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ThemaBayern: Freiwillige Feuerwehren am Limit23 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg852113
Datum16.09.2019 23:259322 x gelesen
Bayern: Freiwillige Feuerwehren am Limit

Bayerns Helfer in der Not, die Freiwilligen Feuerwehren, haben nicht nur immer mehr Aufgaben, sondern melden auch immer mehr Fehlalarme. Das sorgt für Frust.

eine unschöne Entwicklung ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852115
Datum17.09.2019 07:454713 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Jürgen M.

eine unschöne Entwicklung ...

Schon, aber die Thematik ist ich neu und wurde schon öfters andiskutiert.

Geschrieben von der AZ:

Neben mangelnder Unterstützung durch Behörden, die nach Ansicht Weinzierls zu viele Aufgaben auf die Feuerwehr abwälzen neben den Absperrdiensten etwa auch die Absicherung von Veranstaltungen

Da könnte man doch gut mal ansetzten und das bleiben lassen; warum lassen sichn viele Feuerwehren immer noch zu solchen Absperrdiensten, Absicherungen und Parkplatzeinweisen etc. mißbrauchen ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern852120
Datum17.09.2019 12:384237 x gelesen
Was für ein bescheidener Artikel.

Ich gehe mal davon aus, dass Herr Weinzierl einfach nur falsch zitiert wird.

Kann mir mal jemand erklären in welchem Zusammenhang die erwähnten 40 - 45 Mio Euro/Jahr stehen?

Für ganz Bayern wärs ja ein Witz, je Gemeinde etwas üppig, aber die erwähnte Landkreis- Berufsfeuerwehr passt auch nicht dazu: die 71 bayrischen Landkreise kommen im Schnitt auf knapp 72000 Haushalte, (die Kreisfreien Städte hab ich rausgenommen, da gerade die ja vorzugsweise eh schon Berufsfeuerwehren haben, und selbst da müsste sich einiges an der Personalstärke ändern wenn die FFW nicht in der Hinterhand wären.) Somit komme ich nur auf 400-500 je Haushalt.

Und die Zahlen für München müssten mal für nicht-Feuerwehrler interpretiert werden.

Wer soll sonst verstehen, dass fast 2/3 der Feueralarme Fehlalarme sind, die in den letzten beiden Jahren nahezu unverändert waren, aber es bei der THL nur einen Fehlalarmanteil von knapp 2% gibt, sich dieser aber zum Vorjahr verachtfacht hat ...?

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AutorPete8r F8., Murnau / Bayern852129
Datum18.09.2019 05:253564 x gelesen
Der Artikel ist einfach nur schlecht. Passend zum schlechten Inhalt ist dann auch noch ein Berufsfeuerwehrmann der BF Würzburg abgebildet, was ja auch nicht so ganz zur Überschrift passt ...

Übrigens hat sich der selbe Landesverband, unter der Führung des genannten Landesvorsitzenden, meines Wissens vor Jahren massiv dafür ausgesprochen, dass die Feuerwehren in Bayern verkehrslenkende Maßnahmen durchführen dürfen.

Ob Weinzierl tatsächlich falsch zitiert worden ist wage ich zu bezweifeln. Die Zahlen sind auf jeden Fall an den Haaren herbeigezogen und populistischer Unsinn. Wenn ein Landkreis 600 bis 800 Berufsfeuerwehrleute bräuchte, wären das ca. 5 bis 6 Wachen in Zugstärke. Damit wird so getan, als gäbe es nichts zwischen BF und FF. Entweder das eine oder das andere. Dass es aber durchaus möglich (und sinnvoll) ist, ein ehrenamtliches System durch hauptamtliche Kräfte zu ergänzen, um das Ehrenamt zu entlasten, wird dabei mal wieder vollkommen ausgeblendet.

Gruß Peter

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS852130
Datum18.09.2019 07:573248 x gelesen
Geschrieben von Peter F.Übrigens hat sich der selbe Landesverband, unter der Führung des genannten Landesvorsitzenden, meines Wissens vor Jahren massiv dafür ausgesprochen, dass die Feuerwehren in Bayern verkehrslenkende Maßnahmen durchführen dürfen.
Das und diese HvO/ First-Responder Geschichten wäre das erste was ich da abgeben würde.
Getreu dem Motto: " Sorry liebe Straßenbehörde/Polizei/Rettungsdienstträger, aber macht Ihr mal Eure Arbeit selbst, wir haben genug zu tun."

Dies ist meine Meinung.

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg852131
Datum18.09.2019 08:373410 x gelesen
Ich glaube, dass die Situation viel zu undifferenziert betrachtet wird. Jede Freiwillige Feuerwehr ist anders: Einsatzzahlen, Ausbildungsumfang, Aufgaben innerhalb der Gemeinde.

Selbst bei Städten mit Berufsfeuerwehr kann es da erhebliche Unterschiede geben: Von 'es gibt keine Freiwillige Feuerwehr' (wie früher in Mühlheim/Ruhr) bis zu 24/7 unverzichtbare Kräfte, um Eintreffzeiten zu halten und Menschen zu retten. Und auch hier kann es erhebliche Unterschiede innerhalb der Stadt geben.

Eine kleine Dorffeuerwehr, wo die Absicherung des Schützungsumzug 25 bis 100% der Einsätze ausmacht hat, sicherlich einen anderen Blick darauf, als die Wehr einer Klein- oder Mittelstadt mit 400 Einsätzen, die noch ganz ohne irgendwelche hauptamtlichen Kräfte auskommen müssen oder wollen.

Zudem haben Feuerwehren durch ihre Struktur die Möglichkeit, immer und überall in kürzester Zeit ein massives Personal- und Technikaufgebot hinstellen können. Keine andere öffentliche Einrichtung ist so dezentral verteilt und so leicht zu alarmieren. Ich erinnere dabei nur zu gerne an "Wer muss her?".

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 852148
Datum18.09.2019 21:452906 x gelesen
Geschrieben von Volker C.
Das und diese HvO/ First-Responder Geschichten wäre das erste was ich da abgeben würde.


Das sehe ich eher wie du.
Um wieviele verkehrslenkende Einsätze reden wir hier eigentlich?
2-3 im Jahr?
Wenn das eine FF überlastet, dann soll sie lieber gleich den Dienst quittieren.

Problematischer ist wohl eher der First Responder.
Da reden wir gleich mal in einer Gemeinde von rund 200 Einsätzen im Jahr.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS852163
Datum19.09.2019 12:202735 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Um wieviele verkehrslenkende Einsätze reden wir hier eigentlich?
2-3 im Jahr?

Das kann man nicht pauschal sagen. Oft ist es ja eine Kombi. Z.B. im Speckgürtel und die Großstadt.
in der 15-Mann Wehr mit 1x Feuer, 2 X VS und 10xFRP wird man das nicht als Überlastung sehen

Dies ist meine Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852772
Datum28.10.2019 22:482964 x gelesen
Dachauer Feuerwehr geht völlig neue Wege

Ab Januar wird es im Dachauer Feuerwehrhaus eine Wache geben, die rund um die Uhr besetzt ist und zu gleichen Teilen aus haupt- und ehrenamtlichen Kräften besteht. Ob diese weitum einzigartige Konstruktion funktioniert, muss sich zeigen.

https://www.merkur.de

Guten Abend

eine Lösung in/aus Bayern ?:

-> Merkur.de

" Gemeinsame Wachbereitschaft aus haupt- und ehrenamtlichen Kräften - Dachauer Feuerwehr geht völlig neue Wege "

[...]
Angesichts einer wachsenden Stadt und damit einhergehenden steigenden Einsatzzahlen drohte die Belastung für die gut 120 Dachauer Aktiven zu groß zu werden.
[...]
Die aus sechs Mann bestehende Wachbereitschaft ist zu gleichen Teilen aus Berufsfeuerwehrlern und Freiwilligen besetzt.
[...]
Um die gewünschte wichtige Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt dauerhaft sicherzustellen, wie Stadträtin Christa Keimerl es zuletzt formulierte, wird die Stadt den Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte honorieren: Sie sollen 90 Euro pro Schicht als Aufwandsentschädigung erhalten, zudem wird in der Wachbereitschaft der Grundsatz gelten: Das Hauptamt unterstützt das Ehrenamt.
[...]


Mal sehn wie das interessante Konzept in der Praxis laufen wird.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852773
Datum29.10.2019 08:412449 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Merkur.de:

Die aus sechs Mann bestehende Wachbereitschaft ist zu gleichen Teilen aus Berufsfeuerwehrlern und Freiwilligen besetzt.


Ähnliche Ideen ( Part-Timer ) wurde u.a. auch hier schon mal diskutiert:

-> FW Forum " Feuerwehr-Coworking: Part-Timer "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852774
Datum29.10.2019 10:042292 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Merkur.de

Die Große Kreisstadt bekomme keine reine Berufsfeuerwehr, die hauptamtlichen Kräfte seien nur als Ergänzung gedacht!
[...]
Im Januar soll die Wache an den Start gehen, ein Großteil der hauptamtlichen Stellen ist bereits besetzt [...]


Im Artikel ist von 30 Feuerwehrdienstleistenden die Rede.


[...] Von den 120 Aktiven hatten sich im Vorfeld bereits 100 bereit erklärt, regelmäßig beispielsweise einmal im Monat eine Schicht zu übernehmen.
[...]
Drei Funktionen werden dabei im Rahmen der Feuerwache rund um die Uhr zur Verfügung stehen müssen, erklären Hüller und Fichtl: ein Gruppenführer, ein Maschinist sowie Feuerwehrkräfte mit Atemschutzausbildung.
[...]


Wer ( HA bzw. EA ) stellt welche Funktionen ?

[...] Sie sollen 90 Euro pro Schicht als Aufwandsentschädigung erhalten, [...]


Wie ist das u.a. steuerlich zu sehen ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 852776
Datum29.10.2019 11:272211 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Im Artikel ist von 30 Feuerwehrdienstleistenden die Rede.
Ja, wenn sie eine Staffel mit hauptamtlichen besetzen wollen.
Es werden aber nur 3 hauptamtlich und 3 ehrenamtlich sein und deswegen reichen rund 15.

Geschrieben von Bernhard D.Wie ist das u.a. steuerlich zu sehen ?
Genauso wie die Aufwandsentschädigung bei einer Sicherheitswache.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852778
Datum29.10.2019 11:452139 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander H.

Ja, wenn sie eine Staffel mit hauptamtlichen besetzen wollen.
Es werden aber nur 3 hauptamtlich und 3 ehrenamtlich sein und deswegen reichen rund 15.


Ich habe mich da verlesen, im Artikel stand:

würde eine rein hauptamtlich besetzte Wachbereitschaft einen Personalkörper von zirka 30 Feuerwehrdienstleistenden notwendig machen.


Dann ist das anders zu sehen, 30 Leute kamen auch mir erstmals zuviel vor, hat sich aber jetzt aufgeklärt.


Geschrieben von Alexander H.

Genauso wie die Aufwandsentschädigung bei einer Sicherheitswache.

Wieviel von den 90 EUR bleiben dann am Schluß wirklich übrig ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt852781
Datum29.10.2019 12:042176 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wieviel von den 90 EUR bleiben dann am Schluß wirklich übrig ?

Das hängt davon ab, ob Du über die 2400 /Jahr kommst und was Du als Aufwand gegenrechnen kannst.

Aus meiner Sicht wäre hier die Zahlung von normalem Verdienstausfall besser, wenn es um Schichten während meiner Arbeitszeit geht.
Das wäre dann wie bei Einsätzen oder Lehrgängen zu handhaben.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz852784
Datum29.10.2019 13:082091 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Aus meiner Sicht wäre hier die Zahlung von normalem Verdienstausfall besser, wenn es um Schichten während meiner Arbeitszeit geht.
Das wäre dann wie bei Einsätzen oder Lehrgängen zu handhaben.

Ich habe aber starke Zweifel, ob eine freiwillige Bereitschaftsschicht eine Freistellung von der regulären Arbeit rechtfertigt. Als Arbeitgeber würde ich mich dann so langsam fragen, wo der Kollege denn nun arbeitet. Aus meiner Sicht kommen da eigentlich nur Schichten in der Freizeit in Frage.

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt852785
Datum29.10.2019 13:522091 x gelesen
Dann kann es tagsüber schwierig mit der Besetzung werden.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern852786
Datum29.10.2019 14:482132 x gelesen
Wie ist denn das jetzt Perosnaltechnisch zu rechnen?

Laut Artikel soll rund um die Uhr mit 3+3 besetzt sein.

Macht mit dem Faktor 5 um für die drei Hauptamtlichen auf eine 24h/365T Besetzung zu kommen 15 angestellte, hauptamtliche FA.


Um die Bereitschaften mit den 3 Ehrenamtlichen zu besetzen, brauchts weniger als 15 Kräfte, da da die Sonn- und Feiertage und Urlaub ausfallen, sprich für die drei Funktionen sind täglich drei mal drei Schichten zu besetzen: Also 9 FFWler. Dann komm ich aber mit den 90 Euro/Schicht auf knapp 296.000 Euro/Jahr.

Oder reden die hier von 24h Schichten zu 90 Euro? Dann komm ich aber nur auf ein drittel der Kosten, somit 99.000 Euro

Von den Kosten für die Stadt ab, kommen auf die Freiwilligen also 365*9 = 3285 Dienste zu, geteilt durch die 100, die sich im Vorfeld bereit erklärt haben, wären das 33 Dienste im Jahr, also deutlich mehr als 'ein mal im Monat', eher 3 mal.

Ob das für voll Berufstätige funktioniert?
Hängt wohl stark von der Motivation ab. Wenn da bei den Hundert ausreichend dabei sind, die sich einmal die Woche so eine Schicht antun, dann können einige wirklich bei 1x pro Monat bleiben, aber gemittelt wird das so nicht funktionieren.

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AutorThor8ste8n G8., Bayreuth / Franken852794
Datum29.10.2019 21:211939 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Dann kann es tagsüber schwierig mit der Besetzung werden.
Ist hier besser beschrieben:

Geschrieben von SüddeutscheDie Wache soll dann tagsüber permanent von sechs Einsatzkräften besetzt sein und an den Wochenenden und nachts von je drei ehrenamtlichen und drei hauptamtlichen Kräften.
Gruß Thorsten

Alles hier Geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt nicht die Meinung der Organisation, der Einrichtung oder des Unternehmens, der/dem ich angehöre, wider!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852796
Datum30.10.2019 07:241588 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Süddeutsche

"Die Wache soll dann tagsüber permanent von sechs Einsatzkräften besetzt sein und an den Wochenenden und nachts von je drei ehrenamtlichen und drei hauptamtlichen Kräften."


Eine Nacht- und Wochenendverstärkung durch EA-Kräfte läßt die Sache schon etwas anders aussehen, wird in anderen HA/EA-Wehren auch schon in verschiedesten Modellen praktiziert.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852797
Datum30.10.2019 07:481895 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

eine unschöne Entwicklung ...

Einige dieser Aspekte werden auch in dem in einem anderen Zusammenhang verlinkten Artikel der SZ thematisiert und betreffen so nicht nur Bayern sondern die FFs in ganz Deutschland:

[...] Die Gründe für den starken Anstieg der Einsatzzahlen sieht der Kreisbrandrat insbesondere im starken Zuzug in den Landkreis Dachau, der im dicht besiedelten Ballungsraum München liegt. Wo mehr Menschen leben, dort passiere auch mehr. Der dichte Verkehr führe zu zahlreichen Unfällen. [...]

Das ist in jedem Ballungsgebiet zu beobachten.

[...] Ein weiterer Grund für die Zunahme der Einsätze sind laut Bründler Fehlalarmierungen durch private Rauchmeldeanlagen, die inzwischen gesetzlich verpflichtend sind. Bei technischen Defekten können die Geräte ohne Feuer und Rauch Alarm schlagen, was häufig dazu führt, dass besorgte Nachbarn die Feuerwehr rufen. Unter Umständen lösen die Rauchmelder sogar aus, wenn in geschlossenen Räumen geraucht wird oder Wasserdampf aufsteigt. [...]

Auch dies bundesweit zu erkennen; oder die FW wird unter dem Stichwort piesender "Privater Rauchwarnmelder " von Nachbarn gerufen, der Wohnungsinhaber hatte nur vergessen seinen Radiobwecker auszuschalten ;-))

[...] Der Kreisbrandrat macht außerdem ein "neues Sicherheitsbedürfnis" von Zugezogenen aus der Stadt für das hohe Einsatzaufkommen verantwortlich. Wer früher eine Berufsfeuerwehr in seiner Nähe hatte, der rufe oft bei jeder Kleinigkeit schon die Feuerwehr.
[...]
"Viele wissen gar nicht, dass es Freiwillige Feuerwehren im Landkreis sind" [...]


Wie wahr.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt852800
Datum30.10.2019 08:291636 x gelesen
Dann stellt sich die Sache wieder ganz anders dar.
Denkbar wären auch Modelle, nur Mo.-Fr. 7-16 Uhr o.ä. hauptamtliche Kräfte einzusetzen. Das würde wahrscheinlich an vielen Stellen auch schon helfen.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern852806
Datum30.10.2019 11:421621 x gelesen
Geschrieben von Thorsten G.Geschrieben von Süddeutsche
Die Wache soll dann tagsüber permanent von sechs Einsatzkräften besetzt sein und an den Wochenenden und nachts von je drei ehrenamtlichen und drei hauptamtlichen Kräften.


Aber auch das ist mit 17 HAs nicht zu stemmen.
für die 3 24/7 Funktionen braucht es schon 15 fest Angestellte. Plus mindestens 5 für die zusätzlichen 3 Positionen im Tagesdienst.

Und für die EAs kommen immer noch 3128 Schichten pro Jahr zusammen (365 Tage * 3 Funktionen * 2 Schichten + 365/7*2 Wochenendtage * 3 Funktionen * 3 Schichten).

Sind dann immer noch durchschnittlich 2,6 Dienste pro Monat für die 100 EA.
Und auch das Konstrukt passt preislich nicht zu den veranschlagten 171.000 Euro pro Jahr.

Also wenn man so ein Konzept aufstellt, sollte man schon realistisch rechnen, bzw. wenns knapp wird, das auch öffentlich machen, sonst heißt es hinterher (zu Recht): Konnte ja nicht klappen!"

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AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg852828
Datum30.10.2019 22:421582 x gelesen
Geschrieben von Thomas R.Sind dann immer noch durchschnittlich 2,6 Dienste pro Monat für die 100 EA.

und das auch nur, wenn alle 100 EA gleichwertig sind. Ich glaube kaum, dass alle 100 Maschinist und AGT sind, vom GF, der ja möglicherweise beim Hauptamt bleibt, ganz zu schweigen.

Aber eine andere Frage. Wie verhält es sich mit der Arbeitszeit ? Kamerad Paul geht 40 Stunden die Woche seiner "Hauptbeschäftigung" nach (Verkäufer, Verwaltungsmensch, Straßenbauer, etc.) und am Samstag hängt er sich mal eben 24 Stunden Feuerwehr dran. Das sind dann lustige 64 Stunden in einer Woche. Ganz zu schweigen davon, dass Paul auch irgendwann unter der Woche, vermutlich dem Hobby Feuerwehr nachgeht und einen Übungsdienst hat.
Oder Kamerad Peter: auch er geht einer 'normalen' Tätigkeit nach, Busfahrer, Postzusteller, Kindergärtner, oder so etwas..., er macht also seine normale Arbeit. Und um 16 Uhr findet er sich auf der Wache ein. Macht noch drei Stunden irgendwelche Arbeitsdienste mit (und wenn es nur die Übernahme und Kontrolle des Fahrzeuges ist), geht schlafen, im Ruheraum und dann morgens um sieben, geht er wieder zu seiner 'richtigen' Arbeit. - Alle von uns, die ihr Geld bei FW oder RD verdienen, wissen genau, wie so eine Nacht aussehen kann. Klar, die kann für die Freiwilligen auch genauso mies aussehen. Aber irgendwie habe ich einen miesen Beigeschmack, wenn ich mir diese Konstellation überlege. Was ist mit Ruhephasen und Erholungsfaktor ?

Dann stellt sich mir noch folgende Frage:
Kalle und Heini sind seit Jahren bei der FF, beide AGT, MA und TF, natürlich auch TH. Beide bewerben sich auf die hauptamtlichen Stellen, Kalle wird genommen, Heini bleibt 'Freiwilliger' (ist nicht abwertend gemeint). Kalle macht für TvÖD 7 (brutto ca. 2635, kann man googeln) ungefähr neun 24 Stunden-Dienste im Monat (brutto ca. 293 pro Schicht), Heini wird mit 90 'abgespeist' pro 24 Stunden. Für die selbe Leistung (wir alle wissen, dem Feuer ist es egal, ob ich es ehrenamtlich oder für Geld bekämpfe). Vielleicht bin ich auch zu lange im bezahlten RD und mein Gehirn ist schon zerfressen von solchen Überlegungen. Aber auf mich wirkt es falsch.

Ich will den Kameraden nicht das Konzept zerreden. Vielleicht bin ich auch nur Schwarzmaler. Aber mich würden schon die Details dieser Geschichte sehr interessieren.

Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

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 16.09.2019 23:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
 17.09.2019 07:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 17.09.2019 12:38 Thom7as 7R., Haibach
 18.09.2019 05:25 Pete7r F7., Murnau
 18.09.2019 07:57 Volk7er 7C., Garbsen
 18.09.2019 21:45 Alex7and7er 7H., Neuburg
 19.09.2019 12:20 Volk7er 7C., Garbsen
 18.09.2019 08:37 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 28.10.2019 22:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.10.2019 08:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.10.2019 10:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.10.2019 11:27 Alex7and7er 7H., Neuburg
 29.10.2019 11:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.10.2019 12:04 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 29.10.2019 13:08 Oliv7er 7S., Neidenbach
 29.10.2019 13:52 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 29.10.2019 21:21 Thor7ste7n G7., Bayreuth
 30.10.2019 07:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 30.10.2019 08:29 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 30.10.2019 11:42 Thom7as 7R., Haibach
 30.10.2019 22:42 Fran7k B7., Sydower Fließ
 29.10.2019 14:48 Thom7as 7R., Haibach
 30.10.2019 07:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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