignisse werden in Deutschland immer stärker. Diese Entwicklung lässt sich laut einer Studie auf den Klimawandel zurückführen. Doch nicht in ganz Europa ist das Bild einheitlich. Im Osten und Süden des Kontinents sieht es ganz anders aus.

    GMX News

    hallo,

    interessant diese Erklärung:

    Der Studie zufolge wirkt sich der Klimawandel nicht überall gleich auf das Hochwasser aus. In Nordwesteuropa inklusive Deutschlands würden die meisten Hochwasserereignisse immer schwerer, in Südeuropa und in Osteuropa nehme das Ausmaß der Hochwasser eher ab. "In Russland zum Beispiel ist die Temperatur um rund zwei Grad gestiegen, was viel weniger Schnee bedeutet", sagte Böschl. Damit sinke auch die Hochwassergefahr.

    Ein wichtiger Grund für die Zunahme von Überflutungen in Nordwesteuropa seien Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation. "Die großen Tiefdruckgebiete ziehen langsamer und weiter nördlich über Europa", erläuterte Blöschl. Deshalb trete in Südeuropa der gegenteilige Effekt ein.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern851685
    Datum28.08.2019 22:10   1751 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    es gibt dazu vermutlich soviel Erklärungen, Vermutungen und Theorien, wie es Studien gibt.
    Wenn man Gelegenheit bekommt, sich mit einem Wissenschaftler zu unterhalten, dann wird auf den wissenschaftlichen Teil der Studien verwiesen. Hier steht dann das drin, was Otto Nomalverbraucher nicht hören will, oder nicht versteht. Der Rest wird von Wissenschaftsjournalisten aufbereitet.
    Letztendlich leben Institute von dem möglichen Katastrophenszenario. Nur so bekommt man öffentliche Gelder.
    Wenn man Wetter annähernd für drei Tage vorhersagen kann, wie will man das Klima für die nächsten Jahre vorhersagen?!
    Im Moment werden die Modelle immer weiter verfeinert. Verfeinerung an einem Chaossystem. Ein weites Feld für Forschung!

    Hier noch weitere Interessante Studien und Zusammenfassungen:
    https://pure.mpg.de/rest/items/item_2415620/component/file_2415619/content
    https://www.oapen.org/download?type=document&docid=1002056#page=105

    Gruß
    Dirk

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    AutorJuer8gen8 W.8, Frechen / NRW851699
    Datum29.08.2019 10:00   1761 x gelesen
    Also ich kenne noch die mit Kreide auf einer Tafel gezeichnete Wetterkarte und wenn ich DIE Vorhersagen mit den heutigen vergleiche dann sehe ich da schon einen sehr gewaltigen Fortschritt was die "Trefferwahrscheinlichkeit" angeht. Insbesondere fasziniert mich das im Netz verfuegbare WX-Radar und das was ich dann hier konkret wahrnehmen kann.

    Ich glaube die Mehrzahl der hier Mitlesenden hat in irgendeiner Form techn./physikalischen Hintergrund. Von daher glaube ich dasz es uns allen einleuchtet dasz jede noch so geringe Temperaturerhoehung eine nahezu unvorstellbare Zunahme an Energie im WX-Geschehen bedeutet und natuerlich auch einen ebenso enormen Anstieg an Wassergehalt. UND: wir alle wissen dasz gerade die Naturgesetze die einzigen Gesetze sind die immer und ueberall ihre Gueltigkeit behalten. Von daher ist es fuer mich nur natuerlich (im wahrsten Sinne des Wortes) wenn wir stellenweise erhoehte Niederschlagsmengen verzeichnen oder an anderen Stellen eben dem Boden bislang gewohnte Feuchtigkeitsmengen entzogen werden.

    Letztlich bleibe ich bei meiner Meinung: die Naturgesetze lassen sich nicht umgehen sondern im Idealfall bestens nutzen und wer dagegen verstoeszt wird frueher oder spaeter "bestraft". Fuer mich ist es wahnsinnig spannend mitzuverfolgen wie immer wieder gerade die Politik versucht diese Gesetze zu ignorieren.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852834
    Datum31.10.2019 18:211590 x gelesen
    Klimawandel: Hochwasser bedroht mehr Menschen als angenommen - WELT

    300 Millionen Menschen sind laut einem neuen Rechenmodell bis zum Jahr 2050 in Küstengebieten von Hochwasser betroffen. Der Großteil der Betroffenen lebt in nur sechs Ländern. Aber auch Deutschland wäre laut der Karte betroffen.

    DIE WELT

    Guten Abend


    Jetzt wurden ( wieder mal ) Städtenamen genannt:

    -> " Neue Studie sieht Bremen und Papenburg unter Wasser verschwinden "

    [...] In dieser Karte sind die betroffenen Küstenstreifen zu sehen. Darunter auch große Teile der Nordseeküste. Nordfriesland, Bremen und Papenburg sind fast vollständig unter Wasser verschwunden. Eher weniger betroffen ist die Ostseeküste. Dort könnte das Wasser Flächen auf Zingst und bei Ribnitz-Damgarten überfluten. [...]

    Zumindest wären dort dann weniger Vegetations- bzw. Moorbrände zu erwarten ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin852838
    Datum31.10.2019 20:151541 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Zumindest wären dort dann weniger Vegetations- bzw. Moorbrände zu erwarten ;-)))

    Ich muß Dich enttäuschen. ;-)
    "Ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen seien bis zum Jahr 2050 Küstengebiete, in denen ..."

    Die dortigen Deichbaumaßnahmen haben ja schon seit einigen Jahren beträchtliche Klimazuschläge bekommen.

    Hinzufügen muß man allerdings: Deichaufhöhung ist nicht unbegrenzt möglich.



    Hans-Joachim

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW852841
    Datum01.11.2019 11:221516 x gelesen
    Und wenn wir jetzt noch den "Schmelzwasserpuls 1A" in Betracht ziehen, also jenes wo der Meeresspiegel um 40mm/ Jahr um min. 14m anstieg ....

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin852901
    Datum05.11.2019 03:231090 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Wenn man Wetter annähernd für drei Tage vorhersagen kann, wie will man das Klima für die nächsten Jahre vorhersagen?!

    Das Klima für die nächsten 3 Jahre kann man nicht vorhersagen, wohl aber das für die nächsten 30. Kurzzeitig erzeugt Wetter immer die größeren Ausschläge als das Klima.


    Das Klima für 2200 wurde schon 1895 gar nicht mal soo ungenau vorhergesagt. Svante Arrhenius (das iss so'n toter Nobelpreisträger) hat damals abgeschätzt, daß sich die Welt bei einer Verdoppelung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre um 4 bis 6 Grad erwärmen werde. Dafür benötigte er keine meteorologischen Zeitreihen, sondern an erster Stelle Kenntnisse in Chemie und Physik.

    Vor 100 Jahren gab es mehrere Veröffentlichungen dazu, das war schon damals kein Geheimnis, die Wissenschaftler von 1895 oder 1920 konnten sich aber nicht wirklich vorstellen, wie schnell die Menschheit den Ausstoß erhöhen würde. Deshalb gibt es aus dieser Zeit Fachartikel, die den Zusammenhang beschreiben, aber keine Warnungen. Zum Warnen waren ja noch ein paar hundert Jahre Zeit. ;-)



    Nun zum Wetter:
    The past two weeks were a harrowing time in Sonoma County, but not a deadly one. Hurricane-force winds shot flames across hillsides. Highways were jammed with panicky people fleeing the fire. Smoke choked the air for days while half the countys population more than 250,000 people huddled in the dark after PG&E cut power to prevent its electrical lines from falling and sparking new blazes. A kind of postapocalyptic reality set in.

    But unlike last year, when the Camp Fire in Butte County killed 85 people, and the year before, when 40 people died in the Wine Country firestorm, the 78,000-acre Kincade Fire didnt claim a single life not one. The reasons vary, from the nature of the fire to the communitys response and the sheer will of the firefighters. The upshot, though, was that a lot was different this year mostly for the better. For us, it was personal, said Cyndi Foreman, battalion chief fire marshal of the Sonoma County Fire District, who saw 13 people die in her jurisdiction during the 2017 fires. We werent going to let that happen again. ... Everybodys heart and soul was into kicking this fires butt. But even before Foremans crew battled feverishly to save her hometown of Windsor which would prove the turning point in the Kincade Fire several differences had already emerged between this blaze and the ones before it.

    Forecasting

    On the night of Oct. 23, when the Kincade Fire ignited in the hills above Geyserville, it was no secret that strong winds were coming and danger loomed. Radio and TV stations repeatedly warned of severe weather, while Pacific Gas and Electric Co. turned to its latest safety strategy: precautionary power shut-offs. Everyone was bracing for fire.

    While fire forecasts are nothing new, meteorology has made huge strides in recent years. The reports this time benefited from enhanced modeling speeds and newer weather satellites, including the federal governments GOES-16 and GOES-17 spacecraft. California forecasters were able to project the strong winds that blasted the North Bay at speeds close to 100 mph a week before they arrived. And they were able to pinpoint where they were going to blow.

    Instead of these big blocks of prediction for temperature and winds, the modeling has been ratcheted down to cover 2 or 3 square miles, said Brent Wachter, fire meteorologist at the Northern California Geographic Area Coordination Center in Redding, a joint federal and state fire operation. We were picking up on anomalies like the winds on high mountain ridges that occurred near Mount St. Helena.

    State and local officials werent taking the forecasts lightly. Across California, firefighters were put on high alert. Dozens of strike crews with Cal Fire, the states fire agency, waited in high-risk forests and grasslands in case a fire sparked. Air tankers were readied for flight. Bryan Baker, a pilot for DynCorp, which is contracted to provide Cal Fires air support, was at work 3½ hours early on the morning of the Kincade Fire. Based at the Sacramento McClellan Airport, he would be one of the first to begin dropping retardant on the fast-moving blaze. From my vantage point, I dont know what else could have been done to prepare, he said.


    Quelle: San Francisco Chronicle

    Falls das jemandem zu Englisch sein sollte: Ich hab's testweise durch translate.google.com geschickt, und auch dieses Programm macht große Fortschritte. Etwas unbeholfenes Deutsch, wenige Wörter falsch, insgesamt durchaus verständlich. Da kenne ich von früher ganz andere Ergebnisse.



    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg852910
    Datum05.11.2019 14:07966 x gelesen
    Überflutungen: Karten mit eingeschränkter Aussagekraft

    "Hamburg drohen regelmäßige Überflutungen", "Wird der Norden 2050 jährlich überflutet?" So und ähnlich lauten Schlagzeilen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Doch versinkt Norddeutschland tatsächlich im Meer? Von P. Gensing.

    tagesschau.de

    hallo,

    es relativiert sich also ...

    Trotzdem wird dies in den nächsten Jahrzehnten mit eines der wichtigsten Themen werden.

    Auch wenn die Deiche erhöht werden. Das Risiko steigt. Stichwort "Sturmflut"

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern852917
    Datum05.11.2019 19:38989 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.es relativiert sich also ...

    sag ich doch, in die zitierte Studie gehen, die letzten Absätze mit den Annahmen und Einschränkungen und der Datenbasis (Rastergröße, Betrachtungszeitraum) anschauen.
    Aber mit so was kann man dann keine Schlagzeile mehr füllen.
    Was hängen bleibt ist; wir werden unter gehen!, oder im Norden/Osten wird es Dürre und Süden Hochwasser geben. Das ist anscheinend gewollt?!

    Gruß
    Dirk

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW852921
    Datum05.11.2019 22:50985 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Aber mit so was kann man dann keine Schlagzeile mehr füllen.
    Wenn man sieht wie speziell D. Politik darauf reagiert und das mit den Handlungen der Prognose schreibenden Ländern vergleicht ....aber wir kommen vom Thema ab.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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     28.08.2019 20:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.08.2019 22:10 Dirk7 S.7, Lindau
     05.11.2019 03:23 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     29.08.2019 10:00 Juer7gen7 W.7, Frechen
     31.10.2019 18:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.10.2019 20:15 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     01.11.2019 11:22 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     05.11.2019 14:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
     05.11.2019 19:38 Dirk7 S.7, Lindau
     05.11.2019 22:50 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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