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ThemaSchwere Vorwürfe gg. Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr bzgl.14 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
Infos:
  • Einsatzberichte der Polizei und Feuerwehr mit Bilder
  • 22.02.2020 VN24 Dachstuhlbrand in Kamen endet in Tragödie
  •  
    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW856556
    Datum22.02.2020 13:364096 x gelesen
    VN24 berichtet über eine Tendenz bei Einsatzkräften:
    "[...]Da bei den Einsatzkräften offensichtlich nun die Priorität auf "Gaffer-Fotos" schießen, anstatt Menschenrettung zu versuchen liegt, bietet Ihnen sowohl die Polizei Unna als auch die Feuerwehr Kamen in ihren ots/dpa Meldung jeweils kostenlose Fotos mit hohen Flammen an.[...]"
    "[...]Wir geben zu Bedenken, dass diese Fotos mutmaßlich unter Missbrauch von Sonder- und Wegerechten entstanden sein könnten."

    https://www.vn24.nrw/2020/02/22/22-02-2020-vn24-dachstuhlbrand-in-bergkamen-endet-in-tragoedie/

    Die o. a. Vorwürfe sind äußerst schwerwiegend! Im Video sind keinerlei Hinweise zu erkennen. Ich frage mich, worauf die Mutmaßungen beruhen...

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW856558
    Datum22.02.2020 13:462340 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J. Ich frage mich, worauf die Mutmaßungen beruhen...



    Vermutlich darauf das jetzt alle FWn Angst bekommen und ihre Pressearbeit einstellen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW856559
    Datum22.02.2020 13:472302 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.Die o. a. Vorwürfe sind äußerst schwerwiegend!

    Wenn sie das wären wäre da längst eine Juristische Nachbereitung im Gange.
    Für mich eher ein Zeichen problematischen Umgangs miteinander.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg856562
    Datum22.02.2020 13:572269 x gelesen
    hallo,

    Hinterrgrundinfos:


    Einsatzberichte der Polizei und Feuerwehr mit Bilder


    Video von VN24:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW856564
    Datum22.02.2020 15:581984 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.VN24 berichtet über eine Tendenz bei Einsatzkräften:
    Wenn die Bilder völlig austauschbar sind und die Texte den Pressetext der Feuerwehr deutlich unterbieten, nicht mal ein Statement vom Spielfeldrand geboten wird, dann ist das Produkt leider nix Wert.
    Reporter sollen eine Geschichte erzählen, diese Bilder erzählen leider nix. Der Kluge Reporter hätte allerdings die Bilder der Feuerwehr eingebaut, die er mangels Blaulicht nicht schießen kann.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg856565
    Datum22.02.2020 16:191858 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Harald S.Wenn die Bilder völlig austauschbar sind und die Texte den Pressetext der Feuerwehr deutlich unterbieten, nicht mal ein Statement vom Spielfeldrand geboten wird, dann ist das Produkt leider nix Wert.
    Reporter sollen eine Geschichte erzählen, diese Bilder erzählen leider nix. Der Kluge Reporter hätte allerdings die Bilder der Feuerwehr eingebaut, die er mangels Blaulicht nicht schießen kann.

    das ist kein Reporter der eine Reportage abliefern möchte. Die Webseite dient einfach dazu das Bildmaterial das dieser Photograph erstellt hat anzubieten und zu verkaufen. Dazu reicht der Text.

    Die Redaktionen die solches Bildmaterial dann kaufen schreiben in der Regel selbst einen Artikel dazu.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAndr8eas8 L.8, Braunschweig / Niedersachsen856566
    Datum22.02.2020 17:141811 x gelesen
    Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde. Man kann jetzt den Beruf des Pressefotografen mögen oder nicht. Aber letztendlich ist es genau so ein ehrbarer Beruf, wie Autohändler, Versicherungsmakler und Bankkaufmann.

    Manchmal hilft es, wenn man sich in die Lage des anderen versetzt. Pressefotografen verdienen mit den Bildern und nicht mit den Berichten ihren Lebensunterhalt. Eine ähnliche Spezialisierung gibt es in vielen anderen Berufen. Insbesondere Bilder von Einsatzorten der Feuerwehr und Polizei tragen dabei zum Umsatz bei. Nimmt man sich mal die Zeit und unterhält sich mit den Fotografen am Einsatzort, so fällt einem auf, dass dies kein einfaches Geschäft ist.

    Natürlich hat er ein Interesse daran, dass es einen Markt für Bilder gibt. Weiterhin hat er ein Interesse daran, dass es auf diesem Markt gerecht zugeht. Gerecht bedeutet, dass die Mitbewerber kostendeckend arbeiten. Werden diese Bilder aber kostenlos von Behörden und staatlichen Organisationen angeboten, so wirkt dies zerstörerisch auf den Markt. Es darf an dieser Stelle übrigens nach der rechtlichen Grundlage gefragt werden und ob das Anbieten von Bildern der Daseinsvorsorge dient. Welchen Zweck dienen unsere Bilder? Darf eine Behörde in diesem Fall die Feuerwehr eine Leistung anbieten, wenn diese Leistung nicht der Lebensrettung und dem Schutz von Sachwerten dient und es am Ort in diesem Sektor Unternehmen gibt?

    Gut, verlassen wir dieses Gebiet und betrachten die Sache aus einem anderen Blickwinkel. Nun könnte man die Behauptung aufstellen, dass er auch in Konkurrenz zu den vielen Leserreportern z.B. der Bild steht.
    Stimmt, aber da müssen wir uns doch auch die Frage stellen, ob für eine gute Zusammenarbeit mit wirtschaftlich agierenden Fotografen nicht sogar von Vorteil für uns ist. Da er gute Fotos anbieten möchte, wäre ein gutes Verhältnis zu Polizei und Feuerwehr von Vorteil. Dieses angestrebte gute Verhältnis ermöglicht es wiederum der Feuerwehr ein wenig steuernd einzugreifen. Schließlich ist es der Fotograf, der davon eher profitiert.


    Ich weiß, dass einige diesen Ideen nicht folgen werden.

    Daher noch ein anderer Ansatz: Die Feuerwehr könnte als Behörde, die vollumfänglich durch Steuergelder finanziert wird, ihre Leistungen kostenfrei anbieten. Jeder, der ein Forstbetrieb oder ein Garten- und Landschaftsbauunternehmen führt, sollte sich mal die Frage stellen, wie er es fände, wenn die Feuerwehr Baumfäll- und Sägearbeiten inkl. der Stellung einer Drehleiter kostenfrei anbietet. Wahrscheinlich würde man es weniger witzig finden.
    Genauso könnten Berufsfeuerwehrleute einer wenig frequentierten Wache Maler- und Lackierarbeiten kostenfrei oder gegen ein kleines Trinkgeld durchführen. Das würde die ortsansässigen Malerfirmen sicherlich freuen.

    Ein kleiner Tipp: Würde die Feuerwehr nur dann Bilder anbieten, wenn kein Fotograf vor Ort ist, dann wäre allen gedient. Aber diese Lösung wäre ja zu einfach.

    Achja, ich bin weder Pressefotograf, noch Autohändler, Versicherungsmakler oder Bankkaufmann. ich gehe einem ehrbaren Beruf nach. ;-))

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    AutorAndr8eas8 L.8, Braunschweig / Niedersachsen856568
    Datum22.02.2020 17:381566 x gelesen
    Kann mir jemand verraten, aus welchem Grund das Impressum und damit die (Privat-?) Anschrift des Pressefotografen oben als erstes verlinkt wurde? In der laufenden Diskussion wird keinerlei Bezug auf das Impressum genommen.

    Man sich sicherlich über den Inhalt und die Aussagen trefflich streiten und breit diskutieren.

    Die Adresse von jemanden aber als erstes in die Linkliste zu stellen, zeugt für mich von einem sehr schlechten Stil. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass andere aufgefordert werden, diese Person zu behelligen.

    Ich und hoffentlich viele andere in diesem Forum möchten wahrscheinlich nicht, dass ihre Adresse in irgendeinem Forum verlinkt wird, oder? Aus meiner Sicht wird an dieser Stelle ein Grenze überschritten.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg856569
    Datum22.02.2020 17:461541 x gelesen
    hallo,

    danke für den Hinweis. Ich hab den Link auf das Impressum entfernt.
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW856571
    Datum22.02.2020 19:011456 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.das ist kein Reporter der eine Reportage abliefern möchte.
    das ist mir schon klar, ich habe aber schon so manche bessere Bildkompensationen gesehen.

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    AutorPete8r M8., Ronneburg / Hessen856573
    Datum22.02.2020 20:12   1884 x gelesen
    Die Argumentation ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen - aber dennoch möchte ich das Pferd von der anderen Seite her aufzuräumen und einmal ebenso provokant argumentieren:

    Ganz freche These: Feuerwehr und Medienvertreter stehen im Wettbewerb!
    Und zwar im Wettbewerb um Aufmerksamkeit. Egal ob wir Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung, Imagekampagnen oder auch das Werben um Verständnis bei Arbeitgebern oder geräuschgeplagten Anwohnern anschauen. Die harte Währung zur Zeit ist Aufmerksamkeit. Und Berichte über Einsätze sind so ziemlich das einzige was bei der größer werdenden Gruppe derer die nichts mit Feuerwehr Mut hat auf Interesse stößt, also den Kommunikationskanal dorthin öffnet. Und den brauchen wir!
    Immer häufiger trifft man auch auf Menschen, die überrascht sind, was Feuerwehr als macht, leistet, kann und tut. Oft genug trifft man inzwischen auf Menschen, die aus großen Städten oder anderen Ländern stammen und denen nicht bewusst ist, dass es überhaupt eine freiwillige Feuerwehr gibt. Versucht man zu ergründen wie es zu einem derartigen Unwissen kommt, landet man schnell an dem Punkt dass man gesagt bekommt: "Ihr müsst das besser kommunizieren".
    Und genau da stehen wir im Wettbewerb. Eine Zeitung/online Medium wird einen Artikel so formulieren, dass er möglichst viele Klicks bekommt. Das ist manchmal sehr weit von dem entfernt was eine Feuerwehr-Werbeveranstaltung ausmacht. Von daher ist es natürlich das originäre Interesse von Feuerwehr, dass Leute sich auf den von der Feuerwehr betriebenen Medienkanälen informiert, da hier das Publikum in unserem Sinne informiert und mit Zusatzinformationen über Feuerwehr versorgt werden kann.
    Und Bilder kommen spätestens dann ins Spiel wenn wir uns anschauen, wie inzwischen Google und Co. funktionieren. Die beste Textmeldung wird im Ranking bei den Suchergebnissen von allen möglichen Beiträgen zum Thema überholt, die Bilder oder Videos enthalten und mobile Geräte optimiert sind - ergo wird es zunehmend schwieriger den Nutzer der nach "Brand in der Kanalstraße" sucht, auf die Seite der Feuerwehr zu lotsen. Da braucht Bilder und eine suchmaschinenoptimierte Webseite nach Tante Googles Gusto (ihr wisst schon: Alles untereinander, viel scrollen, keine gescheite Menüstruktur und nur noch große klickbare Elemente die einen auf einen 27 Zoll Monitor erschlagen).

    Nun aber zum konkreten Fall:
    Hier sind Pressemitteilungen von Polizei und Feuerwehr auf einem Presseportal der dpa hochgeladen worden. Das Portal wirbt mit
    "Smarte PR-Tools für mehr Erfolg in den Medien - wir erhöhen die Performance Ihrer Themen bei Google, den Sozialen Medien und klassischen Journalisten.
    Publishing von PR-Content war noch nie so einfach."

    Das Portal liefert genau das was man braucht - Aufmerksamkeit des Publikums. Dafür zahlt die Feuerwehr Kamen 750 im Jahr. Angesichts der oben beschriebenen Situation halte ich das für legitim. Zumal sowohl Text als auch Bildmaterial derart beschränkt sind, dass ich es problemlos unter "Information der Öffentlichkeit" und nicht unter "Pressearbeit" verorten kann. Die Publikation via Presseportal eröffnet der Feuerwehr aber vielleicht die Möglichkeit, die Verwendung des Bildes für kommerzielle Zwecke an das Setzen eines Links auf ihrer Homepage zu knüpfen.

    Aus dem Video lässt sich die Vermutung ableiten, dass der Pressefotograf mit Sicherheit spannenderes und besseres Bildmaterial hat erzeugen können - er also durchaus über einen verkaufbaren Mehrwert verfügt. Leider stellt er sich sehr ungeschickt an. Dazu unten mehr.

    Dann hat der Pressefotograf den Vorwurf geäußert, Feuerwehr würde Gaffer-Fotos herstellen, anstelle Menschen zu retten. Von den ganzen zwei Bildern, die die Feuerwehr auf dem Portal veröffentlicht hat, ist eins zumindest vom Drehleitermaschinisten fotografiert worden, während der Trupp im Korb mit Löschmaßnahmen beschäftigt war. Der Vorwurf ist zunächst an dieser Stelle völlig entkräftet und hat für mich fast den Charakter einer üblen Nachrede / Rufschädigung.
    Was man hinterfragen müsste wäre, ob die erhöhte Position des Drehleitermaschinisten noch durch die Regeln der Panoramafreiheit gedeckt sind. Das ist aber ein anderes Thema.

    Einen Lacher konnte ich mir nicht verkneifen, als ich die Argumentation des Pressefotografen las, dass er Honorare nehmen muss, weil er Steuern abführen muss. Wenn das sein Problem ist, ist die Lösung einfach: Kein Honorar nehmen erübrigt Steuerzahlungen ;-)

    Auch hanebüchen ist die Aussage zum missbräuchlichen Nutzung von Sonder- und Wegerechten zur Bilderstellung. Da die Feuerwehr offenbar auch Maßnahmen zum Löschen eines Feuers ergriffen hat, hat sie wohl doch der allgemeinen Lebenserfahrung entsprechend Sondersignal eingeschaltet um mit diesen Maßnahmen möglichst zeitnah beginnen zu können.

    Mein Mitleid mit diesem Pressefotograf hält sich absolut in Grenzen. Die Branche wird damit leben müssen, dass in Zeiten von immer besseren Handykameras, Social Media und schnellerer Verteilung von Bildern und Videos ein Teil von ihnen obsolet wird. Warum soll es dort anders sein als bei Fotofachgeschäften, Reisebüros etc. Die guten werden den Wandel überleben. Sie werden das Ganze für sich nutzen. Aber unser Kandidat hier ist da weit von entfernt.
    Er hätte sich genauso gut darüber freuen können, dass die Feuerwehr Kamen Geld für die Verbreitung in die Hand nimmt und Texte schreibt die das Thema anteasern. Sobald er davon Kenntnis hatte, hätte er dem Pressekontakt der Feuerwehr kleine Voransichtsbilder schicken können und ihm nahegelegt, diese allen potentiellen Interessenten weiterzuleiten - natürlich mit Verweis auf "Rechte können Sie dort erwerben". Auch hätte er drum bitten können, die Pressemitteilung um eine Zeile "weiteres Bildmaterial erhältlich bei..." zu ergänzen.
    Im Nachgang hätte man sich mal zusammensetzen können und für zukünftige Einsätze bei denen er vielleicht Fotos macht eine für beide Seiten vorteilhafte Vorgehensweise absprechen können.

    Ich denke aber, dass der Zug nach diesen Kommentaren abgefahren ist.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW856577
    Datum23.02.2020 01:341142 x gelesen
    Eigentlich kann man hier nur sagen:

    Jeder blamiert sich so gut wie er kann, und in diesem Fall haben sich die Herren der bildschaffenden Zunft halt besonders viel Mühe gegeben.

    Der Rat müsste sein: nichtmals ignorieren; stolze Eiche, Borstenvieh usw.

    Allerdings kann ich nachvollziehen, dass den betroffenen Kameraden das schwerfallen könnte: Die haben im fraglichen Einsatz alles erreicht, was zu erreichen war (im Wesentlichen: das Nachbarhaus gehalten). Trotzdem fährt man nach so einem Einsatz ja gefühlt nicht als Sieger nach Hause. Und dann kommt so ein Tiefschlag.

    Ja, das war ein unfairer Tiefschlag. Die Vorwürfe sind in meinen Augen offensichtlich haltlos und angesichts des Geschehens auch einfach geschmacklos.

    Auf der anderen Seite sollte vielleicht auch nicht unerwähnt bleiben, dass nach meinem persönlichen Eindruck die Mitarbeiter der betreffenden Agentur bisher eigentlich (jedenfalls nach meinem Eindruck) an Einsatzstellen überwiegend professionell und unproblematisch aufgetreten sind. Als regelmäßiger Konsument ihres YT-Kanals ist mir natürlich nicht verborgen geblieben, dass es dort immer weniger dramatische Einsatzbilder und immer mehr langatmige Filme über Bergungsaktionen vor allem nach LKW-Unfällen gibt. Das mag man technisch interessant und je nach persönlichem Interesse auch unterhaltsam finden, aber dass damit kein Geld zu verdienen ist muss auch jedem klar sein.

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 856580
    Datum23.02.2020 08:27992 x gelesen
    Geschrieben von Andreas L.
    Ein kleiner Tipp: Würde die Feuerwehr nur dann Bilder anbieten, wenn kein Fotograf vor Ort ist, dann wäre allen gedient. Aber diese Lösung wäre ja zu einfach.


    Diese Vorgehensweise ist in unserer Feuerwehr seit Jahren der Standard. Wenn ich bei einem Einsatz einen Pressefotografen auch nur erahne, dann bleiben die Fotos die von der FF gemacht wurden im Archiv und werden nicht weitergegeben. Manchmal kriege ich auch Anfragen von Redaktionen, meine erste Frage lautet stets: "War kein Profi-Fotograf anwesend?" Wenn "Nein" dann gebe ich 1-2 Fotos in Abstimmung mit den Wehrleiter an die Presse weiter, natürlich nur gegen eine kleine Spende an unseren Feuerwehrverein.

    Auf der Homepage unserer Feuerwehr schreiben wir zu jedem Einsatz einen kurzen Bericht ohne Bilder, ansonsten verlinken wir nur auf unsere heimischen Online-Presseportale.

    Wir hatten in unserer Gegend schon einen Fall, da hat die Feuerwehr ein Unfallauto aus dem Graben gezogen und auf das Grundstück des Besitzers geschleppt, ca. 10 Meter weit. Prompt kam eine Schadensersatzklage eines Abschleppunternehmers weil die FF ihm das Geschäft versaut hat. Die FF konnte sich mit Müh und Not aus der Klage rauswinden, mit Begründung auslaufende Betriebsstoffe -> Fahrzeug auf geteerte Fläche geschleppt. War aber trotzdem ein Riesenärger.


    Wir als BOS sollen und dürfen nicht in Konkurenz zur freien Wirtschaft stehen.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW856581
    Datum23.02.2020 08:41994 x gelesen
    Geschrieben von Manfred B.an die Presse weiter, natürlich nur gegen eine kleine Spende an unseren Feuerwehrverein.
    böse böse

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     22.02.2020 13:36 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     22.02.2020 13:46 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.02.2020 13:47 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     22.02.2020 13:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.02.2020 15:58 Hara7ld 7S., Köln
     22.02.2020 16:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.02.2020 19:01 Hara7ld 7S., Köln
     22.02.2020 17:14 Andr7eas7 L.7, Braunschweig
     22.02.2020 20:12 Pete7r M7., Ronneburg
     23.02.2020 08:27 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     23.02.2020 08:41 Hara7ld 7S., Köln
     22.02.2020 17:38 Andr7eas7 L.7, Braunschweig
     22.02.2020 17:46 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.02.2020 01:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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