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ThemaAusrückezeit zu langsam184 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern864397
Datum20.11.2020 07:2115278 x gelesen
Feuerwehr Puchheim: Nicht schnell genug am Einsatzort

Der Entwurf des Puchheimer Feuerwehrgutachtens zeigt Probleme bei den Ausrückzeiten auf. Manche Lokalpolitiker zweifeln an der Richtigkeit der Daten.

Süddeutsche.de

"Für das Geld hätte ich mir etwas anderes erwartet...." Aha
"alternative Fakten....." Soso

Wir machen uns die Welt wie sie uns gefällt....
Bin gespannt wie es weitergeht...


Gruß vom See

In Treue fest!

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen864398
Datum20.11.2020 07:298319 x gelesen
gibt es in Bayern eine gesetzliche 10 min Frist für die Feuerwehr und von wann bis wann wird gerechnet?

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AutorDiet8mar8 W.8, Kirchehrenbach / Bayern864399
Datum20.11.2020 07:428094 x gelesen
Die Hilfsfrist wurde in der angepassten Ausführungsverordnung zum bayerischen Feuerwehrgesetz konkretisiert:

AvBayFWG

VG

Dies ist meine eigene, ganz private Meinung.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864400
Datum20.11.2020 07:437936 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Ingo z.

gibt es in Bayern eine gesetzliche 10 min Frist für die Feuerwehr und von wann bis wann wird gerechnet?

Siehe auch die " VollzBekBayFwG " 1.2 Hilfsfrist:

[...] 2 Hierfür ist es notwendig, dass grundsätzlich jede an einer Straße gelegene Einsatzstelle von einer gemeindlichen Feuerwehr in höchstens zehn Minuten nach Eingang einer Meldung bei der alarmauslösenden Stelle erreicht werden kann (Hilfsfrist). 3 Die Hilfsfrist setzt sich zusammen aus der Gesprächs- und Dispositionszeit der alarmauslösenden Stelle sowie der Ausrücke- und Anfahrtszeit der Feuerwehr. [...]

und auch eine Diskussion u.a. zum Thema Hilfsfrist " Hier ".



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864401
Datum20.11.2020 07:497625 x gelesen
Kommt die Feuerwehr in Puchheim zu spät? Einsatzkräfte wehren sich: ?Zahlen weit von der Realität entfernt?

Der Bericht eines Fachmannes hat für Aufsehen im Puchheimer Sicherheitsausschuss gesorgt: Demnach brauchen beide Feuerwehren derzeit zu lang, um an den Einsatzort zu gelangen. Von den anwesenden Feuerwehrleuten kam lauter Protest ? und Zweifel an den Zahlen.

https://www.merkur.de

Guten Morgen

-> MM " Kommt die Feuerwehr in Puchheim zu spät? Einsatzkräfte wehren sich: Zahlen weit von der Realität entfernt "


Paar weitere Erklärungsversuche:

[...]
Zu Verkehrs-Stoßzeiten kann es eng werden

Dies könnte in der Tat ein Teil des Problems sein, wie Feuerwehrreferent Hoiß dem Tagblatt sagte. Der Funk im Löschfahrzeug muss erst hochgefahren werden, es könne in dem Stress auch mal passieren, dass die Statusmeldung erst später durchgegeben werde. Außerdem muss in Puchheim nicht unbedingt die Puchheimer Wehr als erste alarmiert werden. Für manche Bereiche im Süden werden die Eichenauer Kollegen als erste verständigt. Dennoch: Um auf die vom Experten genannten acht Minuten zu kommen, müssten die Kameraden schon mit dem Fahrrad zur Feuerwache unterwegs sein. Dass es zu Verkehrs-Stoßzeiten mal eng werden könnte, räumt er allerdings ein.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt864402
Datum20.11.2020 08:117074 x gelesen
Solche Ergebnisse werden viele, ehrlich erstellte, Feuerwehrbedarfspläne liefern.

Insgesamt ist die Forderung in Eurem "Vollzug des Bayrischem Feuerwehrgesetzes" aber sehr sportlich.
"10 Minuten nach Notrufeingang an jeder an einer Straße gelegenen Einsatzstelle" ist, aus meiner Sicht, eine Forderung die nur sehr wenige Gemeinden erfüllen können. Jede an einer Straße gelegene Einsatzstelle bedeutet ja:
* auf jedem Autobahnkilometer,
* an jeder Straße zwischen zwei Orten und
* an jeder Bergstraße.
Eine Möglichkeit für Ausnahmen sehe ich da nicht. Wenn man es vielleicht bei einem Einsatz noch hinbekommt, ist man spätestens beim Paralleleinsatz zu langsam.

Ich denke, da hat niemand bei der Formulierung der Forderung nachgedacht.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864403
Datum20.11.2020 08:157110 x gelesen
Guten Tag

Die aufgeführten Probleme wie beispielsweise die personelle Tagenalarmstärke ist nichts Neues und ist auch in vielen anderen Pendlergemeinden zu beobachten. Abhilfe u.a. durch die -auch gemeindeübergreifende- Alarmierung mehrer Feuerwehren werktagsüber.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen864405
Datum20.11.2020 08:446896 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Ich denke, da hat niemand bei der Formulierung der Forderung nachgedacht.

Diese Forderung rettet viele Feuerwehrstandorte die zur Zeiten der TSA als Standartausrüstung gegründet wurden.
Ich kenne eigentlich keinen Grund für die Feuerwehr nicht auf Hilfsfristen wie im Rettungsdienst zu gehen, letztlich ist es eine politische Entscheidung.

Was soll denn die betroffene Gemeinde machen ? Es bleibt ja nur für 20.000 Einwohner tagsüber eine ständige Wache einzurichten

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AutorFlor8ian8 W.8, Bieberehren / 864408
Datum20.11.2020 09:146816 x gelesen
Je nach Tagesverfügbarkeit sind die Nachbarfeuerwehren U.U. schneller am Einsatzort als die "Dorffeuerwehr"mit TSA. Ich möchte hier nichts und niemanden schlecht machen. Aber auch hier sollte man ehrlich sein und die Sinnhaftigkeit mancher "Einheiten" hinterfragen.
Es soll in Bayern und auch anderswo ja Feuerwehren geben, die können mehr Festbesuche vorweisen als Übungen und Einsatze. Brauchtumspflege hin oder her, wenn eine Gemeinde Geld in Feuerwehren steckt, sollte man auch was dafür erwarten können.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864409
Datum20.11.2020 09:257547 x gelesen
Für mich die "Basis-Frage": Stimmen die zahlen der Leitstelle? Ich gehe davon aus - ja. Und wenn die Zahlen/Zeiten stimmen, dann muss ich mir was überlegen.

Aber das ist fast schon typisch Politiker, es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und wenn Wikipedia nicht lügt, dann ist die Stadt ja nicht nur eine Pendlerstadt - Zitat: Im Gemeindegebiet sind derzeit 2289 Gewerbebetriebe ansässig. Mit einem Gewerbesteueraufkommen von rund 13,5 Mio. Euro (2006) gehört die Gemeinde im Landkreis Fürstenfeldbruck zu den wirtschaftlich bedeutendsten Kommunen.

Und wenn ich dann sehe, dass ich im gleichen Ort zwei! Feuerwehren habe, sollte ich mir vielleicht mal über althergebrachte Strukturen Gedanken machen. Aber eine Fusion ist wahrscheinlich skarosant. Aber eine einheitliche Struktur, vielleicht mit einem 2. Satz Einsatzbekleidung für bestimmte Aktive würde vielleicht das eine oder andere Problem lösen.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864410
Datum20.11.2020 09:426851 x gelesen
Die Forderung ist einerseits vielleicht sportlich, andererseits aber auch noch schön unbestimmt. Jede an einer Straße gelegene Einsatzstelle soll "von einer gemeindlichen Feuerwehr" erreicht werden. Was ist das denn? Reicht der Kommandant mit dem KdoW, muss es das vollbesetzte HLF sein, oder die komplette Gemeindewehr inkl. Bootsanhänger beim Wohnungsbrand vor der Tür parken? Aus den Hinweisen des
Merkblattes für die Feuerwehrbedarfsplanung in Bayern könnte man sich etwas zusammenwürfeln, aber auch noch nicht für jeden Ort/jeden Einsatz.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864411
Datum20.11.2020 10:056624 x gelesen
Große Erwartungen gelassen ausgesprochen.....

Geschrieben von Florian W.wenn eine Gemeinde Geld in Feuerwehren steckt, sollte man auch was dafür erwarten können

Dann sag doch mal, was Du für 10.000 oder 100.000 erwartest?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorFlor8ian8 W.8, Bieberehren / 864413
Datum20.11.2020 10:226578 x gelesen
Beispielsweise dass die Gemeinde entscheiden kann ob und wann eine Feuerwehr sinnvoll ist oder man Einheiten zusammenlegen kann. Das sollte natürlich von Fachleuten unterstützt werden. und ich denke man kann auch erwarten dass die "aktiven" mitspielen und nicht auf der abgeleiteten Nummer " ich mach das ja freiwillig, dann hör ich auf" herumkauen . Bei Dorfschulen und Pfarreien ( OK letztere ist nicht Sache der Gemeinde) muss man auch Kompromisse eingehen. Warum sollen 3 Leute 10 Minuten auf das Zugfahrzeug für den TSA warten wenn 2 Autominuten weiter ein Stützpunkt ist der noch ein paar freie Plätze auf dem (H) LF hat.
Und mit 10000 Euro ist es bei Neubeschaffungen in einer TSA Wehr auch nicht getan.
Ich glaube manchmal ist es "Außerbayrischen " unklar was in diesem Bundesland in den hinteren Winkeln noch so abgeht.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864414
Datum20.11.2020 11:076505 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Florian W.

Je nach Tagesverfügbarkeit sind die Nachbarfeuerwehren U.U. schneller am Einsatzort als die "Dorffeuerwehr"mit TSA.

Wobei es sich bei den genannten FF Puchheim-Ort und Puchheim-Bahnhof nicht gerade um "TSA-Feuerwehren" handelt.
Aber gerade bei FF in Städten so zwischen 20.000 und 30.000 Einwohnern ist die Problematik "Tagesalarmstäke-Personal-Eintreffzeiten-Einsatzhäufigkeit" schon öfters zu bobachten; einfach gesagt: " Für eine reine FF zu groß, für eine HA-FF/BF zu klein".
Da muß man sich schon Alternativen suchen wie Bauhof/Rathausfeuerwehr,Part-Timer, Doppel-FF-Angehörige von Einpendlern, Alarmierungsgemeinschaften u.ä. uvm.; auch hier schon seit Jahrzehnten diskutiert.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFlor8ian8 W.8, Bieberehren / 864416
Datum20.11.2020 11:316371 x gelesen
Ja da bin ich etwas vom Thema abgekommen,

Aber gerade bei 20000 Einwohnern und entsprechender infrastruktur ist das Gefährdungspotenzial sicherlich höher als in einem Ort mit 120 Einwohnern. Es häufen sich BMA Einsätze etc. Zu denen sich einige sicherlich gut überlegen den Arbeitsplatz zu verlassen.

Mein Post war darauf bezogen dass die Hilfsfrist allgemein in Bayern vielleicht durch eine kleine Feuerwehr gehalten werden soll die faktisch gar nicht einsatzfähig ist.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864417
Datum20.11.2020 11:326380 x gelesen
Geschrieben von Florian W.Beispielsweise dass die Gemeinde entscheiden kann ob und wann eine Feuerwehr sinnvoll ist oder man Einheiten zusammenlegen kann. Das kann sie doch - Feuerwehrb edarfsplan erstellen und darin ganz sachlich die Anforderungen beschreiben.

Geschrieben von Florian W.ich denke man kann auch erwarten dass die "aktiven" mitspielen und nicht auf der abgeleiteten Nummer " ich mach das ja freiwillig, dann hör ich auf" herumkauen . Nun dazu bedarf es eines Miteinander. Man muss die Kameraden mitnehmen, sie überzeugen. Im schlimmsten Fall auf den einen oder anderen verzichten. Aber gegen die Feuerwehr geht da - leider - nichts. Da ist auf der einen Seite sehr viel Überzeugungskraft von Nöten, auf der anderen Seite aber auch der Wille in die Zukunft zu blicken und sich vor bestimmten Tatsachen nicht zu verschließen. aber , wie hier schon geschrieben, das braucht manchmal leider Generationen oder den großen Knall. Beides nicht gut.

Geschrieben von Florian W.Ich glaube manchmal ist es "Außerbayrischen " unklar was in diesem Bundesland in den hinteren Winkeln noch so abgeht. Nicht nur in Bayern .....

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864418
Datum20.11.2020 11:386339 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Da muß man sich schon Alternativen suchen wie Bauhof/Rathausfeuerwehr,Part-Timer, Doppel-FF-Angehörige von Einpendlern, Alarmierungsgemeinschaften u.ä. uvm.; auch hier schon seit Jahrzehnten diskutiert.

wird wohl auch noch Jahrzehnte dauern, wenn nicht ein gewisser Druck kommt. M.E. wird da sehr oft viel zu viel in die Vergangenheit geschaut. Es hat ein mancher noch nicht verstanden, dass wir als Feuerwehr nicht in erster Linie Traditionsverein sind, sondern moderner Dienstleister. Da müssen sich dann auch die Strukturen anpassen. Was früher Dorf war, ist heute Stadt. Das muss sich auch bei uns bemerkbar machen.

Und ob die "Freiwilligkeit" unter 100.000 Einwohnern immer und ewig trägt bezweifle ich. Aber wenn wir es nicht selbst in die Hand nehmen entsprechende Strukturen zu schaffen, tun es andere für uns.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW864419
Datum20.11.2020 11:516808 x gelesen
Dennoch: Um auf die vom Experten genannten acht Minuten zu kommen, müssten die Kameraden schon mit dem Fahrrad zur Feuerwache unterwegs sein. Dass es zu Verkehrs-Stoßzeiten mal eng werden könnte, räumt er allerdings ein.

Interessant wären ggf. mal die Zahlen wann welche Funktionen am GH ankommen.
Denn möglicherweise liegt hier der Hase im Pfeffer;
https://www.puchheim.de/puchheim/web.nsf/gfx/Puchheim_Radverkehrskonzept.pdf/$file/Puchheim_Radverkehrskonzept.pdf

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864421
Datum20.11.2020 12:126732 x gelesen
Interessant ist sich mal den (zweigeteilten) Ort aus dem Luft sprich bei google Maps anzuschauen. Das FGH von Puchheim-Bahnhof, dem deutlich größeren OT liegt im Gewerbegebiet. Weiss man, will man überhaupt wissen, wieviel Dorfer Kameraden in Bahnhof arbeiten? Wenn man sich den gemeinsamen Bestand an Aktiven anschaut sieht es gar nicht so schlecht aus...

Aber weider das Thema .... was vor hundert Jahren gepasst hat .....

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg864424
Datum20.11.2020 13:186244 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Bauhof/Rathausfeuerwehr,Part-Timer, Doppel-FF-Angehörige von Einpendlern, Alarmierungsgemeinschaften u.ä. uvm.; auch hier schon seit Jahrzehnten diskutiert.

Da bin ich echt froh, dass es in unserer Abteilung (36 Aktive ohne Karteileichen, rund 2.000 EW) schon seit Jahren vernünftige Denkweisen gibt.
Ziehen Mitglieder anderer Wehren in unseren Ort, versucht man diese für den Einsatzdienst zu gewinnen,
hat uns in den letzten Jahren 4 neue FM (SB) gebracht.
Weiterhin spricht man Kameraden anderer Wehren an, die im Ort arbeiten, sei es im Bauhof oder der freien Wirtschaft.
Klappt natürlich nicht immer, aber ist immerhin auch ein FM (SB) derzeit, weitere sollen folgen.
Eine Alarmierungsgemeinschaft haben wir auf Gemeindeebene mit insgesamt drei Abteilungen.
Werktags 6-18 Uhr wird diese bei allen Stichworten gebildet, in der übrigen Zeit bei Alarmstufe 2-4 (also alles außer TH/Brand klein). Auch das funktioniert problemlos, das Kirchturmdenken ist bei uns eigentlich nicht mehr vorhanden. Man kennt sich und die Gerätschaften der anderen Abteilungen, da man verstärkt Übungen auf Gesamtwehrebene veranstaltet und hier auch mal das Personal durchtauscht. Auch finden die Führungskräfteschulungen abteilungsübergreifend statt.

Das alles kann man natürlich von oben befehlen seitens der Kommune, jedoch sollten solche Maßnahmen aus den Reihen der Feuerwehr kommen, nur so bekommt man die Akzeptanz.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz864426
Datum20.11.2020 13:316580 x gelesen
Hallo,

Der Funk im Löschfahrzeug muss erst hochgefahren werden, (...)

Was für Funkgeräte benutzen die? Das "hochfahren" der Funkgeräte dauert bei uns nicht länger als das Starten des Fahrzeuges. Dann noch die Statustaste gedrückt und die Zeit ist protokolliert. Exakter kann man keine nachvollziehbaren Zeiten bekommen. Bei uns werden die seit Einführung des Statusfunks genauer und eher kürzer. Vorher konnte es schonmal ein wenig dauern, wenn sich bei mehreren alarmierten Einheiten ein paar gleichzeitig "Wache aus" melden wollten.

Gruß,
Michael

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AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H864428
Datum20.11.2020 14:116389 x gelesen
Hallo,

das sieht eher nach Ausreden bzw Schönreden aus. Nächster Punkt ist dann sicher auch, dass die Daten sehr lange Übertragungswegzeitenverzögerungen aufweisen oder aus Sicherheitsgründen und EMV-Verträglichkeit bzw Strahlenschutz der Nachbarn nicht innerhalb der Halle sondern erst ausserhalb gedrückt werden darf. Dazu noch eine Statistische Abweichung, da im Überprüfungszeitraum eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Einsatzereignissen am äußersten Stadtrand aufgetreten sind. Dazu kamen ungünstige Ampelschaltungen und sofern vorhanden vielleicht sogar noch ein Bahnübergang, der leider immer zu war.

Gruß
Daniel

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864430
Datum20.11.2020 14:276308 x gelesen
Hallo,

also beim Digitalfunk (und insb. bei älteren Kisten darunter ) kann das ein wenig dauern, bis der Funk startklar ist, wobei (so in Hessen) das Einschalten vom Funk auch geloggt wird. Das ist aber eigentlich nebensächlich, geht ja ums ausrücken und ankommen, da sollten ja alle Systeme laufen.
Bei gravierenden Abweichungen von den Sollzeiten sind aber diese möglichen Zeitdifferenzen vernachlässigbar,

viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt864431
Datum20.11.2020 14:496230 x gelesen
Das "Hochfahren" der Funkgeräte hat auf die Meldung "Einsatzort an" genau welchen Einfluss?

Bei Einsatzübernahme kann man vielleicht noch über Millisekunden Verzug diskutieren.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg864433
Datum20.11.2020 15:316306 x gelesen
Der Funk im Löschfahrzeug muss erst hochgefahren werden, es könne in dem Stress auch mal passieren, dass die Statusmeldung erst später durchgegeben werde.

Bei uns drückt entweder Maschinist oder GF den Funkhauptschalter. Und in 99% aller Fälle dauert es vom Drücken des Schalters und somit vom Start des Funk bis zum Ausrücken länger als das Hochfahren.
Und ja, es kommt sicher mal vor, dass die 3 nicht oder zu spät gedrückt vor, aber behaupte mal dass in 29 von 30 Fällen der Status korrekt und rechtzeitig gedrückt wird.
Kurzum, das Argument mit dem Funk halte ich für sehr schwach...

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864436
Datum20.11.2020 17:266159 x gelesen
Nun ja, das man als Feuerwehr-Verantwortlicher die Daten nicht glauben möchte, ist doch heutzutage normal und kann man verstehen. Und heutzutage kann der Weg zur Wache tagsüber ganz schön lang werden. Wenn ich auf der Arbeit alarmiert werde, muss ich aus der Firma zu Parkplatz laufen (ca.1 min). Dann ins Auto und 1,5 km zum Feuerwehrhaus fahren. Bei dem Verkehr tagsüber locker 3-4 min., dann in der Wache umziehen und auf Fahrzeug. Nochmals eine Minute. So sind Ruck-Zuck 5 Minuten weg. Da bleiben dann noch 5 Minuten für den Weg zur Einsatzstelle. In 5 Minuten kommt man mit dem Feuerwehrauto nicht weit, vielleicht zwei, drei Kilometer. Alles was weiter weg ist, liegt dann ausserhalb der Hilfsfrist.
Und Aussagen wie:
"Dies könnte in der Tat ein Teil des Problems sein, wie Feuerwehrreferent Hoiß dem Tagblatt sagte. Der Funk im Löschfahrzeug muss erst hochgefahren werden, es könne in dem Stress auch mal passieren, dass die Statusmeldung erst später durchgegeben werde. "
kann man ja leicht mit den anderen Einsatzdaten aus dem Einsatzleitrechner vergleichen. Selbst wenn man beim ausrücken vergisst den Status "Ausgerückt" zu drücken, würde es beim Vergleich auffallen, wenn man schon 2 oder 3 Minuten später am 5 km entfernten Einsatzort ist und "Am Einsatzort" meldet. So schnell ist das Feuerwehrauto nicht. Es wird ja auch die Gesamtzeit betrachtet, also nicht wie schnell man ausrückt, sondern wie viel Zeit vergeht vom Alarm bis Eintreffen.

Heinrich

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864437
Datum20.11.2020 17:305961 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Der Funk im Löschfahrzeug muss erst hochgefahren werden

Bei uns sind die Geräte an, denn da hängt auch das Navi-System mit hinter und bekommt die daten über Funk. So haben wir gleich den E-Ort im System und brauchen nicht erst hin-und her zu schalten, um die Meldung zu übernehmen. Und für die, die nach dem Datenschutz fragen, wir schalten die Geräte auf leise, so das man außerhalb nichts vom Funkverkehr hört

Heinrich

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864438
Datum20.11.2020 17:486036 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.In 5 Minuten kommt man mit dem Feuerwehrauto nicht weit, vielleicht zwei, drei Kilometer.
Also man merkt außerhalb Bayerns gehen die Uhren anderes.

Zitat: Durchschnittsgeschwindigkeit eines Feuerwehrfahrzeuges (und damit auch der gesamten taktischen Einheit) kann mit max. 1 km/Minute = 60 km/h angesetzt werden.

Quelle: BedarfsplanS. 19

Also in Bayern gehts da schon zackiger zu.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864440
Datum20.11.2020 18:486194 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die Forderung ist einerseits vielleicht sportlich, andererseits aber auch noch schön unbestimmt. Jede an einer Straße gelegene Einsatzstelle soll "von einer gemeindlichen Feuerwehr" erreicht werden. Was ist das denn? Reicht der Kommandant mit dem KdoW, muss es das vollbesetzte HLF sein, oder die komplette Gemeindewehr inkl. Bootsanhänger beim Wohnungsbrand vor der Tür parken?

Bei Hilfsfristen wird immer mit Zielerreichungsgraden gearbeitet. In der Rettungsdienstplanung in Bayern wird im betrachteten Bereich m.W. 85% gefordert.


Statistik ist ein Thema mit dem man sich ein wenig beschäftigen muss. Im Beitrag gehe ich hierauf ein wenig ein.

Sieht man sich die Grafik aus dem TRUST-Gutachten (S. 43 Abb. 18) an erkennt man, dass oberhalb der 95% (also bei 5% der Einsätzen) die Eintreffzeit explodiert und bei 100% fast ins unermessliche steigt. Bis etwa 85% Zielerreichung steigt der Aufwand zur Erreichung etwa linear, danach eher exponentiell. Ich denke diese Kurve kann man durchaus als Referenzmodell auch auf die FF übertragen.


Eine Forderung nach 100% ist praktisch nicht erfüllbar, dazu bräuchte man für jedes Waldgebiet eine Einheit. Sofern die Erfüllungsquote aber wie im Beispiel tagsüber bei 34% liegt spricht das auch eine klare Sprache.


Kleine Ergänzung: Deshalb geht man im Rettungsdienst mittlerweile den Weg vieler kleiner, taktisch gut verteiler Standorte statt "Megawachen". Eventuell auch ein Modell für kleinere Städte. Oft gibt es ja eher die geschichtlich gewachsene "Zentralwache".

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864441
Datum20.11.2020 20:366019 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Reicht der Kommandant mit dem KdoW, muss es das vollbesetzte HLF sein, oder die komplette Gemeindewehr inkl. Bootsanhänger beim Wohnungsbrand vor der Tür parken?

Die Forderung ist doch relativ eindeutig. Es wird (Ähnlich der AGBF) das "Standardisiertes Schadensereignis im abwehrenden Brandschutz - kritischer Wohnungsbrand im 2. OG" beschrieben.

Geschrieben von "Feuerwehrbedarfsplanung in Bayern" Die Ausstattung für die Ersteinsatzmaßnahmen beim kritischen Wohnungs-brand sollte bestehen aus
- vier umluftunabhängigen Atem-schutzgeräten (Pressluftatmer),
- 500 Litern Löschwasser auf dem Fahrzeug mitgeführt,
- vierteiliger Steckleiter,
- feuerwehrtechnischer Beladung zur Vornahme zweier C-Rohre im Innenangriff.

Diese Ausstattung (inklusive der dafür benötigten Einsatzkräfte) sollte innerhalb der Hilfsfrist am Einsatzort eintreffen.

...

Insbesondere ist sicherzustellen, dass innerhalb der Hilfsfrist mindestens vier Atemschutzgeräteträger und die Führungskräfte ... zur Verfügung stehen. Zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung sind aber beim kritischen Wohnungsbrand weitere Einsatzkräfte erforderlich, die allerdings nicht zwingend innerhalb der Hilfsfrist an der Einsatzstelle eintreffen müssen.



Weiterhin:
- Ebenfalls Hubrettungsmittel wenn entsprechenge Gebäude
- Ab Zugstärke ELW innerhalb 15 min
- Weitere Sonderfahrzeuge (genannt: Einsatzleitwagen 2, das Hubrettungsmittel als Arbeitsgerät, der Gerätewagen Atemschutz oder der entsprechende Abrollbehälter und der Gerätewagen Logistik 2 mit Modul Wasserversorgung) innerhalb 25 min


Ich finde die Forderungen durchaus erfüllbar.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen864442
Datum20.11.2020 20:425831 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Kleine Ergänzung: Deshalb geht man im Rettungsdienst mittlerweile den Weg vieler kleiner, taktisch gut verteiler Standorte statt "Megawachen". Eventuell auch ein Modell für kleinere Städte. Oft gibt es ja eher die geschichtlich gewachsene "Zentralwache".

Das Gegenteil wird eher der Fall sein. Zentralisierung mehrerer Wachen um tagsüber überhaupt schlagkräftig zu sein...

Und mal ehrlich... 10 Minuten ab Notruf ist für die FF in der Fläche schon mitunter utopisch. Klingt gut, aber dürfte heute schon in der Mehrzahl nicht erreicht werden -mein Bauchgefühl-. Einsatzanlässe, wo das im Nachhinein kritisch zu prüfen wäre, sind zum Glück selten und im Zweifel hat das auch keiner auf dem Schirm. Kommt halt ab und an bei Gutachten raus.

Wer 10 Minuten will, muss das in der Fläche hauptamtlich lösen... sonst ist es vermutlich nicht mal das Papier wert, auf dem diese Frist steht.

MkG Sven

-meine Meinung-

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864443
Datum20.11.2020 20:515816 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Also man merkt außerhalb Bayerns gehen die Uhren anderes.

Zitat: Durchschnittsgeschwindigkeit eines Feuerwehrfahrzeuges (und damit auch der gesamten taktischen Einheit) kann mit max. 1 km/Minute = 60 km/h angesetzt werden.

Quelle: BedarfsplanS. 19

Also in Bayern gehts da schon zackiger zu.


Das ist aber innerhalb der Ortschaft sportlich. Bremsen die nicht an Ampeln/Stopstraßen ect.? Gibt es keine Kurven/Abbiegungen? Um den Schnitt zu schaffen, muß man mind. 80 - 90 km/h fahren. Da bin ich an der Obergrenze der Geschwindigkeit und ob ich so schnell Innerorts mit einem LF fahren möchte?

Heinrich

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864444
Datum20.11.2020 20:585873 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Das ist aber innerhalb der Ortschaft sportlich. Bremsen die nicht an Ampeln/Stopstraßen ect.? Gibt es keine Kurven/Abbiegungen? Um den Schnitt zu schaffen, muß man mind. 80 - 90 km/h fahren. Da bin ich an der Obergrenze der Geschwindigkeit und ob ich so schnell Innerorts mit einem LF fahren möchte?


Feuerwehrbedarfsplanung in Bayern

Nächster Absatz: In dichtbebauten Bereichen kann dies jedoch auf 0,7 km/Minute = 40 km/h reduziert werden.

...

Bei der Feuerwehrbedarfsplanung sind soweit dokumentiert die tatsächlichen Hilfsfristen heranzuziehen. Nur wenn keine Zeit-Dokumentation, z. B. über die Statuserkennung, vorliegt, können für die grobe Abschätzung in der Planungsphase ersatzweise Durchschnittsgeschwindigkeiten herangezogen werden, welche später durch Testfahrten zu überprüfen sind.



Habt ihr eigendlich gelesen was ihr da vollmundig zerreist?

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864445
Datum20.11.2020 21:155840 x gelesen
Geschrieben von Sven K.Und mal ehrlich... 10 Minuten ab Notruf ist für die FF in der Fläche schon mitunter utopisch. Klingt gut, aber dürfte heute schon in der Mehrzahl nicht erreicht werden -mein Bauchgefühl-. Einsatzanlässe, wo das im Nachhinein kritisch zu prüfen wäre, sind zum Glück selten und im Zweifel hat das auch keiner auf dem Schirm. Kommt halt ab und an bei Gutachten raus.


Noch einmal eine kleine Nachhilfe in Statistik:

Der Rettungsdient in Bayern hat eine Hilfsfrist von 12 min (Städtisch) bzw. 15 min (Ländlich), ist aber im Median bereits nach 4.9 Minuten da. Bisserl weniger Bauchgefühl und mehr Fakten wären nicht verkehrt.


Wenn eine Staffel nach 10 Minuten in 85% der Fälle (also im Ortsbereich) nicht machbar sind sollte man in meinen Augen echt über eine Pflichtfeuerwehr nachdenken.

Eine Verlängerung auf 15 Minuten im locker besiedelten ländlichen Bereich würde ich mir auch noch eingehen lassen, irgendwann muss man aber echt eine Grenze ziehen.


Nach dieser Grenze müssten unter anderem die Bauordnungen deutlich umgeschrieben werden. Unsere Gebäude sind auf schnelles Eingreifen der Feuerwehr ausgelegt.

Auch die Versicherungen werden dann auf einmal ganz neue Forderungen aufstellen. Für eine abgebrannte Industriehalle kann man schnell eine zweistellige Zahl HLF kaufen.

Viele Grüße
Adrian

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW864446
Datum20.11.2020 21:425894 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.es könne in dem Stress auch mal passieren, dass die Statusmeldung erst später durchgegeben werde. "

Dafür bin ich zu alt, möglich das ich deshalb schon mal direkt die 4 drücken kann oder von der 3 direkt wieder mit einem "ups" in die 1 gehe (ja sehr selten). Aber das ist 1 Fahrzeug und schlägt sich wohl kaum in einer Statistik nieder, denn ohne einen Status können die Zeiten schlicht nicht bewertet werden.
Komisch ist es dann mit dem "zu spät in die 4", klar möglich das der GF ohne Staus raus hüpft, denkt der MA macht das schon und selbiger denkt erst nach X Minuten Langeweile dran aus Display zu gucken, aber kommt sowas wirklich so oft vor das es eine ganze FW runter rupft?
Ich denke da sollte man an anderer Stelle suchen

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864449
Datum21.11.2020 11:015664 x gelesen
Hallo Adrian,

nicht nur gelesen, sondern auch verstanden. Zum einen die Norm sind die 60 km/h Durchschnitt. Ich "kann", muss aber nicht abweichen. Und wenn man ne Ausnahme anbietet, dann sollte man sie auch richtig berechnen: 6* 0,7 = 42 km/h - 5% Abweichung.

Und dann kannst Du uns sicher auch eine Legaldefinition für "dicht bebaut" liefern. Ich habe leider keine gefunden.

Gruß

Wolfgang

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864454
Datum21.11.2020 12:095527 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian S.

Ziehen Mitglieder anderer Wehren in unseren Ort, versucht man diese für den Einsatzdienst zu gewinnen,
hat uns in den letzten Jahren 4 neue FM (SB) gebracht.


Diese Ressourcen muß man nutzen, in unserer FF sind rund 20 Leute dabei die vorher in anderen FFs bzw. THW Dienst geleistet haben; teilweise auch schon sehr gut ausgebildet und hier u.a. als GF, ZF oder JF-Wart tätig; da haben wir keine Berührungsängste.


Weiterhin spricht man Kameraden anderer Wehren an, die im Ort arbeiten, sei es im Bauhof oder der freien Wirtschaft.

Kürzlich sind auch wieder zwei FW-Leute als FF-Doppelmitglieder zu unserer Wehr gestoßen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864458
Datum21.11.2020 13:395561 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Und wenn man ne Ausnahme anbietet, dann sollte man sie auch richtig berechnen: 6* 0,7 = 42 km/h - 5% Abweichung.


Ich denke das ist schlicht gerundet um gerade Zahlen anzugeben. 5% Fehler liegen wohl weit unter der statistischen Streuung einer realen Einsatzfahrt.
Wie bereits geschrieben sollen diese Simulationen durch Testfahrtten kontrolliert werden, damit ist der Fehler dann endgültig irrelevant.


Und dann kannst Du uns sicher auch eine Legaldefinition für "dicht bebaut" liefern. Ich habe leider keine gefunden.

Das Dokument ist eine Planungsgrundlage. Sie gibt dem Ausführenden einen gewissen Ermessensspielraum, die Definitionen sind an vielen Stellen (wohl absichtilich) allgemein gehalten.

Viele Grüße
Adrian

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864461
Datum21.11.2020 14:245598 x gelesen
Geschrieben von Adrian R. damit ist der Fehler dann endgültig irrelevant. Vor allem dann, wenn ich nachts fahre und das Ergebnis dann noch näher an dem ist was ich brauche?

Geschrieben von Adrian R.Sie gibt dem Ausführenden einen gewissen Ermessensspielraum, die Definitionen sind an vielen Stellen (wohl absichtilich) allgemein gehalten.Geschrieben von Adrian R.Sie gibt dem Ausführenden einen gewissen Ermessensspielraum, die Definitionen sind an vielen Stellen (wohl absichtilich) allgemein gehalten. Warum wohl?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW864462
Datum21.11.2020 17:545512 x gelesen
Geschrieben von Sven K.
Wer 10 Minuten will, muss das in der Fläche hauptamtlich lösen... sonst ist es vermutlich nicht mal das Papier wert, auf dem diese Frist steht.



Was finanziell nicht lösbar ist. Um eine Stafel 24/7 bereit zu haben brauchst du 36 Stellen. Da bist du schnell bei 2 Mio. Personalkosten im Jahr. Das ist in der Fläche nicht umsetzbar. Dann landet man bei Systemen wie z. B. GB

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864465
Datum21.11.2020 21:175387 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Noch einmal eine kleine Nachhilfe in Statistik:

Der Rettungsdient in Bayern hat eine Hilfsfrist von 12 min (Städtisch) bzw. 15 min (Ländlich), ist aber im Median bereits nach 4.9 Minuten da. Bisserl weniger Bauchgefühl und mehr Fakten wären nicht verkehrt.


Wenn eine Staffel nach 10 Minuten in 85% der Fälle (also im Ortsbereich) nicht machbar sind sollte man in meinen Augen echt über eine Pflichtfeuerwehr nachdenken.

Eine Verlängerung auf 15 Minuten im locker besiedelten ländlichen Bereich würde ich mir auch noch eingehen lassen, irgendwann muss man aber echt eine Grenze ziehen.



Du merkst aber schon, das der Vergleich hinkt? Wenn ich beim RD von den 12 min eine Minute zum ausrücken abziehe, habe ich noch 11 bzw. 14 Minuten Zeit um zur Einsatzstelle zu kommen. Du musst dann auch den Vergleich RD - BF ziehen, denn die beiden sind ja auf der Wache und müssen nicht erst von zu Hause / der Arbeit oder sonst wo her kommen. Also bleiden die Innerorts von den 10 Minuten vielleicht noch fünf, sechs über, um zum Einsatzort zu kommen. Das mag in der Kleinstadt noch klappen, aber alles andere ist utopisch. Und neue Feuerwehrhäuser bauen? Heutzutage werden die außerhalb der Ortslage gebaut. Früher konnte man zu Fuß nachts zum FW-Haus rennen, heute braucht man ein Auto. Das kostet alles Zeit.

Heinrich

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW864466
Datum22.11.2020 00:245249 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Wenn ich beim RD von den 12 min eine Minute zum ausrücken abziehe, habe ich noch 11 bzw. 14 Minuten Zeit um zur Einsatzstelle zu kommen. Du musst dann auch den Vergleich RD - BF ziehen, denn die beiden sind ja auf der Wache und müssen nicht erst von zu Hause / der Arbeit oder sonst wo her kommen

Dann nimmst du deine 11/14 Minuten und multiplizierst sie mit zwei, denn letztendlich fahren die immer da hin von wo wir losfahren. Ergo 22/28 Minuten wobei wir auf der Fahrt zum GH keine Wegerechte nutzen dürfen, ergo noch mal 3/1 (?) Minute drauf= 25/29Min. ;)

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 864467
Datum22.11.2020 06:565185 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Wenn ich beim RD von den 12 min eine Minute zum ausrücken abziehe, habe ich noch 11 bzw. 14 Minuten Zeit um zur Einsatzstelle zu kommen.
Warum willst du das abziehen?
Zitat:"3Standort, Anzahl und Ausstattung der Rettungswachen und Stellplätze sind so zu bemessen, dass Notfälle im Versorgungsbereich einer Rettungswache in der Regel spätestens 12 Minuten [U]nach[/U] dem Ausrücken eines der in Art. 2 Abs. 7 Satz 2 bis 4 und Abs. 8 des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes (BayRDG) genannten Rettungsmittel erreicht werden können."
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayAVRDG-2

Bei der "Hilfsfrist" im RD in Bayern geht es alleine um die Fahrzeit.
Eigentlich ist der Begriff Hilfsfrist schon völlig falsch.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken864468
Datum22.11.2020 07:515169 x gelesen
Naja, normalerweise sind Wachen des Regel-RD ja besetzt, die 'Abfragezeit' kaum steuerbar und auch sonst alles recht kurz. Bei einer FF ist ja der Zeitaufwand 'Weg zum Feuerwehrhaus' nicht zu unterschätzen und es macht daher schon Sinn diesen mit zu betrachten. Das die Resultate nicht 1:1 vergleichbar sind, ist aber auch richtig.

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 864469
Datum22.11.2020 07:565291 x gelesen
Das mag ja stimmen.

Der gravierende Unterschied zwischen den Hilfsfristen in Bayern zw. Fw und RD ist aber.

Für die Feuerwehr gilt.
10 Minuten, nach Eingang der Meldung = Dispozeit+Ausrückezeit+Fahrzeit.
Für den Rettungsdienst gilt.
12 Minuten nach dem Ausrücken = (Dispozeit egal) und (Ausrückzeit egal) Fahrzeit.

Wenn der Rettungssanitäter meint, er geht nochmal ein Geschäft erledigen oder eine rauchen nachdem der Piepser geht und sie fahren dann 12 Minuten zur Einsatzstelle, gilt das Ziel als erreicht.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken864470
Datum22.11.2020 13:544953 x gelesen
'Früher' hätte das einen internen Anruf der Leitstelle in der Wache nach der Rückkehr gegeben, bzw. nach 45 Sekunden hätte die Leitstelle nochmals alarmiert, da sie von einem technischen Problem ausgegangen wäre (und dann passt die Zeit ja wieder :-)

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864471
Datum22.11.2020 14:234987 x gelesen
Geschrieben von Heinrich B.Du merkst aber schon, das der Vergleich hinkt? Wenn ich beim RD von den 12 min eine Minute zum ausrücken abziehe, habe ich noch 11 bzw. 14 Minuten Zeit um zur Einsatzstelle zu kommen. Du musst dann auch den Vergleich RD - BF ziehen, denn die beiden sind ja auf der Wache und müssen nicht erst von zu Hause / der Arbeit oder sonst wo her kommen.

Wenn man aber darüber nachdenkt, dass ein RTW bzw. BF-HLF einen wesentlich größeren Ausrückebereich bedient, stellt man fest, dass beide durchaus vergleichbar sind.

Hauptamt: Anruf - Diposition - Ausrückezeit - Anfahrtszeit

Ehrenamt: Anruf - Disposition - Anfahrt Gerätehaus - Ausrückzeit - Anfahrt Einsatzstelle.


Anruf und Disposition sollten recht ähnlich lange dauern. Die Ausrückezeit mag bei der FF geringfügig höher sein. Hauptunterschied ist halt, dass der RTW nur in eine Richtung fährt, der Ehrenamtliche mit Pech in zwei. Dafür muss der RTW halt deutlich weitere Strecken fahren.

Ja, auch die Standortwahl beeinflusst die Hilfsfrit gewaltig. Da kann man sich Eigentore schießen. Ein weiterer Punkt der eigendlich schon lang auf dem Schirm sein sollte, scheinbar noch nicht überall angekommen ist.

Viele Grüße
Adrian

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864473
Datum22.11.2020 14:384942 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Für die Feuerwehr gilt.
10 Minuten, nach Eingang der Meldung = Dispozeit+Ausrückezeit+Fahrzeit.
Für den Rettungsdienst gilt.
12 Minuten nach dem Ausrücken = (Dispozeit egal) und (Ausrückzeit egal) Fahrzeit.


Richtig, diese Definition finde ich auch nicht sehr gelungen. Für den Bürger zählt ja die Zeit ab Anruf. Immerhin besser als bei der Polizei, welche sich seit Jahren gegen eine solche Frist (und damit Kennzahlen) wehrt.


Bei einer FF gibt es aber in der Gesamtrechtung dennoch in der Berechnung den Teil "Anfahrt Gerätehaus" und "Anfahrt Einsatzstelle"


"Anfahrt Gerätehaus" hängt vor allem vom Standort des Gerätehauses ab. Bei der BF München wurden die Standorte für das neue Standortkonzept z.B. per Computersimulation getestet. Dabei waren wohl schon 500m Unterschied deutlich zu merken.


Bei der "Anfahrt zur Einsatzstelle" wird die Warscheinlichkeitsverteilungsfunktion sehr ähnlich derer im TRUST-Gutachten aussehen. Lediglich die Anfahrtszeit ist kürzer, dadurch verringert sich der Abdeckungsbereich einer ehrenamtlichen Wache entsprechend.

Viele Grüße
Adrian

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AutorJörg8 S.8, Neukirchen / Sachsen864474
Datum22.11.2020 15:284817 x gelesen
Für die 10 min Hilfsfrist ist doch Status 3 Egal.
Die Hilfsfrist zählt doch von Alarmierung bis Status 4 also ankommen. dafür ist es dann auch egal ob der Status 3 10 sek oder 6 min bestand. Wenn ich den Status 4 nicht oder zu spät drücke dann ist das dann doof.

Alles meine Meinung, nicht die meiner Wehr.

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AutorGeor8g H8., Klingenthal / Sachsen864476
Datum22.11.2020 16:034767 x gelesen
Wenn man nur feststellen will ob die Hilfsfrist erreicht wird ist natürlich Status 4 ausreichend. Will man aber auch die Ursachen beleuchten warum man die Hilfsfrist mal nicht erreicht ist natürlich auch Status 3 eine wichtige Kennzahl und aus meiner Sicht kann man nur unter Beachtung beider Zeiten Rückschlüsse ziehen und Gegensteuern.

---Hier könnte dein Zitat stehen---

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864477
Datum22.11.2020 16:114897 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Die Ausrückezeit mag bei der FF geringfügig höher sein. Du weißt aber schon, dass ein Freiwilliger in der Regel nicht im Gerätehaus wohnt ..... sondern ggfs 3 oder 4 km weg?
Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern864481
Datum22.11.2020 17:054861 x gelesen
Hallo,
der RD spielt bei der Diskussion doch gar keine Rolle! Erstens ist die Hilfsfrist anders definiert und es ist ein großer unterschied, ob ich qualifiziertes (im Sinne von vollständig besetzt) Personal auf der Wache oder im Fahrzeug sitzen habe.
Geschrieben von Adrian R.Der Rettungsdient in Bayern hat eine Hilfsfrist von 12 min (Städtisch) bzw. 15 min (Ländlich), ist aber im Median bereits nach 4.9 Minuten da. Bisserl weniger Bauchgefühl und mehr Fakten wären nicht verkehrt.
Der Personalbedarf und die Technik ist überschaubarer und nicht so träge wie z.B. ein LF. Deshalb sind Zeit wie 5 Minuten als Durchschnitt nichts als Träumerei.
BF kann ich damit auch ausklammern, da hier die gleichen oder sehr ähnliche Grundvoraussetzungen vorliegen.
Bei den FF Feuerwehren auf dem Land oder Kreisfreien Städten müssen die Freiwilligen, wie Wolfgang und andere erwähnt haben, erst mal zur Wache kommen. Durch die Stadt kann 1-2 km ziemlich viel Zeit vergehen. Im Internet kann man Weg Zeitberechner aufrufen und sich die zeit ausrechnen lassen. Für meinen recht kurzen Weg wären das unter optimalen Bedingen z.B. 3 Minuten. Da muss ich mir aber noch Schuhe anziehen und das Auto "suchen". Wer 3-4 Minuten ansetzt hat für mich ein gutes Bauchgefühl.
Der Status Einsatzauftrag übernommen ist für die Hilfsfrist doch erst mal egal.
In der Nachbetrachtung kann man Rückschlüsse z.B. auf die Erreichbarkeit der Wache ziehen.
Insofern ist es unklug sich hinzustellen und als Entschuldigung darauf hinzuweisen, dass der Status nicht korrekt gesetzt oder vergessen wurde.
Liegt die Ursache nicht z.B. darin, dass für ein Teil der Mannschaft und dummerweise ein paar Maschinisten davon, die Anfahrt durch eine neu eingerichtete verkehrsberuhigte Bereiche erfolgt oder während des Tages außerhalb arbeiten.
Vor der Wohnung reihenweise Parkplätze gestrichen werden und damit wohnortnahe Parkplätze nicht mehr zur Verfügung stehen. Oder Einführung eines Stadtbussystems bei dem Ampel den Vorrang steuern und die Kreuzung einige Minuten dicht machen....Das wären die Punkte, die bei uns zum Tragen kommen und wo sich noch keine Stadtplaner und Stadtrat einen Gedanken gemacht hat. Im Moment geht der Trend Richtung fahrradfreundliche Stadt (Fahrradspuren, fehlende Überholmöglichkeit...). Für Einsatzkräfte, ob bei der Anfahrt oder Einsatz, eher suboptimal. Die Erfahrung werden in Zukunft ander auch noch machen.
Oder sich die Wohnsituation durch Generationenwechsel oder Mietdruck um die Wache geändert hat.
Ich glaube auch nicht, dass man in solchen Fällen sofort einen neuen Standorte sucht.
Neubau einer Wache an einem neuen oder zusätzlichen Standort wird meist zu einem Politikum mit ungewissen Ausgang. Geeignete Grundstücke sind meist auch sehr rar.
Am Ende bekommt man, wenn es dumm läuft, dadurch nicht mehr Leute.
Nur Geld in die Hand nehmen reicht deshalb oft nicht.
Lösung? Tricksen, ignorieren oder Fälle als Ausnahmesituation hinstellen. Da haben manche viel Phantasie.

Gruß
Dirk

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864487
Datum22.11.2020 18:014693 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas M.aber kommt sowas wirklich so oft vor das es eine ganze FW runter rupft? das ist die spannende Frage,
wobei es da ja noch andere Auswertungsmöglichkeiten gibt:
Status der nachrückenden Fahrzeuge (ok, wenn nicht der gleiche Fehler wie beim ersten Fahrzeug passiert)
Rückmeldung / Lage über Funk, wenn die mit falschem Status kommt, sollte der Disponent darauf hinweisen -
und wenn es zu den angeführten Problemen gekommen ist, muss man sich ggfs. mal die Mühe machen Einsätze anhand der Zeiten nachzuarbeiten . Wobei ich hier auch eher die Probleme an anderer Stelle sehen würde.

Viele Grüße
Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864490
Datum22.11.2020 18:134795 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Dirk S.Durch die Stadt kann 1-2 km ziemlich viel Zeit vergehen., hallo, ja, tagsüber wird das auch nicht besser, z.B. Pendler mit ÖPNV, Fahrt mit Rad zur Arbeit, Fahrgemeinschaften, Firmenparkplätze "etwas entfernt" etc., da sind die 1-2 km noch das kleinere Problem.

Geschrieben von Dirk S.Wer 3-4 Minuten ansetzt hat für mich ein gutes Bauchgefühl. für "von zuhause aus" ok, tagsüber schaffen das auch einige, da bin ich "etwas" langsamer . (nein,liegt nicht am Alter).

Geschrieben von Dirk S.Da haben manche viel Phantasie. "alternative Fakten" - kann aber auch schief gehen.

Viele Grüße
Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864498
Datum22.11.2020 19:355130 x gelesen
Hallo Ingo,

NEIN! In Bayern gibt es keine gesetzlich normierte Hilfsfrist!

Die Hilfsfrist ist geregelt in der, bereits angesprochenen, "Vollzugsbekanntmachung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes"(VollzBekBayFwG). Die Vollzugsbekanntmachung hat aber keinen gesetzlichen Charakter! Sie ist eine Verwaltungsvorschrift. Den gesetzgebenden Charakter haben nur das Gesetz selbst und seine darauf gründende Verordnung. Da steht aber nix von Hilfsfrist drin.

Der Bayerische Städte- und Gemeindetag wehrt sich seit jeher mit Händen und Füßen dagegen, daß die Hilfsfrist im Gesetz verankert wird, nicht zuletzt um eventuellen haftungsrechtlichen Problemen ausweichen zu können und um überzogenen Erwartungshaltungen vorzubeugen.

Das VG Regensburg führte in einem Urteil im Jahr 2003 folgendes aus:

Geschrieben von VG Regensburg, RO 3 K 02.2309 "Die sog Hilfsfrist von 10 Minuten für Feuerwehreinsätze ist nicht im Bayerischen Feuerwehrgesetz festgelegt, sondern ergibt sich lediglich aus Nr 1.1 der Vollzugsbekanntmachung zum Bayerischen Feuerwehrgesetz des Bayerischen Staatsministeriums des Innern. Für die Einhaltung der Hilfsfrist reicht es aus, wenn innerhalb der zehnminütigen Hilfsfrist die Ortsfeuerwehr des betroffenen Ortsteils am Brandort zum Erst- und Basiseinsatz eintreffen kann."

"Es handelt sich bei der Vollzugsbekanntmachung um keine normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift mit bindender Wirkung."

"Eine Einschränkung des gemeindlichen Selbstverwaltungsrechts kann deshalb nur "im Rahmen der Gesetze" erfolgen, nicht durch eine bloße Verwaltungsvorschrift."

Mit dem Urteil wehrte das Gericht den Versuch des LRA Schwandorf ab, der Gemeinde Wernberg-Köblitz vorzuschreiben, wo diese ihr Fw-Gerätehaus zu platzieren habe.

Allerdings haben sich wohl alle bayerischen Kommunen auf die Fahne geschrieben, die 10 Minuten einzuhalten. Sie ist Grundlage eigentlich ALLER Brandschutzbedarfs- und auch der Alarmierungspläne. Leider gibt es immer wieder Geheule, wenn´s mal nicht klappt dann ist der blöde Planer schuld! Vor der eigenen Tür zu kehren kann manchmal weh tun
Grüße aus der Oberpfalz
Nils

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864499
Datum22.11.2020 19:424894 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Du weißt aber schon, dass ein Freiwilliger in der Regel nicht im Gerätehaus wohnt ..... sondern ggfs 3 oder 4 km weg?

Wolfgang, ich würde dich bitten meine Beiträge auch zu lesen und nicht nur zu überfliegen, sonst macht es irgendwann keinen Sinn mehr darauf zu antworten.


Geschrieben von Adrian R. Ehrenamt: Anruf - Disposition - Anfahrt Gerätehaus - Ausrückzeit - Anfahrt Einsatzstelle.

Die Ausrückezeit (Also vor allem das Umziehen) ist halbwegs vergleichbar. Berufsfeuerwehrleute schlafen auch nicht mit Überhosen und Einsatzmantel.

Klar ist die Anfahrt zum Gerätehaus länger, deswegen deckt eine ehrenamtliche Wache flächnmäßig immer einen kleineren Bereich ab als eine BF.

Eine FF hat eine mögliche Fahrstrecke Gerätehaus -> Einsatzstelle von etwa 3 - 5 min, eine BF kann innerhalb der Hilfsfrist auch einmal 8 min anfahren.

War das jetzt deutlich genug formuliert?

Viele Grüße
Adrian

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864501
Datum22.11.2020 20:014763 x gelesen
Hallo Sebastian,

rechtlich gesehen reicht es, wenn eine gemeindliche Feuerwehr binnen 10 min einen "Erst- und Basiseinsatz" beginnt. Das kann man jetzt auch so definieren, daß der Gruppen- / Zugführer ja erstmal kommen und gucken muß...

Das von Dir und Adrian verlinkte bzw. zitierte Arbeitsblatt ist auch nix weiter als ein "Hinweis" bzw. eine Arbeitshilfe: kann man sich dran halten, muß man aber nicht. Im Grundtenor tun es aber wohl aber viele.
Wobei es wohl einige gibt, die nicht so richtig hinterfragen ob es in Ihren Gemeinde ÜBERHAUPT Gebäude gibt, die den SO definierten "kritischen Wohnungsbrand" überhaupt hergeben. Da fehlt´s bei vielen einfach am 2.OG!

Für uns kann ich nur sagen, daß die Fa. IBG, die auch unseren Plan vor sechs oder sieben Jahren erstellt hat, einen strengeren Maßstab anlegt als das Hinweisblatt: Für IBG isses mit 500 Literchen auf ´m ersten Fahrzeug zumindest bei uns nicht getan. Da darf es schon etwas mehr sein. Auch die "Fahrzeugmatrix" sieht bei IBG etwas anders aus...

Grüße aus der Oberpfalz
Nils

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864502
Datum22.11.2020 20:024774 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.der RD spielt bei der Diskussion doch gar keine Rolle! Erstens ist die Hilfsfrist anders definiert und es ist ein großer unterschied, ob ich qualifiziertes (im Sinne von vollständig besetzt) Personal auf der Wache oder im Fahrzeug sitzen habe.

Ich denke diesen Punkt habe ich bereits mehrfach erläutert. Es geht um Erkenntnisse über Eintreffzeit vs. Eintreffwarscheinlichkeit, genannt Warscheinlichkeitsverteilung.

Der Rettungsdienst Bayern hat für den Aneil "Alarmfahrten von Wache zur Einsatzstelle", welcher ja einen Teilaspekt in der Hilfsfrist der FF enthalten ist, sehr große Datensätze. Die Erkenntnisse sind also durchaus Übertragbar.


Geschrieben von Dirk S.BF kann ich damit auch ausklammern, da hier die gleichen oder sehr ähnliche Grundvoraussetzungen vorliegen.

Das ausrücken eines HLF der BF kann ich jetzt nicht wirklich von einem der FF unterscheiden? Klar, der Zug rückt gemeinsam aus, das spielt aber für die Hilfsfrist erst einmal keine Rolle.

Beim Rettungsdienst ist der Unterschied klar, einfach weil da die Einsatzklamotten in der Regel in der Wache getragen werden, da schlüpft man nur schnell in Jacke und Stiefel.



Wo ich dir absolut Recht gebe sind die Rahmenbedingungen. Es gibt Gerätehäuser welche ein sehr zügiges Ausrücken ermöglichen ( z.B. Lage im Ort, Parkplätze mit automatischen Schranken, Intelligente Beleuchtung und Zugangskontrolle, Automatiktore...), andere sind da aufgrund von Lage und baulicher Struktur bereits das erste Problem.


Geschrieben von Dirk S.Tricksen, ignorieren oder Fälle als Ausnahmesituation hinstellen. Da haben manche viel Phantasie.

Deswegen bin ich ein absoluter Verfechter von Kennzahlen. Die sind naütrlich auch immer gewisser schönrechnerei unterworfen, sind aber deutlich besser als das Bauchgefühl.

Viele Grüße
Adrian

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken864503
Datum22.11.2020 20:134717 x gelesen
oder Back to TSA: Einer oder zwei holen das Fahrzeug aus dem Gerätehaus, der Rest begibt sich direkt zur Einsatzstelle, am besten noch mit 'Privatblaulicht'.

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 864504
Datum22.11.2020 20:155014 x gelesen
Geschrieben von Nils J.Die Vollzugsbekanntmachung hat aber keinen gesetzlichen Charakter! Sie ist eine Verwaltungsvorschrift.
Ist aber egal.
Verwaltungsvorschriften haben eine unmittelbare rechtliche Bindung der Behörden.
Und wenn in einer Verwaltungsvorschrift drin steht, die Hilfsfrist beträgt 10 Minuten, dann sind die Behörden, in dem Fall die Kommune, verpflichtet die Feuerwehren so aufzustellen, das die Hilfsfrist von 10 Minuten eingehalten wird.

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864505
Datum22.11.2020 21:024968 x gelesen
Hi Alexander,

Nö - is nich egal.
Eine Verwaltungsvorschrift des Freistaats kann hier keine Wirkung entfalten. Sie wirkt erstmal nur für Behörden des Freistaats. Der Freistaat hat mit den kommunalen Feuerwehren aber erstmal nix am schaff´. Diese ist eine Einrichtung im Wirkungskreis der Gemeinde.

Das VG Regensburg hat damals klargestellt, daß der Freistaat kraft Gesetz nur entschieden hat "ob" eine Gemeinde eine Feuerwehr zu unterhalten hat. "Wie" sie das tut, ist der Gemeinde komplett selbst überlassen.

Wie bereits oben zitiert:
Geschrieben von VG Regensburg, RO 3 K 02.2309 Nach Art. 28 Abs. 2 GG ist den Gemeinden das Recht gewährleistet, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaften "im Rahmen der Gesetze" in eigener Verantwortung zu regeln. Eine Einschränkung des gemeindlichen Selbstverwaltungsrechts kann deshalb nur "im Rahmen der Gesetze" erfolgen, nicht durch eine bloße Verwaltungsvorschrift. hab´s nochmal fett hervorgehoben.

Grüße
Nils

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AutorThom8as 8S., Kirchseeon / Bayern864506
Datum22.11.2020 21:184719 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Berufsfeuerwehrleute schlafen auch nicht mit Überhosen und Einsatzmantel

Überhosen? Wo arbeitest Du nochmal, Adrian? scnr

Jetzt ändert sich das ja zum Glück endlich.

Schönen Abend
Thomas

Mit vier Saugschleich!

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864507
Datum22.11.2020 21:274880 x gelesen
BayFwG akutelle Fassung
Art. 31
Das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung die zur Durchführung dieses Gesetzes notwendigen Bestimmungen zu erlassen, insbesondere

1. in den Fällen der Art. 9 Abs. 3, Art. 11 Abs. 4 Satz 3 und Art. 20 Abs. 3 Satz 3,
2. über Unterbringung und erforderliche Einrichtungen, Gliederung, Führungs- und Mannschaftsdienstgrade, Mindeststärke und -ausrüstung sowie die Ausbildung der Feuerwehren,
3. über Dienstgrad- und Funktionsabzeichen sowie die Schutz- und Dienstkleidung der Feuerwehren,
4. über die Voraussetzungen für die Anerkennung von Werkfeuerwehren, die Verpflichtung zur Aufstellung, Ausrüstung und Unterhaltung von Werkfeuerwehren, ihre Dienstgrad- und Funktionsabzeichen sowie die Anforderungen an ihr Personal,
5. über die Aufgaben der Kreisbrandräte,
6. über die Einsatz- und Alarmierungsplanung der Feuerwehren,
7. über die Einsatzdokumentation,
8. über die Eignung zum Feuerwehrdienst,
9. über die Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden nach Art. 1 Abs. 4, wobei auch abweichende Regelungen zu den Bestimmungen der Art. 6 Abs. 2, Art. 13, 16 und 19 bis 21 getroffen werden können.




Geschrieben von Nils J.Das VG Regensburg führte in einem Urteil im Jahr 2003 folgendes aus:

Der Artikel 31 in seiner jetzigen Fassung stammt aus der Änderung zum 01.07.2017.


BayFwG Änderungen 2008Art. 31 wird wie folgt geändert:
c) Es werden folgende Nrn. 5 bis 8 angefügt:„
5. über die Aufgaben der Kreisbrandräte,
6. über die Einsatz- und Alarmierungsplanung der Feuerwehren,
7. über die Einsatzdokumentation,
8. über die Eignung zum Feuerwehrdienst.“


Die Rechtsgrundlage wurde entsprechend geändert, ich denke daher könnte das Urteil veraltert sein.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864508
Datum22.11.2020 21:284754 x gelesen
Geschrieben von Thomas S.Überhosen? Wo arbeitest Du nochmal, Adrian? scnr

Danke, ich habe fest damit gerechnet ;-)Geschrieben von Thomas S.

Jetzt ändert sich das ja zum Glück endlich.

Ja, das wird wirklich gut.

Viele Grüße
Adrian

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864510
Datum22.11.2020 22:004821 x gelesen
Hi Adrian,

eine Verwaltungsvorschrift ist keine Rechtsverordnung! Das ergibt sich bereits aus den einleitenden Sätzen:
Die Verordnung beschreibt die Grundlage aufgrund derer sie erlassen ist. Vergleich mal die Präambel der AVBayFwG mit der der VollzBekBayFwG...
Würde das BayStMI auf Grundlage des Art. 31 z.B. die Hilfsffrist in die AVBayFwG reinschreiben, wäre die Sache geritzt. Oder wenn´s eine Alarm- oder FwOrganisationsverordnung erlassen würden.
Dagegen wehren sich aber die Kommunen mit Klauen und Zähnen... Das Referat III beim Bayerischen Gemeindetag mit seinem Chef ist da ein interessanter Ansprechpartner.

Grüße aus der Oberpfalz
Nils

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864511
Datum22.11.2020 22:354765 x gelesen
Geschrieben von Nils J.Würde das BayStMI auf Grundlage des Art. 31 z.B. die Hilfsffrist in die AVBayFwG reinschreiben, wäre die Sache geritzt. Oder wenn´s eine Alarm- oder FwOrganisationsverordnung erlassen würden.
Dagegen wehren sich aber die Kommunen mit Klauen und Zähnen...


Ich vermute es soll für den Bürger kein Rechtsanspruch auf Einhaltung der Hilfsfrist geschaffen werden. Es wäre ja tatsächlich problematisch wenn die Versicherung auf Schadensersatz klagen könnte weil die FF erst nach 11 Minute da war.


Aus meinem laienhaften Rechtserständnis würde ich allerdings vermuten, dass die Vollzugsbekanntmachungen schon einen gewissen Planungsgrundsatz darstellt. Das Ministerium veröffentlicht seine Bekanntmachungen ja nicht aus Langeweile.


Für eine Einordnung der Rechtslage denke ich sollte man tatsächlich auf Juristen zurückgreifen, langam gehts echt in die Tiefe.

Viele Grüße
Adrian

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864512
Datum22.11.2020 23:124726 x gelesen
Hi Adrian,

Geschrieben von Adrian R. Ich vermute es soll für den Bürger kein Rechtsanspruch auf Einhaltung der Hilfsfrist geschaffen werden. Es wäre ja tatsächlich problematisch wenn die Versicherung auf Schadensersatz klagen könnte weil die FF erst nach 11 Minute da war.

...genau diese Befürchtungen hat der Bay. Gemeindetag desöfteren geäußert: eventuelle Haftungsproblematiken, Anspruchserwartungen d. Bevölkerung, Geld, Geld, Geld etc.

Die "10 Minuten" sollen lt. Verwaltungsgerichtsbarkeit die grundsätzliche Planungsgrundlage und Richtschnur für den Beginn des "Erst- und Basiseinsatzes" darstellen. Was auch immer das heißen mag. "Grundsätzlich" aber im juristischen Sinn zu verstehen: "grundsätzlich" = "in der Regel" -> und für Juristen gibt´s keine Regel ohne Ausnahme.
Immerhin wurden die Hilfsfristkriterien 1989 nicht für flächige Landkommunen im vorderen Oberpfälzer Wald entwickelt, sondern für Städte mit Berufsfeurwehr.

Grüße
Nils

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864514
Datum23.11.2020 05:444748 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian R.Die Ausrückezeit (Also vor allem das Umziehen) ist halbwegs vergleichbar. wirklich ?
Sehe ich etwas anders:
- Weg BF: sagen wir mal 1. OG runter in die Fahrzeughalle, dort stehen die Überhosen/ Stiefel schon am Fahrzeug, für das man eingeteilt wurde.
Weg FF: 1. OG Wohnzimmer - runter, ok, die Hausschuhe lassen wir mal an, in Auto (Garage, eigenes Grundstück, Laternenparker oder so), Fahrt zum Gerätehaus, parken, ab in die Umkleide, dann zum Fahrzeug -

das nennst Du vergleichbar ?

Geschrieben von Adrian R.deswegen deckt eine ehrenamtliche Wache flächnmäßig immer einen kleineren Bereich ab als eine BF. mal ohne die Spitzfindigkeit der Fläche an sich einzugehen, Ausrückebereiche und Anfahrtswege können auch bei einer FF recht lang sein.


Geschrieben von Adrian R.War das jetzt deutlich genug formuliert?
ja, daher gibt es auch :
- BF'en die neuerdings "City-Wachen" einrichten, also kleine Stützpunkte mit z.B. HLF+DLK und sich vom klassischen Löschzugsystem aus einem Standort entfernen, damit sie die Hilfsfristen einhalten können
- Voralarme, sprich der Gong tönt schon, bevor alles ins letzte Detail disponiert ist, spart auch mal wieder ne halbe Minute
- und Stichpunkt Quantität, was rückt denn bei einer BF aus ? nach XX_Minuten ein kompletter Zug oder mindestens HLF+DLK, wie schaut es bei einer FF aus ? Rücken die alle in der gleichen Zeit in Zugstärke aus ? Die FF würd ich gerne mal kennenlernen (gibt es bestimmt, aber eher als Ausnahme).

Viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 864518
Datum23.11.2020 07:184865 x gelesen
Geschrieben von Nils J.hab´s nochmal fett hervorgehoben.

Hast du das Urteil auch im Volltext?
Einfach so einen kleinen Abschnitt rausziehen bringt gar nichts.
Um was ging es da genau?

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864521
Datum23.11.2020 08:454732 x gelesen
Na 'Deine Beiträge lese ich schon - es liegt wohl am Inhalt, was Du schreibst, wenn es falsch verstanden werden kann.

Eine FF hat eine mögliche Fahrstrecke Gerätehaus -> Einsatzstelle von etwa 3 - 5 min, eine BF kann innerhalb der Hilfsfrist auch einmal 8 min anfahren. Und du kennst alle Ausrückebereiche von FF? Respekt.

Geschrieben von Adrian R.deswegen deckt eine ehrenamtliche Wache flächnmäßig immer einen kleineren Bereich ab als eine BF. Wo hast Du denn diese Weisheit her? Bitte mal - eine möglichst lange Liste - an Beispielen. Man den Worten "immer" sollte man sehr vorsichtig sein. Vor allem ohne genaues Wissen.

Und was Du deutlich nennst, sind letztlich nur Deine Annahmen mit Verlaub.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg864523
Datum23.11.2020 08:584589 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Wie bereits geschrieben sollen diese Simulationen durch Testfahrtten kontrolliert werden, damit ist der Fehler dann endgültig irrelevant.Geht das denn überhaupt legal und richtig? Ich glaube nicht, dass §35/§38 StVO "Planungsgrundlage prüfen" abdecken. Oder man fährt ohne SoSi, aber dann ist es nicht richtig.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864532
Datum23.11.2020 10:304515 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Dirk S.

Im Moment geht der Trend Richtung fahrradfreundliche Stadt (Fahrradspuren, fehlende Überholmöglichkeit...). Für Einsatzkräfte, ob bei der Anfahrt oder Einsatz, eher suboptimal.

Auch " Hier " in einer vielfach von FW-Angehörigen im Einsatzfall benutzten Zufahrtsstraße zum FW-Haus in Arbeit; allerding gibt es dann mehr Platz für die Radfahrer.
Auch in der Bauphase kann solch ein Umbau durch mehrmals wechselte Verkehrführungen für die anfahrenden Einsatzkräfte als auch für die ausrückenden Einsatzfahrzeugen Probleme machen, da muß man sich vorher informieren.


Neubau einer Wache an einem neuen oder zusätzlichen Standort wird meist zu einem Politikum mit ungewissen Ausgang. Geeignete Grundstücke sind meist auch sehr rar.

Vielfach ist auch der Trend zu beobachten, dass FW-Häuser aus der oft zentral gelegenen Ortsmitte an den Ortsrand oder in Gewebegebiete verlegt werden,und dabei auf die Thematik Anfahrt der FW-Leute zum FW-Haus weniger Rücksicht genommen wird.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864538
Datum23.11.2020 11:134535 x gelesen
Hallo Bernhard,

...das wäre ein Potential, das es auch im Beispiel Puchheim vllt. noch zu heben gilt:

Das Gerätehaus ist auf dem gleichen Gelände wie der Bauhof. Insbesondere ist ringsum ein Gewerbegebiet mit x-Beschäftigten (gut, der Swinger-Club wird tagsüber leer sein ;-)), da müßte doch was gehen...

Unser BSBP wurde so vor sechs oder sieben Jahren erstmals erstellt. Am Donnerstag wird der Entwurf des neuen vorgestellt.
Ergebnis damals: ordentliche Technik, gute Personalverfügbarkeit, schnelles Ausrücken und trotzdem u.a. ein Abdeckungsloch in den Industriegebieten.
Jetzt hat der Rohbau der neuen Wache im Industriegebiet letzte Woche sein Dach bekommen. Nächstes Jahr soll´s fertig werden. Für das notwendige Personal ist unser Bürgermeister selbst von Firma zu Firma gezogen, hat mit Firmenleitungen und Geschäftsführern gesprochen, sowie mehrere Info-Veranstaltungen gehalten: Bisher haben bummelig 40 Leute "unterschrieben"! Das sind alles ausgebildete Fw´ler. Vom Gruppen-, Zug- und Wehrführer, Maschinisten, AGT´ler alles dabei. Und alle mit Zusage der Freistellung!

Grüße aus der Oberpfalz
Nils

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864546
Datum23.11.2020 15:014451 x gelesen
Geschrieben von Paul B.Sehe ich etwas anders:
- Weg BF: sagen wir mal 1. OG runter in die Fahrzeughalle, dort stehen die Überhosen/ Stiefel schon am Fahrzeug, für das man eingeteilt wurde.
Weg FF: 1. OG Wohnzimmer - runter, ok, die Hausschuhe lassen wir mal an, in Auto (Garage, eigenes Grundstück, Laternenparker oder so), Fahrt zum Gerätehaus, parken, ab in die Umkleide, dann zum Fahrzeug -

das nennst Du vergleichbar ?


Ich bin seit 16 Jahen Mitglied in der FF und arbeite seit 8 Jahren bei einer BF. Ich würde dich bitten dir meinen Beitrag genau durchzulesen:


Geschrieben von Adrian R. "Ehrenamt: Anruf - Disposition - Anfahrt Gerätehaus - Ausrückzeit - Anfahrt Einsatzstelle."

Ich habe die Anfahrt zum Gerätehaus eingens betrachtet, das erzähle ich nun zum 3. Mal. Vom Parkplatz bis ins Einsatzfahrzeug brauche ich bei der FF ähnlich lang wie bei der BF aus dem Ruheraum.

Die Anfahrt zum Gerätehaus bei der FF habe ich getrennt betrachtet.


Geschrieben von Paul B.mal ohne die Spitzfindigkeit der Fläche an sich einzugehen, Ausrückebereiche und Anfahrtswege können auch bei einer FF recht lang sein.

Definitiv. Aber gegen die konstanten 60-120 sekunden einer hauptamtlichen Wache wird vermutlich fast jede FF verlieren. Daraus resultiert rein logisch in gleicher Zeit eine weitere Fahrstrecke hauptamtlicher Kräfte.

FFen benötigen auf gleicher Fläche also mehr Wachen um die Hilfsfristen zu halten. Bei Flächenlagen Beispielsweise bietet die höhere Wachdichte allerdings durchaus Vorteile.


@Wolfgang: Auf deine destruktiven Wortklaubereien werde ich nicht gesondert eingehen.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864549
Datum23.11.2020 15:244358 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.@Wolfgang: Auf deine destruktiven Wortklaubereien werde ich nicht gesondert eingehen. Da bin ich aber froh .... dann müsstest Du natürlich mal Zahlen liefern.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864550
Datum23.11.2020 15:474358 x gelesen
Hallo Michael,

wen juckt es, wann man ausrückt?

Entscheidend ist der Status 4 "EST an" Und bis dahin sollte jedes Funkgerät im Fzg. doch an sein.

Allerdings schon häufig in Diskussionen festgestellt, dass Kameraden den Status 3 deutlich höher gewichten als den Status 4. Und das ist schlichtweg falsch.

Einer Leitstelle traue ich durchaus zu Daten korrekt wieder zu geben und wüsste auch keinen Ansatz, warum man dort einen Ansatz an "falschen" Zeiten haben sollte.

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864552
Datum23.11.2020 16:00   4524 x gelesen
Moin,
da isser wieder....

Geschrieben von Wolfgang K.Und du kennst alle Ausrückebereiche von FF? Respekt.

Nö, hat er aber auch nicht geschrieben. Mir fallen bis auf Mülheim an der Ruhr (Noch!) keine Feuerwehr in Deutschland ein, in der die BF in der selben Anzahl der Standorte vertreten ist wie die dort tätige FF!

Geschrieben von Wolfgang K.
Wo hast Du denn diese Weisheit her?
Man sollte in die Antwort evtl. Noch Einwohner und Gefährdunspotential mit rein bringen. Ansonsten dürfte die FF Sonsbeck sicherlich eine deutlich größere Fläche abdecken wie die HAW der FF Dinslaken. Mag auch daran liegen, dass Sonsbeck in der Fläche größer als Dinslaken, aber nur ca. 1/10 der Einwohner hat.

Geschrieben von Wolfgang K.Man den Worten "immer" sollte man sehr vorsichtig sein
Mit solchen Beiträgen kann man der Forum-Welt auch deutlich auf den Sack gehen. Mag aber auch so gewollt sein.

Frohes Schaffen

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864553
Datum23.11.2020 16:134379 x gelesen
Hallo Martin,

ich will sogar noch weitergehen und sagen: was ist, wenn man die "4" rechtzeitig gedrückt hat und dann den Einsatz versaubeutelt?

Die Diskussionen gehen doch oft in die Richtung "10 Minuten - hopp oder topp".

Aber jeder wird doch Einheiten im Hinterkopf haben, die kommen, gucken erstmal alle Mann, drehen Feuerwehrkarussel um´s Auto, um dann den Schlauchtragekorbinhalt neben dem Auto auf´m Boden zu verteilen. Und dann gib´s noch die, wo der GF im Auto nur sagen muß: "Leute, Ihr seht´s was los ist. Ich will Bewegung sehen!"
Das kann man halt statistisch net auswerten, weil theoretisch jede Feuerwehr in Deutschland gleich arbeitet. Für mich dürfte die zweite Einheit aber auch ruhig mal erst bei 10:45min ankommen...

Grüße
Nils

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864555
Datum23.11.2020 16:254348 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Nö, hat er aber auch nicht geschrieben. Einfach den Beitrag nochmal lesen. Zitat: "deswegen deckt eine ehrenamtliche Wache flächnmäßig immer einen kleineren Bereich ab als eine BF." und das ist - mit Verlaub - halt nicht der Fall. Und da ging es nicht um die Anzahl der Wachen, sondern um die Größe des Ausrückebereichs.


Geschrieben von Martin D.Man sollte in die Antwort evtl. Noch Einwohner und Gefährdunspotential mit rein bringen. Und was hat das Bitte mit der Anfahrtszeit zum Gerätehaus und der Entfernung zum Einsatzort zu tun? Ich sage mal rein gar nichts.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864556
Datum23.11.2020 16:314399 x gelesen
Sorry aber langsam wird es krude.

Wir sind "Dienstleister", auch als Freiwillige. Wir haben einen Job übernommen und wir kennen die Regeln. Und ich bin mir sicher die überwiegende Mehrheit nimmt den Job ernst, sehr ernst sogar. Und den Einsatz "versaubeuteln" ... nun ich denke danach sollten dann sehr ernsthafte Gespräche stattfinden.

Und wir sollten in der Diskussion jetzt nicht tausend Gründe und Hintertürchen suchen, warum denn nicht. Es gibt Vorgaben, und es gibt die Wirklichkeit. Und wenn Beides nicht übereinstimmt, dann sollte das die jeweilige Führung kundtun. Spätestens dann, wenn es um Neubau/Neubeschaffung geht. Wir sollten uns da, auch wenn es wehtut, nicht in die eigene Tasche lügen.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864559
Datum23.11.2020 17:31   4634 x gelesen
Moin Nils,
Logisch hast du Einheiten dabei, die alleine wegen fehlender Routine (Und Einsätze sind durch nichts, außer Einsätze zu ersetzen...) eben so sind, wie sie sind.

Mich "stört" in der ganzen Diskussion einfach die Erwartungshaltung, die da anscheinend Einzug gehalten hat. Und ich will das mal an einem bewusst überspitzten Beispiel darstellen:

Erwin Müller verkauft seine teure Eigentumswohnung in Düsseldorf auf der Münsterstraße und zieht nach Sonsbeck in den Kreis Wesel hinter Labbeck den fünften Baum rechts. Dort hat er für kleines Geld ein kleines Häuschen erworben und mit dem restlichen Geld genießt er das Leben. In der Feuerwehr oder sonstigem Ehrenamt engagieren???? neeee lass mal. Sollen mal die anderen machen.
Aber all das, was in Düsseldorf auch den Wert dieser Wohnung ausgezeichnet hat, Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, sprich die gesamte Infrastruktur soll doch bitteschön in Labbeck genauso funktionieren.
Wir tun uns meiner Ansicht nach allesamt keinen Gefallen, wenn wir die Erwartungshaltung (Hier Hilfsfristen) der Großstadt auf die Fläche packen. Es ist schlicht nicht umsetzbar. Oder es kommen dann so Konstrukte raus, dass in einem Gebiet, in dem ein ein RTW 1500 Einwohner versorgt, am Tag zwischen 0 und 2 Einsätzen hat, noch zwei dazu bekommt, weil der vorhandene die Zeiten nicht hält. Und das gleich sehe ich bei der Feuerwehr. Wenn ich das schöne Häuschen so ganz alleine im Wald mit zulege, dann kann die Erwartungshaltung aus der Großstadt nicht die Aufgabenstellung für die Gesellschaft sein.

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864560
Datum23.11.2020 17:344282 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.
Einfach den Beitrag nochmal lesen. Zitat: "deswegen deckt eine ehrenamtliche Wache flächnmäßig immer einen kleineren Bereich ab als eine BF." und das ist - mit Verlaub - halt nicht der Fall. Und da ging es nicht um die Anzahl der Wachen, sondern um die Größe des Ausrückebereichs

Worklauberei oder sinnvolle Diskussion? Wenn in einer Stadt beides vorhanden ist, ist seine Aussage richtig. Oder hast du Gegenbeispiele? Wenn keine BF vorhanden ist, dann ist der Vergleich nicht möglich, oder?

Geschrieben von Wolfgang K.
Und was hat das Bitte mit der Anfahrtszeit zum Gerätehaus und der Entfernung zum Einsatzort zu tun? Ich sage mal rein gar nichts.
Natürlich. Da die Dichte der Bevölkerung auch immer Auswirkungen auf die Strecken hat.

Gruß

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864561
Datum23.11.2020 17:374294 x gelesen
Moin,

Und nur weil man den Job ernst nimmt, versaubeutelt man keine Einsätze? Und die Erwartungshaltung an die Ortswehr Müllerhausen mit nem TSA von 79 ist selbige wie an die FF Berlin-Tegel die ~1300 Einsätze im Jahr abarbeitet? Nicht ernsthaft, oder?

Gruß

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AutorManf8red8 D.8, Eichenau / 864563
Datum23.11.2020 17:514290 x gelesen
Genau, besonders wenn politische Entscheidungen wie in meinem Ort (Nachbarort von Puchheim mit 12.500 Einwohner), neben der Ortsdurchgangsstraße mit 5 Ampeln alle anderen Straßen auf 30 km/h begrenzt sind und 10 % Verkehrsberuhigt (8 km/h). Der neueste Trent sind Umbenennungen in Fahrradstraßen. Viel Spaß bei der Anfahrt zum Gerätehaus hinter either Fahrradgruppe.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864564
Datum23.11.2020 17:564406 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Und die Erwartungshaltung an die Ortswehr Müllerhausen mit nem TSA von 79 ist selbige wie an die FF Berlin-Tegel die

Doch ist die selbe. Und welche? Dass sie regelmäßig übt, ihr Gerät beherrscht und ihr Bestes gibt. Und warum sollte eine FW mit "nur" einem TSA nicht genauso engagiert zur Sache gehen, wie eine "große" FW? Weil sie keinen Innenangriff fahren kann? Keine Leitern zur Personenrettung hat? Geschenkt - darum geht es nicht. Aber dass sie ihre Grundtätigkeiten beherrscht, das erwarte ich.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken864567
Datum23.11.2020 19:244281 x gelesen
Der gefühlte Anspruch der die Bevölkerung kann durchaus ähnlich sein. Die FFW Müllerhausen kann evtl. sogar schneller sein, weil der Verkehr flüssiger läuft :-)

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen864569
Datum23.11.2020 20:034280 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.Ich vermute es soll für den Bürger kein Rechtsanspruch auf Einhaltung der Hilfsfrist geschaffen werden. Es wäre ja tatsächlich problematisch wenn die Versicherung auf Schadensersatz klagen könnte weil die FF erst nach 11 Minute da war.

Dann schreibt man das doch verdammt noch mal genau so ins Gesetz..... Warum schaffen das denn andere Bundesländer - da kann mir keiner mit "Rechtsanspruch" kommen, wenn ich genau das rechtlich ausschließe und eine Orientierungsnorm ("soll") einbaue:

Brandschutzgesetz Sachsen-Anhalt: Die Feuerwehr soll so organisiert werden, dass sie in der Regel zu jeder Zeit und an jedem Ort ihres Zuständigkeitsbereiches, der über öffentliche Verkehrsflächen zu erreichen ist, unter gewöhnlichen Bedingungen innerhalb von 12 Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort eintreffen kann. Rechtsansprüche einzelner Personen werden durch die vorstehende Bestimmung nicht begründet.

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864572
Datum23.11.2020 22:014349 x gelesen
Hallo Wolfgang,

leider ist Dir die Hauptintention meines obigen Posts entgangen. Ich wollte weiter oben nur nochmals auf folgendes aufmerksam machen:

Geschrieben von vfdb Schlußbericht - Verbundprojekt TIBRO Für die Wahrscheinlichkeit gerettet zu werden ist von wesentlicher größerer Bedeutung, mit welcher Güte und Geschwindigkeit die Arbeit der Feuerwehr zwischen Eintreffen an der Einsatzstelle und Einsatzende abläuft, als wann (in gewissen Grenzen) diese Kräfte ankommen.

Mittels eines Beispiels habe ich versucht, diese Aussage irgendwie zu veranschaulichen. Vielleicht ist mir das nicht so recht gelungen.
Denn es liegt in der Natur der Sache, das es qualitative Unterschiede zwischen Feuerwehreinheiten gibt (und geben muß). Allein wenn Motivation, Technik und Ausbildung gleich sind, macht schon die praktische Erfahrung einen Unterschied.

Wir können jetzt weiter versuchen, mein Beispiel zu zerpflücken - an der (von mir nicht selbst ausgedachten, sondern in einem Wissenschaftsbericht getätigten) Grundaussage ändert das jedoch nichts!

Grüße
Nils

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864575
Datum24.11.2020 08:174248 x gelesen
Sorry für die späte Antwort, war noch in der Statistik-Nachhilfe ;-)

Geschrieben von Adrian R.Die Forderung ist doch relativ eindeutig. Das sehe ich nicht so. Die Ausstattung ist noch klar umschrieben (aber: sollte...), dann heißt es "inklusive der dafür benötigten Einsatzkräfte", und dann "insbesondere mindestens vier AGT und Führungskräfte". Wenn ich zwei C im IA vornehmen will, die Steckleiter auch irgendwo aufgebaut sein sollte, und die 500l nicht die einzige Reserve für die beiden Angriffsleitungen darstellen soll, komme ich auf etwas mehr, wie 4 AGT + GF. Oder man interpretiert, die Ausstattung mit der Mindestbesatzung muss nur auf der Straße stehen, der Rest darf nach der Hilfsfrist passieren. Aber: Dann interpretiert man wieder.
"Relativ eindeutig" sehe ich daher "relativ anders".
Davon ganz abgesehen, ist die Kritik zu Studien, auf denen das standartisierte Schadensereignis basiert, sicher bekannt. Für Freunde von Kennzahlen ist das natürlich was ganz tolles, aber genau für diese wurde es ja auch erfunden.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864576
Datum24.11.2020 08:214133 x gelesen
Nur wenn keine Zeit-Dokumentation, z. B. über die Statuserkennung, vorliegt, können für die grobe Abschätzung in der Planungsphase ersatzweise Durchschnittsgeschwindigkeiten herangezogen werden, welche später durch Testfahrten zu überprüfen sind.Dieser Satz gefällt mir übrigens in dieser Planungsvorgabe am besten. Wer macht das, vielleicht sogar regelmäßig? Die Abdeckung seines Einsatzgebietes nach Zeit oder Strecke am PC zu simulieren, kriegt man heute mit entsprechenden Online-Tools, auch kostenfrei, relativ einfach hin. Wie diese Berechnungen dann zur Wirklichkeit passen, sorgt aber dann wohl eher für Verwunderung.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg864579
Datum24.11.2020 08:314152 x gelesen
Geschrieben von Martin D.Einer Leitstelle traue ich durchaus zu Daten korrekt wieder zu geben und wüsste auch keinen Ansatz, warum man dort einen Ansatz an "falschen" Zeiten haben sollte.

So sieht es aus. Der Leitrechner nimmt die Statusmeldungen auf und vermerkt diese mit der Uhrzeit, zu der diese eingegangen sind. Das passiert automatisch. Und somit habe ich unbestechliche Zeiten. Sollte aus irgendeinem Grund kein Status durchgehen, wird das der Leitstelle über Funk mitgeteilt, diese setzt diesen Status dann manuell. Aber auch der findet den Weg ins Einsatzprotokoll.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864580
Datum24.11.2020 09:204141 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die Abdeckung seines Einsatzgebietes nach Zeit oder Strecke am PC zu simulieren, kriegt man heute mit entsprechenden Online-Tools, auch kostenfrei, relativ einfach hin. Da schon nachgefragt wurde: Ich nutze Openroutservice.org. Deutschsprachig, mit vielen Einstellungmöglichkeiten und Auswertungen bis hin zu der Einwohnerzahl, die man mit der Fahrzeit bzw. Strecke erreichen kann.

Aber wie gesagt: Das ist Planung am digitalen Reißbrett. Mal selber ans Steuer setzen und losfahren, dann schrumpfen die Bereiche noch mal zusammen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864582
Datum24.11.2020 10:114105 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Mal selber ans Steuer setzen und losfahren, dann schrumpfen die Bereiche noch mal zusammen.

Nicht nur ans Steuer setzen, auch mal zu den verschiedensten Zeiten aufs Fahrrad, eBike, E-Scooter, Motorroller, zu Fuß etc.
Viele FW-Angehörige benutzen auch andere Verkehrsmittel als das Auto, um zeitnah zum FW-Aus zu kommen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864583
Datum24.11.2020 10:244056 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Viele FW-Angehörige benutzen auch andere Verkehrsmittel als das Auto, um zeitnah zum FW-Aus zu kommen.
und das wird sich in Zukunft verschieben. Schaut Euch die Jugend an. Da hat der Autoführerschein nicht mehr hohe Priorität.

Ebikes, Carsharing, besser ausgebauter Nahverkehr wird immer mehr Bedeutung gewinnen.

Damit reicht es dann oft nicht mehr auf den Erstangreifer.

Die Quote der Autofahrer unter den Einsatzkräften wird sinken. Gleichtzeitig "wandern" Feuerwehrhäuser an die Ortsränder bzw. in Industriegebiete. Da werden die Zeiten für die Anfahrt zum Feuerwehrhaus immer länger :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864584
Datum24.11.2020 10:433997 x gelesen
Wer ganz (zu) viel Zeit hat, kann auch das mit oben verlinktem Tool ja mal ausrechnen. Normales Fahrrad vs. Mountanbike vs. Rennrad vs. E-Bike. Dann kann man den Kameraden ja je nach Wohnlage und Gerätehausstandort vorschlagen, was aus alarm- und einsatzplanerischer Sichtweise die beste Eintragung auf dem Weihnachtswunschzettel wäre. Und gleichzeitig wissen die dann auch, dass jemand zu viel Zeit hatte ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864585
Datum24.11.2020 10:504044 x gelesen
also bei uns auf dem Lande 90% PKW auch bei den Jungen.

Geschrieben von Jürgen M.besser ausgebauter Nahverkehr wird immer mehr Bedeutung gewinnen Da sehe ich selbst in Großstädten rabenschwarz. Nachts, auf dem Lande - vollkommen utopisch.

Geschrieben von Jürgen M.Gleichtzeitig "wandern" Feuerwehrhäuser an die Ortsränder bzw. in Industriegebiete. Das musst du doch verstehen, man kann doch kein wertvolles Innenstadtgrundstück für so etwas profanes wie ein Feuerwehrhaus plus Parkplätze opfern ....

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorFlor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg864586
Datum24.11.2020 11:01   4269 x gelesen
Moin,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Vertreter der Feuerwehr meinen, sich wegen vermeintlich zu langer Eintreffzeiten aufregen oder gar rechtfertigen zu müssen.
Irgendwelche Hilfsfristen sind politische Vorgaben. Können oder werden diese nicht eingehalten, ist es Aufgabe der Politik, Lösungen hierfür zu suchen.
Die Feuerwehr ist hier nur ausführendes Glied. Sie bräuchte sich lediglich dann rechtfertigen zu müssen, wenn es durch sie zu schuldhaften Verzögerungen kommen sollte. Eine solche Verzögerung könnte ausschließlich durch eine bewusst langsame "Bummelanreise" der alarmierten Kameraden zum Gerätehaus mit ggf. vorherigem Abschluss eines großen Geschäftes oder genüsslichem Austrinkens des gerade eingeschenkten Kaffees liegen. Das halte ich jedoch für nicht existent. Wir haben keine (wehrersatz-)dienstverpflichteten Kameraden mehr (Ausnahme natürlich eine Pflichtfeuerwehr) sondern nur Mitglieder, die Feuerwehr aus Idealismus oder ähnlichen Motivationen betreiben. Personen, die diese Motivation nicht (mehr) haben, brauchen und werden sich das Ärgernis Feuerwehr nicht (mehr) antun.

Können wir also die schuldhafte Verzögerung beim Alarm ausschließen bleibt doch nur Folgendes:
1. Zu lange Zeit zwischen Alarmierung und Ausrücken:
- das Gerätehaus liegt jwd: Hat die Politik so entschieden und bauen lassen. Isso, nicht zu ändern.
- die Kameraden wohnen zu weit entfernt vom ggf. zentral gelegenen Gerätehaus. Tja, isso, nicht zu ändern.
- die Anfahrtswege ermöglichen wegen Verkehr/Baustelle/Verkehrsberuhigung keine zügige Anreise zum Gerätehaus. Isso, hat ggf. die Politik entschieden

2. Zu lange Zeit zwischen Ausrücken und Ankunft am Einsatzort:
- das Gerätehaus liegt jwd: Hat die Politik so entschieden und bauen lassen. Isso, nicht zu ändern.
- die Abfahrtswege ermöglichen wegen Verkehr/Baustelle/Verkehrsberuhigung o.ä. keine zügige Abreise vom Gerätehaus. Isso, kann F nix daran ändern.
- Der Einsatzort liegt jwd. Isso, F kann nicht fliegen und die Politik hat ggf. die Vorgabe der "Hilfsfrist" für JEDEN Flecken im Beritt zu verantworten.

Aus diesem Grund sollte m.M.n. die Entgegnung von F auf die Behauptung "Ihr seid zu langsam" schlicht lauten: "Schneller geht es aufgrund der Rahmenbedingungen nun mal nicht. Bitte wenden Sie sich mit Anregungen an ihre politischen Repräsentanten, die für die Gestaltung der Rahmenbedingungen verantwortlich sind."

Geschrieben von Adrian R.Wenn eine Staffel nach 10 Minuten in 85% der Fälle (also im Ortsbereich) nicht machbar sind sollte man in meinen Augen echt über eine Pflichtfeuerwehr nachdenken.
Ich sehe auch nicht pauschal, wie das Aufstellen einer Pflichtfeuerwehr die Geschwindigkeit der Feuerwehr direkt beeinflussen soll. Sie ist ja eher das Mittel zur Erhöhung der Anzahl der Feuerwehrleute. Es mag vielleicht bei Feuerwehren funktionieren, die mit Mühe die Untergrenze der Mannschaftsstärke haben und verzweifelt auch auf den letzten Kameraden mit der längsten Anfahrt zum Gerätehaus warten müssen. Aber auch verpflichtete Feuerwehrleute wohnen nun mal nicht im Gerätehaus, sondern müssen sich ihren Weg erstmal dorthin bahnen und unterliegen dann den gleichen Hindernissen wie alle anderen auch.


Beste Grüße aus der Hansestadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864587
Datum24.11.2020 11:073966 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

besser ausgebauter Nahverkehr wird immer mehr Bedeutung gewinnen.

Die Feuerwehren stellen sich ja zunehmend drauf ein, siehe auch diese Diskussion hier ;-))


Die Quote der Autofahrer unter den Einsatzkräften wird sinken.

Gefühlt hier so 50:50 Autofahrer zu sonstigen Verkehrsmittell bzw. zu Fuß; muß das nächsten mal zählen oder die Videos unserer Überwachungskameras auswerten.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864588
Datum24.11.2020 11:173996 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.also bei uns auf dem Lande 90% PKW auch bei den Jungen.
klar - in ländlichen Bereichen wir das Auto ( egal welche Antriebsart ) in Zukunft weiterhin eine grosse Rolle spielen. Aber auch da wird das Fahrrad und ev. auch Carsharing mehr an Bedeutung gewinnen.

Aber schon in kleineren Städten wird diese Entwicklung weg von eigenen Auto sich verstärken. Ich sehen das bei uns. Der Nahverkehr wird immer mehr ausgebaut. Damit ist der "Leidensdruck" nach einem eigenen Auto nicht mehr so gross.

Geschrieben von Wolfgang K.Da sehe ich selbst in Großstädten rabenschwarz.
gerade dort ist jetzt schon das eigene Auto "out". Schon alleine wegen der Parkplatzsituation

Dazu kommt ein gesellschaftlicher Wandel beim Individualverkehr im näheren Umfeld: Fahrräder

ein Beispiel:

vor vielen vielen Jahren habe ich in einer Firma im Nachbarort gearbeitet. Ich bin da mit dem Auto hingefahren.

Mit dem Auto: 3,8 km in ca. 6 min

Mit dem Fahrrad fahren: 3,7 km in ca. 12 min

Obwohl ich da nur ca. in 3km Luftlinie vom Feuerwehrhaus entfernt gearbeitet habe war ich mit dem Fahrrad aus Sicht der Eintreffzeit des Erstangreifers aus dem Rennen.

Das war damals kein Problem. Wir hatten genügend Einsatzkräfte die im Ort direkt arbeiteten. Da schaffte ich es mit dem Auto auch nicht immer auf den Erstangreifer. Das sieht heute leider anders aus :-(

Die "Feuerwehrverrückten" die möglichst mit dem Auto unterwegs sind weil ja jederzeit in Einsatz kommen könnte werden deutlich weniger. Das wirkt sich auf die Ausrückezeiten aus.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 864589
Datum24.11.2020 11:263985 x gelesen
Hallo Sebastian,

jetzt simmer wieder bei dem alten Thema: die szenenbasierte Feuerwehrbedarfsplanung, ORBIT und die AGBF-Empfehlungen. Auf dem ganzen basiert doch alles. Hilfsfrist, kritischer Wohnungsbrand, Qualitätskriterien... Die wissenschaftlichen Grundlage dazu - eigentlich widerlegt.

Die Empfehlungen im "Merkblatt für die Feuerwehrbedarfsplanung in Bayern" sind doch bewusst so schwammig formuliert, da eine scharfe Beachtung der Kriterien in der Fläche unbezahlbar wäre.

500l auf dem ersten Fahrzeug: hat nicht UC vor Jahren schon hier im Forum dargelegt, warum´s besser 1.000l sein sollten? Dann müßten allerdings überall LF10 in die Garagen gestellt werden. So tut´s auch ein TSF-W oder MLF

Mannschaftsstärke: bereits in der AGBF-Ursprungsempfehlung von 1998 wurde festgestellt
Geschrieben von AGBF - Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerwehren in Städten Sofern die Einheiten nicht gleichzeitig eintreffen, kann mit zumindest 10 Funktionen in der Regel nur die Menschenrettung unter vorübergehender Vernachlässigung der Eigensicherung eingeleitet werden. Die fette Hervorhebung ist von mir.
Also plant man schonmal einen Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen von vornherein mit ein, wenn man nicht bereits nach 9,5min mit 16 Mann vor der Tür steht!

In der Fortschreibung der AGBF-Kriterien von 2015 ist dieser Passus rausgeflogen (wie z.B. auch die CO-Summenkurve) und es wird nur noch verschämt davon gesprochen, daß mit 10 Leutchens die Menschenrettung nur unter Beschränkung bzw. Zurückstellung der Brandbekämpfung eingeleitet werden kann.
Das Merkblatt versucht die Kurve dadurch zu bekommen indem eine Seite weiter hinten (S. 15 rechts unten) angemerkt wird, daß für Menschenrettung UND Brandbekämpfung weitere Einsatzkräfte erforderlich wären, die aber nicht zwingend innerhalb der Hilfsfrist ankommen müßten.
Wozu ich allerdings binnen 10min die 4 AGT mit den 500l brauche, ist mir persönlich dann nicht ganz klar...

Der kritische Wohnungsbrand ist glücklicherweise ein dermaßen seltenes Phänomen (liegt wohl auch hier an der schwammigen und uneinheitlichen Definition), daß diese Unzulänglichkeiten fast nie so richtig auffallen.
Die "10 Minuten" funktionieren! Warum kann eigentlich keiner so genau begründen...

Gruß aus der Oberpfalz
Nils

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864590
Datum24.11.2020 11:364076 x gelesen
Geschrieben von Florian O.Irgendwelche Hilfsfristen sind politische Vorgaben. Da liegst Du aber um Lichtjahre daneben.

Je früher wir eingreifen umso effektiver. Ein Feuer entwickelt sich exponentiell - je später eingegriffen wird, desto größer der Schaden. Menschenrettung? Wenn ich die Eingreifzeiten noch mehr verlängere, brauche ich irgendwann keine Personenrettung mehr machen, dann hat sich das "Problem" erledigt. Gleiches Spiel beim VU - was nützt mir der tollste Heli, die tollste Klinik wenn ein Verunfallter über Gebühr lange eingeklemmt ist. Golden Hour ? schon mal davon gehört?

Den Preis für überlange Hilfsfristen muss die Gesellschaft zahlen. Zum einen in Form von größeren "Verlusten" an Besitz und Gesundheit, zum anderen durch höhere Versicherungsbeiträge. Ob die Gesellschaft dazu bereit ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn z.B. das Risiko exorbitant steigt, dass man seinen kompletten Besitz verliert oder das Risiko nach einem Unfall nicht rechtzeitig in die Klinik zu kommen bzw schwerere Schäden als nötig davon zu tragen, wird sich die Meinung wahrscheinlich drehen.

Sicherheit kostet nun mal Geld. Und das müssen gerade wir der Bevölkerung und der Politik klar machen. Sollte "das Volk" weniger Sicherheit wollen - dann muss es das kund tun.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen864591
Datum24.11.2020 11:394033 x gelesen
Das Problem ist aber eher selten zu langsam zu einem realen Einsatz gewesen zu sein.
Das Problem ist, dass Politik / Verwaltung auf Landesebene vorgaben machen die Politik auf Gemeindeebene lösen muss.
Dort wo es keine Vorgaben des Bundeslandes gibt wird gerne auch einmal die Feuerwehr oder ein Gutachter gefragt. Und auch hier beziehen sich viele auf die AGBF Ziele.

Solange ich als Gemeinde die Notrufabfrage nicht selber mache würde ich die aus meiner Festlegung ausklammern und (wie z.B. der Rettungsdienst in Niedersachsen) ab Alarmierung zählen.
Und dann kann man gerne einmal eine Planung machen für 8, 10 und 12 Minuten und was das für F bedeutet.
Danach die letzten 1000 Einsätze / die letzten 10 Jahre nehmen und für jeden Einsatz betrachten welchen Schaden ich in diesen 2 oder 4 Minuten verringert hätte.

Das es Einsätze gibt bei dehnen die 4 Minuten den Unterschied machen ob z.B. der PKW abbrennt oder das Haus daneben zusätzlich steht ja außer Zweifel.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864592
Datum24.11.2020 11:453964 x gelesen
Großstädte - ok, dort mag das Auto - oft gezwungenermassen - out sein oder werden. Auch deswegen wollte ich nie in einer Großstadt leben.

Fahrräder - ja das wird gerade propagiert. Ob es tatsächlich so ist? ich glaube da ist viel Wunschdenken und viel politische Folklore dabei. Gestern einen Online-Artikel gelesen Überschrift E-Auto killt Diesel - oha - um dann drei Sätze weiter zu lesen, dass es in RLP doch tatsächlich 0,8% E-Autos gibt. Wunsch und Wirklichkeit.

Aber un auf das Thema zurück zu kommen - wissen wir denn wie unsere Kameraden anrücken? Und um auf mein anderes Thema zurück zu kommen - wenn wir unsere wissen, wann sich ein Kamerad in der Regel wo aufhält und mit welchem Verkehrsmittel er anrückt nicht auch mal überlegen unsere "Gießkannen" Alarmierung um zu stellen?

Was ich bei uns teilweise vermisse, sind zielgenaue Analysen wie die aktuelle Situation ist um darauf zu reagieren. am Einsatzort machen wir das, und sonst?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorAndr8eas8 F.8, Pluwig / Rheinland-Pfalz864593
Datum24.11.2020 12:083967 x gelesen
Hallo,

ich hatte auch mit dem Tool rumgespielt als wir verschiedene neue Standorte für ein neues Haus bewertet haben. Um ehrlich zu sein es ist ein bisschen besser als früher mit dem Zirkel einen Kreis gezogen aber auch nicht viel besser.
Ich habe dann letztlich einen GPS logger ins Auto getan und bin ein bisschen durch die Straßen gekurvt. Diese Fahrten habe ich dann an den Kreuzungen zerschnitten und wieder zu Fahrstrecken, die sternförmig am Standort starten, zusammengefasst.
So konnte ich fasst für jeden Bereich eine genaue Anfahrtszeit angeben ohne allerdings 25 am Gerätehaus losfahren zu müssen.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken864594
Datum24.11.2020 12:223912 x gelesen
Und vor allem die Nachtruhe der Anwohner..

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864595
Datum24.11.2020 12:334025 x gelesen
Geschrieben von Andreas F.Um ehrlich zu sein es ist ein bisschen besser als früher mit dem Zirkel einen Kreis gezogen aber auch nicht viel besser.Die Kreise sind nun eckig, das ist doch schon ein Fortschritt? ;-)
Ich schrieb ja, ohne Testfahrten ist das mit Vorsicht zu genießen. Und man muss sich das Ergebnis schon mal genauer ansehen. Bei uns hat es an einem Standort errechnet, dass Teile eines Gewerbegebietes nicht innerhalb der Einsatzgrundzeit erreicht werden könnten. Real sind wir da aber regelmäßg in ~3min Fahrtzeit. Die Anfahrt erfolgt über einen Wirtschaftsweg, das Tool berücksichtigt solche aber nicht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864600
Datum24.11.2020 14:033933 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Die Anfahrt erfolgt über einen Wirtschaftsweg,


Eine FF in der Umgebung hat extra einen nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben Wirtschaftsweg auch als " Feuerwehr-Anfahrtszone " deglariert, um den FW-Angehörigen darüber einen kürzere Anfahrt zum FW-Haus zu ermöglichen und andere rechtmäßige Verkehrsteiltnehmer auf diesem Weg vor heranrasenden/fahren FW-Leute zu warnen/informieren.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern864603
Datum24.11.2020 15:234105 x gelesen
Das Thema Ausrückezeiten hängt von sehr veielen Faktoren ab. Da spielt nicht nur die Pendler-Situation eine Rolle.
Auch die Verkehrspolitik der jeweiligen Kommune. Ich stecke seit März im Homeoffice. Bei Alarm in der WF muss ich quer durch die Stadt zur Wache fahren. Ich habe auf einer der großen Nord-Süd-Achsen durch Erlangen (fast schnurgerade verläuft die Straße von Nord nach Süd) in Summe 11 Ampeln. die sind aber so geschaltet, dass mindestens 8 davon immer rot sind. Da nennt sich dann Verkehrspolitik die den ÖPNV und Radfahrer begünstigen soll. Die Ausrückezeiten sind entsprechend.....
Die Kommunalpolitik der klimabesorgten Bürger et.al. interessiert sich nicht die Bohne für Bedürfnisse der Feuerwehr oder gar zügiges Erreichen des Gerätehauses durch freiwillige Einsatzkräfte.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern864608
Datum24.11.2020 16:284051 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Volker L.Die Kommunalpolitik der klimabesorgten Bürger et.al. interessiert sich nicht die Bohne für Bedürfnisse der Feuerwehr oder gar zügiges Erreichen des Gerätehauses durch freiwillige Einsatzkräfte.
um eine Lanze zu brechen, ich denke es ist in diesem Moment nicht bewusst, welche Konzequenz das hat.
Feuerwehr wird in diesem Zusammenhang nur mit roten Auto gesehen. Die Wirkung von Sondersignal wird dann dabei überschätzt.
Es dürfte auch nur sehr wenige geben, die sich dann melden und die Hand heben.
Ich bin mir auch sicher, dass man nicht einen extra Parkplatz vor dem Haus bekommt oder deshalb ein Temp0 30 Zone zurückbaut.

Gruß
Dirk

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864613
Datum24.11.2020 18:174049 x gelesen
Vielleicht argumentieren wir mit den verkehrten "Werten"? Bei der derzeitigen Lage müssen wir vielleicht mit eingesparten Tonnen CO2 durch schnelleres Erscheinen an Brandort argumentieren ... das scheint im Moment die "Währung" zu sein, in der gerechnet wird.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864615
Datum24.11.2020 18:233904 x gelesen
Schon eine recht verquere Ansicht in meinen Augen. Schon mal was von Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse gehört? Wohl kaum.

Und ganz nebenbei - Zahlt der Häuslebeitzer weniger Steuern? Weniger Gebäudebrandversicherung? Vielleicht, aber auch nur vielleicht. Ist sein Hab und Gut und Sein Leben weniger wert wie das eines Großstädters? Und btw es muss nicht jeder in eienr Großstadt leben. Besonders da dort auch Probleme mit dem Geld des Dörflers gelöst werden, die es auf dem Dorf nicht gibt. Aber "Städter" halten sich eh für was Besseres - kenn ich aus der eigenen Familie.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW864617
Datum24.11.2020 18:333750 x gelesen
Geschrieben von Florian O.ch verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Vertreter der Feuerwehr meinen, sich wegen vermeintlich zu langer Eintreffzeiten aufregen oder gar rechtfertigen zu müssen.

Vermutlich weil wir es sind die die Eintreffzeiten erfüllen müssen?!
Wenn uns das nicht gelingt gilt es einen Grund zu finden und diesen der Politik schlüssig darzulegen.
Wer schreibt der bleibt, gilt dann auch hier
Kommen wir zu spät und landen vor dem Richter könnte unsere Rückmeldung an die Politik extrem wichtig werden, also die in der wir a) erklären das auf Grund städtebaulicher /verkehrsrechtlicher Gegebenheiten die FW schlicht nicht schneller sein kann und b) Verbesserungen die wir empfohlen haben nicht umgesetzt wurden.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern864618
Datum 24.11.2020 18:37   5387 x gelesen
Hallo Wolfgang

Ich habe in der letzten Zeit vielleicht nicht alle deine Beiträge gelesen, aber doch eine ganze Reihe.

So und jetzt werde ich persönlich und ich nehme es Jürgen auch nicht übel, wenn er diesen Beitrag sperrt.

Ich hoffe in Deiner Wehr ist alles so vorbildlich wie du es haben willst und wie du es ja mit deinem Komplettwissen über alle Bereiche der Feuerwehr gestalten kannst.

In unserer Feuerwehr ist vieles ganz schön gut (das habe ich in der letzten Nacht bei der Bergung eines Toten "leider" wieder feststellen müssen; leider aufgrund des traurigen Anlasses, nicht aufgrund des Einsatzablaufs), aber es gibt schon noch Luft nach oben.
Und da nehme ich mich bei Weitem nicht aus.

Bei der Feuerwehr Puchheim gibt es jetzt ein Gutachten, das erst mal auch intern aufgearbeitet und bewertet werden muss.
Und das am Besten mit ein paar Tagen Abstand und auch mit Blick auf die gemeindlichen Möglichkeiten und die gemeindlichen Vorgaben / Wünsche.

Eine Gemeinde hat nämlich auch noch andere Pflichtaufgaben als nur die Feuerwehr.
Und der Standort eines Feuerwehrhauses ist halt mal nicht so leicht geändert, wie die Wohnorte der Feuerwehrleute. (bildlich gesprochen)
Vielleicht muss man auch mal über den Faktor Zeit nachdenken, den es braucht um Änderungen sinnvoll und zukunftsweisend in die Wege zu leiten.

Und vielleicht auch um Umstände, die man als Feuerwehr nicht alleine in der Hand hat und auch in der Realität nicht innerhalb eines Posts auf einen anderen Post in der virtuellen Welt ändern kann.

Vielleicht kommt da auch noch der Faktor Zeit dazu, den man als Ehrenamtlicher nicht immer hat (weiß schon, das ist ein Totschlagargument, Wenn man so ein Amt annimmt, dann muss man es auch 24/7/365 Vollzeit ausfüllen). Es soll aber auch Leute geben, die prinzipiell eine gute Arbeit machen, diese aber auch zeitmäßig eintakten müssen, weil sie vielleicht auch in ihrem Hauptberuf noch gewisse Verantwortungen haben.

Mir fällt jedenfalls auf, dass du anscheinend den ganzen Tag für die Feuerwehr bzw. das Forum Zeit hast, durch vollumfängliches Wissen glänzt und eigentlich die Feuerwehr Puchheim bei Ihrer Problemlösung deswegen sicherlich unterstützen könntest.

mkg

WErner (der jetzt auch mit einem lachenden Auge auf deinen Kommentar wartet)

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864621
Datum24.11.2020 19:013691 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Adrian R.Ich würde dich bitten dir meinen Beitrag genau durchzulesen: hab ich gemacht,
Geschrieben von Adrian R.Vom Parkplatz bis ins Einsatzfahrzeug brauche ich bei der FF ähnlich lang wie bei der BF aus dem Ruheraum. also ich bin kein BF'ler, kenne aber mehr als eine FF und da ist für mich gefühlt die Zeit zwischen Privatauto verlassen und mit rotem Auto rausfahren länger, beim nächsten Einsatz lasse ich mal die Stoppuhr mitlaufen, mal schauen, wie schnell ich da bin.
ABER wie rückt denn eine BF aus? nach 120 Sekunden mit z.T. komplettem Löschzug, das ist doch der springende Punkt.
Selbst wenn alle Deiner Schicht im Gebäude verteilt sind, gibt das keine signifikanten Zeitabweichungen, das schaut bei den FF'en bei Anfahrtswegen 0-x- km schon ganz anders aus.

Geschrieben von Adrian R.Daraus resultiert rein logisch in gleicher Zeit eine weitere Fahrstrecke hauptamtlicher Kräfte.
in der Theorie ja, in der Praxis wirken diverse städtbauliche Entwicklungen, eine hohe Verkehrsdichte in Kombination mit Autofahrern , die ihre großen Kisten nicht wirklich abschätzen können und dann auch noch egomanisch unterwegs sind, dagegen - da bin ich echt froh, dass ich hier auf dem Land bin.

Viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864622
Datum24.11.2020 19:193832 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Schon mal was von Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse gehört? Wohl kaum.Du meinst, wegen diesem Papier hier bekomm ich in meine 500Einwohner-Metropole eine hauptamtliche Feuer- und Rettungswache gepflanzt? Cool.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern864627
Datum24.11.2020 20:303821 x gelesen
Jahrelang bin ich diese Strecke auch als EFD mit dem ELW gefahren, den ich in meiner Dienstwoche nach der normalen Büroarbeit vor der Haustüre stehen hatte. Ohne SoSi ist die Fahrzeit in der Praxis mehr als doppelt so lang.
Mit SoSi habe ich ca. 6 Minuten gebraucht zum Standort...jetzt sind es ca. 13..14 Minuten... und dann noch Umziehen und abrücken.... also sehr suboptimal.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorLars8 R.8, Sonsbeck / Nordrhein-Westfalen864628
Datum24.11.2020 20:443808 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Schon eine recht verquere Ansicht in meinen Augen.
Aber lange keine Einzelmeinung, siehe zum Beispiel dieses Dokument vom Städte- und Gemeindebund NRW und vom Verband der Feuerwehren NRW.

Geschrieben von Wolfgang K.Schon mal was von Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse gehört? Wohl kaum.
Starkes Argument, aber m. E. irgendwie unpassend ...

Zunächst einmal bedeutet gleichwertig nicht gleich.
Zum anderen geht es um die Frage, wann in bestimmten Fällen der Bund das Recht zur Gesetzgebung hat. Ich bin nun kein Jurist und auch kein Universalgelehrter, aber m. E. trifft keine der dort genannten Punkte auf das hier diskutierte Szenario zu. Aber selbst wenn das der Fall wäre, hat der Bund es anscheinend nicht für nötig gehalten, von seiner Gesetzgebungskompetenz Gebrauch zu machen.

Aber nicht nur das, auch das Land NRW hat es nicht für nötig gehalten, ein einheitliches Schutzziel für den Brandschutz und die Hilfeleistung (oder auch mehrere) verbindlich vorzugeben. Ich persönlich finde das so ganz gut geregelt, weil es Diskussionen wie hier erst gar nicht entstehen lässt, sondern man die Gelegenheit hat, den Einzelfall zu betrachten.

Mir liegt der aktuelle Erlass nicht vor, der die Hilfsfristen für den Rettungsdienst in NRW regelt, aber auch hier wird anscheinend zwischen Einsatzkernbereichen (8 Minuten) und Einsatzaußenbereichen (12 Minuten) unterschieden. Was bedeuten diese 4 Minuten Unterschied für den Kreislaufstillstand in der Einöde?
Wie ist das mit Deiner Einstellung vereinbar?

Geschrieben von Wolfgang K.
Ist sein Hab und Gut und Sein Leben weniger wert wie das eines Großstädters?
Andersherum gefragt, ist sein Leben so viel mehr wert, dass man im Zweifel für Einsatzzahlen im Dezimalbereich je Jahr hauptamtliches Personal vorhalten muss?

Das oben verlinkte Dokument führt dazu z. B. aus:
Geschrieben von Brandschutzbedarfsplanung für kreisangehörige Kommunen ohne Berufsfeuerwehr
Für bewohnte Gebiete, in denen diese Schutzziele nicht erreicht werden können, sind im Brandschutzbedarfsplan die von der Gemeinde ergriffenen Maßnahmen zu beschreiben. Hierzu zählen beispielsweise die Information der betroffenen Einwohner über die im Brandfall zu erwartende Eintreffzeit der Feuerwehr, zusätzliche Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes wie bauliche 2. Rettungswege, Vorhaltung von Löschgeräten für erste Löschmaßnahmen oder Leitern für die Menschenrettung sowie organisierte, ausgebildete und geübte Nachbarschaftshilfe im Brandfall.

Ich kenne ja nun einmal den fünften Baum rechts in Labbeck (und vergleichbare Ecken) ganz gut. Ich würde wetten, die Bewohner dort würden gleichwertige Lebensverhältnisse im Bereich Mobilfunkempfang, ÖPNV-Anbindung, fachärztliche Versorgung usw. einem vermeintlich grundgesetzlich garantierten Recht auf einen AGBF-Löschzug vorziehen.

Freundliche Grüße
Lars

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AutorDomi8nik8 B.8, Partenstein / Bayern864630
Datum24.11.2020 21:04   4328 x gelesen
Geschrieben von werner n.So und jetzt werde ich persönlich und ich nehme es Jürgen auch nicht übel, wenn er diesen Beitrag sperrt.

Macht Jürgen bestimmt nicht, weil dein Beitrag im Gegensatz zu sehr vielen von Wolfgang, nicht beleidigend ist! Aber wenn man sich die oberen Beiträge alle durchliest sind wir alle doof und nur Wolfgang kann Feuerwehr, inkl. aller Ämter vom Kdt. über Präsident des DFV. Wolfgang ist halt wirklich Deutschlands einzigst korrekter Feuerwehrmann, alle anderen inkl. wir im Forum sind einfach nur dumm!

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken864632
Datum24.11.2020 21:46   4057 x gelesen
Schon mal was von Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse gehört? Wohl kaum.

Gleichheit der Lebensverhältnisse bedeutet aber auch gleiche Preise (und, um ganz böse zu sein 'gleich schlechte Luft').
Im Moment meint in meinen Augen (fast) jeder die 'Gleichheit der Lebensverhältnisse' beschwört damit eigentlich 'Die Annehmlichkeiten des Stadtlebens zum Preis des Landlebens' oder 'Am Land wohne ich billiger und die höheren Kosten der Anreise soll bitte der Staat zahlen' ....

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864635
Datum25.11.2020 07:204035 x gelesen
Geschrieben von Florian O.Können wir also die schuldhafte Verzögerung beim Alarm ausschließen bleibt doch nur Folgendes:
1. Zu lange Zeit zwischen Alarmierung und Ausrücken:
- das Gerätehaus liegt jwd: Hat die Politik so entschieden und bauen lassen. Isso, nicht zu ändern.
- die Kameraden wohnen zu weit entfernt vom ggf. zentral gelegenen Gerätehaus. Tja, isso, nicht zu ändern.
- die Anfahrtswege ermöglichen wegen Verkehr/Baustelle/Verkehrsberuhigung keine zügige Anreise zum Gerätehaus. Isso, hat ggf. die Politik entschieden
2. Zu lange Zeit zwischen Ausrücken und Ankunft am Einsatzort:
- das Gerätehaus liegt jwd: Hat die Politik so entschieden und bauen lassen. Isso, nicht zu ändern.
- die Abfahrtswege ermöglichen wegen Verkehr/Baustelle/Verkehrsberuhigung o.ä. keine zügige Abreise vom Gerätehaus. Isso, kann F nix daran ändern.
- Der Einsatzort liegt jwd. Isso, F kann nicht fliegen und die Politik hat ggf. die Vorgabe der "Hilfsfrist" für JEDEN Flecken im Beritt zu verantworten.


In beiden Fällen kann hinzukommen:
- Ausdehnung der bebauten Flächen haben sich massiv verändert, z.B. durch Erschließung von Neubaugebieten.
- Verkehrswege haben sich verändert (z.B. durch Straßenumbau, -neubau, Beschrankungsanlagen für ausgedehnteren Bahnverkehr uvm.)

Geschrieben von Florian O.Aus diesem Grund sollte m.M.n. die Entgegnung von F auf die Behauptung "Ihr seid zu langsam" schlicht lauten: "Schneller geht es aufgrund der Rahmenbedingungen nun mal nicht. Bitte wenden Sie sich mit Anregungen an ihre politischen Repräsentanten, die für die Gestaltung der Rahmenbedingungen verantwortlich sind."

Grundsätzlich richtig, ABER... die Gemeinden in Bayern sollen einen Feuerwehrbedarfsplan erstellen, dabei wird die Beteiligung des Kdt und des KBR als sinnvoll erachtet.
https://www.lfv-bayern.de/media/filer_public/a5/e0/a5e0ff02-558a-4412-b44b-64dbeb7a9099/8-2015_feuerwehrbedarfsplanung.pdf
(In anderen Bundesländern, z.B. NRW, ist das keine Sollbestimmung, sondern Pflichtaufgabe und die Feuerwehr ist zu beteiligen, vgl. für NRW alle 5 Jahre https://www.vdf-nrw.de/uploads/media/Brandschutzbedarfsplanung_01.pdf)

In allen Fällen führt das dazu, dass entweder die Feuerwehr-/Brandschutzbedarfsplanung entweder direkt von der Fw erstellt, oder zumindest bei externer Erstellung (ich kenne selbst keinen Fall, wo die Gemeinde ohne Beteiligung der Fw selbst in der Ersstellung tätig geworden wäre) intensiv beteiligt ist.
Bei der Erstellung sind natürlich die landesspezifischen gesetzlichen Vorgaben z.B. zu den Schutzzielen zu beachten.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864636
Datum25.11.2020 09:243750 x gelesen
Also es ist ja immer ganz persönlich , aber Annhemlichkeiten des Stadtlebens - da fällt mir im Moment gerade nichts ein. Und der Preis des Landlebens - da denke ich hat sich das mit der Preisrelation auch geändert. Aber Gott sei Dank haben wir ja Niederlassungsfreiheit.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864638
Datum25.11.2020 11:363650 x gelesen
Hallo Ulrich,

ich habe mir das von dir verlinkte NRW-Dokument mal angeschaut und ein paar Fragen. Bei der Eintreffzeit ist von "Kerngebiet" die Rede. Ist das definiert oder kann da jede Gemeinde nach eigenem Gutdünken handeln?

Bei der Eintreffzeit spielen ja eine ganze Menge Faktoren mit. Ich habe aber beim Thema Risikoanalyse nichts davon gelesen, wie dies zu bewerten ist. Gibt es da Regeln, Vorgehensweisen, ob und wie da z.B. die von Dir beschriebenen Verkehrswegeänderungen zu bewerten sind?

Für mich als Baden-Würrtemberger neu die Infos auf Seite 10: Infos der Bevölkerung über Eintreffzeiten, die außer der Norm liegen, " Vorhaltung von Löschgeräten für erste Löschmaßnahmen oder Leitern für die Menschenrettung sowie organisierte, ausgebildete und
geübte Nachbarschaftshilfe im Brandfall." Wird das tatsächlich "gelebt" kontrolliert?

Gruß

Wolfgang

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864639
Datum25.11.2020 12:073569 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Annhemlichkeiten des Stadtlebens Bessere Erreichbarkeit von Geschäften, Apotheken, Ärzten, bessere ÖPNV-Verbindung, "mehr los" i.S. von Veranstaltungen und Kultur...
Dinge, die von vielen Menschen als Annehmlichkeit in der Stadt gegenüber dem Leben auf dem Land empfunden werden, gibt es viele. In allen Diskussionen und Gegensteuerversuchen rund um den Demografischen Wandel spielt das Thema Landflucht/Urbanisierung eine große Rolle, die Menschen ziehen nunmal jung und alt reihenweise vom Land in die Städte. Irgendeinen Vorteil für sich werden die schon darin sehen. Ob das dann im Einzelfall auch rein subjektiv von dir oder mir als Annehmlichkeit empfunden wird, interessiert nicht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg864640
Datum25.11.2020 12:153540 x gelesen
Also die Landflucht ist ein Begriff aus der Zeit der 1. Industrialisierung.

In vielen Gebieten erleben wir doch gerade auch wieder das Gegenteil:
Die Menschen ziehen aus der Stadt in die sogenannten Speckgürtel rund um die großen Städte.
Aber ja, das merkt man auch an den Preisen.
Ich denke, es macht heute nicht mehr den großen Unterschied, ob man in Stuttgart direkt wohnt oder in einem Umkreis von 30km drumherum.

Ja, auch dort gibt es unterschiede, aber es hat sich angenähert.

Und ganz ehrlich: Ich wohne weit ab von der nächsten größeren Stadt, aber wir haben einen S-Bahnanschluss. Damit bin ich mit der Bahn (Eilzug) in etwas mehr als einer Stunde mitten in der "großen" Stadt. Je nach dem wo ich dort wohne, bin ich fast genau solange unterwegs.

Ich werde es nicht vergessen. Wir haben einen Bekannten in Berlin besucht, der meinte hier gibt es alles, und alles ist so nah.
Klar von der Luftlinie vielleicht schon, zeitlich gesehen, ist es aber doch wie bei uns.
Beispiel der nächste Ikea, Konzertveranstaltungsort, etc.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864641
Datum25.11.2020 12:533491 x gelesen
Geschrieben von Sascha E.Also die Landflucht ist ein Begriff aus der Zeit der 1. Industrialisierung.Den Begriff "Blumenkohl" hat man damals womöglich auch schon benutzt, trotzdem steht der hier gleich aufm Tisch. Und den Begriff Landflucht findet man in den letzten Jahren eben auch wieder in zig Publikationen staatlicher Stellen und Medien.

Geschrieben von Sascha E.Ich denke, es macht heute nicht mehr den großen Unterschied, ob man in Stuttgart direkt wohnt oder in einem Umkreis von 30km drumherum.Die Speckgürtel rund um die Städte gibt es natürlich. Das ist auch logisch, wenn die Stadt an sich erstmal "voll" ist, versucht man wenigstens möglichst nahe dran zu kommen.
Sind es mal 50km, 80km oder mehr, sieht die Sache wieder ganz anders aus.

Geschrieben von Sascha E.Und ganz ehrlich: Ich wohne weit ab von der nächsten größeren StadtWenn ich mir Baiersbronn anschaue, würden dir das viele Eifler oder Mecklenburg-Vorpommener schon als Stadt durchgehen lassen. Der Hauptort mit 5400 Einwohnern dürfte von der Infrastruktur her schon eher anziehen, als zur Landflucht einladen.
Es geht aber um die Orte mit vielleicht dreistelligen Einwohnerzahlen, die mind. ne Stunde mit dem Auto fahren um überhaupt mal einen S-Bahnhof zu sehen. Dort findet die aktuelle Landflucht statt, weil Ikea, Museum, Supermarkt und Doktor in/bei der Stadt einfach schneller und einfacher zu erreichen sind.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW864642
Datum25.11.2020 13:113559 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Bei der Eintreffzeit ist von "Kerngebiet" die Rede. Ist das definiert oder kann da jede Gemeinde nach eigenem Gutdünken handeln?


Der Begriff heißt "Kernbereich" in NRW...

Schon in der alten Vorlage hieß es dazu "Innenstadt und Kernbereiche" https://www.idf.nrw.de/service/downloads/pdf/bsbp2001.pdf

Hier ist es etwas genauer beschrieben, vgl. S. 5 https://www.idf.nrw.de/service/downloads/pdf/2018/2016-07-07-brandschutzbedarfsplanung_-_anlagen_zur_handreichung_.pdf
"Unter diesem Gesichtspunkt können unterschiedliche Strukturen innerhalb einer Kom-mune, beispielsweise verdichteter Kernbereich (Innenstadt) und Randbereich mit ge-mischter Wohn-und Gewerbe-/Industrieansiedlung, zu verschiedenen Schutzzielszena-
Anlage der Handreichung zur Brandschutzbedarfsplanung6rienfür die einzelnen Bereiche führen."

Die Details legen die Kommunen (bzw. die Brandschutzdienststellen) fest.


Geschrieben von Wolfgang K.Für mich als Baden-Würrtemberger neu die Infos auf Seite 10: Infos der Bevölkerung über Eintreffzeiten, die außer der Norm liegen, " Vorhaltung von Löschgeräten für erste Löschmaßnahmen oder Leitern für die Menschenrettung sowie organisierte, ausgebildete und
geübte Nachbarschaftshilfe im Brandfall." Wird das tatsächlich "gelebt" kontrolliert?


In Düsseldorf ist mir dazu nichts bekannt... ;-)

Ich schließe aber nicht aus, dass es im ländlichen Bereich, insbesondere in den Naturschutzgebieten, durchaus sowas gibt.

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864643
Datum25.11.2020 13:263484 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ich schließe aber nicht aus, dass es im ländlichen Bereich, insbesondere in den Naturschutzgebieten, durchaus sowas gibt.Vor meinem geistigen Auge habe ich gerade verblichene rote Holzverschläge, an die jedermann dran kommt, und in denen ein paar Schläuche, Strahlrohr, Standrohr... deponiert sind. Das war meine ich mal in einer Reportage des Feuerwehrmagazins enthalten. Kleine "Selbsthilfekästen", um die Wartezeit auf die Feuerwehr zu verkürzen, die etwas länger bis zu diesen Häusern brauchte. Verorten würde ich es aber auch eher Richtung kleine Weiler in BaWü oder Bayern, und nicht nach Düsseldorf ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864644
Datum25.11.2020 14:083353 x gelesen
Da kann ich dir nur zustimmen. Hab zwar keine S-Bahn sondern nur die Gäubahn, aber ich kriege alles was ich brauche auch am Ort. Und das Grossstadt narrativ hier gibt es alles - stimmt, aber wie du sagst mit Entfernungen und Zeitaufwänden die z.t. deutlich über den unsrigen liegen.

P.S. Das Einzige was mir hier manchmal fehlt sind die Baiersbronner Sterne- aber die zweimal im Jahr muss man halt dann fahren.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg864645
Datum25.11.2020 14:203478 x gelesen
Wenn man sich das mal genau anschaut, haben wir hier aber eine der dünnsten Besiedlungsdichte in Deutschland :-)

Baiersbronn hat eine Dichte von 78 Einwohner je km2. Deutschland hat im Schnitt 233. Ok, wir sind damit doppelt so dicht besiedelt wie die Uckermark mit 39 Bewohner/km2.

Von Baiersbronn sind es etwas mehr als eine Autostunde nach Stuttgart (je nach Verkehr auf der A81 :-). Trotzdem haben wir hier viele Leute die z.B. in Sindelfingen arbeiten.


Lange Rede kurzer Sinn. Ich lebe gerne hier, wir haben alles was man braucht und noch ein bischen mehr.

Unsere Feuerwehr in Summe ist sehr gut aufgestellt und auch wenn man hier nicht jeden Flecken mit einem kompletten Löschzug in fest definierten Zeiten erreichen können, so ist es doch so, dass wir eine Feuerwehr haben, die sehr gute Arbeit leisten kann.
Nicht nur in Städten hat man eine professionell arbeitende Feuerwehr. Und ich bin auch der Meinung, dass die Feuerwehren überall professionell arbeiten (sollen!)!

Wir leben in einem der Länder auf der Erde mit dem größten Wohlstand. Da sollte es in den allermeisten Fällen, dass Hilfe benötigt wird möglich sein, diese Hilfe auch "Zeitnah" zu geben. Es ist nicht möglich, in 100% der Fälle immer rechtzeitig zu sein. Wenn ich mir aber die Berichte über die Zustände in Berlin z.B. anschaue, da ist die Situation bei uns auf jeden Fall nicht schlimmer. Und ich habe es auch mal mit einem ehemaligen Kameraden aus meiner alten Wehr darüber gehabt. Dieser hat dann in die BF einer kleineren "Großstadt" gewechselt. Dort ist es z.B. so, dass die BF zwar den 1. Schlag durchführt, aber bei größeren Dingen kommen dann die Freiwilligen dazu um die nötige Manpower zu stellen. Da kann es sein, dass du als Freiwilliger mehr "kritische Zimmerbrände im 2. OG" erlebst als der BFler.
Von den Freiwilligen Feuerwehren in den Mittelgroßen Städten, die 600 Einsätze und mehr haben mal ganz zu schweigen.


Ein Anspruch, dass an jeder Milchkanne eine komplette BF mit sämtlichen Sonderfahrzeugen steht besteht nicht, aber zu sagen, dass wenn man nicht in einer Stadt wohnt keinen Anspruch auf adäquate Hilfe besteht finde ich nicht nachvollziehbar.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864650
Datum25.11.2020 15:363447 x gelesen
Geschrieben von Sascha E.dass wenn man nicht in einer Stadt wohnt keinen Anspruch auf adäquate Hilfe besteht finde ich nicht nachvollziehbar. Das kann ich unterschreiben.

Aber da scheint es von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Ansichten zu geben. In NRW heißt es zu Nicht-Kerngebieten: Hierzu zählen beispielsweise die Information der betroffenen Einwohner über die im Brandfall zu erwartende Eintreffzeit der Feuerwehr, zusätzliche Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes wie bauliche 2. Rettungswege, Vorhaltung von Löschgeräten für erste Löschmaßnahmen oder Leitern für die Menschenrettung sowie organisierte, ausgebildete und geübte Nachbarschaftshilfe im Brandfall."

In Baden-Württemberg hört sich das so an: In Einzelfällen können Schadenereignisse oberhalb der Standardszenarien (beispielsweise Explosionen und Einstürze) und räumliche Besonderheiten (beispielsweise große Höhenunterschiede verbunden mit weit verstreuten Gebäuden) die Vorhaltung eines stärkeren Einsatzpotenzials (Einsatzkräfte und Einsatzmittel) als
Ergebnis einer risikoorientierten Planung erforderlich machen.". Sprich wenn besondere Gegebenheiten sind z.B. Schwarzwald, muss ich mehr Gerät / Personal bereitstellen.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864651
Datum25.11.2020 17:083379 x gelesen
Guten Abend



Geschrieben von Wolfgang K.

In Baden-Württemberg hört sich das so an:


In den nicht amtlichen und in Überarbeitung befindlichen " Hinweise zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehr " steht u.a.;

" [...] Bei der Bemessung der Gemeindefeuerwehr muss darüber hinaus eine gemeindespezifische, risikoorientierte Planung durchgeführt werden. Die Gemeinden haben hierbei das Gefahrenpotenzial und die damit verbundene Auftrittswahrscheinlichkeit eines Schadenereignisses in der Gemeinde zu berücksichtigen. Die Hinweise beziehen sich vorrangig auf den Bebauungszusammen-hang im Sinne eines Ortsteils.
[...]
Abweichungen von den Bemessungswerten - insbesondre von den Eintreffzeiten, den Einsatzkräften und den Einsatzmitteln in Abschnitt 1 und in Punkt 2.2 - sind in Einzelfällen zu tolerieren; sie sind in Ausnahmefällen nicht vermeidbar. Ebenso müssen besondere Einflussfaktoren, wie beispielsweise extreme Witterung und zeitlich befriste-te Verkehrsspitzen, nicht berücksichtigt werden.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864653
Datum25.11.2020 17:263298 x gelesen
Hallo Bernhard

das stimmt. Mein Zitat stammt aus dem selben Dokument. Worauf ich hinaus wollte - Im badenwürttembergischen Dokument wird explizit auf Besonderheiten, wie z.B. die Geografie (Schwarzwald, Allgäu, Alb) eingegangen. Ich habe da auch nichts von "organisierter Selbsthilfe" gelesen. Für mich ein Zeichen, dass hier auch nach kleinteiligen Strukturen geschaut wird. Und es gibt auch keinen Unterschied in der Qualität sprich Eintreffzeit zwischen kern- und Aussenbereich.

Aber wie ich festgestellt habe, gilt da bei uns - mal wieder - die Devise: Ein Land 16 Verfahren. Und wenn ich da die "Bestimmtheit" mit der in meinem täglichen Umfeld (Banken)vergleiche .... dann liegen da Welten dazwischen.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 864654
Datum25.11.2020 17:373631 x gelesen
Ich sehe das distanzierter.
Wir üben ein Ehrenamt respektive Hobby aus. Wolfgang hat auch viele andere Betrachtungsweisen und ja - auch oft mit satirischen Zügen der Wortwahl - beigesteuert.
Mag sein, dass er persönlich damit jemanden triggert - aber das gilt es auszuhalten.
Und die Kritik an seinen Postings verstehe ich (in der Art ist sie ja kein persönlicher Angriff) und sie ist legitim.
Ich kann mit allen hier im Forum vertretenen Facetten ganz gut leben.
Mal sind es starke Know-how Listungen, mal Satire, mal komplette Gegensätze und mal einfach nur Feuerwehr-Schnack.
Die letzten 6 1/2 Jahre als Leser und zwei als Schreiber waren hochgradig lehrreich. Danke also für jeden Beitrag.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864655
Datum25.11.2020 17:403302 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Wolfgang K.

"organisierter Selbsthilfe"


Na, mal ein Verweis für die Bevölkerung auf diese Seite:

-> BBK " Tipps rund ums Feuer und Brandschutz "

[...]
Das gehört in ein sicheres Haus
[...]
Löschgeräte wie Feuerlöscher gehören in jedes Unternehmen und am besten auch in jeden privaten Haushalt. Die Größe kann abhängig von den gesetzlichen Vorschriften und der potenziellen Brandgefahr variieren. Fragen Sie hierzu Ihre örtliche Feuerwehr. Alle Löschgeräte helfen nur in der Entstehungsphase eines Brandes. Schließlich ist die Löschdauer begrenzt. Bringen Sie sich deshalb bei einem Löschversuch nicht selbst in Gefahr. Über Bedienung und Löschkapazität gibt der Fachhandel Auskunft.
[...]



Optimal für abgelegene Gebiete wäre sowas in die Richtung ( vielleicht etwas modernisiert und aufgepeppt ) ?:

" Brandschutz im Selbstschutz "



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg864656
Datum25.11.2020 17:533276 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.[...]sowie organisierte, ausgebildete und geübte Nachbarschaftshilfe im Brandfall."

Organisiert, ausgebildet und geübt im Brandfall. Das wäre ja wohl wieder soetwas wie eine freiwillige Feuerwehr.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864657
Datum25.11.2020 17:563287 x gelesen
Halte ich für äußerst gefährlich. Warum?

Zum einen kann sich die Gemeinde eventuell zurücklehnen, nach dem Motto macht mal selbst.
So etwas Bedarf ständiger Übung. Kenn wir ja. Wer macht das, kontrolliert das?
Wenn wir schon Menschen für so ein Thema begeistern, wieso holen wir sie dann nicht ganz zu uns?

Wo ziehen wir die Grenze? Einmal heißt es raus aus dem Haus, wenn der Rauchmelder piept .... dann soll man aber selber löschen? Quo vadis Bürger?

Bei Unternehmen mit Brandschutzhelfern sit das ne andere Sache.

Für mich immer ein schmaler Grat was soll Otto Normalverbraucher (noch) tun. Kann er entscheiden, ob ein Löschversuch noch sinnvoll ist? Ist eine schnelle Alarmierung sinnvoller wie ein Löschversuch der in die Hose geht? Ich kann es nicht final beurteilen.

aber zu dem Thema passt der alte Spruch "Hast Du Minimax im Haus bricht bei Dir kein Feuer aus. Doch was nützt der ganze Mist, wenn Du nicht zu Hause bist.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864658
Datum25.11.2020 18:013287 x gelesen
Könnte man so sagen. Würde auch in die Richtung des Links von Bernhard D. gehen... Brandschutz im Selbstschutz. Sinnvoll?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864659
Datum25.11.2020 18:41   3444 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.So etwas Bedarf ständiger Übung. Kenn wir ja. Wer macht das, kontrolliert das?
Wenn wir schon Menschen für so ein Thema begeistern, wieso holen wir sie dann nicht ganz zu uns?

Wo ziehen wir die Grenze? Einmal heißt es raus aus dem Haus, wenn der Rauchmelder piept .... dann soll man aber selber löschen? Quo vadis Bürger?


... es wird immer irgendwelche (auch privat bewohnte) Liegenschaften geben, wo Feuerwehr (zumindest mit wirtschaftlich tolierbarem Aufwand) nicht hhilfsfristgerecht hinkommt.
Hier sollte/muss man dann hat Kopensationsmaßnahmen (VB - z.B. baulicher zweiter Rettungsweg zum Personenschutz) oder "vorbereitete Selbsthilfemaßnahmen zum Objektschutz. ergreifen.

Da habe ich z.B. in meiner Gemeinde aus historischen Gründen zwei Wohnblocks (ex BW-Kaserne), die von Feuerwehrstandorten frühestens in 7 Minuten nach Ausrücken erreichbar sind. Nun könnte man natürlich da eine hauptberufliche Wache hinsetzen um die 30 Bewohner zu schützen ...
Bewohnte Berghütten in den Alpen werden auch kaum in der Hilfsfrist erreichbar sein - auf der anderen Seite die (bewohnten) Halligen in der Nordsee auch nicht.

Das hessische HBKG fordert (auch ohne Berghütten und Halligen im Land zu haben) deshalb die Einhaltung der Hilfsfrist auch nur "in der Regel" und definiert in der zugehörigen Verordnung auch Ausnahmetatbestände und verweist auf Kompensationsmaßnahmen (des VB).

Gruß
Gerhard

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864672
Datum26.11.2020 08:283299 x gelesen
Hallo Gerhard,

solche Objekte haben wir auch. Da bin ich ganz bei Dir, eine "eigene Wache" ist da nicht sinnvoll und finanzierbar. Dafür sind ja auch Grenzen eingezogen, dass wir bestimmte Zeiten nicht zu 100% erreichen müssen.

Um aber auf den Ursprung der Diskussion zurück zu kommen. Wenn die Zahlen aus Puchheim (deutlich unter 50%) so stimmen, muss das andere Gründe wie den einen oder anderen "Außenposten" haben. Und da denke isch, sollte man dann schon mal sehr genau hinschauen, was die Ursachen sind. Und da muss dann auch schnellstens reagiert werden.

Gruß

Wolfgang

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864675
Datum26.11.2020 09:293290 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Und da denke isch, sollte man dann schon mal sehr genau hinschauen, was die Ursachen sind.Wenn ich mir diesen Bericht anschaue, und die Standorte der Gerätehäuser dort, sind womöglich die eigentlichen Zeiten noch das kleinere Problem. Schwerwiegender ist die adäquate Fahrzeugbesatzung.
Zahlen zur Tagesalarmstärke der Wehr kann man hier finden.

In diesem Ratsinfosystem der Stadt findet man Details zum jetzt diskutierten Sachstandsbericht evtl. mal hier.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864677
Datum26.11.2020 10:403248 x gelesen
Hallo,

erst mal Danke für die Links - sehr informativ. Die Problem dort scheinen mir schon länger zu bestehen. Warum wurde da nicht früher reagiert?

Die Maßnahmen die da angedacht sind, sind in meinen Augen irgendwo her kopiert. ich brauch aber da immer maßgeschneiderte Lösungen.

Ist die Feuerwehr an sich attraktiv? Wenn ja, warum nutzt man das nicht? Wenn Nein, woran liegt das?
Wieso fusioniert man nicht längst? Das könnte das eine oder andere Problem lösen.
Lt. Wikipedia gibt es 2.289 Gewerbebetriebe im Ort. Es scheinen also nicht alles Auspendler zu sein. an dieses Potential muss ich ran - individuell mit Gesprächen und auch an generellen Regelungen für die die Betriebe.

Kooperation z.b. mit Gröbenzell, Eichenau, Germering? Nichts gelesen davon.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864685
Datum26.11.2020 14:353171 x gelesen
Naja eben das müsste ausgebildet werden....genauso wie bei Brandschutzhelfern im Betrieb. Denen wird auch beigebracht erst alarmieren dann löschen und löschen nur unter Ausschluss einer Eigengefährdung.

Den Spruch mit Minimax kenne ich übrigens anders: " Hast du Minimax im Keller brennt der Dachstuhl umso schneller"

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864686
Datum26.11.2020 14:473108 x gelesen
Und wenn sich jemand nicht für Feuerwehr interessiert, dann macht er freiwillig und mit Begeisterung Brandschutzhelfer?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864687
Datum26.11.2020 14:572978 x gelesen
Sorry Wolfgang,

du hast ein absolutes Talent das zu lesen und zu verstehen, was andere User nicht zum Ausdruck bringen wollen. Muss man auch erst mal können.

Geschrieben von Wolfgang K.
Schon eine recht verquere Ansicht in meinen Augen.
Was das in deinen Augen ist, ist mir ziemlich Wumpe.

Geschrieben von Wolfgang K.
Und ganz nebenbei - Zahlt der Häuslebeitzer weniger Steuern? Weniger Gebäudebrandversicherung?
Kommt auf den Landkreis und die Kommune an, aber in der Regel dürften gerade die Steuern deutlich geringer sein. Sonst würde man vermutlich auch nicht dahin ziehen.....

Geschrieben von Wolfgang K.Und btw es muss nicht jeder in eienr Großstadt leben.

Da bin ich ja jetzt beruhig....

Gruß

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864688
Datum26.11.2020 15:283107 x gelesen
Leider muss ich Martin aus seinem voran stehenden Beitrag Recht geben. Du scheinst ein Talent dafür zu haben Dinge aus Beiträgen zu lesen die so nicht gesagt wurde.


Ich habe mit meinem Post lediglich auf deine Kritik an den BBK und BVS Unterlagen bzw an dem Vorschlag in abgelegenen Bereichen Selbsthilfe zu schulen geantwortet. Und da ist es nun mal so, das wenn man sowas machen möchte eine Art Kurs anbieten müsste der sich grob an den Inhalten der Brandschutzhelfer Ausbildung orientiert. Vielleicht noch mit ein bisschen EH und Vorratshaltung kombiniert.

Ich möchte hier aber dennoch auf deine Frage eingehen: Wenn man demjenigen vermittelt das es um seinen eigenen Arsch (und die Ärsche seiner Familie) geht und das die Feuerwehr zu ihm in seinem Weiler/Alm/Aussiedlerhof keine 10 Minuten sondern 15 Minuten oder 20 braucht und was das für Auswirkungen haben kann, dann vielleicht schon.

Zum Brandschutzhelfer: Die wenigstens Brandschutzhelfer die ich bisher ausgebildet habe (und das waren schon einige) hatten irgendwas mit Feuerwehr zu tun.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864689
Datum26.11.2020 18:223018 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Du scheinst ein Talent dafür zu haben Dinge aus Beiträgen zu lesen die so nicht gesagt wurde Vielleicht liegt es daran, was und wie du schreibst?

Aha Brandschutzhelfer - Dann kannst Du sciher auch sagen, wer die Verantwortung trägt. Aus- und Weiterbildung sicherstellt, wer die Versicherung anmeldet und bezahlt, das Gerät stellt und wartet ... so ganz im allgemeinen die Verantwortung der "Betriebssportgruppe Aussiedlerhof" trägt. Ich bin gespannt.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864692
Datum26.11.2020 18:31   3166 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Dann kannst Du sciher auch sagen, wer die Verantwortung trägt. Aus- und Weiterbildung sicherstellt, wer die Versicherung anmeldet und bezahlt, das Gerät stellt und wartet ... so ganz im allgemeinen die Verantwortung der "Betriebssportgruppe Aussiedlerhof" trägt. Ich bin gespannt.Und demnächst merkt jemand, dass der Holzstapel an seiner Hausfassade brennt, rennt zum Gartenschlauch, ist kurz davor, den Kleinbrand erfolgreich an der Ausdehnung aufs Wohneigentum zu hindern... aber dann muss er leider abrupt abbrechen, weil ihm einfällt, dass er evtl. gar nicht staatlich versichert ist, sein Gartenschlauch auch schon die jährliche Druckprüfung drei Tage überschritten hat, die Gartenclogs nicht mind. 80% in feuerwehrrot bepinselt sind und obendrein auch noch der letzte Auffrischungslehrgang "Bürger, die bekloppt genug sind auch noch einen kleinsten Hauch Eigeninitiative auszuleben, Fachrichtung Feuerlöschprofi, Weiterbildungsstand Gardena Strahlbildverstellung" leider wegen Corona ausfallen musste. Tja, Pech.


Geschrieben von Wolfgang K.Vielleicht liegt es daran, was und wie du schreibst? Ja Wolfgang, genau daran liegt es bei dir.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864695
Datum26.11.2020 18:482955 x gelesen
Gut, das könnte sein wenn nur ich den Eindruck hätte....das ist aber nicht so. Freinach dem Spruch "Wenn dir auf der Autibahn mehr als ein Fahrzeug entgegenkommt solltest du überlegen ob du der Falschfahrer bist"

Und zu deiner Frage, ganz einfach: Die Nutzer selbst.

er oder sie informiert sich wie er im Brandfall handeln kann oder was er oder sie vorbeugend tun kann oder er/sie lässt es und trägt im Ernstfall die Konsequenzen.

Der Bürger/ die Bürgerin beschwert sich doch immer das der Staat angeblich zu sehr reguliert und sich einmischt also lässt man ihn/sie selbst tätig werden.

Und wieder ein Beispiel das du mich nicht richtig verstanden hast: Das Beispiel Brandschutzhelfer habe ich nur gewählt um aufzuzeigen welche Inhalte eine Rolle spielen könnten. Dh nicht das man jetzt alle die "auswärts" leben zu Brandschuzhelfern machen soll.

Und die Ausbildung übernehmen sprich Selbsthilfekurse anbieten....da gibt es viele Möglichkeiten, man kann da zum Beispiel einen VHS Kurs draus machen. Firnen die EH Kurse und BSH Schulungen machen könnten solche Kurse mit anbieten, Feuerwehren könnten sich einbringen usw

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864696
Datum26.11.2020 18:582930 x gelesen
Sorry Deine Vorschläge in Ehren ...aber hilfreich und zielgerichtet ist was anderes. Hier gehts nicht um "Wie tanze ich meinen Namen". Um gezielt und sicher helfen zu können ist mehr notwendig. Wissen wir doch, drum üben wir auch so oft.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864699
Datum26.11.2020 19:35   2957 x gelesen
Ja das stimmt, dennoch ist es so das wenn man sich für ein Leben weit ab vom Schuß entscheidet muss nur auch bewusst sein das ich nicht die gleich Hilffrist erwarten kann wie wenn ich direkt neben der BF Wache mit RTW wohne...um es mal übertrieben auszudrücken.

Ich möchte auch eine solche Ausbildung nicht zu Pflicht erklären, nur die Möglichkeit sowas überhaupt, wenn man will zu absolvieren.

Es kann auch, das habe ich auch schon versucht deutlich zu machen, nicht der Sinn sein alle die auswärts leben zu Feuerwehrleuten auszubilden und denen eine LF Beladung in die Scheune zu legen.

Es geht nur darum denjenigen eine grundlegende Schulung an die Hand zu geben sich selbst zu helfen bzw Die Zeit zu überbrücken bis die Profis kommen(das was übrigens in Deutschland von Betrieben schon seit Jahrzenten verlangt wird.

Um mal ein paar Beispiele für Inhalte zu nennen:
- Wie vermeidet man unnötige Brandrisiken
- Wie lösche man einen Entstehungsbrand und was brauche man für Equipment dafür
- Was muss man für Maßnahmen treffen um aus dem Obergeschoß zu kommen wenn die Treppe nicht mehr benutzbar ist.
- Brauche man eine Brandfrüherkennung und wenn ja welche.
- ist man in der Lage adäquat Erste Hilfe zu leisten bis der Rtw da ist
- Kann man mehr als eine Tag überleben wenn die Versorgung ins Stocken geraten sollte

Wie gesagt ein simpler Selbsthilfekurs und dazu noch die Information was für Risiken bestehen das nicht an jedem Holzstapel in Deutschland in 5 Minuten ein LF oder ein RTW vor Ort ist.

Ich wüsste nicht was daran nicht realisierbar wäre

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864702
Datum26.11.2020 20:102948 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.die Gartenclogs nicht mind. 80% in feuerwehrrot bepinselt sind

Wie, keine reflexstreifen? ;-)


Mal im Ernst, ich sehe das wie z.B. im Bergsportbereich. Hier gehört es zum Standard ein EH-Set dabeizuhaben, die EH-Kursinhaberquote ist auch höher als in der Fußgängerzone.

Im Berg ist es akzeptiert und bekannt dass die Rettung länger braucht.


Ähnlich sehe ich die Randbereiche (also die letzten 5-10% der Einsätze). Den betroffenen Bürgern ihre Lage zu kommunizieren finde ich durchaus sinnvoll. Auch Selbsthilfekurse sind natürlich möglich.

Und klar gibt es dann, wie im Bergsport, Leute die man damit nicht erreicht.

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864704
Datum26.11.2020 20:143070 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Wolfgang K.

Würde auch in die Richtung des Links von Bernhard D. gehen... Brandschutz im Selbstschutz.

Ich wollte mit verweis auf diesen Link eigentlich keine neue Pseudofeuerwehr oder sonstige Hilfstruppe aufstellen oder gar in Zeiten in denen kleine FF-Einheiten aufgelöst oder zusammengelegt werden noch eine FF-Abteilung mehr gründen, sondern mehr auf den in der Broschüre erwähnten Löschkarren der im betrieblichen und behördlichen Selbstschutz und auch bei der Bundeswehr verbreitet war und man jetzt noch gelegendlich mehr oder weniger bestückt bei einigen Feuerwehren antrifft.

Für abgelegene Gehöfte, Bergbauernhöfe oder sonstinge Baulichkeiten in der Fläche müssen andere Konzepte greifen:
Erstmal muß der VB greifen die Objekte über genügend Rauchwarnmelder verfügen, Rettungs- bzw. Fluchtwege vorhanden sein und ausreichend Kleinlöschgeräte ( Pulver-Wasserlöscher, etc., pp. ) zur Entstehungsbrandbekämpfung bereitstehen. Weiterhin müssen Zufahrts- und Ausstellflächen für die Feuerwehr vorhanden und frei sein. Für die anrückenden Feuerwehr sollten die Zufahrten zu Löschwasserentnahmestellen wie Über- und Unterflurhydranten oder zu Saugstellen, Löschwasserbrunnen- und Teiche in Schuß sein. Wenn die eintreffenden Feuerwehrkräfte solch freizugängliche und vorbereiteten Löschwasserentnahme vortreffen hätte sie schon paar Minuten Zeitvorteil. Anderertseits müssen sich auch die zuständigen Feuerwehr im Voraus gedanken machen, d.h. über AAO, vorbereitete Alarm-und Objektpläne z.B. zur Wasserversorgung über lange Wegstrecken uvm..
Und zuletzt wäre es eine Möglichkeit, dass die Bewohner solche Objekte vielleicht sich einige Schläuche, Armaturen; Strahlrohre, kleine TS o.ä. vorhalten würden -da kommt wieder der Löschkarren ins Spiel ;-) - um u.U. schon mal in Selbsthilfe eine Riegelstellung aufbauen oder ein Gebäude gegen Strahlungshitze abschirmen könnten. Das kann man ohne einen extra Verein zu gründen machen; mal mit der örtlichen Wehr zusammen üben, sie würde Ortskennis und die Bewohner etwas FW-Technisches Know-how erhalten.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864711
Datum27.11.2020 08:152910 x gelesen
Hallo Bernhard,

ich finde solche Diskussionen immer wieder spannend und interessant. Zeigen sie doch, wie unterschiedlich Begriffe besetzt sind und wie unterschiedlich auch die Erwartungen sind.

Bis auf den letzten Satz bin ich bei Dir. Was das Üben an solchen betrifft, besteht sicher mancherorts noch Nachholbedarf. Liegt aber vielleicht auch an der Relation Feuerwehrgröße / Anzahl Objekte.

Das Thema "Selbstschutz" auf solchen Objekten ist schwierig. Wie viele Menschen leben in so einem Objekt? Hofstelle oder Weiler? wer ist dort und nicht bei der Arbeit/auf dem Feld? Was können die Menschen in der Ausnahmesituation noch leisten? Selbstrettung, Personenrettung, Tierrettung, Rettung von Maschinen? Bleibt dann noch Zeit für einen "Feuerwehreinsatz"? Man darf in solchen Situationen die psychische Belastung nicht vergessen. Es brennt das eigene Anwesen. Und gerade im Schwarzwald ist es dann auf Grund der Bauart oft so, dass dann das Gebäude verloren ist. Mit allem Hab und Gut. Da sollten wir die Erwartungen nicht zu hoch setzen.

Gruß aus dem (fast) Schwarzwald

Wolfgang

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864713
Datum27.11.2020 09:412842 x gelesen
Aber das ist doch momentan auch schon so. Mit dem Unterschied das sich viele (nicht alle)darauf verlassen das es die Feuerwehr schon richten wird und der Rettungsdienst schon rechtzeitig kommen wird.

Nur nochmal zur Klarstellung: Es geht nicht darum das die Bewohner solcher Objekte ein Feuer, das über die risikofreie Bekämpfung eines Entstehungsbrandes hinausgeht, selbst bekämpfen sollen.

Es geht um Selbsthilfe, sprich, wie du ja auch geschrieben hast, hauptsächlich Selbstrettung und dem Bewusstmachen über Brandrisiken und deren Vermeidung.

Ganz abgesehen davon, wenn es heute in einem klassischen Einfamilienhaus mitten im Ort abbrennt (ich meine so richtig, also min 1 bis 2 Zimmer mit offener Tür usw) dann ist das in dem meisten Fällen danach, auch wenn die Feuerwehr innerhalb der Hilfsfrist da ist, zumindest stark renovierungsbedürftig.

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 864714
Datum27.11.2020 09:592769 x gelesen
Moin,
und dann muss man diesen Bürgern, die in diesen Randbereichen oder noch ein wenig weiter wohnen auch klar sagen: Ihr seit wichtig für uns, keine Frage. Aber wir werden für euch 56 Menschen jetzt keinen zusätzlichen RTW 24/7 bereitstellen, weil der für euch zuständige RTW rechnerisch 15 und nicht 12 Minuten benötigt.

Wenn ihr Unsicher seit, dann macht einen EH - Kurs und unterstützt euch selber (Was sie mit ziemlicher Sicherheit eh schon tun) Und wenn es brennt, ja dann kann es 5 Minuten länger dauern.

Gruß

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864715
Datum27.11.2020 10:032747 x gelesen
Genau, so oder so ähnlich.....ist ja, wie gesagt heute auch schon so.....und eigentlich schon immer so gewesen

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864716
Datum27.11.2020 10:172771 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Wolfgang K.

Selbstrettung, Personenrettung, Tierrettung, Rettung von Maschinen?

Das sehe ich auch als vordringlichste Maßnahmen, ob inner- oder außerorts- an.
Dazu vorbereitende Maßnahmen wie VB, Zufahrtwege und Aufstellflächen für die Feuerwehr und Zugang zu abhängigen und unabhängigen Löschwasserentnahmestellen ( noch was ? ).


Bleibt dann noch Zeit für einen "Feuerwehreinsatz"?

Situationsbedingt; und wenn sich Bewohner solcher Objekte einge über Handfeuerlöscher hinausgehende Löschgeräte beschaffen, sich mit deren Handhabung und Möglichkeiten vertraut machen, warum nicht ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJens8 C.8, Remscheid / NRW864717
Datum27.11.2020 11:072812 x gelesen
Bei der Diskussion frage ich mich immer, warum das nicht Unterrichtsstoff in jeder Schule ist.
Es betrifft jeden jeden Menschen und nicht nur die, die etwas weiter draußen wohnen.
Obwohl ich immer wieder wieder feststellen muss, dass die Selbsthilfefähigkeit auf dem Land auch heute in der Regel noch stärker ausgeprägt, ist als in der Stadt.
Wenn es bei uns mal wieder ein Starkregenereignis gibt, führt das in der Regel dazu, dass wir in den Innenstadtbezirken die Tauchpumpe anwerfen und sich die Nachbarn in unserem eher etwas ländlicheren Ortsteil am nächsten Tag bei mir - Ich arbeite bei der Stadtentwässerung. - beschweren, dass sie gestern ihren Keller auspumpen mussten, weil die Straßeneinläufe es nicht geschafft haben.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864718
Datum27.11.2020 13:022688 x gelesen
Geschrieben von Jens C.warum das nicht Unterrichtsstoff in jeder Schule ist. Gute und berechtigte Frage. Es gibt Länder, da wird zumindest das Verhalten bei Erdbeben geübt. Steht bei uns, wie manch andres auch, halt ganz hinten im Lehrplan, da es nicht als wichtig erachtet wird. Leider.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864722
Datum27.11.2020 14:532656 x gelesen
Warum sowas nicht im Lehrplan steht?

Ganz einfach. Dafür gibt es keine Kapazitäten. Ist auch nicht notwendig. Wir haben in Deitschland doch mündig Bürger, die durchaus in der Lage sein sollten sich über sowas zu informieren. Deshalb würde ich die Selbsthilfe auch eher in der Erwachsenenbildung ansetzen.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864724
Datum27.11.2020 15:062769 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.Dafür gibt es keine Kapazitäten. Ist auch nicht notwendig. richtig, habe ich ganz vergessen. Deswegen lernen sie lieber ihren namen tanzen. Und nicht vergessen Daheim, da wird dann sowas beigebracht.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864726
Datum27.11.2020 15:542609 x gelesen
Ohne also vom Bildungssystem hast du also auch Recht wenig Ahnung....dann lieber dumme Sprüche von anderen wiederholen

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864728
Datum27.11.2020 16:322590 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jens C.

Bei der Diskussion frage ich mich immer, warum das nicht Unterrichtsstoff in jeder Schule ist.

Vor 40-50 Jahren wurde vom Bundesluftschutzverband (BLSV), später in Bundesverband für den Selbstschutz (BVS) umbenannt, an den Schulen für die 9. Klassen mehrtägige Lehrgänge über diverse Selbstschutzthemen samt EH-Kurs durchgeführt ( Stoff siehe auch: " Broschüren und Unterlagen des Bundesverbandes für den Selbstschutz " ).

Wurde auch " Hier " schon diskutiert; wenn ich aber höre was alles wünscheswertes, nützliches und (angeblich) notwendiges in den Lehrplänen untergebracht werden soll ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864729
Datum27.11.2020 16:432498 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Zahlen zur Tagesalarmstärke der Wehr kann man hier finden.


Wenn ich den Antrag so durchlese, da könnte man statt "Puchheim" bestimmt bundesweit Hunderte andere Ortsnamen einsetzen; die Tagesalarmstärkeproblematik ist vielerorts ähnlich


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864735
Datum27.11.2020 17:062745 x gelesen
hallo Wolfgang,

bitte bleib sachlich und lasse einfach solche Postings einfach sein.

Du hast sicherlich schon selbst bemerkt das du dir damit keine Freunde schaffst und so was vielen Usern auf die Nerven geht.

MkG
Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen864736
Datum27.11.2020 17:382510 x gelesen
Wenn sich teilnhmer finden geht das auch heute in modernisierter Form
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Sonstiges/Rahmenkonzept_Ausbildung_Erste_Hilfe_Selbstschutz.html

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864738
Datum27.11.2020 17:582558 x gelesen
Es soll ja auch Schulen geben, die das schaffen.

Vorbild Salem

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864739
Datum27.11.2020 18:042480 x gelesen
Ja genau, auf einem Internat, mit Ganztags Betreuung und Schulgebühren.

Es gibt auch vereinzelt "normale" Schulen die sowas anbieten (EH Kurse zum Beispiel) aber generell hat das bzw haben die deutschen Schulsysteme andere, größere Problem als Selbsthilfekurse in den Lehrplan zu quetschen.


Muss auch nicht.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864741
Datum27.11.2020 18:182551 x gelesen
Nun wenn Du das meinst, ich bin da anderer Meinung und es gibt auch genügend Beispiele, das das geht,wenn man Prioritäten anders setzt.

Und gerüchtweise habe ich auch schon gehört, dass es an "normalen" Schulen Ganztagesbetreuung und "Projekte" geben soll.

Hessen

RLP

Sachsen

Noch viel mehr Beispiele, was da geht findet dir Tante google.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP864742
Datum27.11.2020 18:222529 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Es soll ja auch Schulen geben, die das schaffen.
Es gibt auch einige andere Schulen, die kein kleines Jahresgehalt kosten, und die TruppmannI-Ausbildungen anbieten:
in RLP
in Niedersachsen
sogar in Sachsen
Rest
Welche Teilinhalte davon getanzt werden, weiß ich nicht, aber das kannst du ja bei Interesse dort erfragen.


Edit: Habe gesehen, du hast die selber schon gefunden. Womit man deinen früheren Beitrag mit dem Tanzen wieder ganz gut einordnen kann.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864744
Datum27.11.2020 18:252517 x gelesen
Ist zwar OT ... aber da gehts auch ohne leines Jahresgehalt .....Stipendium

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen864745
Datum27.11.2020 18:362574 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K.Noch viel mehr Beispiele, was da geht findet dir Tante google.

Also ja, ein Projekttag vielleicht noch - ich wüsste sowas eher weniger....
Ich kenne bisher Projekte eher auf der Basis von AGs oder Wahlpflichtkursen. Und wer soll das denn dann in der breiten Masse betreuen besoders, da erreicht man ja auch dann maximal einen Teil der Schüler.

Und dann wer soll diese Projekte denn dann insgesamt betreuen? Es gibt grob 11.000 weiterführende Schulen in Deutschland (hat mir Statista so gesagt). Also wenn du allein eine Jahrgangsstufe projektieren willst, hast du locker 22 bis 44 tausend Klassen deutschlandweit.
-> Also die Freiwilligen werden es nicht leisten können und sollen (wir reden ja auch davon, dass das Ehrenamt zu sehr beansprucht wird).
-> Hm... Also die Sachbearbeiter Brandschutz in den Gemeinden/Landkreisen -> sind doch auch schon mit arbeit zugelastet, wenn sie denn Fw-Fachwissen mitbringen.....

Also ich sehe kein praktikables Programm für ein flächendeckendes Projekt..... Aber vielleicht hast du ja eines?

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AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864746
Datum27.11.2020 20:522439 x gelesen
Also in Hessen ist es bisher nur ein Leitfaden, umgesetzt hat den kaum eine Schule.

In RLP betreuen wir einige BBS....von denen hat keine so einen Kurs

Zu Sachsen kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus


Nochmal: Das Bildungssystem bzw die Bildungssysteme haben ander, größere Probleme als sowas....

Es ist auch absolut nicht notwendig Selbsthilfe in Schulen zu unterrichten, da wären andere Dinge viel wichtiger.


Aber mal was anderes, vor ein paar Beiträgen hast du so eine Ausbildung noch für "gefährlich" gehalten und jetzt willst du sie in Schulen durchführen lassen?

Und als nächstes: Erst behauptest du in Schulen wird nur gelehrt wie man seinen Namern tanzt und dann beweist du dir selbst das Gegenteil?

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg864749
Datum27.11.2020 21:402416 x gelesen
Hallo Forum,

Geschrieben von Bernhard D Vor 40-50 Jahren wurde vom Bundesluftschutzverband (BLSV), später in Bundesverband für den Selbstschutz (BVS) umbenannt, an den Schulen für die 9. Klassen mehrtägige Lehrgänge über diverse Selbstschutzthemen samt EH-Kurs durchgeführtRichtig, habe ich auch genossen und hat Spaß gemacht. Ich hatte in diesem Jahr 3x EH Ausbildung: 1x im Ferienlager; 1x in der Schule und 1x Sofortmaßnahmen am Unfallort durch den BVS. Da konnte ich einiges noch Jahre später abrufen.

Geschrieben von Bernhard D.Wurde auch " Hier " schon diskutiert; wenn ich aber höre was alles wünscheswertes, nützliches und (angeblich) notwendiges in den Lehrplänen untergebracht werden soll ?Wenn ich mich richtig erinnere, sollte das Thema in Ba- Wü in den weiterführenden Schulen, im ersten Jahr Chemie behandelt werden. Habe das selbst ca. 7-10 Jahre am hiesigen Gymnasium gemacht. Weniger regelmäßig an der Haupt- und an der Realschule. Gut war pro Klasse ein Nachmittag aber besser wie nichts.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864752
Datum28.11.2020 10:382437 x gelesen
Geschrieben von Robin B.Also ich sehe kein praktikables Programm für ein flächendeckendes Projekt..... Aber vielleicht hast du ja eines?

Naja, nicht nur ich sind nicht so mut- und phantasielos wie Du.

Also wir haben 11.000 weiterführende Schulen ..... und rund 21.000 Freiwillige Feuerwehren

Wir haben rund 780.000 "Fachkräfte für Wissensvermittlung" landläufig auch Lehrer genannt.

Es gibt inzwischen in BaWue (und glaube auch in anderen Bundesländern) das Projekt 65+, in dem Alterskameraden gerade in solchen Themen eingebunden werden(sollen).

Projekte mit Schule und Feuerwehr laufen heute schon erfolgreich.

Geschrieben von Robin B.Also ich sehe kein praktikables Programm für ein flächendeckendes Projekt.. Du nicht - andere arbeiten da schon erfolgreich in solchen Projekten.

P.s. und damit sollten wir wieder zum ursprünglichen Thema zurück kommen, auch wenn solche Projekte der Nachwuchsgewinnung dienen, damit wir in Zukunft - vielleicht - solche Themen nicht mehr (so oft) diskutieren müssen.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864753
Datum28.11.2020 12:452443 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Wolfgang K.

Es gibt inzwischen in BaWue (und glaube auch in anderen Bundesländern) das Projekt 65+, in dem Alterskameraden gerade in solchen Themen eingebunden werden(sollen).


Wobei ich eher -wenn ich die " Broschüre " lese- mehr an die herkömmliche Brandschutzaufklärung und Brandschutzerziehung gedacht ist:

" 2.2 ENGAGIEREN BEI DER BRANDSCHUTZERZIEHUNG IN SCHULEN UND KINDERGÄRTEN

Die Gemeinde kann der Feuerwehr die Brandschutzerziehung als Auf-gabe übertragen. Im schulischen Bereich ist Brandschutzerziehung inden Bildungsplänen in verschiedenen Unterrichts fächern verankert. Gerne nehmen Lehrerinnen und Lehrer das Angebot der Feuerwehr an, im Unterricht selbst durch Führungen im Feuerwehrhaus oder auf der Feuerwache den Schülerinnen und Schülern das Thema von einer leibhaftigen Feu erwehrfrau oder einem Feuerwehrmann anschaulich vermitteln zu lassen. Da dies natürlich während der Unterrichtszeit stattfinden muss, fallen auch hier die im Berufsleben stehenden Feuerwehrangehörigen vielfachaus. Im Ergebnis müssen viele Feuerwehren entsprechende Wünsche der Schulen ablehnen. Oft fehlt tagsüber das Personal, um Brandschutzerziehung effizient betreiben zu können. Die Brandschutzerziehung ist somit ein ideales Betätigungsfeld für die Senioren in unseren Feuerwehren. "


und weniger dass die Senioren reguläre Unterrichtsstunden an Schulen zu halten, evtl. wären noch Hilfe bei entsprechenden Projekttagen in Schulen denkbar.

andere arbeiten da schon erfolgreich in solchen Projekten.

Auch in BaWü wie beispielesweise die " Schulfeuerwehr " in Osterburken/NOK.
Ein durchaus schönes schulisches Angebot von vielen z.B. im Bereich diverser Arbeitsgemeinschaften Naturschutz, Sport, Musik, Theater, Geschichte uvm, usw. Allerdings glaube ich kaum das sich das Feuerwehrthema -sogern wir es wollten- flächendeckend durchführen läßt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864754
Datum28.11.2020 14:062461 x gelesen
Hallo Bernhard,

ich bin der Meinung wir müssen hier die gesamte Klaviatur bespielen - von niederschwelligen Infos bis hin zur Schulfeuerwehr.

Schulfeuerwehren werden wir sicherlich nicht flächendeckend hinbekommen. Wäre zum einen ja vielleicht auch Konkurrenz zur JF und klappt bei anderen Themen auch nicht.

Aber wir können durch die Angebote, sei es Brandschutzerziehung, Projektwoche oder wie auch immer das Angebot heißt, beim einen oder anderen Jugendlichen Interesse für die Feuerwehr wecken. Neben den - hoffentlich - hilfreichen Tipps die wir dabei rüberbringen, wäre das sicher ein Erfolg.

Gruß

Wolfgang

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864763
Datum29.11.2020 10:532182 x gelesen
Guten Tag

wenn wir jetzt von den Ausrückezeiten zur Nachwuchsgewinnung, Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzerziehung/Aufklärung,.... kommen; spielt ja irgendwie alles ineinander.

Geschrieben von Wolfgang K.

ich bin der Meinung wir müssen hier die gesamte Klaviatur bespielen - von niederschwelligen Infos bis hin zur Schulfeuerwehr.

Klar, man darf nichts unversucht lassen; wer nicht wirbt darf sich nicht beschweren. Wie weit beispielsweise Imagekampagnen greifen, man weis es nicht genau ?


Schulfeuerwehren werden wir sicherlich nicht flächendeckend hinbekommen. Wäre zum einen ja vielleicht auch Konkurrenz zur JF


Wobei einerseits da etliche Schulfeuerwehrangehörige bereits JF-Mitglieder sind, andereseits Schulfeuerwehrangehgörige dadurch den Weg zur JF ihres Heimatortes finden.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW864764
Datum29.11.2020 11:162076 x gelesen
Hallo und einen schönen guten Tag,

Geschrieben von Bernhard D.
Wobei einerseits da etliche Schulfeuerwehrangehörige bereits JF-Mitglieder sind, andereseits Schulfeuerwehrangehgörige dadurch den Weg zur JF ihres Heimatortes finden.

kann ich so nicht unterschreiben...

Als Internatschüler hatten wir eine relativ lasch gehandhabte Löschgruppenpflicht für die Oberstufe.
Ich glaube nicht dass sich aus dieser Gruppe auch nur Einer (Mädels mussten damals noch draußen bleiben...) für die JF des Ortes interessiert hätte....

Meine "Forderung" seit Jahr und Tag ist eine "Pflicht" zu einer Form von AG, in der "Jeder/Jede" die Möglichkeit hat, neben Fachhochschulreife / Abitur die Grundausbildung einer HiOrg seiner/ihrer Wahl absolvieren kann.

Auf Feuerwehrdeutsch ... Module 1-4 plus Sprechfunk plus AGT neben dem Abitur oder Fachhochschulreife ...

Wer mit Feuerwehr nichts anfangen kann und / oder will ... es gibt ja auch noch DRK (BRK) ... Wasserwacht ... Bergwacht ...
Nur müßten sich dann die entsprechenden HiOrgs zusammenraufen und über den berühmten Tellerrand hinaus...

@Jürgen ... könnte man das als Thread irgendwie abspalten? das hat ja mit Ausrückezeiten nicht mehr so wirklich...

mit sonntäglichem Gruß
Klaus

jedes Ding hat 3 Seiten ... Eine, Die Du siehst ... Eine, die Ich sehe...
sowie Eine, die wir Beide nicht sehen ....

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864765
Datum29.11.2020 11:192033 x gelesen
Hallo Bernhard,

die fehlende Jugendwerbung heute ist die schlechte Ausrückzeit von morgen.

Geschrieben von Bernhard D.man weis es nicht genau Gute Frage. In der "freien wirtschaft" gibt es für Werbung/Marketing immer eine Erfolgskontrolle. Machen wir - als Feuerwehr - sowas? haben wir überhaupt landes/bundesweit Zahlen? Ich vermute eher Nein. Aber warum nicht? Es wird da ja eine Menge Geld und Zeit investiert. Und mit Zeit meine ich jetzt nicht nur die Zeit, die wir für Aktionen investieren, sondern vor allem die Zeit die uns bei Nichterfolg davon läuft.


Gruß

Wolfgang

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864766
Datum29.11.2020 11:262074 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Klaus P.

kann ich so nicht unterschreiben...

Mag von Ort zu Ort unterschiedlich sein, weis zumindest von einer AG-Feuerwehr in einer Schule, dass fast die Hälfte ihrer Mitglieder auch in der JF aktiv sind; vergleichbar mancherorts, dass Mitglieder von Schulsanitätsdiensten oftmals gleichzeitig Mitglieder der Jugendorganisationen derr SanHiOrgs und auch mal der JF sind.


Meine "Forderung" seit Jahr und Tag ist eine "Pflicht" zu einer Form von AG,

Wurde in verschiedenen Formen auch schon mal " Hier " und auch " Hier " diskutiert.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864767
Datum29.11.2020 11:282103 x gelesen
Geschrieben von Klaus P.Meine "Forderung" seit Jahr und Tag ist eine "Pflicht" zu einer Form von AG, in der "Jeder/Jede" die Möglichkeit hat, neben Fachhochschulreife / Abitur die Grundausbildung einer HiOrg seiner/ihrer Wahl absolvieren kann.

Und was ist mit Hauptschule/Realschule? Aus den Schulbereichen wollen wir keine Mitgleider?

Grundausbildung ist ein bisschen sehr hoch gegriffen. Grundkenntnisse ja, aber soweit zu gehen finde ich falsch. Wer kein Interesse daran hat, wird das halt machen aber uns hinterher den Stinkefinger zeigen. Das wäre ungefähr so, wie wenn wir jeden zweingen, theater zu spielen, Musik zu machen oder eine bestimmte Sportart auszuwählen. Interesse wecken - Ja, Grundkenntnisse vermitteln - Ja, aber darüber hinaus muss jeder selbst entscheiden. Bei den Erwachsenen wollen wir ja auch keine Pflicht-Feuerwehr. Aus gutem Grund.

Geschrieben von Klaus P.Wer mit Feuerwehr nichts anfangen kann und / oder will ... es gibt ja auch noch DRK (BRK) ... Wasserwacht ... Bergwacht ... Und wer mit diesen Organisationen auch nichts anzufangen weiß?

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AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW864770
Datum29.11.2020 12:032125 x gelesen
hallo ersteinmal ....

Geschrieben von Wolfgang K.
Und was ist mit Hauptschule/Realschule? Aus den Schulbereichen wollen wir keine Mitgleider?

das hat nichts mit dem Schulabschluss an und für sich zu tun sondern mit dem Durchschnittsalter der "Auszubildenden"...
Eine AG - als Arbeitsgemeinschaft/ Arbeitskreis - soll ja nicht als Ziel haben, wer sich jetzt welche GUV um die Ohren haut mit dem Thema "...ab welchem Alter darf ich rechtssicher Was ausbilden..."

Geschrieben von Wolfgang K.
Wer kein Interesse daran hat, wird das halt machen aber uns hinterher den Stinkefinger zeigen.

Du liest wohl sehr selektiv nehme ich an ...

Mein Hinweis ... es gibt noch andere HiOrgs...

Geschrieben von Wolfgang K.
Und wer mit diesen Organisationen auch nichts anzufangen weiß?

Wer in einer HiOrg aktiv ist, vermittelt dank seiner / Ihrer zusätzlichen Ausbildung nach Aussen zuerst einmal eine soziale Kompetenz!
Aufgabe der Schulen ist es meiner Meinung nach ein durchaus bestehendes Interesse (der meisten Schüler) an einer solchen Kompetenz zu fördern / bestärken... (!)
meine eigene Erfahrung ... im kleinen Kreis klappt das eigentlich schon recht gut...


Gruß
Klaus

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864776
Datum29.11.2020 14:312289 x gelesen
Geschrieben von Klaus P.Wer in einer HiOrg aktiv ist, vermittelt dank seiner / Ihrer zusätzlichen Ausbildung nach Aussen zuerst einmal eine soziale Kompetenz!

Und der Rest der sich sonstwo engagiert? Dem sprichst du das ab? na vielen Dank.


Geschrieben von Klaus P.Aufgabe der Schulen ist es meiner Meinung nach ein durchaus bestehendes Interesse (der meisten Schüler) an einer solchen Kompetenz zu fördern / bestärken... (!)

So gehen die Meinungen auseinander. Ich dachte Schule hat einen Bildungsauftrag. Aber Du solltest die Augen nicht vor der Tatsache verschließen, dass ungefähr 95 % der Bevölkerung kein Interesse an der Mitarbeit in einer HiOrg haben, egal wie sie heißt und für wie wichtig sie sie halten. Und Schule kann und soll da ein Angebot machen. Aber das muss auch für andere Bereiche wie z.B. musische, sportliche oder sonst was gelten. Und soziale Kompetenz gibt es nicht nur bei uns HiOrgs.

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