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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | 14 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 870770 | |||
Datum | 25.07.2021 09:48 | 2114 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Peter, Geschrieben von Peter M. Ist es verboten, eine Datenbank mit potenziellen Freiwilligen und deren Fähigkeiten/Ausbildungen/von mir aus Ausrüstung aufzubauen und im Bedarfsfall abzufragen, wer denn aktuell wirklich Zeit hat? Deren Transport und Unterbringung organisiere ich zentral, die Unfallversicherung wird sich der Staatshaushalt noch leisten können.Ich glaube, hier kommt das Problem der Freiwilligen! Im Moment sind die Medien voll und alle möglichen kommen wegen irgendwelchen Aufrufen im Gesichtsbuch etc.. Wenn Staatliche Stellen aufrufen oder abfragen, hätten die meisten keine Zeit! Warum kommen die Spontan- Helfer nicht in eine HiO? Das Thema gab es auch schon bei den Hochwässer an Oder und Elbe. Man will jetzt helfen aber sonst in ruhe gelassen werden. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870834 | |||
Datum | 26.07.2021 20:34 | 1347 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Im Moment sind die Medien voll und alle möglichen kommen wegen irgendwelchen Aufrufen im Gesichtsbuch etc.. Wenn ich lese, daß durch eine übergroße Masse an Hilfswilligen Verkehrsstaus entstehen, denke ich erst an zweiter Stelle daran, wie man das verhindern kann. An erster Stelle zaubert es mir ein Lächeln in's Gesicht. Wir lernen daraus: "Nicht ansprechbar für HiOrgs, zumindest nicht auf den bisher ausprobierten Wegen" bedeutet nicht, daß kein Wille vorhanden ist, zu helfen. Falls Dich diese Erkenntnis noch nicht so richtig zufriedenstellt, habe ich dafür Verständnis. ;-) Es ist trotzdem eine sehr wichtige Information. Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 870842 | |||
Datum | 26.07.2021 22:50 | 1232 x gelesen | |||
Hallo Hans- Joachim, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wenn ich lese, daß durch eine übergroße Masse an Hilfswilligen Verkehrsstaus entstehen, denke ich erst an zweiter Stelle daran, wie man das verhindern kann. An erster Stelle zaubert es mir ein Lächeln in's Gesicht.Richtig Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wir lernen daraus: "Nicht ansprechbar für HiOrgs, zumindest nicht auf den bisher ausprobierten Wegen" bedeutet nicht, daß kein Wille vorhanden ist, zu helfen.Auch richtig, aber gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Katastrophe heißt für mich Mängelverwaltung! Beispiel: Ich kann mit meinem Personal 50 Wohnhäuser oder ein großes Lebensmittellager sichern. Ich werde mit dem Material das Lebensmittellager sichern, wohl wissend das die 50 Hausbesitzer mich für den größten Verbrecher auf Gottes weitem Erdboden halten. Warum mache ich das? Mit dem Material aus dem Lebensmittellager kann ich vermutlich einige 100 bis einige 1000 Personen versorgen. Diese Möglichkeit nehme ich mir wenn ich die Häuser sichere. Daher halte ich die Organisierte Hilfe für wichtig! Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ja, aber da fängt das Problem mit den Spontanhelfern an. Wir wissen, wenn man in einen solche Einsatz geht, sollte ich ca. 72 h autark leben können. Das braucht Vorbereitung und Vorlauf. Der Spontanhelfer nimmt mit was er für nötig hält, und beschwert sich, wenn es Dumm läuft, das er nichts zu essen bekommt. Es ist für eine geordneten Ablauf halt schwierig, wenn eine "Horte" Helfer im Einsatzgebiet ist von der man nicht weiß. - Anzahl der Helfer - An welchen Aufgaben sind diese gerade. - .... Es macht halt eine geordnete Führung nicht einfacher. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 870868 | |||
Datum | 27.07.2021 11:26 | 1165 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Ja, aber da fängt das Problem mit den Spontanhelfern an. Wir wissen, wenn man in einen solche Einsatz geht, sollte ich ca. 72 h autark leben können. Das braucht Vorbereitung und Vorlauf. Der Spontanhelfer nimmt mit was er für nötig hält, und beschwert sich, wenn es Dumm läuft, das er nichts zu essen bekommt. Ich weiß ja nicht, wie es anderswo abgelaufen ist, aber in Bad Neuenahr kam niemand so spontan rein. Die wurden alle vorher abgefangen, mussten außerhalb parken und wurden dann mit Shuttlebussen rein gefahren. Dort war dann ein "Verteilzentrum", denen wurde in Gruppen ein Haus / ein Straßenzug zugewiesen, welches sie räumen mussten. Verpflegt wurden sie an der Verteilstation oder von den Hauseigentümern / Nachbarn. Ob die noch eine richtige Führung brauchen, weiß ich nicht. Heinrich | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 870870 | |||
Datum | 27.07.2021 11:47 | 1135 x gelesen | |||
Das dann aber auch erst im Laufe der Woche. Zumindest Samstag/Sonntag letzter Woche war das noch nicht so. Da lief alles in Eigeninitiative ab. Und da war dann alles dabei. Geschrieben von Heinrich B. Ob die noch eine richtige Führung brauchen, weiß ich nicht. Meiner Meinung nach nicht. Sammeln und leiten ist in Ordnung, bei mir verliert die Sache an Schwung. Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 870878 | |||
Datum | 27.07.2021 12:13 | 1128 x gelesen | |||
Hallo Heinrich, Geschrieben von Heinrich B. Die wurden alle vorher abgefangen, mussten außerhalb parken und wurden dann mit Shuttlebussen rein gefahren. Dort war dann ein "Verteilzentrum", denen wurde in Gruppen ein Haus / ein Straßenzug zugewiesen, welches sie räumen mussten.Ist das keine Führung? Geschrieben von Heinrich B. Verpflegt wurden sie an der Verteilstation oder von den Hauseigentümern / Nachbarn. Ob die noch eine richtige Führung brauchen, weiß ich nicht.Die Kräfte werden also gezielt Eingesetzt und verpflegt! Für mich: Werden sie geführt! Es zeigt sich das man deutlich besser als vor 8 oder 19 Jahren mit Spontanhelfern umgeht. Positiv: Wir sind Lernfähig. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870882 | |||
Datum | 27.07.2021 12:30 | 1218 x gelesen | |||
Auch im Stadtgebiet lief das zeitweise sehr chaotisch ab, die Shuttlebusse wurden erst nach und nach installiert und gleichzeitig mit Einschränkungen des Individualverkehrs so etwas Struktur reingebracht. Vor allem verkehrsmäßig war das auch bitter nötig, vom Neuenahrer Feuerwehrhaus zu meiner Wohnung (gut 7km) habe ich Samstag frühmorgens über ne Stunde gebraucht, und das größere Chaos war eher die andere Fahrtrichtung. Daher musste man da einfach mal die Reißleine ziehen. Auch, damit man die Stadt mal vernünftig "entmüllen" kann, Kanäle im größeren Stil inspiziert werden können und z.B. das THW für die erste "große" Behelfsbrücke den nötigen Platz hat. Mehr Ordnung bei den Spontanhelfern, egal ob es der Corsa mit Leuten die Sperrmüll aus den Häusern werfen wollen oder die organisierte Kolonne landwirtschaftlicher Fahrzeuge ist, wäre weitaus früher schon sehr wünschenswert gewesen. Teils sind da auch schonmal Maßnahmen mit den staatlichen Versuchen, Infrastruktur wieder herzustellen, kollidiert. Sperrmüllhaufen auf Trafohäuschen geschoben, Kanalzugänge noch weiter verschlammt o.ä.. Da wäre mehr Ordnung, mehr Führung natürlich schon gut gewesen. Ich glaube aber nicht, dass man die realistisch überhaupt hätte herstellen können. Damit hätte man eher Helfer abgeschreckt, den Betroffenen zugesetzt und so manche Kritik verschärft. Viele sind wohl auch gerade deshalb gestartet, weil man die katastrophentypische Mangelverwaltung am Anfang und die Prioritätensetzung des Staates schlicht nicht akzeptieren kann oder will. Solche bekommst du nicht in BOS-ähnliche Strukturen gepackt. Die dann eingerichteten Verkehrsbeschränkungen finden natürlich auch nicht überall Zustimmung, wobei sich das in den sozialen Medien, jetzt wo die ersten Bilder der abtransportierten Schutthaufen rund gehen, auch etwas abschwächt. Zu den Shuttlebussen an sich möchte ich v.a. diese Initiative hervorheben. Das ist inzwischen schon derart klasse organisiert, die brauchen schon alleine aus dem Grund mit Sicherheit keine "richtige Führung" seitens der BOS mehr. BOS muss akzeptieren, dass sich solche Strömungen selber bilden und führen, und darauf aufbauend kann man diesen dann auch etwas Richtung geben. Aber Führen im bos-typischen Sinn, dass funktioniert nicht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870886 | |||
Datum | 27.07.2021 13:05 | 1170 x gelesen | |||
Wenn ich an frühere Hochwasser denke, waren Spontanhelfer v.a. an Stellen einbezogen, wo sie BOS-Kräfte direkt unterstützten. Klassisches Beispiel Sandsäcke füllen und schleppen. Das ist hierbei anders. Der Teil, nennen wir es mal Bau- und Landwirtschaft, mit schwerem Gerät, ist schon recht gut an den Staat angebunden, auch wenn das in manchem Facebookvideo immer mal wieder infrage gestellt wird. Dann gibt es einen Teil der vielen freiwilligen, den man eher ein bisschen leiten muss, damit sie die staatlichen Aktionen nicht zu sehr behindern, der aber auch noch nahe an den Baustellen von BOS/Staat dran ist und vor Ort etwas von dessen Führungen mitorganisiert wird. Und man hat einen sehr großen Teil, der hilft den Betroffenen vor Ort bei Aufräumaktionen, die stellenweise soweit gehen, wie es die HiOrgs selbst dann nicht leisten würden, wenn Zeit dazu wäre, weil das komplette Entrümpeln und Reinigen von betroffenen Räumen ansonsten bewohnbarer Gebäude beim besten Willen keine staatliche Aufgabe mehr sein kann. Man darf halt nicht vergessen, dass an den Randbereichen des Überflutungsgebietes letztlich "normal" hochwasserbetroffene Gebäude und Straßenzüge stehen, auch wenn mittendrin Katastrophe ist. Da gibt es schon sehr viel Struktur, Führung und Organisation, aber BOS ist da praktisch außen vor bzw. gibt derzeit durch die Verkehrsbeschränkungen nur indirekt vor, dass sich die private Hilfe derart selbstorganisieren muss. Man darf nicht das Bild im Kopf haben, das in einer EAL jemand sagt "Die Spontanhilfekompanie X ist in der Y-Straße fertig, und kann mit Mannschaftsstärke Z in die nächste Straße/nächsten Ort verlegt werden". Soweit geht die Führung nicht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 870889 | |||
Datum | 27.07.2021 13:51 | 1027 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Man darf nicht das Bild im Kopf haben, das in einer EAL jemand sagt "Die Spontanhilfekompanie X ist in der Y-Straße fertig, und kann mit Mannschaftsstärke Z in die nächste Straße/nächsten Ort verlegt werden". Soweit geht die Führung nicht. Soweit sollte sie aber gehen, also als Angebot nicht als Einsatzbefehl. Ich meine es war zum Oderhochwasser 2010, schon damals haben wir diese Diskussion geführt. Dank Facebook & WhatsApp kommen heute viel mehr Bürger zum Helfen. Ich denke weiterhin das wir BOS diesen Helfern eine Führung (nur) anbieten sollten, wir verschenken hier viel Potenzial. Das kann bei uns FW zB eine erfahrene Einsatzkraft (gerne aus der Alters- und Ehrenabteilung) sein. Dieser bekommt von der EL mögliche Einsatzaufträge und teilt die Helfergruppen auf Grundlage seiner Einschätzung ein und gibt eine Kurzanweisung was zu beachten ist. Dieser Verbindungsmann muss kein F/B VI sein. Wichtig nur das er unsere Abläufe kennt und versteht was da auf dem Zettel der EL steht, resp. an diese eine qualifizierte Rückmeldung geben kann. Der Baustellenleiter a.D UBM Müller eignet sich also eher als wie ein 25J. Bänker der aber seit 2Jahren Gruppenführer ist. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Thom8as 8S., Ehrenkirchen / Baden-Württemberg | 870892 | |||
Datum | 27.07.2021 14:20 | 1058 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Soweit sollte sie aber gehen, also als Angebot nicht als Einsatzbefehl. Das hat das BBK auch auf Seite 145 so gesehen: Für zukünftige Katastrophen kann aus diesen Beispielen sehr Hier wäre es extrem wichtig, wenn Experten die bei vorherigen Ereignissen dabei waren die Organisationskräfte dabei unterstützen könnten die entsprechende Organisation aufzubauen. Kleines Beispiel sind Erfahrungen über Hilfslieferungen. Über Neujahr war hier im Nachbarort ein Spendenaufruf für die Erdbebenopfer in Kroatien. Es wurde in 48h ein Zug mit 10 Fahrzeugen gepackt. Im zweiten Feuerwehr-Hilfskonvoi 11 Sattelzüge und im dritten Hilfsgüter-Konvoi 23 Fahrzeuge. Gegenüber dem was jetzt ins Ahrtal und andere Regionen gespendet wird wahrscheinlich Kleinigkeiten. Aber die Rücksprache mit den Organisatoren, die Erfahrung aus einer solchen Aktion gesammelt haben ist sicher Gold wert. | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870893 | |||
Datum | 27.07.2021 14:24 | 1063 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Soweit sollte sie aber gehen, also als Angebot nicht als Einsatzbefehl.Da, wo die privaten Helfer Aufgaben außerhalb der BOS-Zuständigkeiten übernehmen, wird es schwierig, denn was wird danach von den BOS erwartet, wenn keine privaten Helfer da sind? Es laufen gerade nicht nur Notversorgung und Infrastrukturmaßnahmen, es werden auch Keller entrümpelt und geputzt. Außerdem bleibt der Faktor Zeit. Die Zeit, die sich der KatS zur Erkundung, Priorisierung und Organisation nimmt (und auch zukünftig wird nehmen müssen), akzeptieren die meisten Spontanhelfer nicht, sondern genau deshalb helfen sie ja spontan. Die musst du erst einfangen, bevor du sie führen könntest. Ich halte das in weiten Teilen für illusorisch. Dort, wo Orte erstmal von außen nicht erreichbar waren, es aber noch rudimentäre Strukturen von Einsatzkräften vor Ort und nicht/weniger betroffene hilfswillige Einwohner gab, lief es allerdings (und läuft tlw. immer noch) so, wie du dir den FW-Teil vorstellst. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 870910 | |||
Datum | 27.07.2021 19:45 | 935 x gelesen | |||
Klar, das wird nicht ab der 1. Minute rund laufen und manche wissen es eh besser, das sehen wir ja aktuell sogar von manch FW die sich einen ...Verdauungsendprodukt darum scheren was die EL plant und macht. Ich denke aber die meisten werden froh sein wenn ihnen jemand sagt wo es am meisten klemmt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870913 | |||
Datum | 27.07.2021 20:25 | 1101 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Ich glaube, hier kommt das Problem der Freiwilligen! Das Problem ist - wir können das ignorieren, es interessiert die nicht! War schon 2002 so, war 2013 noch intensiver und jetzt kommen noch organisierte Lohnunternehmer und Maschinenringe hinzu! Was ich mich die ganze Zeit frage: - Wieso gabs dazu n Studien nach 2013, um das aufzuarbeiten mit - n Handlungshinweisen und Einsatzempfehlungen? Wenn sich keiner dran erinnert, wenns notwendig ist - übrigens irgendwie das gleiche mit der Medienbetreuung durch die Feuerwehren oder die Beobachtung der Social Medias... Auch da gibts tolle Konzepte übergreifender unterstützender Hilfe, warum wurde die nicht genutzt? M.E. MÜSSEN Spontanhelfer, erst recht solche mit besonderer Ausrüstung (haben wir im Vegetationsbrannd auch!) in die Einsatzstrukturen so integriert werden, dass alle den besten nutzen davon haben. Das geht NUR, wenn das JEDES Stabsgebiet in der TEL mit übernimmt und entsprechend umsetzt.. .ein eigenes Sachgebiet S7 o.ä. halte ich dagegen (wie auch für die PSU o.ä.) für völlig kontraproduktiv, das THW oder die HiOrgs haben ja auch kein eigenes, sondern werden über die Aufgaben mit eingebunden und stellen ggf. einen FB... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870928 | |||
Datum | 28.07.2021 09:38 | 866 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Wenn sich keiner dran erinnert, wenns notwendig ist - übrigens irgendwie das gleiche mit der Medienbetreuung durch die Feuerwehren oder die Beobachtung der Social Medias... Auch da gibts tolle Konzepte übergreifender unterstützender Hilfe, warum wurde die nicht genutzt?M.W. wurden sie genutzt. Die Landesfacheinheit Presse- und Medienarbeit RLP waren/sind dort tätig, und in den ersten Tagen gab es insbesondere zur Social Media-Beobachtung auch aus anderen Ländern Unterstützung, ich meine v.a. BaWü wäre dort aktiv gewesen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870930 | |||
Datum | 28.07.2021 09:46 | 918 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.M.W. wurden sie genutzt. ok, das wäre gut, allerdings ist das die erste entsprechende Meldung, die ich (und alle mit denen ich dazu darüber gesprochen habe!) dazu so höre/lese - und aufgefallen ist mir dazu nichts (im Gegensatz zu früheren größeren punktuellen Großereignissen)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 882796 | |||
Datum | 17.04.2023 12:40 | 598 x gelesen | |||
hallo, dazu auch: KESSEL - Koordiniertes Einsetzen von Spontanhelferinnen und Spontanhelfern Naturkatastrophen oder andere Krisen stellen die Menschen immer wieder vor neue Herausforderungen. Die letzten Ereignisse haben den Katastrophenschutz vor große Aufgaben gestellt, seien es Überschwemmungen, Erdbeben oder Krieg. Zugleich haben diese Ereignisse unter der Bevölkerung eine enorme Bereitschaft zu helfen geweckt. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Thema | Spontanhelfer - war: Hochwasser RLP => Podcast der Telekom zu den Instandsetzungsarbeiten | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 884213 | |||
Datum | 22.07.2023 09:22 | 489 x gelesen | |||
hallo, Studie im Journal of Flood Risk Management zu Spontanhelfenden der Flutkatastrophe 2021 erschienen: Spontanevents und die Flutkatastrophe 2021 in Deutschland: Entwicklung sozialer Innovationen im Hochwasserrisikomanagement => https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jfr3.12933 MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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