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ThemaGigantische Sprengung auf schwedischem Testgelände - Sprengversuch mit der Bundeswehr6 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853753
Datum05.12.2019 11:042699 x gelesen
hallo,

Wie können Soldaten vor den Folgen einer riesigen Fahrzeugbombe geschützt werden? Um das herauszufinden, haben sich fünf Nationen zusammengetan, um einen gigantischen Sprengversuch durchzuführen, dazu wird auf einem Sprengplatz in Schweden ein mit Sprengstoff gefüllter Sattelschlepper zur Detonation gebracht. Mit Sensoren und Spezialkameras werden dabei Unmengen an Daten erfasst, die später ausgewertet werden. Ziel ist es herauszufinden, welche Auswirkungen die Explosion auf die Bauten hat, die die Wehrtechnische Dienststelle 52 der Bundeswehr vorher dort errichtet hat. Die Bauten entsprechen allesamt denen, die auch in den Einsätzen der Bundeswehr vorkommen.




Ich denke das ist auch für den Katastrophenschutz interessant.

Auch wenn man nicht unbedingt davon ausgehen muss das bei einem Anschlag hier in Deutschland mit solchen Sprengstoffmengen gerechnet werden muss.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW853755
Datum05.12.2019 11:361522 x gelesen
https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2019/Presse2019/191205_PmCBRNE.html

Damit das zivil nicht eintrifft ist das BKA aktiv:

BKA geht ge­gen Ver­brei­tung von Bau­an­lei­tun­gen für Spreng­stoff im In­ter­net vor

Joint Action Day zur Löschung von Anleitungen zum Bombenbau im Internet

Datum:05.12.2019 10:00 Uhr
Ausgabejahr:2019


In Ermittlungsverfahren gegen Terroristen tauchen sie regelmäßig auf: Anleitungen zum Bau von Sprengvorrichtungen, heruntergeladen aus dem Internet. Zuletzt wurde Mitte November ein 26-jähriger syrischer Staatsbürger in Berlin verhaftet, weil Ermittlungen des Bundeskriminalamtes (BKA), der Generalstaatsanwaltschaft Berlin und des Landeskriminalamtes Berlin gezeigt hatten, dass der Tatverdächtige Anleitungen zum Herstellen von Sprengstoff im Netz geteilt und sogar bereits Chemikalien zum Bau einer Bombe beschafft haben soll. Um die Verfügbarkeit von Anleitungen zum Bombenbau im Internet einzuschränken, ist das Bundeskriminalamt nun gemeinsam mit Partnerbehörden aus ganz Europa mit dem Joint Action Day CBRNE (Chemical, Biological, Radiological, Nuclear and Explosives) gegen die Verbreitung entsprechender Links vorgegangen.

Bei dem Joint Action Day, der vom Bundeskriminalamt initiiert worden war, beteiligten sich in der vergangenen Woche 10 EU-Staaten sowie die USA. Diese länderübergreifende Aktion diente insbesondere der koordinierten Ergreifung von Maßnahmen zur Identifizierung und Löschung von Herstellungs-, Ausbringungs- und Bauanleitungen im Internet in Bezug auf chemische, biologische und radioaktive Substanzen sowie Explosivstoffe und unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen. Im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit wurden über 1733 Links mit Anleitungen zum Bau von Sprengvorrichtungen bei den Serviceprovidern zur Löschung gemeldet, darunter über 600 Links, die das Bundeskriminalamt identifiziert hatte.

Darüber hinaus konnten von den Polizeibehörden Vertriebswege sowohl im regulären Internet (Clearnet) als auch im Darknet identifiziert sowie Ermittlungen gegen Käufer und Verkäufer eingeleitet werden. Mit dieser Kombination aus Löschung der Bauanleitungen sowie der Zerschlagung der dahinterstehenden Netzwerke konnte der Joint Action Day einen wichtigen Beitrag zur Anschlagsprävention leisten.

Jürgen Peter, Leiter der Abteilung Staatsschutz im BKA:

"Der durch die Abteilung Polizeilicher Staatsschutz des BKA initiierte Action Day zeigt einmal mehr, wie wichtig die internationale Vernetzung und Zusammenarbeit im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus ist. Durch die Löschung von auf einschlägigen Seiten im Internet kursierenden Anleitungen zur Herstellung von Tatmitteln ist uns ein wichtiger Beitrag zur Verhütung von schwersten Straftaten bis hin zu Anschlägen gelungen. Bereits vor einigen Tagen gab es eine ähnliche Maßnahme, die sich gegen die Verbreitung islamistischer Propaganda im Internet richtete."

"Dass sich dieser Action Day auf alle Bereiche der Politisch motivierten Kriminalität erstreckt, war uns aufgrund der Tatsache, dass diese viele Facetten aufweist, ein besonderes Anliegen."

"Im vergangenen Jahr konnten wir einen Anschlag verhindern, bei dem ein selbst gebauter Sprengsatz unter Freisetzung des Giftes Rizin verwendet werden sollte. Die Anleitung hierzu entnahm der Tatverdächtige dem Internet. Das zeigt, welches Potenzial derartige Anleitungen haben und wie wichtig deren Löschung im Internet ist."



mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern853780
Datum05.12.2019 18:091321 x gelesen
Hallo,
interessant ja, sind derartigen Videos wirklich hilfreich?! Muss ich jemand auf Ideen bringen?

Geschrieben von Jürgen M.Auch wenn man nicht unbedingt davon ausgehen muss das bei einem Anschlag hier in Deutschland mit solchen Sprengstoffmengen gerechnet werden muss.

Ich bin grenzenloser Optimist, aber soviel sprengfähiges Material zu beschaffen, ohne das es die Sicherheitsbehörden mitbekommen, ist kein großes Problem. Die Zutaten sind in großen Mengen frei verkäuflich und (leicht) zugänglich.
Mein Kopfkino hätte sofort die ultimative Möglichkeit, wo alles in einem vereint werden kann. Wie gesagt, ohne Anleitung und frei Haus geliefert.
Der Rest ist Motivation und Skrupellosigkeit, der ist bei den Fanatikern vorhanden.

Man kann nur hoffen, das Terroristen nur fanatisch, dumm und dilettantisch bleiben (Bis jetzt hatten wir bei einigen Aktionen nur Glück). Darauf verlassen kann man sich nicht und das ist auch nicht zu erwarten. Wer in Kriegsgebieten IED gebastelt hat, kann sein Wissen beliebig skalieren. Nicht damit zu rechnen halte ich für naiv. (Nicht persönlich gemeint!)

Gruß
Dirk

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW853794
Datum06.12.2019 08:35830 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Ich bin grenzenloser Optimist, aber soviel sprengfähiges Material zu beschaffen, ohne das es die Sicherheitsbehörden mitbekommen, ist kein großes Problem. Die Zutaten sind in großen Mengen frei verkäuflich und (leicht) zugänglich.
Mein Kopfkino hätte sofort die ultimative Möglichkeit, wo alles in einem vereint werden kann. Wie gesagt, ohne Anleitung und frei Haus geliefert.


Anscheinend schaut das BKA doch drauf wer was kauft. Da gab es ja eine Terrorgruppe im Westerwald ? die hat man beobachtet und zum Teil die Materialien ausgetauscht, die genau sowas geplant hatten

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg853795
Datum06.12.2019 08:56775 x gelesen
Wieso kaufen? Einfach suchen reicht...

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW853799
Datum06.12.2019 09:23777 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Man kann nur hoffen, das Terroristen nur fanatisch, dumm und dilettantisch bleiben (Bis jetzt hatten wir bei einigen Aktionen nur Glück).
ja, volle zustimmung. Hätten die aktuellen "Bedroher" das geistige Potential der RAF hätten wir ein ernsthaftes problem.
Geschrieben von Dirk S.Wer in Kriegsgebieten IED gebastelt hat, kann sein Wissen beliebig skalieren.
Jain
Ist halt ein Unterschied bei den zugänglichen Materialien. Die Bombenkonstrukteure können sich natürlich anpassen. Die "Nachbauer" nicht.

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 05.12.2019 11:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.12.2019 11:36 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 05.12.2019 18:09 Dirk7 S.7, Lindau
 06.12.2019 08:35 Thom7as 7E., Nettetal
 06.12.2019 08:56 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 06.12.2019 09:23 Hara7ld 7S., Köln
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