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ThemaBevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS343 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Abschlussbericht des vom Minister des Innern berufenen Kompetenzteams Katastrophenschutz
  • CP: Sonderteil Unwetterkatastrophe
  • THW Helfer aus Ahrweiler beschreiben ihre Flucht
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870260
    Datum14.07.2021 08:1138405 x gelesen
    Guten Tag

    Momentan sind die Feuerwehren und das THW bez. Starkregen sehr gefordert:

    -> Tagesschau.de " Überschwemmungen durch Starkregen "

    [...] Heftige Regenfälle haben in Teilen von Süd- und Ostdeutschland sowie in Nordrhein-Westfalen für Überschwemmungen und zahlreiche Feuerwehr-Einsätze gesorgt. Im oberfränkischen Landkreis Hof wurde der Katastrophenfall ausgerufen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870268
    Datum14.07.2021 17:3120578 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Momentan sind die Feuerwehren und das THW bez. Starkregen sehr gefordert:

    Noch sind die Einsatzkräfte nur regional gefordert; einige Landkreise würden aber schon überregionale Kräfte von Feuerwehr und THW anfordern ?

    In RLP spitzt sich lt. SWR die Lage zu.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870269
    Datum14.07.2021 19:2620108 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.einige Landkreise würden aber schon überregionale Kräfte von Feuerwehr und THW anfordern ?

    Ja, das kann ich bestätigen.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870274
    Datum14.07.2021 20:4420018 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Bernhard D.

    einige Landkreise würden aber schon überregionale Kräfte von Feuerwehr und THW anfordern ?

    Wie u.a. beim WDR zu lesen sind in Hagen Kräfte der Bundeswehr mit Mannschaft und Gerät und rund 110 Feuerwehrleute mit 30 Fahrzeugen aus Bielefeld auf dem Weg nach Hagen.

    Wenn man so die Bilder sieht, kommt auch diese Diskussion zum Zuge; nur mal als Beispiele die Stichwörter "Allradantrieb" und "Watfähigkeit" bei Feuerwehr/THW/HiOrg-Fahrzeuge genannt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870275
    Datum14.07.2021 20:5119824 x gelesen
    Die Kreisbereitschaft des Rhein-Lahn-Kreises ist auf dem Weg in den Landkreis Ahrweiler.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870276
    Datum14.07.2021 21:0119783 x gelesen
    Hallo Namensvetter,

    Geschrieben von Michael L.Die Kreisbereitschaft des Rhein-Lahn-Kreises ist auf dem Weg in den Landkreis Ahrweiler.Ist das sinnvoll? In Eurer Nähe werden doch auch demnächst Höchststände erwartet. Gut an der Lahn scheint es noch ruhig zu sein.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870277
    Datum14.07.2021 21:0719822 x gelesen
    So wie es aussieht kommt der Rhein langsam, die Mosel hat da eher Potential, ist aber auch noch nicht absehbar. Die Feuerwehren der Rheinanlieger sind auch ohne die Einheiten der KB einsatzbereit und wie du schon sagst ist die Lahn noch sehr ruhig.
    Von daher ist das leistbar, zumal die Lage in AW anscheinend auch kritisch ist.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870279
    Datum15.07.2021 01:4819874 x gelesen
    hallo,

    in NRW scheint sich die Lage zuzuspitzen.

    im WDR läuft gerade eine Warnmeldung als rote Texteinblendung:

    WARNMELDNUNG: Mehrere Talsperren in NRW laufen über oder drohen überzulaufen. Anwohner der Wupper und an Flüssen im Kreis Euskirchen und im Rhein-Sieg-Kreis werden aufgefordert, ihre Häuser sofort zu verlassen oder sich in höhere Stockwerke zu begeben. Es drohen Überflutungen. Ausserdem sollen sämtliche Stromgeräte ausgeschaltet werden.


    NINA-Warnungen ( Beispiel Wuppertal ):

    Meldung vom: Mi 14.7.2021 - 20:59:58 Uhr

    Warnstufe: Gefahr

    Im Bereich Wuppertal (Talsohle und Wuppernähe) besteht die Gefahr der Überflutung.


    Meldung vom: Mi 14.7.2021 - 23:21:36 Uhr

    Warnstufe: Gefahr

    Im Bereich Stadtgebiet Wuppertal besteht die Gefahr der Überflutung.
    Auch wenn der Regen nachlässt, könnte es weitere Wupperüberschwemmungen im Stadtgebiet geben. Grund dafür sind die massiven Zuläufe in die Wuppertalsperre, die zu einem Überlauf der Talsperre führen könnten. Die Wassermengen, die dadurch zusätzlich zum kontrollierten Ablauf in die Wupper kommen können, sind nicht absehbar. Der Überlauf könnte binnen der nächsten Stunde passieren (Stand 22:00 Uhr). Es könnte bei der aktuellen Fließgeschwindigkeit der Wupper drei Stunden nach dem Überlauf möglicherweise zu Überflutungen in Wuppertal kommen.


    Meldung vom: Do 15.7.2021 - 00:21:01 Uhr

    Warnstufe: Extreme Gefahr

    Im Bereich der Wupper/Talsohle besteht, durch den weiteren Pegelanstieg der Wupper, die akute Gefahr der Überflutung.


    Bei den Warnmeldungen im Fernsehen und teilweise die NINA-Meldungen fehlt die Weckfunktion. Da könnte es für viele Leute am Morgen ne "nette" Überraschung geben :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870280
    Datum15.07.2021 01:5319719 x gelesen
    in Stolberg :-()


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870281
    Datum15.07.2021 06:5619672 x gelesen
    Traurige Zwischenbilanz.

    Sechs Häuser in der Eifel eingestürzt 30 Menschen vermisst

    06.26 Uhr: In Schuld bei Adenau in der Eifel sind durch Hochwasser und Dauerregen sechs Häuser eingestürzt, etwa 30 Menschen werden vermisst. Das berichtet der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR) unter Berufung auf die Polizei Koblenz. 25 weitere Häuser drohten ebenfalls einzustürzen. Die genaue Anzahl der vermissten Menschen sei noch unklar.

    https://www.focus.de/panorama/wetter-aktuell/wetter-in-deutschland-leichte-entwarnung-fuer-wuppertal-stadt-entgeht-knapp-einer-flutwelle_id_13069089.html

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870282
    Datum15.07.2021 07:2419567 x gelesen
    Guten Morgen

    Dramatische Lagen:

    -> SWR " Sechs Häuser in Eifelort Schuld eingestürzt - Viele Menschen vermisst "

    [...] Auch im Eifelkreis Bitburg-Prüm ist die Situation wegen des Hochwassers extrem gefährlich. Nach Angaben eines Sprechers des Eifelkreises sitzen in Waxweiler fünf Leute in einem Haus fest, das komplett von Wasser umgeben ist. Die Lage sei sehr dramatisch. Die Rettungskräfte könnten das Haus auch mit Booten nicht mehr erreichen. Derzeit warte man auf die Hilfe der Luftrettung.

    In Messerich in der Eifel sind nach Angaben des Kreises zwei Helfer des technischen Hilfswerks von den Fluten eingeschlossen. Sie seien auf dem Weg zu einem Rettungseinsatz, müssten jetzt aber auf dem Dach ihres Autos auf Hilfe warten. Weil die Strömung der Nims derzeit so stark ist, seien bisher alle Versuche sie zu retten gescheitert.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870283
    Datum15.07.2021 08:3819493 x gelesen
    Guten Tag

    Auch RLP hat die Bundeswehr lt. ZDF zur Unterstützung angefordert. Wegen Evakuierungen ganzer Orte bzw. Ortsteilen werden auch die Betreuungseinheiten zunehmend gefordert.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870285
    Datum15.07.2021 09:3719600 x gelesen
    hallo,

    aus NINA:

    Ausfall Notruf 112 im Kreis Euskirchen

    !!! Achtung wichtige Information !!! Aufgrund einer Unwetterlage kommt es kreisweit zu Stromausfällen. Die Telefon- und Mobilfunknetze sind gestört. Der NOTRUF 112 ist aktuell NICHT erreichbar

    Wenden Sie sich im Notfall an die Einsatzkräfte vor Ort.

    war beim dem Ausmass zu erwarten

    wie schlägt sich der Digitalfunk?

    - gibt es Ausfall von Basisstationen?

    - reicht die Netzkapazität?
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870289
    Datum15.07.2021 10:3919076 x gelesen
    Ich denke mit der Mitteilung kann man vielleicht ansatzweise erahnen wie dramatisch die Lage vor Ort ist.

    Zitat:"
    10.25 Uhr
    Hubschrauber aus mehreren Bundesländern zu Menschenrettung in Kreis Ahrweiler

    Für den besonders von den schweren Unwettern betroffenen Landkreis Ahrweiler hat die Polizei Hubschrauber aus mehreren Bundesländern angefordert, um Menschen aus den Fluten zu retten. Es seien mit Seilwinden ausgestattete Polizeihubschrauber aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen angefordert worden, teilte die Polizei in Koblenz am Donnerstag mit. Auch Hubschrauber der Bundeswehr seien zur Menschenrettung angefordert worden."
    www.bild.de

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870292
    Datum15.07.2021 11:2618968 x gelesen
    Noch drastischer wird das, wenn man hört das z. B. alle Bereitschaften des RB Düsseldorf unterwegs waren. Unsere Bereitschaft war gestern und ist heute schon wieder unterwegs.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870295
    Datum15.07.2021 11:4318926 x gelesen
    Bayern hat ja auch schon jedwede Hilfe angeboten.

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern870296
    Datum15.07.2021 11:5019092 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.wie schlägt sich der Digitalfunk?

    - gibt es Ausfall von Basisstationen?

    - reicht die Netzkapazität?


    Laut n-tv.de in einem Telefoninterview mit dem stellv. Leiter der FF Blankenheim / Kreis Euskirchen, lässt sich zwischen den Zeilen raushören, dass der Digitalfunk regional wohl ausgefallen ist, es sei keine Kommunikation mit der Leitstelle möglich.

    Betrachtet man die Bilder, ist das bei den aktuell vorhandenen Konzepten zur Netzhärtung auch nicht weiter verwunderlich.

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg870299
    Datum15.07.2021 12:0919060 x gelesen
    Und bei so einer Lage ist der Analogfunk auch nicht überlastet oder fällt aus.....

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870300
    Datum15.07.2021 12:1019012 x gelesen
    Also Stand gestern Abend war wohl im Bereich Ahrweiler der 4m platt, Digitalfunk ging aber noch.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern870302
    Datum15.07.2021 12:1619097 x gelesen
    Geschrieben von Tobias H. Und bei so einer Lage ist der Analogfunk auch nicht überlastet oder fällt aus.....

    #whataboutism

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870304
    Datum15.07.2021 13:0019085 x gelesen
    Guten Tag

    Lt. " Hessenschau " sind auch hessische Retter in Überschwemmungsgebieten in RLP und NRW im Einsatz:

    Sie kommen mit Baggern, Stromaggregaten und Funkmasten: Hunderte hessische Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW sind in die Unwetter-Katastrophengebiete ausgerückt. Auch aus der Luft kommt dringend benötigte Hilfe angeflogen.
    [...]
    Die Hilfe aus der Luft kommt dabei unter anderem von der Feuerwehr Wiesbaden. Spezialkräfte der Höhenrettung flogen am Donnerstagvormittag in das Überschwemmungsgebiet, um bei Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen zu helfen, wie die Feuerwehr mitteilte.
    [...]
    Auch das Technische Hilfswerk (THW) ist mit einem Großaufgebot aus Hessen ausgerückt. Einsatzkräfte aus Frankfurt sowie den Kreisen Main-Kinzig, Offenbach, Rheingau-Taunus, Limburg-Weilburg und Lahn-Dill bahnten sich in der Nacht und am Morgen ihren Weg in die Unwetter-Region. Insgesamt entsandte das THW aus Hessen und Rheinland-Pfalz rund 1.000 Einsatzkräfte in das Katastrophengebiet. Gefragt ist dort nach Angaben eines THW-Sprechers darüber hinaus vor allem schweres Gerät: Lastwagen mit großen Ladeflächen etwa für Sandsäcke wurden ebenso bereitgestellt wie Bagger zum Freischaufeln.
    [...]
    Auch der Süden Nordrhein-Westfalens ist stark betroffen. Nach einer Hilfsanfrage werden deshalb weitere 600 hessische Einsatzkräfte des Katastophenschutzes in die Bezirksregierung Köln entsendet, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) am Donnerstag zusicherte.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870307
    Datum15.07.2021 17:5018673 x gelesen
    hallo,

    obwohl es - so wie gemeldet - nicht mehr regnet dürfte die Kuh noch nicht vom Eis sein:

    MoWaS:

    EVAKUIERUNG: Drohender Überlauf der Wupper-Talsperre

    Die Evakuierungsmaßnahmen werden bis voraussichtlich morgen früh 16.07.2021 aufrecht erhalten. Das Bürgertelefon ist ab heute 15.07.2021 17 Uhr nicht mehr besetzt.


    dazu:

    https://hwpsn.wupperverband.de/Talsperren/Wupper-Talsperre/

    da kann man nur hoffen das die Staumauern div. Talsperren halten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg870311
    Datum15.07.2021 19:5118285 x gelesen
    Was ist denn eigentlich das Problem mit den beiden Talsperren?

    Sind die etwa nicht auf Überlauf bemessen? Überlaufeinrichtungen zu gering bemessen?

    dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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    AutorJoer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg870312
    Datum15.07.2021 20:0218224 x gelesen
    Baden- Württemberg mobilsiert den Sanitätsdienst für RLP:

    Überlandhilfe aus BW

    /Joerg

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870313
    Datum15.07.2021 20:0818155 x gelesen
    Guten Tag

    Viele Feuerwehrkräfte aus der Vorder- und Südpfalz machten sich auf den Marsch ins Katastrophengebiet im Raum Ahrweiler:

    -> SWR " Nach Flutkatastrophe in Ahrweiler: Pfälzer Einsatzkräfte helfen mit "

    Nach den heftigen Überflutungen im Raum Ahrweiler mit mehreren Toten, rücken Pfälzer Einsatzkräfte von Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz aus, um zu helfen. Die Einsatzkräfte unter anderem aus Ludwigshafen, Landau und Neustadt sollen beim Retten und Bergen im Hochwassergebiet im Norden von Rheinland-Pfalz helfen.
    [...]
    Auch die Stadt Neustadt hat laut dem Oberbürgermeister Marc Weigel 40 Feuerwehrkräfte und mehrere Sanitäter des DRK in das Hochwassergebiet in der Eifel entsendet. "Sie müssen mit einem 72-stündigen harten Einsatz rechnen. Aber unsere Feuerwehr kann das", so Neustadts Oberbürgermeister und fügt hinzu: "Danke und kommt gesund zurück!"
    [...]
    Das Technische Hilfswerk in Germersheim ist ebenfalls im Norden des Landes unterwegs - und zwar unter anderem mit einem Amphibien-Fahrzeug.
    [...]


    Das THW ist mehr als 2.500 THW-Kräfte bundesweit im Unwetter-Einsatz.

    Da werden Themen wie " Tross, bzw. Basislager " und " Mindeststandards Unterbringung im Einsatz " oder " Großlagen - Instandsetzungseinheit " -um nur paar Beispiele aus dem Gesamtkomplex zu nennen- schlagartig aktuell.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen870314
    Datum15.07.2021 20:1618236 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas H.Was ist denn eigentlich das Problem mit den beiden Talsperren?

    Sind die etwa nicht auf Überlauf bemessen? Überlaufeinrichtungen zu gering bemessen?


    Zumindest bei der Steinbachtalsperre ist von einem verstopftem Ablass die Rede.

    Und selbst wenn der funktioniert, ist der immense Zustrom, wenn er nun Dank Überlauf ungepuffert weitergereicht wird, eine völlig ungewohnte Wassermenge, wo doch sonst die Sperre einen guten Teil zeitlich strecken kann. Dürfte bei solch engem Flußbett wie in Wuppertal auch ohne Dammbruch problematisch sein.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870315
    Datum15.07.2021 20:1718246 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Joerg S.

    Baden- Württemberg mobilsiert den Sanitätsdienst für RLP:

    Löblich, dabei scheint es sich größtenteils um Notfall-KTWs handeln ?

    Weitere Hilfe aus BaWü:

    -> IM BaWü " Baden-Württemberg hilft Rheinland-Pfalz nach Unwetter "

    Die Polizei und Feuerwehr aus Baden-Württemberg helfen nach Unwetter in Rheinland-Pfalz. Als Zeichen der länderübergreifenden Solidarität hat Baden-Württemberg sind eine dreiköpfige Polizei-Hubschrauberbesatzung und zwei Feuerwehrleute entsandt worden. [...]

    Sind Planungen für den Einsatz von Feuerwehreinheiten aus BaWü zur Hilfeleistung in den Katastrophengebieten NRW und RLP bekannt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870316
    Datum15.07.2021 21:2918134 x gelesen
    Unwetter und Hochwasser im Liveticker: Steinbachtalsperre in NRW ?sehr instabil? - WELT

    Die Lage in Nordrhein-Westfalen ist nach den schweren Regenfällen weiter angespannt: Sachverständige bewerten die Steinbachtalsperre als ?sehr instabil?. Mehrere Orte wurden deshalb evakuiert. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.

    DIE WELT

    hallo,

    An der Steinbachtalsperre in Nordrhein-Westfalen werden die Orte Schweinheim, Flamersheim und Palmersheim evakuiert. Die Talsperre sei von einem Sachverständigen als sehr instabil eingestuft worden, sagte der Landrat des Kreises Euskirchen, Markus Ramers (SPD), am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Von der Evakuierung seien 4500 Einwohner betroffen. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien870317
    Datum15.07.2021 21:3418136 x gelesen
    Ich weiß nicht, wozu das Bürgertelefon benötigt wird, aber wenn es - offensichtlich, da erwähnenswert - wichtig ist, ist der Dienstschluss sowas typisch "verbeamtet".. Sitzt womöglich noch jemand in der Gefahrenzone (fest)? Dann ist Dienstschluss nach Evakuierung und Kontrollrunde, mir wäre dann völlig egal, wie lange die dauert. Und im Notfall sitzt die Bundeswehr 7/24 am Telefon.

    Grüsse
    Peter

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870320
    Datum15.07.2021 22:3218147 x gelesen
    Kommentar zur Unwetterbericherstattung: Wo ist der WDR, wenn man ihn braucht?

    In der dramatischsten Nacht des Jahres hat der Sender seinen Auftrag nicht erfüllt.

    Kölner Stadt-Anzeiger

    hallo,

    der WDR steht wg. gestern abend / nacht in der Kritik.

    Doch was nützen sie, wenn der träge Riese es nicht schafft, in Krisenzeiten schnell zu reagieren? Das war leider einmal mehr in der Nacht auf Donnerstag zu bestaunen, als die Unwetter in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens für dramatische Szenen sorgten, Menschen um ihre Häuser und leider auch um ihr Leben kämpfen mussten.

    Und wo war der WDR, wenn man ihn braucht? Nicht da. Nach einer 15-minütigen Extra-Sendung zur Lage um 20.15 Uhr gab es im Fernsehen das übliche Programm. Während Teile des Landes absoffen, konnte man im WDR Fernsehen Das Beste im Westen Daniel Aßmanns Sommer-Highlights, Der Haushalts-Check und später eine Dokumentation über die Olympischen Spiele in Berlin 1936 sehen. ...

    ich selbst hab heute Nacht eine Doku über das Olympia-Attentat in München im WDR gesehen. Da lief nur ein Ticker:

    WARNMELDNUNG: Mehrere Talsperren in NRW laufen über oder drohen überzulaufen. Anwohner der Wupper und an Flüssen im Kreis Euskirchen und im Rhein-Sieg-Kreis werden aufgefordert, ihre Häuser sofort zu verlassen oder sich in höhere Stockwerke zu begeben. Es drohen Überflutungen. Ausserdem sollen sämtliche Stromgeräte ausgeschaltet werden.

    Zu dem Zeitpunkt war sicher schon klar wie sich die Lage zugespitzt hat. Da hätte man den TV-Kanal besser nutzen können und z.B. detaillierte Anweisungen für die Bevölkerung senden können.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg870321
    Datum15.07.2021 23:2617884 x gelesen
    Hochwasserzüge rollen aktuell.

    Per Facebook mindestens gefunden:

    Rhein-Neckar-Kreis (Altlussheim, Hockenheim)
    Karlsruhe Land (Graben-Neudorf, Bad Schönborn, Bretten, Ubstadt-Weiher)
    Ortenau (Kehl)

    Gruß

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870322
    Datum16.07.2021 00:0317878 x gelesen
    hallo,

    das LF-KatS der Feuerwehr Winterbach (Rems-Murr-Kreis) rollt auch.

    aber wie das jetzt in welche Struktur eingebunden ist kann ich nicht sagen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü870323
    Datum16.07.2021 00:1017836 x gelesen
    Hallo,

    aus dem RP Stuttgart werden auch einige Hochwasserzüge in den Einsatz gehen u.a. aus dem Rems Murr Kreis.

    Manfred

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW870324
    Datum16.07.2021 00:5417936 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.der WDR steht wg. gestern abend / nacht in der Kritik.
    Ob die privaten Fernsehsender da besser sind, die die immer gleichen "Live-Schalten" in Endlos-Schleifen ewig wiederholen?

    Es ist halt ein schmaler Grad zwischen notwendiger Krisen-Information und Sensations-Journalismus.

    Und dass die Kritik der Privaten da aus allen Rohren kam dürfte auch ein wenig der nordrhein-westfälischen Radiolandschaft geschuldet sein, wo die meist von den größeren Medienhäusern getragenen Lokalsender gerne mal Richtung Köln feuern...

    Grüße aus dem (trockenen) tiefen Westen

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870326
    Datum16.07.2021 06:5717645 x gelesen
    https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232794877/unwetter-regen-nrw-damm-gefahr.html

    hallo,

    ... Auch die Orte Schweinheim, Flamersheim und Palmersheim werden seit Donnerstagnachmittag evakuiert. Die Talsperre sei von einem Sachverständigen als sehr instabil eingestuft worden, sagte der Landrat des Kreises Euskirchen, Markus Ramers (SPD), am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Von der Evakuierung seien 4500 Einwohner betroffen.

    Ein Damm der Talsperre weise tiefe Furchen auf. Weil der Ablass der Talsperre infolge des Unwetters verstopft ist, könne das Wasser nicht kontrolliert abgelassen werden und werde über die Sperre abgepumpt. ...


    Das Absperrbauwerk der Talsperre ist ein Staudamm aus grobsteinigem Material mit einer wasserseitigen Lehmdichtung.

    2880px-Steinbachtalsperre_%28Nordrhein-W
    Steinbachtalsperre, Luftaufnahme (2015) ( Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbachtalsperre_(Nordrhein-Westfalen))



    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870327
    Datum16.07.2021 06:5717656 x gelesen
    Wasserstand an instabiler Steinbachtalsperre sinkt: Tausende Menschen werden evakuiert

    Mehrere Orte an der Steinbachtalsperre in NRW müssen evakuiert werden. Die Talsperre ist infolge der Unwetter ?sehr instabil?. Von der Evakuierung sind Tausende Einwohner betroffen.

    hallo,

    sieht "beeindruckend" aus :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870328
    Datum16.07.2021 07:2717812 x gelesen
    Unwetter: Retter suchen in Katastrophengebieten nach Vermissten

    Der Starkregen hat aufgehört ? doch die Lage in den überfluteten Regionen bleibt extrem angespannt. Von Dutzenden Menschen fehlt noch jede Spur. Besonders heikel ist die Situation in Nordrhein-Westfalen.

    Guten Morgen

    Zur Hilfe durch Bundeswehr und BBK:

    [...]
    Die Bundeswehr hat zur Unterstützung inzwischen rund 900 Soldaten in die Katastrophengebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz geschickt.
    [...]
    Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unterstützt die betroffenen Regionen in Deutschland unter anderem mit Satellitenbildern. »Erste Satellitenbilder aus den vom Unwetter betroffenen Gebieten werden seit heute Morgen aufgenommen. Diese Bilder werden, sobald verfügbar, den Beteiligten im Krisenmanagement zur Verfügung gestellt«, sagte Vizepräsident Thomas Herzog dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das BBK kümmere sich zudem auch um die Koordinierung von Hilfen, beispielsweise von Helikoptern zur Rettung von Menschen oder Zapfstellen zur Abgabe von Trinkwasser.
    [...]


    In einigen Bereichen gäbe es Probleme mit der Trinkwasserversorgung, angesichts von Tausenden von Helfern aus weiter entfernten Gebieten wäre da die Ausstattung mit Trinkwasserwasseraufbereitungsanlagen wieder diskutierbar ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870329
    Datum16.07.2021 07:3517640 x gelesen
    hallo,

    laut TV soll sich die Lage ander Steinbachtalsperre entspannt haben.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg870330
    Datum16.07.2021 08:1917668 x gelesen
    Der Hochwasserzug aus dem LK Freudenstadt ist gestern abend auch los gefahren.
    Bericht auf der HP von FW Baiersbronn
    Feuerwehrangehörige aus Freudenstadt, Pfalzgrafenweiler, Waldachtal und Baiersbronn sollen planmässig bis morgen vor Ort im Bereich Trier/Saarbrück unterstützen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870331
    Datum16.07.2021 08:3417568 x gelesen
    Guten Tag

    -> SWR "Feuerwehrverband: Arbeit längst nicht beendet, beeindruckender Einsatz "

    In den Katastrophengebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen versuchen Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz und andere Organisationen weiter, den Menschen zu helfen, die in Not geraten sind. Frank Hachemer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz, war selbst in Bad Neuenahr-Ahrweiler im Einsatz. Er hat im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch geschildert, wie er die Einsätze erlebt und was jetzt die wichtigste Aufgabe der Helfer ist.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870332
    Datum16.07.2021 08:5717632 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.... wäre da die Ausstattung mit Trinkwasserwasseraufbereitungsanlagen wieder diskutierbar
    Solange in Nachbarortschaften die Wasserversorgung funktioniert und Wasser mit relativ geringem Aufwand transportiert werden kann, sind eher Transportmöglichkeiten und Ausgabestellen Mittel der Wahl.
    Beispiel 1, DRK LV Hessen, DRK LV Nordrhein,

    Beispiel 2, u.a. DRK LV Badisches Rotes Kreuz, THW, diverse Feuerwehren.

    Trinkwassertankbehälter lassen sich mieten (z.B. bei ADCO - ToiToi-Dixi), so auch Milchtankwagen, die nur noch mit einer Ausgabestelle ausgestattet werden müssen.
    Beispiel 3, BBK-Entwicklung mit Teckons GmbH (Versorger-1.de)

    Für eine Leitungsgebundene Versorgung gibt es an zwei(+?) Standorten in Deutschland das Perrot-System.

    Und für den Transport von der Ausgabestelle nach Hause gibt es geeignete Faltbehälter mit 5 Litern und 7,5 Litern Inhalt.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz870333
    Datum16.07.2021 09:2517647 x gelesen
    Guten Morgen,
    die ersten Kritiker sind auch schon wach.

    VG- Bürgermeister kritisiert mangelhafte Ausstattung Katastrophenschutz


    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870334
    Datum16.07.2021 09:5417567 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Thomas M.

    die ersten Kritiker sind auch schon wach.

    Darauf habe ich schon gewartet; ich finde man soll das Katastrophengeschehen erstmal genau analysieren und beurteilen bevor man nach Geld schreit.
    Zu Details mal kurz auf die Schnelle; zum "schwere technisches Gerät", da hält ja das THW in seinen
    " FG-Räumen " schon einiges vor. Vielleicht muß man über die Anzahl und räumliche Verteilung der FG-Räumen sich Gedanken machen ?
    Im I+K-Bereich vermehrt über die Ausstattung von Feuerwehr- und KatS-Fahrzeugen mit Satellitentelefonen nachdenken ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870335
    Datum16.07.2021 10:0617514 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Im I+K-Bereich vermehrt über die Ausstattung von Feuerwehr- und KatS-Fahrzeugen mit Satellitentelefonen nachdenken ?

    Oder den Bürgermeister fragen, wie seine Feuerwehr denn so aufgestellt ist? Sind die Fahrzeuge denn geländegängig oder zumindestens geländefähig?
    Aber da müssen wir selbst bzw. unsere Gremien sich auch an die Nase fassen. Wenn mein Privat-PKW watfähiger ist als unsere Einsatzfahrzeuge, dann sagt das was aus.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen870336
    Datum16.07.2021 10:4217331 x gelesen
    Geschrieben von Mario D.Ob die privaten Fernsehsender da besser sind, die die immer gleichen "Live-Schalten" in Endlos-Schleifen ewig wiederholen?

    Es ist halt ein schmaler Grad zwischen notwendiger Krisen-Information und Sensations-Journalismus.


    Dem schließe ich mich an. Ja klar kann man sich Live auf jede 3. Brücke stellen und den Wasserstand real messen - hilft das irgendwas?
    Und bezüglich Infos bereitstellen: Hier wird es an mehreren Stellen haken. Wenn Bürgertelefone schon um 17 Uhr ausgehen - wir sind in einer Krisenlage, da gehört sowas einfach 24/7 befeuert. Wie sieht es dann mit der Infolage für Medien wirklich aus? Ja man kann jetzt die Leitfäden des BBK angucken und reden, was wäre wenn....? Aber so wirklich ist man da zwangsweise auf die jeweiligen Gemeinden/Landkreise vor Ort angewiesen.....

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870337
    Datum16.07.2021 10:5317304 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Thomas E.Oder den Bürgermeister fragen, wie seine Feuerwehr denn so aufgestellt ist? Es ist aber einfacher auf andere zu zeigen als eigene Fehler einzugestehen. Man sollte aber daran denken, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, zeigen min. 3 Finger auf einen selbst!

    Katastrophe bedeutet doch immer Mangelverwaltung, Zuwenig und zu Spät! Aber das ist den wenigsten klar. am allerwenigsten, verständlicherweise, den Betroffenen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg870338
    Datum16.07.2021 11:0717250 x gelesen
    Die ersten Trinkwasseraufbereitungsanlagen vom THW sind bereits auf dem Weg in das Gebiet zusammen mit entsprechenden Transportmöglichkeiten.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg870339
    Datum16.07.2021 11:1517262 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Es ist aber einfacher auf andere zu zeigen als eigene Fehler einzugestehen.Ich glaube nicht mal, dass man hier von Fehlern sprechen muss. Die Regenfälle haben, was das Hochwasser angeht, einfach mal viel mehr erzeugt, als man bisher angenommen hat. In Altenahr wurden Bereiche überschwemmt, die nicht mal bei angenommenen extremen Hochwasser überschwemmt würden.

    Hochwassergefahrenkarte für Altenahr: https://gda-wasser.rlp-umwelt.de/GDAWasser/client/gisclient/index.html?applicationId=46083&contextId=89766
    Bild der tatsächlichen Überschwemmung: https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/2604970463/1.7438613/default/in-altenahr-mussten-einige.jpg

    Ich halte Schuldzuweisungen da grundsätzlich für falsch. Diese Katastrophe hat eben alle Annahmen übertroffen. Wie es gestern der Wettermann beim WDR sagte: Die Rekordpegelstände wurde nicht nur ein bisschen übertroffen, sie wurden pulverisiert. Der letzte Höchststand lag bei 3.71m in Altenahr, jetzt ist der Pegel aber bei weit über 5m ausgefallen (über- oder weggespült).

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg870340
    Datum16.07.2021 11:2517398 x gelesen
    BezirksregierungKöln on Twitter

    ?++ Eilmeldung ++ In #Erftstadt-Blessem sind Häuser massiv unterspült worden und einige eingestürzt. Es werden etliche Personen vermisst. Aus den Häusern kommen Notrufe, aber eine Rettung ist vielfach nicht möglich. Unser Katastrophenschutz ist vor Ort. Fotos: Rhein-Erft-Kreis?

    Twitter

    ++ Eilmeldung ++ In Erftstadt-Blessem sind Häuser massiv unterspült worden und einige eingestürzt. Es werden etliche Personen vermisst. Aus den Häusern kommen Notrufe, aber eine Rettung ist vielfach nicht möglich. Unser Katastrophenschutz ist vor Ort. Fotos: Rhein-Erft-Kreis

    Da ist man einfach sprachlos...

    https://goo.gl/maps/6U2BrFaktxKaEAAfA

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870342
    Datum16.07.2021 11:4117300 x gelesen
    Guten Tag

    Kenne jetzt keine weiteren Hintergründe, aber:

    -> SWR Feuerwehrleute aus Kreis Kaiserslautern aus Eifel weggeschickt

    Feuerwehrleute aus dem Kreis Kaiserslautern waren am Donnerstag nach Bitburg gefahren, um bei der Hochwasserkatastrophe im Norden des Landes zu helfen. Aufgrund der unübersichtlichen Lage wurden sie aber in der Nacht unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870343
    Datum16.07.2021 12:0317246 x gelesen
    Anwohner retten Feuerwehrmann aus den Fluten

    Bei Rettungsarbeiten im nordrhein-westfälischen Altena wird ein Feuerwehrmann von den Fluten mitgerissen. Anwohner erkennen den Ernst der Lage und eilen ihm sofort zu Hilfe. Mit vereinten Kräften ziehen sie den Mann aus den braunen Wassermassen.

    n-tv.de

    ohne Worte ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg870344
    Datum16.07.2021 12:0917164 x gelesen
    Die Fachgruppen Räumen sind flächendeckend verteilt.

    Diese müssen aber auch von den Entscheidungsträgern entsprechend angefordert werden und dies natürlich auch rechtzeitig. Je größer die Lage umso länger brauchen dann die weiteren Kräfte zum anrücken.

    Das THW liefert so ziemlich alles, es muss nur gesagt werden, dass man es will.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870345
    Datum16.07.2021 12:1517152 x gelesen
    Naja, ich kann mir vorstellen da kommt selbst das THW an ihre Grenzen.

    Gibt Aufnahmen da pflückt ein Bergepanzer einfach mal so durch Schutt, Geröll und Baumstämme wie ein Schneeräumer bei 5cm Schnee.
    Das schafft kein Gerät vom THW, genau solche Mittel braucht man aber um Straßen schnell und provisorisch wieder befahrbar zu machen.

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    AutorMart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg870346
    Datum16.07.2021 12:3217081 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Gibt Aufnahmen da pflückt ein Bergepanzer einfach mal so durch Schutt, Geröll und Baumstämme wie ein Schneeräumer bei 5cm Schnee.
    Das schafft kein Gerät vom THW, genau solche Mittel braucht man aber um Straßen schnell und provisorisch wieder befahrbar zu machen.


    Meldung vor wenigen Minuten:
    Verteidigungsministerium ruft militärischen Katastrophenalarm aus

    Allen Helfern eine gesunde Heimkehr und das Sie die Bilder und Erlebnisse verarbeiten können.

    Gruß aus der Hardt
    Martin

    "Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870347
    Datum16.07.2021 12:3917142 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Alexander H.

    Gibt Aufnahmen da pflückt ein Bergepanzer einfach mal so durch Schutt, Geröll und Baumstämme wie ein Schneeräumer bei 5cm Schnee.

    Klar, ein Bergepanzer kann da schon anders agieren, über dessen Möglichkeiten aber auch Verfügbarkeit haben wir hier letzt im Thread " Waldbrand und Munition... " diskutiert.


    Das schafft kein Gerät vom THW, genau solche Mittel braucht man aber um Straßen schnell und provisorisch wieder befahrbar zu machen.

    Das wäre wohl eine THW-Alternative ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870348
    Datum16.07.2021 13:3617057 x gelesen
    Rurtalsperre läuft über: Wassermassen fließen in wenigen Stunden auf Jülich zu

    Die Rurtalsperre in Heimbach wird ab etwa 20 Uhr am Donnerstag kontrolliert überlaufen. Das bringt Gefahren für Anlieger am gesamten Unterlauf mit sich.

    Aachener Zeitung

    hallo,

    da rollt noch was das Tal runter :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870349
    Datum16.07.2021 13:3816953 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Es ist aber einfacher auf andere zu zeigen als eigene Fehler einzugestehen. Man sollte aber daran denken, wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, zeigen min. 3 Finger auf einen selbst!

    Katastrophe bedeutet doch immer Mangelverwaltung, Zuwenig und zu Spät! Aber das ist den wenigsten klar. am allerwenigsten, verständlicherweise, den Betroffenen.


    Alles richtig, wir hatten z. B. bis vor 4 Jahren einen RW1 auf U1300, damit wäre man in solchen Fluten gut unterwegs, haben wir allerdings nicht mehr und unsere neuen Fahrzeuge haben halt nur 30cm Wattiefe. Und da die Luftansaugung beim Atego unten liegt, wäre ich da auch sehr vorsichtig im Hochwasser.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870350
    Datum16.07.2021 13:4217019 x gelesen
    Unwetter: Netzausfälle bei der Telekom durch Starkregen und Hochwasser - Golem.de

    In den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen leisten die Telekom-Techniker derzeit viele Kastastropheneinsätze. Doch nicht alle Standorte sind wieder zugänglich.

    hallo,

    das sieht man wie anfällig unsere Kommunikationsinfrastruktur ist.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870351
    Datum16.07.2021 13:5316905 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Alles richtig, wir hatten z. B. bis vor 4 Jahren einen RW1 auf U1300, damit wäre man in solchen Fluten gut unterwegs, haben wir allerdings nicht mehr und unsere neuen Fahrzeuge haben halt nur 30cm Wattiefe. Und da die Luftansaugung beim Atego unten liegt, wäre ich da auch sehr vorsichtig im Hochwasser.

    Womit wir wieder teils bei dieser Diskussion

    -> FW-Forum " Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter "


    und die Thematik "Allrad" und "Watfähigkeit" unserer FW-Fahrzeuge sind.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870352
    Datum16.07.2021 13:54   17462 x gelesen
    Als zivile Alternative wären Planierraupen, wie sie bei vielen Tiefbauunternehmen im Einsatz sind, zu nennen. In solchen Lagen requirierbar inklusive Personal, das damit täglich arbeitet.
    Das ist, aus meiner Sicht, besser als in Zukunft solche Dinger flächendeckend im Kat-schutz vorzuhalten. Die braucht man dann alle Jubeljahre und entsprechend ist die Erfahrung des zugehörigen Personals. Ähnlich ist es mit Kränen. Die muss man nicht immer selbst vorhalten, aber man braucht bei Bedarf Zugriff darauf.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870353
    Datum16.07.2021 14:1716974 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Als zivile Alternative wären Planierraupen, wie sie bei vielen Tiefbauunternehmen im Einsatz sind, zu nennen. In solchen Lagen requirierbar inklusive Personal, das damit täglich arbeitet.
    Das ist, aus meiner Sicht, besser als in Zukunft solche Dinger flächendeckend im Kat-schutz vorzuhalten. Die braucht man dann alle Jubeljahre und entsprechend ist die Erfahrung des zugehörigen Personals. Ähnlich ist es mit Kränen. Die muss man nicht immer selbst vorhalten, aber man braucht bei Bedarf Zugriff darauf.


    Oder man schließt für solche Gelegenheiten einfach Verträge mit Firmen ab. Gibt es bei uns z. B. für Raupen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870354
    Datum16.07.2021 14:4516899 x gelesen
    Genau, das sollte man im Rahmen der Einsatzvorbereitung tun. So weiß ich auch, was eigentlich in der Nähe vorhanden ist. Das betrifft viele Dinge.
    Das wird oft auch getan.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870355
    Datum16.07.2021 15:0116774 x gelesen
    Hallo Christian.

    ich wollte mit meinem Betrag niemanden angreifen.
    Mich störte nur das der Bürgermeister, reflexhaft, die mangelnde Ausstattung des Kat. Schutzes beklagte. Aber vermutlich nicht bedenkt das seine FW auch ein Bestandteil des Kat. Schutzes ist.

    Leider wird im Krisenfall immer nach dem Kat. Schutz geschrien. Aber im Normalfall, auf allen Politischen Ebenen, gerne vergessen. Er kostet ja lange Zeit nur Geld ohne erkennbaren nutzen.

    Ich betone es also noch einmal: Katastrophe bedeutet für mich immer, Zuwenig und zu spät. Egal ob Mannschaft, Gerät oder Material. Die Führung muss also Schwerpunkte setzen. Es kann nicht alles auf einmal erledigt werden.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870356
    Datum16.07.2021 15:0316957 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas E.Alles richtig, wir hatten z. B. bis vor 4 Jahren einen RW1 auf U1300, damit wäre man in solchen Fluten gut unterwegs, haben wir allerdings nicht mehr und unsere neuen Fahrzeuge haben halt nur 30cm Wattiefe.Ist das ein Fehler der Politik, oder der FW?
    Ich kenne die Argumente:
    - Entnahmehöhe
    - Fahrkomfort
    - Höhe des Fahrzeugs zum Einsteigen / für die Garage
    - Allrad / Wattiefe habe wir doch nie benötigt
    - und vieles mehr

    Meist wird bei der Beschaffung von Alltags Situationen ausgegangen und nicht vom Ausnahmefall Katastrophe.
    Sie kommt doch bei uns nicht vor.
    Also nicht immer ei Fehler der Politik!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870357
    Datum16.07.2021 15:2916757 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Das ist, aus meiner Sicht, besser als in Zukunft solche Dinger flächendeckend im Kat-schutz vorzuhalten.
    Will ich nicht abstreiten, mein Beitrag sollte auch keinesfalls meine Meinung darstellen, dass das THW nun Bergepanzer braucht.
    Wollte nur damit sagen, das ein Bagger oder auch Radlader in solchen Hochwasserkatastrophen ganz schnell an die Grenzen kommt, entweder weil der Radlader einfach die Bodenhaftung verliert, weil das Geröll zu schwer ist oder der Bagger einfach zu lange braucht um eine Straße wirklich freizuräumen.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870358
    Datum16.07.2021 15:3816692 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Ist das ein Fehler der Politik, oder der FW?
    Ich kenne die Argumente:
    - Entnahmehöhe
    - Fahrkomfort
    - Höhe des Fahrzeugs zum Einsteigen / für die Garage
    - Allrad / Wattiefe habe wir doch nie benötigt
    - und vieles mehr

    Meist wird bei der Beschaffung von Alltags Situationen ausgegangen und nicht vom Ausnahmefall Katastrophe.
    Sie kommt doch bei uns nicht vor.
    Also nicht immer ei Fehler der Politik!


    Nein es ist nicht immer ein Fehler der Politik, auch wenn wir uns über die Ausstattung unserer Wehr nicht beschweren brauchen, gibt es Dinge die man auch nicht durch Diskussion erreichen kann.
    Und dazu gehört das Thema geländegängig und geländefähig. Wir haben halt "nur" geländefähig und die Wattiefe ist beim Atego nur bescheiden. Mehr wäre in bestimmten Situationen schön, aber im Alltag unter Umständen hinderlich.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorOlaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg870359
    Datum16.07.2021 15:4416869 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Weiß man, inwiefern Feuerwehren im Katastrophengebiet selbst betroffen sind, was Fahrzeug- bzw. Gebäudeverluste betrifft?

    Gruß
    Olaf

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870360
    Datum16.07.2021 16:0316977 x gelesen
    Zumindest waren/sind Gerätehäuser überflutet/überschwemmt. Wenn man die Bilder sieht kann man auch davon ausgehen das es auch da Totalverluste gegeben hat.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870363
    Datum16.07.2021 16:3016690 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.wir hatten z. B. bis vor 4 Jahren einen RW1 auf U1300, damit wäre man in solchen Fluten gut unterwegs

    Die KrKW der Bundeswehr sind ja auch U1300. Da sieht man mal was "damals" noch ging.

    https://twitter.com/LKTrierSaarburg/status/1415580903745720323

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870364
    Datum16.07.2021 16:3316782 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas H.

    Rhein-Neckar-Kreis (Altlussheim, Hockenheim)
    Karlsruhe Land (Graben-Neudorf, Bad Schönborn, Bretten, Ubstadt-Weiher)
    Ortenau (Kehl)


    Dazu aktuellvom SWR:

    -> " Baden-Württemberg schickt weitere 600 Rettungskräfte nach RLP "

    und

    -> " Hochwasser-Hilfe aus Bruchsal und Karlsruhe "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870367
    Datum16.07.2021 17:0616616 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas K.

    Das ist, aus meiner Sicht, besser als in Zukunft solche Dinger flächendeckend im Kat-schutz vorzuhalten.

    Bergungsräumgeräte hält das THW beispielsweise schon Jahrzehnte vor; zu überlegen wäre aber auch nach gründlicher Auswertung des jetzigen Katastropengeschehens, ob man evtl. weitere Fachgruppen Räumen als die gegenwärtig 66 (?) Fachgruppen Räumen aufstellen möchte ?

    Wobei die Option Planierraupen u.ä. Großgerät von zivilen Bauunternehmen bzw. Baumaschinen-Leasingfirmen in die KatS-Planungen mit einbezieht.

    Zu Zeiten des seeligen LSHD waren zur Vollausstattung deren Bergungsräumzüge schon von Zivilunternehmen zu beorderten Kipper, Bagger und Planierraupen vorgesehen.

    Sich nur auf Baufirmen etc. zu verlassen fände ich etwas riskant.


    Gruß aus derKurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870368
    Datum16.07.2021 17:2116840 x gelesen
    Aufräumarbeiten haben begonnen: Chaos nach schwerem Unwetter in Westdeutschland

    Tief "Bernd" hat dem Westen Deutschlands mit Starkregen schwere Überschwemmungen gebracht. Regionen in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen wurden vom Hochwasser heimgesucht. Erste Aufräumarbeiten haben begonnen.

    GMX News

    hallo,

    beindruckende Bildergalerie :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern870371
    Datum16.07.2021 18:0616621 x gelesen
    Hallo Alexander,
    Geschrieben von Alexander H.Naja, ich kann mir vorstellen da kommt selbst das THW an ihre Grenzen.
    Da hast vermutlich nur ein eingeschränkte Vorstellung. Es ist im Moment nur ein winziger Teil der Einheiten überhaupt im Einsatz.
    Spätestens wenn die hohe Politik sich einen Überblick verschafft hat, dann werden die in Alarm gesetzen Einheiten abgerufen. Vermutlich schon am Wochenende oder nächste Woche als Ablöse.
    Ob das ausreicht steht auf einem anderen Blatt. Letztendlich liegt es am Bedarfsträger. Tatsächlich sind die hochgeländegängige Fahrzeuge noch nicht angefordert worden (das hätte ich mitbekommen). Und ganz ehrlich, Y-Reisen hat genug davon und vermutlich relativ nahe am Einsatzort.

    Geschrieben von Alexander H.Gibt Aufnahmen da pflückt ein Bergepanzer einfach mal so durch Schutt, Geröll und Baumstämme wie ein Schneeräumer bei 5cm Schnee.
    Das schafft kein Gerät vom THW, genau solche Mittel braucht man aber um Straßen schnell und provisorisch wieder befahrbar zu machen.

    Ja keine Frage, aber es ist nicht immer sinnvoll eine Straße mit einem Bergepanzer zu räumem. Der macht tatsächlich auch nicht halt, wenn er unter der Asphaltdecke fährt, oder ein Teil des Kopfsteinpflaster abräumt. Für viele Straßen/Brücken ist er auch zu schwer. (Handlich und der Unterhalt macht auch keine Freude)
    Meist wird vor Ort entschieden welches Gerät, für welchen Bereich eingesetzt wird. Man muss sich im Einsatz von diesem Schubladendenken verabschieden! Meine Erfahrung ist auch, dass es spätestens am ersten Abend Geschichte ist und man schaut was im Bereitstellungsraum steht und wo man es hinschickt. Und ob dann damit rot, blaue oder Tarnfleck zur Einsatzstelle ausgerücken wird, ist dann völlig egal.
    2002 waren u.a. Kameraden von mir mit einem Büffel im Hochwassereinsatz - gefahren natürlich von der Bundeswehr.
    Man kann auch bei einer solchen Lage genug geeignetes Material heranführen. Man muss es nur tun, egal wo her. Und am Schluß muss es einer Bezahlen.
    Oder man schreit, wie der Bürgermeister, nach besseren, größeren Gerät - dann muss er aber seinen Bürgern auch erklären, warum das rote Auto soviel Geld kostet und warum die Garage der Feuerwehr viel größer werden muss. Ob es die nächsten 30 Jahren zum realen Einsatz kommt ist dann auch nicht sicher. Am Ende spricht man über Steuerverschwendung.

    Gruß
    Dirk

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870372
    Datum16.07.2021 18:2116693 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Da hast vermutlich nur ein eingeschränkte Vorstellung.

    Nö, ich wollte damit auch nicht aussagen das das THW selbst an seine Grenzen, sondern was das räumen von Straßen angeht.

    Hier ist mal ein kleiner Ausschnitt.

    https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/katastrophen/id_90458294/ehemaliger-thw-praesident-habe-sowas-in-deutschland-noch-nicht-erlebt-.html
    bei 1:05.

    Wie lange braucht wohl ein normaler Radlader oder gar ein Bagger des THWs um die Straße befahrbar zu machen und so einen Haufen aufzuschütten?


    Geschrieben von Dirk S.Der macht tatsächlich auch nicht halt, wenn er unter der Asphaltdecke fährt, oder ein Teil des Kopfsteinpflaster abräumt.
    Dir ist aber schon aufgefallen das es hier nicht um Schneeräumen geht?
    Da liegt eh kein Kopfstein mehr neben dem anderen, auch sind häufig größere Aspahltstücke rausgespühlt worden.
    Da gibts eigentlich nichts mehr, worauf man aufpassen muss.
    Desweiteren schrieb ich ja von provisorisch wieder befahrbar machen.
    Wenn ein Bergepanzer durch ne Straße durchpflügt sollte wohl auch jedem, zumindest bei den Anwesenden hier, klar sein das da kein tiefergelegter Golf mehr durchfahren kann.


    Sorry, aber für mich kommt dein Beitrag so rüber, also wir vom THW hätten das Gleiche auch geschafft.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870374
    Datum16.07.2021 23:0016498 x gelesen
    Landwirte helfen bei der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen & Rheinland-Pfalz - Danke für eure Hilfe! - Moderner Landwirt

    Bauern schaffen das, was die Öffentlich Rechtlichen nicht sofort schaffen ? zu helfen. Über altbewährte (WhatsApp) Kanäle starten Landwirte Aufrufe wo welche Hilfe benötigt wird und koordinieren sich mit der Feuerwehr. Angesichts der Hochwasser-Katastrophe haben sich zusammengeschlossen um den Betroffenen Menschen zu helfen. Sie fahren mit ihren Traktoren, LKW, Radladern, Baggern, Güllefässern, Mulden, Kippern und [?]

    Moderner Landwirt

    hallo,

    teilweise haben die in Sachen Wattfähigkeit die Nase vorne ;-)

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870375
    Datum16.07.2021 23:2516457 x gelesen
    hallo,

    die Funkamateure werden jetzt auch aktiv.

    Notfunk

    Das Ahrtal sucht die Hilfe der Funkamateure

    Zur Katastrophenlage in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erreichte uns eine Mitteilung von Stefan Scharfenstein, DJ5KX, der Augenzeuge der Hochwasserschäden wurde. Er berichtet von einer Gruppe von Betroffenen, die im Ahrtal ein Funknetz zur Verbesserung der Kommunikation aufbauen möchte und auf die Hilfestellung der Funkamateure hofft.

    Hier seine Nachricht im Wortlaut: Liebe Funkfreunde, leider ist es mir erst jetzt möglich, diese Zeilen zu verfassen. Mein Beruf führte mich heute an den Rand des Schadensgebietes an der Ahr. Dort ist aktuell die Kommunikation im Schadensgebiet massiv gestört. Straßen und Schienenwege gibt es nicht mehr. Der Strom ist absolute Mangelware. Die Essenszubereitung ist nur mit großen Mühen möglich.

    Eine Gruppe von Betroffenen möchte jetzt im Ahrtal ein Funknetz zur Verbesserung der Kommunikation aufbauen. Daher hat sich diese Gruppe an mich gewandt. Man hat die Hoffnung, dass sich Funkamateure finden, die willens sind, das Kommunikationsvorhaben zu unterstützen.

    Nun hoffe ich, dass sich Funkamateure finden, die bereit sind, ihre Anlagen mitbringen, aufbauen und für die Vermittlung von Information zu sorgen. Dabei weise ich ausdrücklich darauf hin, dass das Befahren des Schadensgebietes derzeit fast unmöglich ist und die angedachte Hilfe daher genau abzusprechen ist.
    Leider ist auch der örtliche Ortsverband Ahrweiler und deren Mitglieder vom Unwetter besonders betroffen. Das OV-Heim steht unter Wasser und ein Großteil der Funkamateure dieses Ortsverbandes ist mit Sicherung ihres Hab und Gutes selbst beschäftigt.

    Daher frage ich auf diesem Wege an: Welcher Funkamateur ist bereit, vor Ort mit seinem Kommunikationsmöglichkeiten zu helfen? Gerne leite ich die Rückmeldungen an die Helfergruppe im Ahrtal weiter.

    Im Schadensgebiet sind z.B. die Relais DB0SG und DB0DBN (digital und analog) gut zu hören. Der Betrieb dieser Umsetzer ist derzeit vollumfänglich gesichert.

    Ich schlage daher eine Veröffentlichung dieses Aufrufes in den Medien des Amateurfunks vor und bitte um Eure Unterstützung.

    73 aus Bad Honnef,

    Stefan Scharfenstein, DJ5KX


    Durch die kommunikationstechnische Kompetenz und Funkausrüstung der Funkamateure könnten die dort recht schnell eine Kommunikationsnetz aufbauen:

    - Sprechfunk 2m / 70cm analog + digital (DMR - überregionales Netz - weltweit )
    - Relaisnetze
    - Datenübertragung über AREDN ( Notfunk-Meshnetz auf 2,4 bzw. 5 GHz)
    - infrastrukturunabhängiger eMail-Verkehr mit WinLink über Kurzwelle ( hier sind Mails direkt ins Internet möglich)

    Die Relaisnetze der Funkamateure laufen ja und können für den Notfunk sofort genutzt werden:

    DB0SG / DB0DBN

    Interessengemeinschaft der Funkamateure Siebengebirge e.V.


    Bin jetzt mal gespannt was dort auf die Füsse gestellt wird.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870376
    Datum 16.07.2021 23:42   17033 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Zumindest waren/sind Gerätehäuser überflutet/überschwemmt. Wenn man die Bilder sieht kann man auch davon ausgehen das es auch da Totalverluste gegeben hat.Ja, darunter auch größere, wie z.B. vom LZ Ahrweiler. Fahrzeuge sind dort noch tlw. vorhanden, da die schon unterwegs waren, GH ist m.W. bereits teilabgerissen. Altenahr hat auch größere Verluste. Dort hatte man das GH bereits geräumt, da das aufgrund der Nähe zur Ahr auch bei "normalen" Hochwassern immer kritisch war, und wurde dann auf dem deutlich höheren Standort am Bahnhof Altenahr auch erwischt.
    Mir haben Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet heute berichtet, dass man erst auf trockener Straße ohne jeglichen Sichtkontakt zum Ahrwasser im Einsatz war, und in Sekundenbruchteilen hüfthoch im Wasser gerade noch das Fahrzeug erreichen und wegfahren konnte. Den kontinuierlichen Anstieg, den manche Pegelstandsauflistungen zur Ahr darstellen, kann man vergessen. Das Tal ist so verwunden und stellenweise auch sehr eng (Walporzheim, "Bunte Kuh"), da baute sich eine richtige Flutwelle auf, höhenmäßig weit über alles erwartete. Als die Flutwelle den Stadtbereich Bad Neuenahr-Ahrweiler erreichte, liefen da schon Evakuierungsmaßnahmen in einem 50m-Radius zur Ahr. Der tatsächliche Schadensradius wurde dann extrem größer.

    Geschrieben von Michael L.Also Stand gestern Abend war wohl im Bereich Ahrweiler der 4m platt, Digitalfunk ging aber noch.Es kam stark auf den Abschnitt an, wo man funken wollte. Auch da merkt man die Topographie des Ahrtals, dort wurde mind. zeitweise nahezu ausschließlich der 4m genutzt. Digital machten sich nach meiner Einschätzung Probleme v.a. bemerkbar, als man begann im Kreisgebiet Bereitstellungsräume zu füllen, die über die gleichen Basisstationen liefen wie die Einsätze. Inzwischen ist der Funk, analog und digital, relativ stabil. Handynetz ist im Stadtgebiet da, aber instabil, ahraufwärts aber wohl noch reine Glückssache.

    Größtes Problem ist nach meiner Einschätzung weiterhin die Infrastruktur, v.a. Straßen. Eine Brücke über die Ahr wird in der Stadt wohl zeitnah wieder nutzbar sein, die anderen glaub 9 Auto- und 2 Fußgängerbrücken sind einfach weg. Hier ist auch der einigen Forumusern bekannte Gunnar K. mit involviert. Die Zufahrtswege ins Schadensgebiet sind auch stark eingeschränkt, die Probleme gehen schon mit massiven Brückenschäden an der Rheinschiene los. Die inzwischen anrollende Welle von privaten Hilfswilligen und leider auch Schaulustigen macht sich da auch bemerkbar, und das muss man den Leuten (Geschädigte und Hilfswillige) auch erstmal klar machen, dass eine vorrangige Straßennutzung durch die BOS die Hilfeleistung nicht ausbremst, sondern in weiten Teilen überhaupt erst möglich macht. Da hat es heute einiges an Frustration gegeben, da manche Zufahrten durch die Pol sehr streng geregelt wurden. Das Hauptaugenmerk der BOS lag heute immer noch praktisch ausschließlich auf Personensuche und auch -rettung, daneben eben die Wiederherstellung einfachster Infrastruktur, während weite Bevölkerungsteile nur ihre Keller leer und reinigen wollen.

    Positiv beeindruckt hat mich bislang die überörtliche Hilfe v.a. aus BaWü, in rot und weiß. Von dort wurde sehr schnell sehr viel Schlagkraft in unseren Kreis verlegt. Auch die Landeskonzepte, die RLP in den letzten Jahren aufgebaut hat, waren schon viel Wert. 5 Jahre früher wollte ich mir so ein Szenario nicht ausmalen wollen. Den Weg muss man jetzt weitergehen, und die Länder die noch pennen müssen auch aufspringen. BaWü und auch Hessen würden sich da als Lehrer anbieten, NRW hat auch einiges getan, die Kräfte sind aber verständlicherweise v.a. auch dort eingesetzt. Hier im Kreis wird man jetzt erstmal ein paar Tage mit einem rudimentären örtlichen Grundstock und sehr vielen überörtlichen Einheiten arbeiten, damit die örtlichen Einheiten mal zur Ruhe kommen wo es geht oder auch ihre eigenen Sorgen angehen können, denn da hat es auch sehr viele hart getroffen.

    Wenn ich einen Punkt nennen sollte, der hier in der Mangelverwaltung lange Zeit stark aufgefallen war, wären es Hubschrauber. Am Ende waren zwar unterm Strich 13 oder noch mehr hier, ADAC z.B. hat inzwischen auch extra noch eine Maschine windentauglich umrüsten lassen. Wir hatten am Mittwoch spätnachmittag schon Lagen, vor der eigentlichen Flutwelle, wo Hubschrauber, die auch bei wiedrigeren Verhältnissen noch fliegen können, uns massiv geholfen hätten. Also Hubschrauber kann D im KatS zwar immer noch beeindruckend, allerdings nur mit (zu) viel Vorlaufzeit und auch nur unter Idealbedingungen.
    Und jetzt fall ich erstmal ins Bett.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870377
    Datum17.07.2021 00:2716535 x gelesen
    hallo,

    Hochwasser ist tückisch :-(

    DL der FW Geilenkirchen:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHank8e B8., Bremerhaven / Bremen870378
    Datum17.07.2021 04:2516618 x gelesen
    https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:344072-2021:TEXT:EN:HTML&src=0

    Hier die Ausschreibung der Bundespolizei für neue Hubschrauber.

    Wären die das was man gebraucht hätte oder schon zugroß?

    MfG

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz870379
    Datum17.07.2021 07:1716309 x gelesen
    Guten Morgen,
    und die Landwirte haben Gerätschaften die für die Feuerwehr nützlich sein können. Auch abseits dieser Katastrophe, also immer netten Kontakt zur ?(lokalen) Landwirtschaft halten. ;-)

    Viele
    Grüße Thomas

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870380
    Datum17.07.2021 07:5416460 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Sebastian K.

    Positiv beeindruckt hat mich bislang die überörtliche Hilfe v.a. aus BaWü, in rot und weiß.

    Das hört man gerne, zumal ich einige Helfer davon kenne.
    Allgemein zur Hilfe aus unserem Kreis/Region ( ich will nicht jede Einheit aufzählen):

    -> RNZ " Retter aus der Region sind im Krisengebiet "

    Heidelberg. (cab) Zahlreiche Rettungskräfte aus der ganzen Metropolregion Rhein-Neckar sind bereits in die Überschwemmungsgebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aufgebrochen, andere stehen bereit und könnten jederzeit ausrücken. Einsatzgebiete sind vor allem die Kreise Ahrweiler und Trier-Saarburg sowie der Regierungsbezirk Köln. [...]

    Löblich auch die angebotenen Hilfen der Straßenmeistereien:

    [...] "Aktuell stimmt das für die Straßenmeistereien zuständige Mobilitätsdezernat in unserem Haus mit der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz ab, ob weitere Hilfe benötigt wird", so Kreissprecherin Silke Hartmann. Dabei würde es um Aufräumarbeiten oder Straßeninstandsetzungen gehen. Das Team der Straßenmeistereien könne jederzeit mit Unimogs, Lastwagen und Radladern aufbrechen. "Der Rhein-Neckar-Kreis hilft, wenn er gebraucht wird", ließ sich Landrat Stefan Dallinger zitieren. Er dankte den Rettungsdiensten und den Beschäftigten im Landratsamt. [...]


    Allgemein, ich denke/hoffe, dass in einigen Monaten Erfahrungsberichte/Auswertungen zum Geschehen vorliegen, von denen wir alle profitieren können.


    Gruß aus derKurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870381
    Datum17.07.2021 08:2616313 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.teilweise haben die in Sachen Wattfähigkeit die Nase vorne ;-)

    Aber bitte nur im ruhigen Gewässern.
    Gibt auch ein Video da wollten Feuerwehrleute Menschen mit einem Traktor über eine Schaufel retten.
    Das Ende vom Lied, der Traktor wurde einfach weggespühlt und die Feuerwehrleute mußten gerettet werden.

    Der große Vorteil, die niedrige Flächenbelastung auf dem Feld, wird hier zum großen Nachteil.

    Zusätzlich kommen die große Reifen noch zum tragen, die dem Traktor einen zusätzlichen Auftrieb geben.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870382
    Datum17.07.2021 10:2016233 x gelesen
    Deich der Rur in Ophoven gebrochen - Stadtteil evakuiert

    Im Kreis Heinsberg ist nach der Unwetterkatastrophe der vergangenen Tage ein Damm der Rur gebrochen. Viele Politiker kommen in die Krisenregionen, um sich vor Ort ein Bild zu machen - unter anderem Bundespräsident Steinmeier. Auch die Kanzlerin hat sich angekündigt. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.

    GMX News

    hallo,

    es geht weiter :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorChri8sto8phe8r M8., Petersberg / Sachsen Anhalt870383
    Datum17.07.2021 11:0616163 x gelesen
    Gibt es eigentlich weitere Anforderungen / Hilfeersuche aus den betroffenen Regionen ?

    In Sachsen Anhalt warten viele nur auf den Einsatzbefehl !? Ist in anderen Bundesländern sicher ähnlich ?

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870385
    Datum17.07.2021 11:3616085 x gelesen
    hallo,

    hier mal der aktuelle Stand in Sachen Notfunk der Funkamateure:

    Von Seiten des Amateurfunks gibt es zurzeit mehrere Aktivitäten:

    - Aus dem Landkreis Ahrweil kam eine Anfrage, ob Funkamateure beim Aufbau von Kommunikation unterstützen können. Hier hat sich eine Anzahl an Funkamateuren gemeldet und weitere Koordinierungsmaßnahmen laufen vor Ort. Aktuell sind hier keine weiteren Meldungen erforderlich. Sollte sich dies für diesen Ort oder andere Orte ändern, werden wir nochmals gesondert informieren.

    - Gestern Abend kam es noch zu einem Notruf aus dem Saarland auf einer 80m Frequenz. Dieser Notruf wurde von einer Station des niederländischen Notfunks aufgefangen und versucht zu beantworten. Nachdem dies aufgrund der Funkbedingungen nicht möglich war, wurde über die IARU R1 internen Meldewege informiert und Gruppen aus Belgien und Italien versuchten ebenfalls den Funkspruch aufzunehmen. Leider war dies keiner der Gruppen möglich. Es konnte jedoch durch uns auf telefonischem Wege Kontakt zur Familie des OM aufgenommen werden, wo jedoch keine Notlage vorlag.

    - Die Notfunkkoordinatoren der betroffenen Länder halten ständigen Kontakt und tauschen zeitnah Informationen aus, um ein möglichst umfängliches Lagebild zu erhalten.

    Sollten über Amateurfunk Notrufe oder Hilfemeldungen aus den betroffenen Gebieten empfangen werden, so sollten diese bitte an die zuständige Polizei- oder Rettungsdienststelle weitergeleitet werden. Auch für die Suche nach vermissten Personen gibt es mittlerweile Rufnummern. Für den Bereich Koblenz (d.h. z.B. auch den Landkreis Ahrweiler) gilt hier die Rufnummer 0800-6565651 ...



    Ich poste die Infos zum Notfunk mit Bezug zur aktuellen KatS-Lage auch als Info für alle Feuerwehren. Damit möchte ich auch mal auf die Kompetenzen und technischen Möglichkeiten der Funkamateure hinweisen. Gerade in solchen Extremlagen könnte es sinnvoll sein auch mal darauf zurückzugreifen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870386
    Datum17.07.2021 12:1216099 x gelesen
    Es wird jetzt wohl wieder innerhalb RLP zusammengezogen. Personal hast du eigentlich auch relativ nah in Hülle und Fülle, Problem ist halt das Material und die Logistik. Es nutzt ja nix wenn du 500 Mann hast, die sich aber an der E-Stelle auf den Füßen stehen. Im Gegensatz zum Oder- und Elbehochwasser ist die eigentliche dynamische Lage schon vorbei.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870387
    Datum17.07.2021 12:1616166 x gelesen
    Einsatz der Feuerwehr Stuttgart in Rheinland-Pfalz

    Höhenretter der Feuerwehr Stuttgart seit Donnerstagmorgen im Dauereinsatz Weitere Einsätze für Samstag und Sonntag geplant Voralarm für weitere Einsatzkräfte aus Stuttgart

    Höhenretter mit der Polizeihubschrauberstaffel im Einsatz Die Feuerwehr Stuttgart ist seit Donnerstagmorgen gemeinsam mit der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Täglich ist ein Team von zwei speziell in der Windenrettung ausgebildeten Höhenrettern im Einsatz.

    Allein am ersten Einsatztag konnten zahlreiche Menschen durch die sehr gute Kooperation zwischen Polizei und Feuerwehr gerettet werden. Ein Höhenretter hängt dabei an der Seilwinde des Polizeihubschraubers und sichert die betroffenen Personen in einem Gurtsystem. Im Anschluss werden der Höhenretter und die betroffene Person an einen sicheren Ort geflogen und abgesetzt. Von Vorteil ist hierbei, dass alle Höhenretter der Feuerwehr Stuttgart auch gleichzeitig im medizinischen Rettungsdienst der Landeshauptstadt ausgebildet und eingesetzt sind.

    Auch am Freitag und heutigen Samstag waren die Höhenretter mit dem Polizeihubschrauber im Einsatz. Auch für den morgigen Sonntag steht ein Team bereit.

    Weitere Einsatzkräfte stehen bereit Weitere Einsatzkräfte aus Stuttgart wurden in Voralarm versetzt. Neben einem Katastrophenschutzzug Modul Brandschutz stehen die mobilen Führungsunterstützung und Hochleistungspumpen (Hytrans Fire System) für einen Einsatz bereit.

    Feuerwehr Stuttgart

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870388
    Datum17.07.2021 12:2616028 x gelesen
    hallo,

    da rollt was :-)


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870389
    Datum17.07.2021 13:0016140 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael L.

    Es wird jetzt wohl wieder innerhalb RLP zusammengezogen.
    [...]
    Es nutzt ja nix wenn du 500 Mann hast, die sich aber an der E-Stelle auf den Füßen stehen.


    Es sollen in Bitburg und auf dem Nürburgring " Bereitstellungsräume 500 " eingerichtet werden bzw. schon bestehen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW870390
    Datum17.07.2021 14:0816081 x gelesen
    Geschrieben von Christopher M.Gibt es eigentlich weitere Anforderungen / Hilfeersuche aus den betroffenen Regionen ?

    In Sachsen Anhalt warten viele nur auf den Einsatzbefehl !? Ist in anderen Bundesländern sicher ähnlich ?


    Der Bedarf an "klassischen Feuerwehrbereitschaften" scheint wohl weitgehend gedeckt zu sein.

    Da werden schon innerhalb von NRW zusammengestellte Einheiten nicht mehr abgerufen bzw. im Einsatzraum befindliche Einheiten haben kaum noch Aufgaben.

    Ich vermute, dass inzwischen vor allem noch Spezialisten gefordert sind. Wie es in der neuen Woche in Sachen Ablösungen aussieht bleibt natürlich noch abzuwarten.

    Edit ergänzt:
    Das ist natürlich nur mein privater Eindruck, der auf Berichten und Erzählungen im Bekanntenkreis basiert.

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    AutorJuli8a S8., Schramberg / BW870391
    Datum17.07.2021 15:2615922 x gelesen
    Vor 2 Stunden sind von Bruchsal wieder 25 N-KTW gestartet.
    Hessen hat heute Nachmittag knapp 50 N-KTW entsandt.

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870392
    Datum17.07.2021 15:2715877 x gelesen
    Wenn ich die aktuellen BIlder vom Nürburgring sehe dann ist der schon im Betrieb. Aber das ist nochmal eine Ecke vom Schadensgebiet weg. Von da verteilt es sich halt einfacher.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg870393
    Datum17.07.2021 15:2815888 x gelesen
    Ich habe mir mit dem PKW auf dem Weg zum Hochwassereinsatz mal einen Reifen kaputt gemacht, da ich über einen im Wasser nicht sichtbaren offenen Gullischacht gefahren bin. Und da war das Wasser nur etwa 20-30cm hoch.
    Bei den ganzen Videos von teilweise 1m hohem Wasser wundert mich, dass solche Probleme wie das der DLK nicht öfter passieren. Bei den Bildern von eingebrochenen Straßen und allem möglichen Treibgut hätte ich große Bedenken irgend welche Hindernisse nicht zu sehen oder irgendwo einzusacken.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870394
    Datum17.07.2021 16:0515910 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Ich vermute, dass inzwischen vor allem noch Spezialisten gefordert sind.

    Und/oder Spezialgeräte wie beispielsweise Tauchpumpen ( Chiemseepumpen), Schmutzwasserpumpen, Handkreissägen etc. oder kleinere Verpflegungseinheiten z.B. " Betreuungsplatz 200 " und Dekon-P-Einheiten als Dusch- bzw. Reinigungsgelegenheiten für Einsatzkräfte und Bevölkerung.


    Das ist natürlich nur mein privater Eindruck, der auf Berichten und Erzählungen im Bekanntenkreis basiert.

    Bei mir dito.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870395
    Datum17.07.2021 16:0715889 x gelesen
    hallo

    gerade im TV-Ticker:

    90 Tote im Bereich Ahrweiler

    ich gehe davon aus das diese Zahl noch ansteigt :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870396
    Datum17.07.2021 16:2315972 x gelesen
    Guten Tag

    Ganz schlimm:

    -> SWR " Hochwasser-Live-Blog in RLP: Aktuelle Entwicklungen im Überblick "

    [...] +++ Kreis Ahrweiler beklagt Falschmeldung zu angeblichem Dammbruch +++
    16:00 Uhr

    Im Kreis Ahrweiler gibt es ein massives Problem mit dem Gerücht, dass ein Damm gebrochen sei. Es würden Menschen mit Megaphonen durch die Straßen fahren und dieses Gerücht verbreiten, teilte der Kreis mit. Anwohner würden teilweise panisch aus ihren Häusern flüchten. Es handele sich aber um eine Falschinformation, es sei kein Damm gebrochen. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870397
    Datum17.07.2021 16:3415893 x gelesen
    Guten Tag

    Es werden für Verlegungen von Patienten in andere Kliniken weiterhin Krankentransportfahrzeuge aus anderen Bundesländern angefordert:

    -> HS " Große Hilfsbereitschaft in Hessen - Land schickt weitere 150 Helfer in Hochwassergebiete "

    [...] Aufgabe: Patienten verlegen

    Hessen reagiert damit auf einen Hilferuf des Nachbar-Bundeslandes. "Aufgrund der nach wie vor katastrophalen Lage in verschiedenen Landkreisen hat der Krisenstab des Landes Rheinland-Pfalz die Bundesländer um Unterstützung gebeten", meldete das Innenministerium. Die Sanitätseinheiten sollen mit 48 Fahrzeugen bei der Verlegung von Patientinnen und Patienten helfen. [...]


    Und zur hier schon angesprochenen Bereitstellung von Baumaschinen etc. durch Bauunternehmen:

    [...] Neben den offiziellen Einsatzkräften sind viele Freiwillige in die Hochwassergebiete gefahren, um den Menschen vor Ort zu helfen. In Büdingen (Wetterau) haben sich unter anderem Landwirte, Forst- und Bauunternehmer zusammengeschlossen. Gemeinsam haben sie sich am Samstagmorgen auf den Weg gemacht - mit Traktoren, Radladern, Lastwagen und Kehrmaschinen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen870398
    Datum17.07.2021 16:5815972 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D.Es würden Menschen mit Megaphonen durch die Straßen fahren und dieses Gerücht verbreiten, teilte der Kreis mit.

    Na wenn das mal keine Aktion von Covidioten ist, die in ihrem Sinne Leute verunsichern wollen.
    Zumindest hat die Schwurbelfraktion das Hochwasser schon als Selbstdarstellungs-Bühne entdeckt:
    https://pbs.twimg.com/media/E6aBj8aX0AYvxN8.jpg

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870401
    Datum17.07.2021 18:3615930 x gelesen
    hallo,

    Inzwischen mindestens vier tote Feuerwehrangehörige :-(

    In Altena (Märkischer Kreis) ertrank ein Feuerwehrmann, als eine Flutwelle ihn mitriss. In Werdohl (Märkischer Kreis kollabierte ein Feuerwehrmann im Einsatz und konnte auch mit sofortigen Reanimationsmaßnahmen nicht gerettet werden. In Nettersheim (Kreis Euskirchen) kam ein Feuerwehrangehöriger bei einer Menschenrettung ums Leben. Ein weiterer Feuerwehrangehöriger der Feuerwehr Rheinbach (Rhein-Sieg-Kreis) wurde im Einsatz leblos aufgefunden und verstarb nach Rettungsversuchen später im Krankenhaus.
    Quelle: p.gifVerband der Feuerwehren in NRW e. V.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870402
    Datum17.07.2021 20:5315830 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Momentan sind die Feuerwehren und das THW bez. Starkregen sehr gefordert:




    Manche Leute meinen, die Ortschaften hätten bereits evakuiert sein müssen, als Du dies schriebst. Beispiel:

    Politico: Over 100 die in Germany, Belgium floods despite early warnings.

    Schnipsel:
    ===========================
    An "extreme" flood warning was issued early this week by the European Flood Awareness System (EFAS). Professor Hannah Cloke, a hydrologist who set up and advises EFAS, said the death toll, with many more people reported missing, was "a monumental failure of the system."

    "I would have expected people to be evacuating, you don't expect to see so many people dying from floods in 2021. This is very, very serious indeed," she said.

    The Deutscher Wetterdienst (DWD), Germany's federal meteorological service, passed on the warning to local authorities, said spokesman Uwe Kirsche. "As a federal authority, the DWD is not responsible for initiating evacuations or other measures on-site that is a task for the local authorities," he added.
    ===========================
    The EFAS issued a warning in the "extreme category," said Cloke, "which means there's danger to life. It doesn't say you should evacuate, that's up to the national authorities. But typically, if you have a danger to life warning, and you know where that's going to happen, you make sure that you're in place for evacuation. Thats how disaster risk management works."

    The public, she said, had clearly not got the message
    ===========================

    Normalerweise wird der Befund "Totalversagen nationaler oder regionaler Behörden" diplomatischer formuliert, aber Frau Cloke ist halt keine Diplomatin.

    Externe Wahrnehmung also: Deutsche Behörden haben sich ungefähr so gut geschlagen wie griechische Behörden bei den Waldbränden 2007 oder 2018.



    Ciao
    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870403
    Datum17.07.2021 21:0115748 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Manche Leute meinen, die Ortschaften hätten bereits evakuiert sein müssen, als Du dies schriebst. Beispiel:

    Naja, mal ernsthaft.
    Früher war die höchste Warnstufe beim DWD rot. Irgendwann war die Inflation so groß, man hat violett eingeführt.

    Wenn ich überlege wie oft die letzten Jahre meine Gegend violett eingefärbt wurde und nichtmal Keller vollgelaufen sind, wer soll das für voll nehmen wenn mal wieder etwas violett eingefärbt wird, das gleich ganze Landstriche, sorry, absaufen.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870406
    Datum17.07.2021 22:0915686 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Wenn ich überlege wie oft die letzten Jahre meine Gegend violett eingefärbt wurde und nichtmal Keller vollgelaufen sind, wer soll das für voll nehmen wenn mal wieder etwas violett eingefärbt wird, das gleich ganze Landstriche, sorry, absaufen.

    Da müßte man sich jetzt mal ansehen, was EFAS jeweils dazu gesagt hat. EFAS enthält ja ein Grenzwertsystem, das genau solche Fehlwarnungen vermeiden helfen soll. Eine bessere Qualität solcher Warnungen war die Motivation, um nach den Elbe/Donaufluten von 2002 das System in's Leben zu rufen, unter anderem mit bedeutender Unterstützung Deutschlands. Voll einsatzfähig ist es seit 2012.

    Die Vorhersagen des DWD sind eine von 4 Datenquellen für EFAS, eine der beiden konventionellen. Die anderen beiden sind "ensemble prediction systems", wo mit einer Schar möglicher Vorhersagen und deren WAhrscheinlichkeit kalkuliert wird. Das alles zusammenzuführen, ist ziemlich rechenintensiv, ergo auch kostenintensiv, weshalb die transnationale Vorgehensweise sehr sinnvoll ist.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870408
    Datum17.07.2021 23:4115745 x gelesen
    Geschrieben von Hanke B. Wären die das was man gebraucht hätte oder schon zugroß?Kann mir das gerade nicht alles durchlesen, kurz: Bei uns ging es Mittwoch spätnachmittag bereits um die Erreichbarkeit medizinischer Notfälle in überfluteten Ortslagen. RTW kam nicht durch, wir hatten zwei Notfallsanitäter aus FF-Kreisen in einen Polizeistreifenwagen gesetzt, der die in Nähe eines Traktors brachte, der den Weg zum Patienten versuchte, und am Ende haben wir die beiden Kameraden wieder aus dem da noch von unserer Seite aus erreichbaren Krankenhaus Neuenahr abgeholt. Kein Witz, wir wussten hinterher selber nicht genau wie das so geklappt hat, aber es hat. Hubschrauber: schnell(er) verfügbar, Winde, schlechtwetterflugtauglich.
    Aber die Nummer war noch nichts gegen das der Tage danach. Den Flugplatz der inzwischen hier eingesetzten Hubschrauber sehe ich von meiner Wohnung aus, was da für ein Flugbetrieb läuft hätte man den Forenbeiträgen der letzten Jahre nach schon nicht erwarten können. Wenn die BPol da jetzt nicht nur ersetzt, sondern aufrüstet, kann das nur super sein.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870409
    Datum17.07.2021 23:4715541 x gelesen
    Wer das Gerücht im Gebiet verbreitet hat, sollte an den Eiern aufgehangen werden. Es gibt gar keine nennenswerten Staubauten an der Ahr, die brechen könnten, und Wasser aus der Steinbachtalsperre, selbst wenn die mal brechen sollte, kommt an der Ahr gar nicht an, deren Abfluss geht über Swist bzw. Erft Richtung Rhein, und trotz allem der letzten Tage läuft Wasser hier bergab, nicht bergauf. Das weiß aber nicht jeder, der vor Ort ist/hilft, selbst wenn man nen klaren Kopf hat.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern870410
    Datum18.07.2021 00:0015668 x gelesen
    Im Landkreis Berchtesgadener Land (BGL)/ Oberbayern wurde jetzt ebenfalls der Katastrophenfall festgestellt.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870411
    Datum18.07.2021 00:1015608 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Da werden schon innerhalb von NRW zusammengestellte Einheiten nicht mehr abgerufen bzw. im Einsatzraum befindliche Einheiten haben kaum noch Aufgaben.Da erwarte ich in den nächsten Tagen noch lauter werdende Kritik, im Schadensgebiet wird man schon angesprochen warum denn soviele rote Autos überall bereitstehen, aber im Schadensgebiet nirgendwo zu sehen sind. Das hat imho mehrere gute Gründe:
    1. Die Infrastruktur.
    2. Viele Erwartungen der Menschen, v.a. das klassische Leerpumpen der Keller/Senken, machen auch heute immer noch keinen Sinn. Grundwasser, verstopfte Abwasserkanäle, in vielen Fällen läuft es einfach nach. Wir haben heute ein paar Stellen versucht, das ist von Haus zu Haus unterschiedlich, ob man überhaupt Pumpergebnisse sieht, und ob man das auch bei zu erwartenden Druckverhältnissen verantworten kann. Und soweit ist man vielerorts einfach auch noch nicht, v.a. siehe 1.
    3. Die TEL des Kreises ist super aufgestellt, eingespielt durch den Nürburgring, erfahren in Hochwassern und Starkregenlagen. Sie war bei Einsatzbeginn quasi schon besetzt, genau wie viele FEZen der Kommunen als Abschnitte. Das hier ist aber schon wieder ne Nummer größer, die TEL musste dann räumlich auch mehrmals umziehen, die Abschnitte/Leitungen dito. Lieber erst ne große Führung, die sich dann die große Einheitsstärke aufbaut, hier läuft das aber einfach lagebedingt andersrum. Die überörtliche Hilfe rollt super, steht längst in den B-Räumen, die Führung hat inzwischen durch nochmalige Verlagerung aufs AKNZ-Gelände und massive Aufstockung aber nachgelegt. Das wird man in den nächsten Tagen ganz sicher auch bei den Aufgabenzuteilungen und dem weiteren Einsatz/Nachforderungen der überörtlichen Einheiten merken.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz870412
    Datum18.07.2021 00:3215628 x gelesen
    Hallo,
    es gab hier im Landkreis MYK am 13.7. folgende Meldung via Katwarn.


    Geschrieben von ---Katwarn MYK--- gültig ab sofort
    Ausgabezeitpunkt: 13.7.2021, 10:19 Uhr

    Landkreis Mayen-Koblenz meldet: Information Extremwetterlage.

    Details:
    Von Dienstag, 13. Juli bis Donnerstagfrüh, 15. Juli wird heftiger Regen mit einem Niederschlag von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter vorausgesagt. Deshalb macht die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz auf diese Wetterlage aufmerksam und rät allen Bürgern Vorsorge zu treffen.
    Hausbesitzern wird zu folgenden Vorsorgemaßnahmen geraten:

    - Kontrollieren Sie den Abwasserkanal im Haus regelmäßig. Lassen Sie bei Bedarf eine Rückstausicherung einbauen.
    - Sorgen Sie in tiefer liegendem Gelände durch ausreichend breite Abflussmöglichkeiten dafür, dass durch die Terrassentüren kein Wasser in das Haus eindringen kann. Ebenerdige Terrassentüren müssen dicht sein und zusammen mit den Fensterelementen dem Wasserdruck standhalten können.
    - Befreien Sie die Dachrinnen von Laub und Schmutz
    - Kontrollieren Sie Zufahrten von der Straße in tiefer liegende Garagen. Sie sind das Einfallstor von Sturzfluten, die von Straßen herkommen. Schwellen können helfen
    - Leeren Sie vorhandene Sinkkästen auf dem Grundstück nach Möglichkeit kontrollieren Sie auch die Kästen vor Ihrem Grundstück in der Entwässerungsrinne
    - Lagern Sie keinen Rasenschnitt bzw. Grünabfall im Bachlauf oder in Entwässerungsgräben
    - Halten Sie die Straßenabläufe, Durchlässe und Einlaufgitter im Umfeld Ihres Grundstückes zum Selbstschutz frei von Bewuchs und Unrat

    Verbrauchertipps zum Hochwasserschutz gibt es außerdem unter https://www.bmu.de Stichwort: Hochwasserschutz

    Vorsorge für Starkregenereignis.

    Weitere Informationen unter: https://www.kvmyk.de/kv_myk/.


    Diese Nachricht wurde von Katwarn im Auftrag der örtlich zuständigen Behörde versendet.

    Für Rückmeldungen und Anregungen nutzen Sie bitte info@katwarn.de.


    DocId: 1626164402855.0@kwrn


    Sollte eine ähnliche Meldung im Landkreis Ahrweiler ergangen sein, hätte wohl niemand mit so einer Dramatik im Vorfeld gerechnet.


    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorRaou8l K8., Wuppertal / NRW870413
    Datum18.07.2021 00:5515652 x gelesen
    Morgen,
    Ja hier in BGL bzw in Schönau ist ziemlich ordentlich was runtergekommen! Die FW ist die ganze Zeit unterwegs. Das größte Problem aber ist die Ache ab dem Triftplatz ab Bedchtesgaden wo sowohl aus Richtung Schönau als auch aus Richtung Ramsau das Wasser in Berchtesgaden zusammen läuft!
    Das ganze Wasser von den Bergen trifft sich dort und fließt dann über Marktschellenberg nach Grödig im Salzburger Land!
    Hier ist tatsächöich alles was Beine hat und einer HkOrg angehört aktiell unterwegs!
    Ich bin mal gespannt wie die Heimreise am Montag aussieht ... vom einen Katastrophen Gebiete in das andere ...

    -Dies ist lediglich meine Persönliche Meinung und nicht die meiner FF !-

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870415
    Datum18.07.2021 08:1815566 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M. Sollte eine ähnliche Meldung im Landkreis Ahrweiler ergangen sein, hätte wohl niemand mit so einer Dramatik im Vorfeld gerechnet.

    Diese ganze widersprüchliche Warnerei ist sowieso völlig plemplem.

    Vor 2 Tagen warnte Focus vor einem Hochwasser in Bayern. (Andere "Wetterexperten" belächelten die Aussage.)

    Ein Tag später kam dann, Entspannung in Bayern, Hochwasser nicht so schlimm wie erwartet und heute.

    (Wie auch hier zu lesen)

    Zitat:"Am späteren Freitagabend wurde von einzelnen Experten die DWD-Warnung bereits überboten auf 200 Liter pro Quadratmeter (focus.de) - das wäre mehr, als in der Eifel gefallen ist. Andere wiederum sprechen am Samstagvormittag gar von Entwarnung, da das Hoch Dana über den britischen Inseln die Wolken wegfege (The Weather Channel). Wetter.net dagegen sieht das Hoch Dana eher in einer Starkregen fördernden Rolle, da es die Wolken an den Alpenrand presse, wo sie gesammelt abgregnen würden. "
    https://www.merkur.de/bayern/unwetter-warnung-starkregen-hochwasser-bayern-alpen-dwd-hnd-90867509.html#idAnchComments

    Und beim Newsticker vom Merker.

    Zitat"Update vom 17. Juli, 21.26 Uhr:
    Erst am Nachmittag wurden die Hochwasserprognosen nach unten korrigiert. Jetzt sieht es aber so aus, dass der Pegel der Ache bereits 1,5 Meter höher liegt, als er ursprünglich prognostiziert wurde."
    https://www.merkur.de/bayern/unwetter-warnung-starkregen-hochwasser-bayern-alpen-dwd-hnd-90867509.html#idAnchComments

    Da weiß doch niemand mehr wann er was machen soll

    Und heute früh heißt es beim Merkur.

    Zitat:"Unwetter in Bayern: Wasserpegel höher als erwartet - Berchtesgadener Land droht Flutwelle historischen Ausmaßes"

    Ja also was denn nun?

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern870416
    Datum18.07.2021 08:4315471 x gelesen
    Dein Kernproblem sind deine beiden Quellen:

    focus.de & merkur.de

    Boulevardmedien und News-Aggregatoren sind jetzt nicht unbedingt bekannt dafür neutral und ohne Effekthascherei zu berichten.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870417
    Datum18.07.2021 09:1415473 x gelesen
    Gebe ich dir grundsätzlich erstmal recht.

    Nur beziehen die sich ja auf den Hochwassernachrichtendienst Bayern.

    Dieser hat ja erst vor Hochwasser gewarnt, ein paar Stunden die Prognose stark nach unten korrigiert und nun hatten wir den höchsten jemals gemessenen Pegel.

    Hier mal ein Vergleich.

    Freitag und Samstag.

    Wie gesagt beides Hochwassernachrichtendienst Bayern.

    https://p6.focus.de/img/fotos/id_13505200/de-hochwasser-bayern.jpg?im=Resize%3D%28800%2C450%29&hash=d4b55e0a269cd3228be497280b27344c4c56de9038f312d99d3603b304df0263

    Und hier das Aktuelle.

    https://www.hnd.bayern.de/pegel/inn/staudach-18454003

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870418
    Datum18.07.2021 10:2415374 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Da werden schon innerhalb von NRW zusammengestellte Einheiten nicht mehr abgerufen bzw. im Einsatzraum befindliche Einheiten haben kaum noch Aufgaben.


    Ähnlich auch mit Einheiten aus dem Pfälzer Landesteil von RLP und BaWü; einige wenige Einheiten fuhren auch unverrichteter Dinge ( was bei einigen der Kameraden in Unkenntnis (?) allgemeinen Lage und Situation auf Unverständnis stieß ) wieder in ihre Standorte zurück. Es wird -wie mir berichtet wurde- aus den Bereitstellungsaum/Räumen gezielter bestimmte, spezielle mit besonderen Equipment ausgestattete Einheiten abgerufen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    Jetzt rücken aus BaWü noch die Pfadfinder an ;-))

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870419
    Datum18.07.2021 10:3315343 x gelesen
    Katastrophenschutz: Hätte man es früher wissen können?

    Der Starkregen der letzten Woche hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Meterologinnen warnten seit Tagen, wieso wurden die Menschen trotzdem so überrascht?

    ZEIT ONLINE

    Guten Tag

    Dazu die " ZEIT ":

    [...] Vom Landratsamt zur Feuerwehr

    Wetter- und Hochwasserforscher wussten also seit Anfang, spätestens Mitte der Woche Bescheid. Bleibt die Frage: Ist es auch bei denen angekommen, die handeln müssen?
    Der nächste Schritt in der Meldekette ist, dass die Hochwasserzentralen die Stellen informieren, die für den Hochwasserschutz zuständig sind. Das sind meist Landratsämter oder kreisfreie Städte. Dort wird dann von der Verwaltung, der Feuerwehr, dem THW und der Polizei entschieden, was konkret zu tun ist: Sandsäcke aufschichten zum Beispiel.
    [...]
    Ob wirklich in allen betroffenen Regionen schnell und adäquat reagiert wurde, ist derzeit kaum abschließend zu beurteilen. Bisher deutet aber wenig darauf hin, dass es einen Mangel an Information gegeben hat. Allerdings steht die Bewertung in den Behörden noch aus. Wie gut das Warnsystem im Detail funktioniert habe, werde analysiert, sobald die aktuelle Katastrophenlage vorbei ist, heißt es sowohl aus NRW als auch aus Rheinland-Pfalz.
    [....]



    Und noch ein Aspekt:

    Viele Menschen nehmen die Warnungen nicht ernst
    [...]
    Doch auch wenn die Warnung bei den Menschen ankommt, heißt das noch nicht, dass sie sich auch angemessen verhalten. In Deutschland fehle noch das Bewusstsein für extreme Naturgewalten, sagt der Hydrologe Erwin Zehe, anders zum Beispiel als in Österreich. Entsprechend seien viele Menschen überfordert, wenn sie eine Sturzflutwarnmeldung erhalten und verhielten sich mitunter falsch. "Noch schnell in den Keller zu laufen, um irgendein Erinnerungsstück zu retten, ist dann beispielsweise eine ganze schlechte Idee." Wenn solche Ereignisse häufiger vorkommen und darauf deutet alles hin reicht es nicht, frühzeitig gewarnt zu werden. Man muss auch wissen, was dann zu tun ist.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870420
    Datum18.07.2021 11:1415359 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Jetzt rücken aus BaWü noch die Pfadfinder an
    Unterschätz die Pfadis nicht! Die kennen sich mit Zelten und Behelfs-(Lager-)Bauten aus. (Beispiel auf zeltstadt.at).
    Bei einer Behelfsunterbringung hätte ich kein Problem, Pfadis um Unterstützung zu bitten.
    :)

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870421
    Datum18.07.2021 12:0015238 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Udo B.

    Solange in Nachbarortschaften die Wasserversorgung funktioniert und Wasser mit relativ geringem Aufwand transportiert werden kann, sind eher Transportmöglichkeiten und Ausgabestellen Mittel der Wahl.
    Beispiel 1, DRK LV Hessen,


    Zur Zeit sind lt. " Osthessen-News " DRK-Einheiten mit den Einsatzauftrag für die Anlieferung von Trinkwasserversorgungsanlagen zum Nürburgring unterwegs:

    Es werden derzeit von insgesamt 17 ehrenamtlichen Einsatzkräften vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) 4 x 3.800 Liter-, 2 x 7.000 Liter - Tanks und insgesamt 20 Ausgabestellen transportiert. Die Einsatzstellen für die Trinkwasserausgabe an die Bevölkerung werden zurzeit festgelegt


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen870422
    Datum18.07.2021 12:0215281 x gelesen
    Aber wieso sollte man das tun? Niedersachsen hat 2017 6 BTP500 in Zelten als Landesvorhaltung beschafft. Die JUH hat neun BTP200 als Hiorg eigene Vorhaltung. Da wird es bei den BOS noch mehr geben.

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870423
    Datum18.07.2021 12:1215220 x gelesen
    Späßle g'macht!?

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870424
    Datum18.07.2021 12:1615264 x gelesen
    Flutkatastophe: So läuft es in der Einsatzzentrale am Nürburgring

    Die Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland hat enorme Hilfsbereitschaft ausgelöst – von professionellen Trupps wie von Privatleuten. Beides zu koordinieren, ist eine große Herausforderung.

    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Die überörtliche Hilfe rollt super, steht längst in den B-Räumen,

    Was auch für die gesamte Bevölkerung eindrucksvoll aktuell auf spiegel.de zu sehen ist; und zum gern auch hier diskutierten Thema Versorgung/Unterbringung etc.:

    [...] In den Boxen, wo normalerweise am Feintuning der Rennmotoren getüftelt wird, schlafen Helfer auf Feldbetten. Ein paar Stunden, bis es wieder losgeht. Die Mitarbeiter der Rettungsdienste können duschen in den vor Ort installierten Toiletteneinheiten. An der Essensausgabe gibt es kleine Pakete: Ökobesteck, Lyoner Wurst, Fisch mit Senfsoße in der Dose, Müsliriegel, zwei Wasser. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870425
    Datum18.07.2021 13:3815159 x gelesen
    Geschrieben von Jörn V.Boulevardmedien und News-Aggregatoren sind jetzt nicht unbedingt bekannt dafür neutral und ohne Effekthascherei zu berichten.

    Naja, heute früh wars für dich noch Effekthascherei mit Regenmenge von 200l und mehr.

    Und jetzt?

    Zitat vom DWD fürs Berchtesgadener Land.

    "Amtliche UNWETTERWARNUNG vor ERGIEBIGEM DAUERREGEN

    So, 18. Jul, 10:06 Mo, 19. Jul 00:00 Uhr

    Nach bisher beobachteten Niederschlagsmengen von 60 bis 140 l/m² tritt weiterhin ergiebiger Dauerregen wechselnder Intensität auf. Dabei werden nochmals Niederschlagsmengen zwischen 30 l/m² und 70 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 120 l/m² erreicht."

    Das wären dann in der Summe im ungünstigen Fall auch beim DWD jetzt rund 200-260l/m².

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870426
    Datum18.07.2021 14:35   15349 x gelesen
    Ich war gestern sowohl am Nürbugring als auch in Bad Neuenahr. Wir haben mit Firmentransportern eines Feuerwehrkameraden Nahrungsmittel und Getränke vom Ring in die Stadt gebracht.
    Was ich da an Einheiten aller Farben gesehen habe war schon beeindruckend. Katschutzeinheiten bis Kirchheim/Teck, THW Bergegruppe aus Frankenberg, THW-Trinkasseraufbereitung aus BaWü und viele mehr. Da rollt also einiges.
    Was allerdings die Führung vor Ort anbelangt ist die Lage etwas "verbesserungswürdig", was aber bei solchen Lagen nicht ungewöhnlich ist. Teilweise waren Einheiten vor Ort die sich auf externe Versorgung verlassen hatten, die aber nicht geklappt hat. Die haben wir dann mit Getränken versorgt.
    Aber allen Unkenrufen zum Trotz klappt der KatSchutz in D gut.

    Die Lage an ich ist gespenstisch. Sobald es dunkel wird wird es dunkel. Da es keinen Strom gibt liegen die Gebiete in totaler Dunkelheit, für uns ein ungewöhnlicher Anblick. Plus massive Polizeipräsenz.
    Teilweise viel Engagement auf privater Basis. Wir haben jemanden getroffen der hatte sich ein Aggregat und 2 Tauchpumpen auf einen Pickup geworfen und hat, da wo es ging, Keller leergepumpt. Auf eigene Kappe.
    Natürlich unentgeltlich. An Straßenecken waren "Grillstationen" aufgebaut wo für Helfer und Anwohner gegrillt wurde. Auch unentgeltlich.

    Mein besonderer Dank geht an die Verpflegungsgruppe der Feuerwehr Herxheim. Da habe ich nachts um zwölf die beste Fleischwurst meines Lebens bekommen. Mein kleines Highlight nach eine Fülle von Beeindruckenden und auch Bedrückenden Eindrücken.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870427
    Datum18.07.2021 15:4715090 x gelesen
    hallo,

    hier mal eindrucksvolle Bilder und Videos eines Funkamateurs der aktuell beruflich (Kommunikationsbranche) dort unterwegs ist:

    p.gifTweets auf Twitter

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870428
    Datum18.07.2021 15:5815031 x gelesen
    Situation nach der Flut: Kein Empfang im Katastrophengebiet

    Viele Menschen im Flutgebiet gelten womöglich als vermisst, weil sie über die Handynetze nicht erreichbar sind. Für die Menschen dort ist das doppelt schlimm, denn sie können auch keine Hilfe für sich organisieren.

    FAZ.NET

    hallo,

    Nach Angaben einer Sprecherin des Digitalisierungsministeriums in Mainz baut derzeit der Landesbetrieb Daten und Information mobile Ersatzstationen für den Digitalfunk auf. Diese dienen der Kommunikation der Sicherheits- und Rettungskräfte untereinander. Die Bevölkerung sei jedoch auf die Infrastruktur der Telekommunikationsunternehmen angewiesen, so die Sprecherin.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870429
    Datum18.07.2021 15:5915072 x gelesen
    Unterbrochene Leitungen: Handynetz in Hochwassergebieten weiter stark gestört - Golem.de

    Die Provider haben mit vielen Problemen beim Wiederaufbau des Mobilfunks zu kämpfen. Die Telekom setzt vermehrt auf Anbindungen per Richtfunk.

    hallo,

    die Telefon- bzw. Mobilfunkunternehmer rudern jetzt schon ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870430
    Datum18.07.2021 16:1415082 x gelesen
    Aufräumarbeiten nach den Unwettern in Ostsachsen | MDR.DE

    Nach den Unwettern in der Sächsischen Schweiz und der Oberlausitz sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Innenminister Roland Wöller machte sich in Bad Schandau ein Bild von der Lage.

    In Sachsen geht es auch los, allerdings nicht so schlimm aktuell. Aber es reicht.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870431
    Datum18.07.2021 16:2515045 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Diese ganze widersprüchliche Warnerei ist sowieso völlig plemplem.


    Das war 2002 so, und damals nicht änderbar.

    Danach hat man ein zuverlässigeres Werkzeug geschaffen, unter anderem Deutschland hat dafür in beträchtlichem Umfang wissenschaftliche Manpower bereitgestellt.

    Dieses Werkzeug arbeitet mit Schwellenwerten, für deren Kalibrierung Jahre benötigt wurden. Jedesmal, wenn es irgendwo ein kleines Flut-chen gibt, ist das ein Beitrag zu einem Schwellenwert. Man guckt sich dann an, wieviel Wasser im Gesamteinzugsbereich dieses Flut-chens heruntergekommen ist, und der Computer notiert sich: X Wasser gesamt im Entwässerungsgebiet => Ereignis Y. Es geht nicht um Wettervorhersage, das machen andere, sondern um die mit beträchtlichen Datenmengen unterfütterte Beurteilung, welche Folgen diese Wettervorhersagen an den Flüssen voraussichtlich haben werden.

    Dieses Werkzeug wurde nach den Fluten von 2002 geschaffen, mit großem Aufwand kalibriert, und ... zumindest nach allem, was mir bekannt ist, von deutschen Behörden nicht genutzt, die stattdessen mit dem arbeiten, was sie schon 2002 hatten.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870432
    Datum18.07.2021 17:2414998 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Ich halte Schuldzuweisungen da grundsätzlich für falsch. Diese Katastrophe hat eben alle Annahmen übertroffen. Wie es gestern der Wettermann beim WDR sagte: Die Rekordpegelstände wurde nicht nur ein bisschen übertroffen, sie wurden pulverisiert. Der letzte Höchststand lag bei 3.71m in Altenahr, jetzt ist der Pegel aber bei weit über 5m ausgefallen (über- oder weggespült).


    Ich halte Schuldzuweisungen da grundsätzlich für richtig.

    Wir haben einen Klimawandel, der die Arktis erwärmt und in der Folge den Jetstream abschwächt sowie stärker mäandrieren läßt. Das bedeutet: Wir müssen mit Ereignissen rechnen, für die es geschichtliche Vorbilder nicht gibt.

    Und das bedeutet selbstverständlich auch: Wir benötigen Vorhersagemodelle, die Ereignisse beschreiben können, die es noch nicht gegeben hat. Oder höchstens in der Kreidezeit.

    Wie sonst sollen wir zukunftsfähig sein?



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870433
    Datum18.07.2021 17:5114897 x gelesen
    Das ist passend dazu.

    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/hochwasser-expertin-bundesregierung-wurde-tage-vor-der-flut-gewarnt-77118616.bild.html

    Zwar von der Bild, aber auch in jedem Bild Artikel steckt ein Fünkchen Wahrheit. :-(

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870434
    Datum18.07.2021 17:5415028 x gelesen
    Guten Tag

    wurde gerade hier bei Feuerwehrs diskutiert; wie sieht es im Einsatzgebiet mit dem ganzen Komplex "Corona-Pandemie" bei Einsatzkräften und Bevölkerung aus ?
    Maskenpflicht, Abstand, namentliche Registrierung der Einsatzkräfte zweck ggf. Kontaktverfolgung, um nur paar Stichwörter zu nennen.
    Könnten sich die Einsatzgebiete zu Superspreader entwickeln ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870435
    Datum18.07.2021 18:3614919 x gelesen
    Nach Hochwasser-Katastrophe: Mobilfunknetz noch immer mit Lücken

    Die Telekommunikationsanbieter arbeiten an Wiederinbetriebnahme des Mobilfunknetzes in den Katastrophengebieten ? mit Reichweitenerhöhung und mobilen Einheiten.

    heise online

    hallo,

    noch ein Artikel zur Mobilfunkversorgung ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870436
    Datum18.07.2021 19:2914907 x gelesen
    Ganz ehrlich: Corona ist nachdem was ich gesehen habe kein Thema mehr. Namentliche Registrierung wird stattfinden, zumindest was BOS-Einheiten betrifft. Den Rest kannst du mal geflissentlich in die Tonne kloppen,
    Die Polizei hat sich in Fahrzeugen noch konsequent an die Masken gehalten, der Rest eher nicht. Jedenfalls nicht konsequent.

    Geschrieben von Bernhard D.Könnten sich die Einsatzgebiete zu Superspreader entwickeln ?
    Ja, könnte es. Oder auch nicht. Auch wieder etwas das wir erst nachher wissen werden.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 870437
    Datum18.07.2021 19:4115074 x gelesen
    Sieht auch übel.

    Gute Besserung an alle Beteiligten.

    https://www.merkur.de/bayern/berchtesgaden-hochwasser-katastrophe-rotes-kreuz-thw-retter-koenigssee-bergsteiger-wasserwacht-unfall-90868940.html

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg870438
    Datum18.07.2021 20:1914840 x gelesen
    Das die Betroffenen da im Moment keine Gedanken für haben kann ich nachvollziehen.

    Was ich erschrecken finde ist, dass die ganzen VIP Besucher ohne Masken unterwegs sind, Die, die uns seit Monaten darauf einschwören wie wichtig das ist.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen870439
    Datum18.07.2021 20:4214745 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D.Maskenpflicht, Abstand, namentliche Registrierung der Einsatzkräfte zweck ggf. Kontaktverfolgung, um nur paar Stichwörter zu nennen.
    Könnten sich die Einsatzgebiete zu Superspreader entwickeln ?


    Naja, beim Straßen Freiräumen und Keller auspumpem dürfte das nur vereinzelt zu übertragungen führen und die Grundinzidenz ist zum Glück gerade halbwegs niedrig.
    Interessanter wird das dann in den Unterkünften. Sei es der Helfer oder Betroffener.


    Und ganz sicher wird das niemanden mehr in den "Betreuungszentren" der Schwurbelbrüder interessieren, die diese dort nun gegen behördliche Widersrand zu etablieren versuchen.
    https://twitter.com/FlugschuleE/status/1416764513861443584/photo/1

    Ihre gesammelten Spendengelder "direkt für die Betroffenen" verprassen sie derweil mit Baggermieten für 12T Tagessatz unter ihren Spezis.
    https://twitter.com/FlugschuleE/status/1416812518161489920

    Und beanspruchen ohnehin schon die Einsatzleitung für Jedermann darzustellen.
    https://twitter.com/querdenkenwatch/status/1416765213899169800/photo/1


    Gruß,
    Thorben

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870440
    Datum18.07.2021 20:4914842 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Mir haben Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet heute berichtet, dass man erst auf trockener Straße ohne jeglichen Sichtkontakt zum Ahrwasser im Einsatz war, und in Sekundenbruchteilen hüfthoch im Wasser gerade noch das Fahrzeug erreichen und wegfahren konnte. Den kontinuierlichen Anstieg, den manche Pegelstandsauflistungen zur Ahr darstellen, kann man vergessen. Das Tal ist so verwunden und stellenweise auch sehr eng (Walporzheim, "Bunte Kuh"), da baute sich eine richtige Flutwelle auf, höhenmäßig weit über alles erwartete. Als die Flutwelle den Stadtbereich Bad Neuenahr-Ahrweiler erreichte, liefen da schon Evakuierungsmaßnahmen in einem 50m-Radius zur Ahr. Der tatsächliche Schadensradius wurde dann extrem größer.


    Vor 15 Jahren wäre der Aufbau der Flutwelle noch viel heftiger gewesen.

    Im Verlauf der Ahr wurden ja einige der heftigsten Verengungen beseitigt, einige Flußauen wieder zugänglich gemacht für das Wasser, die Ahr hat also mehr Platz bekommen. Bei weitem nicht so viel wie der natürliche Fluß hatte, und längst nicht überall, aber zumindest mehr Platz an vielen Stellen.



    Hans-Joachim

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz870442
    Datum18.07.2021 21:0014830 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.wie sieht es im Einsatzgebiet mit dem ganzen Komplex "Corona-Pandemie" bei Einsatzkräften und Bevölkerung aus ?
    Maskenpflicht, Abstand, namentliche Registrierung der Einsatzkräfte zweck ggf. Kontaktverfolgung, um nur paar Stichwörter zu nennen.

    Masken bei Feuerwehrs: Fehlanzeige

    Masken bei Privatpersonen: Ich habe in vier Tagen genau drei gesehen: Einer war Mitarbeiter eines Autokonzerns mit Spezialgebiet Elektrofahrzeuge, der weit über 100 Mitarbeiter zu Aufräumarbeiten abgestellt hatte. Ein weiter Maskenträger war Auslieferungsfahrer einer lokalen Pizzeria, der dutzende Pizzen zu den Helfern brachte. Und dann noch ein Mitarbeiter einer Krankenhausküche, der Erbsensuppe in die Wache einer Stützpunktwehr lieferte. Hunderte andere Betroffene, Mitarbeiter betroffener Betriebe sowie private und gewerbliche Helfer hatten keine Masken auf. Ich denke, es hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass im Freien nur sehr weinige Ansteckungen erfolgen, und dass bei einer einstelligen Inzidenz gerade andere Gefahren schwerer wiegen.

    Masken bei Polizei: Ziemlich vorschriftsmäßig, selbst bei denen, die, statt den Verkehr dort zu regeln, wo für Nichteinsatzkräfte kein Durchkommen war, lieber Geschwindigkeitskontrollen an mehreren Stellen auf der einzig verbliebenen durchgängig befahrbaren Fernstraße durchführten.

    Masken beim Rettungsdienst: Vorschriftsmäßig, jedenfalls im RTW

    Ein Anwohner, dessen Keller wir gerade leer pumpten und der mich aus 50cm Entfernung ohne(!) Maske ansprach, wich erschrocken zurück mit dem Ausruf "Abstand bitte!", als ich mich zu ihm hin drehte, um ihm zu antworten. Das war auch sonst eine seltsame Person.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870443
    Datum18.07.2021 21:1914796 x gelesen
    Hier war ich zwar nirgends im Einsatz, aber Letztes beim Waldbrand waren mehrfach Bereitschaften da, auch ohne Impfung war das kein Spreader Event. Auch wenn die Maskenpflicht nicht streng gehandhabt wurde

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870446
    Datum18.07.2021 21:3514778 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S. lieber Geschwindigkeitskontrollen an mehreren Stellen auf der einzig verbliebenen durchgängig befahrbaren Fernstraße durchführten.

    Wer kam denn auf die Idee? Der hatte aber morgens auch was im Tee. ;-)

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz870448
    Datum18.07.2021 22:0714827 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Geschrieben von Oliver S." lieber Geschwindigkeitskontrollen an mehreren Stellen auf der einzig verbliebenen durchgängig befahrbaren Fernstraße durchführten."

    Wer kam denn auf die Idee? Der hatte aber morgens auch was im Tee. ;-)

    Es waren nicht nur mehrere Stellen, sondern auch mehrere Tage. :-( Während die meisten Brücken über die betroffenen Flüsse Kyll, Nims und Prüm gesprerrt und/oder überflutet oder gar zerstört waren, konnte man auf der A60 auf Hochbrücken zwischen 50 und 100m hoch recht gut durch die Eifel voran kommen, wenn man sich denn an die erlaubte Geschwindigkeit hielt.

    Währenddessen durften dann unsere Kameraden an Straßensperrungen Dutzenden Autofahrern klar machen, dass sie heute nicht bei Aldi einkaufen können, weil das Sortiment noch nicht wieder trocken war. Das hätte die Polizei sicher mindestens genau so gut gekonnt.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870453
    Datum19.07.2021 08:1314819 x gelesen
    hallo,

    Feuerwehr Stuttgart:

    Entsendung weiterer Einsatzkräfte nach Rheinland-Pfalz

    Einsatz für eine Einheit der Mobilen Führungsunterstützung Voralarm für weitere Einsatzkräfte aus Stuttgart Höhenretter der Feuerwehr Stuttgart waren drei Tage im Dauereinsatz

    Einsatz für die Mobile Führungsunterstützung Durch die Einheit der Mobilen Führungsunterstützung, werden Führungspersonal und Führungsfahrzeuge nach Rheinland-Pfalz entsendet. Diese ergänzen und entlasten die vor Ort bereits seit Tagen im Einsatz befindlichen Einsatzkräfte. Neben der Feuerwehr Stuttgart beteiligen sich die Feuerwehren Reutlingen, Pforzheim und Heilbronn an dem Einsatz. Die Einsatzkräfte sammeln sich am Sonntagmorgen an einem zentralen Sammelplatz und rücken von dort gemeinsam nach Rheinland-Pfalz ab.

    Weitere Einsatzkräfte stehen bereit Aus Stuttgart wurden weitere Einsatzkräfte in Voralarm versetzt. Neben einem Katastrophenschutzzug Modul Brandschutz stehen auch Hochleistungspumpen (Hytrans Fire System) für einen Einsatz bereit.

    Höhenretter der Feuerwehr Stuttgart waren drei Tage im Dauereinsatz Nach drei Tagen im Dauereinsatz haben die Höhenretter der Feuerwehr Stuttgart am Samstagabend ihren Einsatz vorläufig beendet. Durch die sehr gute Kooperation mit der Polizeihubschrauberstaffel konnten zahlreiche Menschen zum Teil aus höchster Lebensgefahr gerettet werden.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFran8k W8., Erftstadt / NRW870459
    Datum19.07.2021 09:3614654 x gelesen
    Da ich aus dem Nachbarort komme, hier einige Bilder.
    (Bilder habe ich selbst geschossen, außerhalb des Einsatzgeschehens, von einer zu diesem Zeitpunkt nicht abgesperrten Stelle)

    Die Bilder sind von den beiden Wegen der Weggabelung bei 50.81623573463899, 6.790419806605643 entstanden. Das ist unmittelbar nördlich des jetzigen "Kraters". Beim bekannten Kartendienst ist dort ein grünes Feld.


    1.jpg
    Hier sieht man die Erft von rechts nach links in Richtung Ortslage/Kiesgrube fließen. Gewöhnlich fließt sie rechts am Bild vorbei.

    2.jpg
    Hier der Blick nach rechts gewendet in Richtung Autobahn (Konkret: Dreieck Erfttal). Die Lärmschutzwand weist auf dem Bild eine Lücke auf - sie ist zusammen mit Teilen der Fahrbahn in die Erft gestürzt.

    3.jpg
    Durch den Zaun auf das Gelände der Kiesgrube (links vom Standort), die von der Erft geflutet wird.

    4.jpg
    Blick auf die Ortslage Blessem.

    5.jpg
    Ein weiterer Blick auf die Ortslage. Links eine eingestürzte Reithalle. Rechts daneben die Blessemer Burg. Weiter rechts sieht man die eingestürzte Radmacherstraße. Im Berecih der Radmacherstraße steht das Wasser bereits etwa auf Straßenniveau.

    6.jpg
    Hier noch mal die strömende Erft.

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz870477
    Datum 19.07.2021 15:25   14674 x gelesen
    Hallo Sebastian,

    so hatte ich mir den ersten Besuch deiner Grafschaft nicht vorgestellt.
    War Donnerstag um ca. 3 Uhr mit dem 2. (bis dahin nicht vorgeplanten und spontan entstandenen) Abmarsch der Kreisbereitschaft Altenkirchen bei HARIBO.

    Allein der BR war schon beeindruckend für unsere Kräfte.
    Auf der Anfahrt war uns noch gar nicht bewusst, was bei euch da abgeht, aber als kurz hinter Koblenz abgefragt wurde, ob wir ein Boot dabei hätten und dieses unmittelbar aus dem Verband rausgeholt und nach Sinzig zur Menschenrettung verlegt wurde, wurde uns allen bewusst, das wir da ein bißchen mehr als "Sandsackschleppen" machen müssen. :-(

    Nach einem längeren Aufenthalt bei HARIBO sind wir dann runter nach Bad Neuenahr gefahren und wurden dann von einem Lotsenfahrzeug über eine Stunde auf die andere Ahr-Seite von Bad Neuenahr geführt. Es war vollkommen surreal, da wir durch Orte gefahren sind, wo überhaupt nichts zu erkennen war von der dramatischen Lage.
    Als wir dann in Bad Neuenahr einfuhren, konnten wir zunächst nichts "schlimmes" erkennen außer das uns Passanten mitteilten, das der Strom weg war.....
    Wir sind dann noch einmal links und einmal rechts gefahren und fühlten uns plötzlich wie auf dem Mond, in unmittelbarer Nähe zum Steigenberger Hotel und dem Spielcasion.

    Es war unbeschreiblich und bedrückend...wir haben dann zunächst mal den ELW aufgebaut und unsere sehr wenigen Kräfte (wie gesagt, Donnerstag Morgen!!) auf Erkundung los geschickt. Ich habe mir die Abschnittsleitung mit einem Wehrleiter vom Rhein geteilt und dachte mir: "nun, der kennt ja Hochwasser", da ich in meiner gesamten Feuerwehrzeit noch niemals ein richtiges Hochwasser hatte. Hoffnung war gut, aber das hier war kein Hochwasser, es war eine Apokalypse.
    Die Erkundung ergab dann, das wir es mit schätzungsweise 2000 Senioren zu tun hatten, die in diversen Seniorenheimen kein Wasser, kein Strom, kein Essen hatten!! Wir haben versucht was wir konnten, um das Leid zu lindern und Sanitätseinheiten zu bekommen, dies dauerte dann bestimmt 10 Stunden. Ich mache aber niemand einem Vorwurf, es gab einfach zu viel Not!!

    Als mich dann irgendwann ein Gruppenführer fragte, wo wir den Leichensäcke hätten und den Leichensammelplatz einrichten wollen, habe ich erstamls realisiert, was ich da gerade erlebe.

    Ich bin am Donnerstag Abend selbst wieder abgerückt und habe dann von zu Hause aus den weiteren Einsatz unserer Kräfte im Rahmen der Kreiseinheiten gesteuert, hatte aber einen Knacks abbekommen.

    Dieser war so heftig, das mich dann am Samstag Abend mein Bürgermeister, der auch Feuerwehrmann ist, zwangsweise aus dem Einsatz rausgelöst und für 2 Tage beurlaubt hat. Dies habe ich auch gerne angenommen, bin jetzt wieder soweit fit und werde morgen wieder in den Einsatz einsteigen, allerdings werde ich überwiegend von der Heimat-VG unterstützen oder maximal noch bis zum Nürburgring fahren, der von unserem Kreis geführt wird.

    Lieber Sebastian, ich und meine Verbandsgemeinde werden euch in Ahrweiler so lange unterstützen wie notwendig, ich könnte jetzt wenn ich wollte, sofort alle meine 290 Leute schicken, wir stehen euch bei!!!

    Negativ befürchte ich als Folge eine relativ große Zahl traumatisierter Feuerwehrangehöriger, weil uns hierauf niemals jemand vorbereitet hat (und auch nicht konnte).
    Positiv fand ich den Digitalfunk (Wir hatten keine Probleme!!), der wirklich tolle Zusammenarbeit mit allen Kameraden, die Bevölkerung (die hatten fast nichts und wollten das mit uns teilen!!) und das es ad hoc organisiert sehr gut geklappt hat mit der Bereitschaft.
    Ich denke, unser Bundesland wird zeitnah seine Hausaufgaben im Bereich Bereitschaften und auch die Einstellung zu geländgegängigen Einsatzfahrzeugen ändern, nur Schade, das es erst soweit kommen musste!!

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen870489
    Datum19.07.2021 16:5414290 x gelesen
    Viel mittelständische Bauunternehmen haben keine eigenen Großgeräte mehr sondern leasen sie bei Bedarf vom Verleiher. Das geht dann so weit, wie bei dem Schneechaos im Frühjahr, das sie zwar räumen wollten, aber keine Maschinen bekamen, weil alle schon vermietet waren. Wir haben uns dann, als es kein kleines Räumgerät zu leihen gab, einen großen Radlader geliehen, mit dem wir unsere Rettungswache, die angrenzenden Straße und die umliegenden Betriebe vom Schnee geräumt haben.
    Mittlerweile sind selbst hier, 300 km vom Hochwassergebiet entfernt, kaum noch Baumaschinen, Radlader, Pumpen, Stromerzeuger ect. zu leihen, alle schon da unten.

    Heinrich

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz870491
    Datum19.07.2021 17:4314494 x gelesen
    Hallo,

    vielen Dank Ralf für Deinen Bericht und Eindrücke.

    Geschrieben von ---Ralf R.--- Ich denke, unser Bundesland wird zeitnah seine Hausaufgaben im Bereich Bereitschaften und auch die Einstellung zu geländgegängigen Einsatzfahrzeugen ändern, nur Schade, das es erst soweit kommen musste!!

    Das man mit dem hier landäufig verbreiteten "Schönwetterfuhrpark" (Straßenfahrgestelle) der Feuerwehr irgendwann mal auf die Schnauze fällt, wundert mich nicht. Nur das die Lektion so hart ist macht mich traurig.


    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern870493
    Datum19.07.2021 18:1714182 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Heinrich B.Mittlerweile sind selbst hier, 300 km vom Hochwassergebiet entfernt, kaum noch Baumaschinen, Radlader, Pumpen, Stromerzeuger ect. zu leihen, alle schon da unten.

    so schaut es vielfach aus! Auch viele große Bauunternehmen leihen sich große Bagger oder greifen ebenfalls auf (kleinere) Subunternehmer zurück. Großgerät ist meist auf eng getakteten Baustellen im Einsatz. Die Zeiten sind rum, wo man beim Freundlichen anruft, und sich einen Eh da Bagger mit Fahrer schicken lässt.
    Der Radius muss größer gewählt werden, das wurde damals beim Elbehochwasser teilweise auch gemacht, da hat das THW auf Mietparks, teilweise von Hersteller, zurückgegriffen. Solche Aktionen brauchen Vorlauf oder gute Kontakte, auch um den Transport zu organisieren.
    Insofern macht es Sinn sich selber Grundfähigkeiten innerhalb der BOS anzueignen. Zumal man dann selber sofortigen Zugriff hat. Und es wird auch nicht nur Großgerät benötigt.
    Bei meinem letzten Großeinsatz im Überschwemmungsgebiet waren kleine Radlader (<4t) und Bagger gefragt. Mittlerweile bin ich deshalb ein Freund der Ameisentaktik auch wenn der Koordinierungsaufwand größer ist und der Schuttberg nicht in 5 Minuten verschoben ist.
    Ein Vorteil, man kann den Schuttberg kontrolliert abtragen und vergräbt keine unliebsamen Überraschungen, die man später aufwändig suchen muss.

    Gruß
    Dirk

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870494
    Datum19.07.2021 18:4114467 x gelesen
    Telefonica: Alle ausgefallenen Standorte bis auf Stromversorgung intakt - Golem.de

    Telefónica bringt Notstromaggregate zu RAN-Standorten ohne Versorgung in den Hochwassergebieten. Mehr als zwei Drittel laufen so wieder.

    hallo,

    kommunikationstechnisch gehts vorwärts ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870509
    Datum19.07.2021 21:24   14591 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    bitte tu uns den Gefallen und springe nicht auf jeden Zug mit negativen Meldungen auf.
    Ja es ist eine Katastrophe, aber wir alle hier wissen das ein abarbeiten der Lage erst einmal Zeit erfordert. Die Infrastruktur ist nicht mit einem Fingerschnippser wieder hergestellt.

    Der Einsatz wird in dieser Akutphase noch Tage wenn nicht sogar Wochen dauern. Der Wiederaufbau benötigt Jahre.

    Generell wurden und werden Fehler gemacht, diese kann man bei einer Einsatz Nachbereitung aufdecken analysieren und wenn möglich das nächste Mal vermeiden.
    Aber wann ist das nächste Mal? in 5, 10, 15, .. Jahren oder schon Morgen?

    Wir alle hier sind an objektiven und ehrlichen Berichten Interessiert, daher mein Dank an Ralf und Sebastian. Wir benötigen aber nicht zum elfundneunzigsten mal was alles noch nicht geht.

    Wir haben Katastrophe, das heißt Mangelwirtschaft. Das was es gibt, ist zu wenig und kommt zu spät. Aber dies ist das Kernproblem der Katastrophe. Die Masse von uns weiß es.

    Trotzdem Danke für dieses Forum

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870523
    Datum19.07.2021 21:5414312 x gelesen
    hallo,

    der von mir verlinkte Artikel ist doch positiv:

    p.gifTelefonica: Alle ausgefallenen Standorte bis auf Stromversorgung intakt

    Gerade der Bereich der Kommunikation ist doch interessant. Eine solche Sitation hat es fast noch nie bzw. sehr selten gegeben. Da sind Berichte über die Fortschritte bei der Instandsetzung der Infrastruktur doch interessant.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870535
    Datum20.07.2021 07:5714136 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Könnten sich die Einsatzgebiete zu Superspreader entwickeln ?


    Gewisse Befürchtungen gibt es lt. ZDF-Heute schon:

    "Erhöhte Gefahr der Ausbreitung" - Behörden warnen vor Corona in Flutgebieten

    Durch die Hilfsaktionen und Notunterkunft-Unterbringung vieler Menschen nach der Flutkatastrophe könnte die Zahl der Corona-Infektionen steigen. In den Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gibt es einem Medienbericht zufolge entsprechende Befürchtungen.
    [...] Die Gesundheitsämter vor Ort seien sich aber der zusätzlichen Gefahr bewusst. "Sie kann mit Hilfe von Testungen, Masken und Lüften reduziert werden. In den Notunterkünften wurde vielfach bereits medizinische Versorgungsstruktur etabliert."



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870554
    Datum20.07.2021 17:3114086 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    Geschrieben von Jürgen M.der von mir verlinkte Artikel ist doch positiv:
    p.gifTelefonica: Alle ausgefallenen Standorte bis auf Stromversorgung intakt


    Mag für dich erfreulich klingen. Ich lese aus der Überschrift, man könnte ja telefonieren, wenn man Strom hätte.

    Und das stellt die Nachricht für mich auf das gleiche Level wie: Auch fünf Tage nach der Katastrophe
    - gibt es keinen Strom
    - gibt es kein Wasser
    - kommt man kaum ins Schadensgebiet
    - ....

    Von daher glaube ich weniger ist oft mehr.

    Mit den besten Grüßen
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870555
    Datum20.07.2021 18:2413976 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael B.Mag für dich erfreulich klingen. Ich lese aus der Überschrift, man könnte ja telefonieren, wenn man Strom hätte.
    Das entscheidende Zauberwort ist hier "intakt"

    Eine fehlende Stromversorgung ist relativ einfach zu ersetzen. Aber eine Basisstation die abgesoffen oder gar weggeschwemmt ist kann man nicht schnell ersetzen.

    Für die betroffene Bevölkerung ist heutzutage die Mobilfunkversorgung neben den Grundbedürfnissen mit einer der wichtigsten Faktoren um sich wieder aufrappeln zu können.

    Ich sehe daher die Inbetriebnahme der Mobilfunknetze neben der Versorgung und der zumindest rudimentär zu wiederherstellen Verkehrsinfrastruktur schon als recht wichtig an.

    Feuerwehrs & Co können sich (teilweise) selbst helfen. Wobei die Mobilfunknetze auch für die BOS eine grosse Bedeutung haben.

    Aber die Familie die jetzt anfangen muss ihre Wohnung wieder bewohnbar zu machen ist dazu auf das Handynetz angewiesen. Das ist DER Kommunikationsweg um das zu organisieren.

    Daher ist die Meldung das die Basissstationen an sich intakt sind eine sehr positive Meldung und für die Betroffenen ein Lichtblick.

    Als S6 im Stab sind solche Meldungen in der aktuellen Lage Gold wert.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870571
    Datum20.07.2021 23:4413887 x gelesen
    Rheinland-Pfalz: Starlink-Satellitenschüsseln für die Bevölkerung aufgebaut - Golem.de

    Starlink Satelliteninternet steht in Rheinland-Pfalz bald an 35 Orten bereit. Zudem wollen die drei Mobilfunkbetreiber die Notstromversorgung teilen.

    hallo,

    kommunikationstechnisch wieder ein positiver Schritt weiter ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP870575
    Datum21.07.2021 08:2513969 x gelesen
    Zumindest einen Totalverlust was Gerätehaus und Einsatzfahrzeug betrifft habe ich gestern selbst gesehen. Die Feuerwehr Kreuzberg steht komplett ohne Ausrüstung da.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz870584
    Datum21.07.2021 11:0813956 x gelesen
    Geschrieben von Michael L. Zumindest einen Totalverlust was Gerätehaus und Einsatzfahrzeug betrifft habe ich gestern selbst gesehen. Die Feuerwehr Kreuzberg steht komplett ohne Ausrüstung da.
    Mir sind noch mindestens drei abgesoffene Fahrzeuge bekannt, ein LF8/6, das wohl zu reparieren ist, ein TSF-W, das eher nicht zu retten ist, und ein MZF, wo mir die Schadenshöhe nicht bekannt ist. Dazu noch mind. ein Streifenwagen der Polizei. Die vielen überschwemmten Gerätehäuser sind meist wieder in Betrieb.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW870597
    Datum 21.07.2021 16:03   14108 x gelesen
    Hier ein Beitrag von Michael Ehresmann aus Facebook:
    (ich hoffe das ist wegen dem Copyright kein Problem)


    Warnung und Stabsarbeit - (k)ein Problem?! Ein subjektiver Erfahrungsbericht

    Donnerstag und Freitag war ich im Katastrophengebiet Trier-Saarburg im Einsatz. Als Leiter der Mainzer Teileinheit der Landesfacheinheit Presse- und Medienarbeit hatten wir eigentlich die Aufgabe die Pressearbeit der Landkreises zu unterstützen, haben diese aber dann schnell für ca 30 Stunden übernommen und wurden Teil des Führungsstabs. 4048 Einsatzkräfte wurden hier geführt, 22.000 Betroffene Menschen rund um die Kyll und Sauer.

    Nach einigen Tagen möchte ich meine ganz persönlichen und höchst subjektiven Ergebnisse dieser intensiven Erfahrung möglichst Stichpunktartig teilen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    - Wer nicht mittendrin war, kann sich nicht vorstellen welche Szenen sich abgespielt haben. Das hat jede Stabsrahmenübung oder Planspiellage übertroffen!

    - Wenn ein Gebäudebrand mit eingeschlossenen Personen im Überflutungsgebiet, an den die Feuerwehr nicht ran kommt, zur Randnotiz wird dann hat man vielleicht eine Idee wie groß und dynamisch die Lage war. Da können sich jetzt Maulhelden auf Facebook aufregen und schlau daherreden. Mittendrin war keine Sekunde Zeit für schlaue Sprüche.


    - Alle Einsatzkräfte haben definitiv alles gegeben! Ich habe alle Kräfte unter höchsten Einsatz erlebt. In allen Abschnitten wurde das eigene Leben aufs Spiel gesetzt, Material geopfert.
    Die örtlichen Einsatzkräfte haben übermenschliches geleistet. Sie haben Menschen, sich selbst gerettet. Während sie selbst ihr eigenes Hab und Gut verloren, ihren Ort quasi zerstört gesehen haben, haben sie durchgearbeitet, sich nicht ablösen lassen. Schwierige Situation.

    - Wenn die Sache im Vordergrund steht und für Positionskämpfe keine Zeit ist, entstehen großartige Ergebnisse in schneller Zeit

    - Führungskräfte mit guten Soft-Skills und hoher kommunikativer Kompetenz ermöglichen eine sehr gute Zusammenarbeit über lange Zeit unter hohem Stress.

    - Es ist gut wenn Führungskräfte auch in der Lage ihre Gefühlslage und was sie stört, ansprechen können ohne es zum Thema zu machen. Das reguliert die Stimmung ohne dass sich etwas aufstaut, was dann explodiert.

    - JEDE Vorbereitung zahlt sich aus. Egal ob Landesfacheinheiten, Kommunikationswege und -mittel, Kennzeichnungen. Jeder Gedanke im Vorhinein spart in der Lage Zeit und Chaos.

    - Bundeseinheitliche Standards wie eine DV100 ermöglichen eine Übernahme der Stabsarbeit durch eine TEL aus BaWü in RLP mit nur einer kurzen Übergabe und einer kurzen Lagebesprechung.

    - Die Bevölkerung ist geschockt, hat meist alles verloren: Außer ein Lachen. Wenn wir über ungünstige Bilder von Politikern reden, vergessen wir nicht, wie es die Bevölkerung im Schadensgebiet lebt. Ich habe vor allem Menschen erlebt, die anpacken, sich zusammensetzen. Gemeinsam mit den Einsatzkräften aufräumen, essen, ein Lachen finden und die Situation bewältigen.

    - Malu Dreyer nimmt ihren Job verdammt ernst. Natürlich brauchen wir Politik vor Ort. Aber nur wenn sie uns und die Betroffenen ernst nehmen. Wenn ich erlebe wie diese Frau trotz ihrer Krankheit ernsthaft interessiert ist, sich Zeit für Gespräche nimmt und weiter geht als ihre Gehhilfe es eigentlich ermöglicht: klasse. Wie unangenehm es ihr war, dass der alte Wehrführer des Ortes trotz seiner Erschöpfung ihr die Gehhilfe bringt: Das ist Empathie und Menschlichkeit - auf beiden Seiten. So viel besser als auf Facebook zu hetzen.

    - Wir haben gefühlt unerschöpfliche Ressourcen an hochmotivierten Einsatzkräften. Da steht ein LF aus BaWü mitten in einem Dorf in RLP und alle packen an. Ein Lächeln auf den Lippen. Können wir daraus bitte zwei Sachen mitnehmen? 1. Helfen macht glücklich. 2. Es ist egal wo du herkommst oder wer du bist, es ist nur wichtig was du machst.

    - Vertrauen ist der Schlüssel. Vermutlich lag es an dem Wissen, dass wir keine Wahl haben oder mal nicht meinen, es schon besser zu können. Aber wenn wir einfach mal vertrauen wenn jemand uns sagt ich brauche jetzt bitte dies oder das, können gute Ergebnisse ohne Konflikte entstehen. Klingt komisch, is aber so.

    - Eigenlob: Das (teure) Konzept der Landesfacheinheit PuMa mit ihrer großzügigen Ausstattung hat sich als extrem sinnvoll erwiesen und hat vor Ort enorm geholfen bzw. komplett entlastet ohne lokale Ressourcen zu nutzen.


    x Wir haben zu wenig echte Katastrophenschutzfahrzeuge! Wattiefe und Geländegängigkeit sind für die Phänomene unserer Zeit (Hochwasser und Vegetationsbrände) unersetzlich! Wir brauchen mehr robuste Technik in der Breite.

    x Digitalfunk ist eine Katastrophe! Wenn hessische Kräfte nicht mal die örtliche Gruppe aus RLP schalten können oder BaWü immernoch ohne Digitalfunk kommt, die örtlichen Feuerwehren aber aufgrund der engen Begrenzung an Geräten nicht Mal welche zur Verfügung stellen können, ist die Kommunikation gefährdet! Ja, TBZ-Gruppen schön und gut. Erklär doch mal deiner lokalen Feuerwehr dass sie nach 20 Stunden jetzt eine TBZ schalten muss. Unrealistisch! Es kann doch nicht sein, dass es technisch geht, aber wir aus irgendwelchen restriktiven Gründen diese nicht schalten können.

    x Es braucht rote Telefone! Stäbe und Behörden benötigen rote Telefone die frei bleiben für dringende Dinge. Das hat die Polizei nach dem Amoklauf von Winnenden schon gelernt. Es darf nicht sein, dass ein Lagezentrum in dringenden Fällen nicht erreichbar ist. Muss man vorher dran denken und planen!
    Spontanhelfer brauchen Führung und müssen eingeplant werden. Wir können es nicht ignorieren und bekommen es auch nicht durch Bitten und Ver-/Gebote komplett geregelt. Hier sind wertvolle Ressourcen, die organisiert sein müssen und sich einbinden lassen. Das ist eine hohe kommunikative und organisatorische Herausforderung!

    x Warnen können wir nicht. Kein einheitliches System und das, was es gibt, ist unpraktikabel. Es kann im Jahr 2021 nicht sein, dass ich ein MOWAS Formular per Hand ausfüllen und an eine Leitstelle faxen muss, die ohnehin über das Limit gefordert ist.
    Außerdem werden Warnapps zu inflationär genutzt. Wenn die DWD App oder Katwarn vor jedem Regenschauer warnt, tritt genauso ein Gewöhnungseffekt ein, wie wenn ich jedes Mal bei der Fahrt durch Taunusstein eine nutzlose katwarn-Meldung bekomme, dass wir Corona haben.

    x Jedes Glied in der KatS Struktur ist wichtig! Und wir können nicht alle perfekt funktionieren. Dann kann man sich abends schon Gedanken ums Frühstück machen und es klappt trotzdem nicht. Führungskräfte brauchen Disziplin aber auch Initiative, sonst wird es schwierig.

    x Jede Führungskraft hat Verantwortung. Wenn Einsatzkräfte nach ihrem Einsatz öffentlich motzen dass sie heim geschickt wurden oder bei einer solchen Lage 3-4 Stunden im Bereitstellungsraum standen, muss ich mich fragen wie die Führungskraft dieser Einheit kommuniziert hat. Weiß sie selbst wie das grade läuft? Kann sie das erklären? Es ist sehr wichtig den Kräften verständlich zu machen, dass und warum jetzt einiges anders läuft. Das beugt Frust vor. Und ja, bei 4048 Kräften und mehreren parallelen Katastrophengebieten geht auch mal ein Zug oder gar Verband verloren bzw aus dem Blick oder nie da rein. Das ist ärgerlich, aber leider völlig logisch.

    x Wir können nicht die Nerven behalten. Es sind noch Menschenrettungen am laufen da wird auch diese Situation für Politikbashing und Stimmungsmache benutzt oder es werden unüberlegte Sammelaktionen gestartet. Warum sind wir bei Warnungen und Vorbereitungen so bequem, verfallen aber dann in furchtbaren Aktionismus wenns dann so kam, wie die bösen Schleifer und Schwarzmaler/Panikmacher gesagt haben.

    x Wir müssen uns kritisch überprüfen. Immer wieder! Wenn wir im Alltag schon Schwierigkeiten haben weil Leitstellen ausfallen, Strukturen durch normale Großeinsätze an ihre Grenzen kommen, die IT schon kaum geht, haben wir genau keine Resilienz für dynamische Flächenlagen! Wenn wir im Alltag dauerhaft technische, organisatorische und fachliche Defizite kompensieren, haben wir keine Reserven mehr für das außergewöhnliche. Aber auch das ist unsere Aufgabe. Lasst uns unseren Anspruch an uns selbst höher stelln.

    x Wir müssen globaler denken! Es ist gut und wichtig lokale Spezialgruppen (zB Führungsunterstützung oder Medien-Teams) zu haben. Ohne größere Struktur auf Kreis oder besser Landesebene, wird es schwer wenn alle lokalen Gruppen anders gebunden sind. Die Landesfacheinheiten in RLP hat es gezeigt, wir hätten noch mehr davon gebrauchen können.

    x Mein Respekt gilt allen, die sich aktuell füreinander einsetzen. Aber auch allen, die das ganze Jahr über dicke Bretter bei denen bohren, die Notwendige Arbeit/Investitionen mit es läuft doch abtun. Weiter bohren! Bitte.null

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870602
    Datum21.07.2021 19:1613624 x gelesen
    Geschrieben von Tobias H.Was ich erschrecken finde ist, dass die ganzen VIP Besucher ohne Masken unterwegs sind, Die, die uns seit Monaten darauf einschwören wie wichtig das ist.

    Vollständig geimpft + draußen => Maske wird nicht benötigt. Und ich gehe davon aus, daß inzwischen alle dieser VIPs vollständig geimpft sind. Manche Politiker werden versehentlich bei irgendetwas gefilmt. Wenn hingegen Frau Merkel ohne Maske gefilmt wird, kannst Du sicher sein: Das war eine bewußte Entscheidung.



    Dennoch weiß ich nicht, ob es klug ist. Es gibt noch über 20 Millionen Ü18, die keine vollständige Impfung haben. Ob sich von denen wirklich niemand ein Beispiel daran nimmt?



    Hans-Joachim

    Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870603
    Datum21.07.2021 19:3913759 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Hier war ich zwar nirgends im Einsatz, aber Letztes beim Waldbrand waren mehrfach Bereitschaften da, auch ohne Impfung war das kein Spreader Event. Auch wenn die Maskenpflicht nicht streng gehandhabt wurde


    Es hat aber eine kleine Veränderung gegeben.

    delta.png
    (Das Bild wird einzeln größer.)

    Alle reden von Selbstoptimierung. Von r0=3 auf r0=7 in etwas mehr als einem Jahr, das ist Selbstoptimierung! Ohne entweder vollständige Impfung oder FFP2 würde ich mich mit dem selbstoptimierten Vieh nicht anlegen.



    Hans-Joachim

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870608
    Datum22.07.2021 08:1313511 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Alle reden von Selbstoptimierung. Von r0=3 auf r0=7 in etwas mehr als einem Jahr, das ist Selbstoptimierung! Ohne entweder vollständige Impfung oder FFP2 würde ich mich mit dem selbstoptimierten Vieh nicht anlegen.

    Gehen wir mal davon aus, das zumindestens die Feuerwehreinsatzkräfte in NRW vollständig geimpft waren

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg870609
    Datum22.07.2021 09:0413425 x gelesen
    Hier ein Bericht von einem Hubschrauberpiloten aus dem Einsatz:
    Bericht von Zeit online gefunden auf yahoo.de

    Interessant fand ich seine Aussage:
    "Die Koordination mit der Bundeswehr und der Einsatzleitung von Erftstadt, das Auftanken, die Verpflegung und die Rettung selbst, die Wetterverhältnisse all das lief aus Sicht des Piloten an diesem Tag ziemlich gut. Genug Helikopter seien auch vor Ort gewesen. Für viel mehr wäre kein Platz gewesen."

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz870611
    Datum22.07.2021 09:4513338 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Gehen wir mal davon aus, das zumindestens die Feuerwehreinsatzkräfte in NRW vollständig geimpft waren
    Ich kann mit Sicherheit sagen, dass das in RLP nicht so war. Sehr viele haben diese und in den nächsten Wochen ihre Zweitimpfung, so dass vollständiger Impfschutz erst im August besteht.

    Blöd halt, wenn man seine Hanseln auf der Prioliste an letzter Stelle einordnet, und dann braucht man die Feuerwehr plötzlich, weil die Kacke dampft. Konnte ja keiner ahnen.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870612
    Datum22.07.2021 09:5413302 x gelesen
    Geschrieben von Oliver S.Blöd halt, wenn man seine Hanseln auf der Prioliste an letzter Stelle einordnet, und dann braucht man die Feuerwehr plötzlich, weil die Kacke dampft. Konnte ja keiner ahnen

    Hier im Kreis wurden die Feuerwehren einfach mit dem Stoff der Terminabsager geimpft.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz870615
    Datum22.07.2021 10:1213317 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Hier im Kreis wurden die Feuerwehren einfach mit dem Stoff der Terminabsager geimpft.
    Es kann so einfach sein.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870619
    Datum22.07.2021 11:0913463 x gelesen
    Guten Tag

    Zum Stichwort "Trinkwasserversorgung:

    -> BBK " System zur Trinkwassernotversorgung im Einsatz "

    [...]
    Die Feuerwehr der Stadt Mülheim an der Ruhr verfügt über ein System zur Trinkwassernotversorgung. Dieses war in der Stadt Eschweiler im Einsatz. Das vom Technischen Hilfswerk (THW) aufbereitete Trinkwasser wurde in die 15.000 Liter fassenden Transporttanks der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr gefüllt und in die betroffenen Stadtteile in Eschweiler gebracht. Das Trinkwasser wurde dort über Zapfstellen an die Bevölkerung ausgegeben.
    [...]
    Das von der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr betriebene System zur Trinkwassernotversorgung besteht aus drei Transportbehältern, die zusammen 45.000 Liter Trinkwasser aufnehmen können, und einem einfachen Aufbereitungsmodul. Es wurde als Pilotmodul durch den Hersteller in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr, Wasserversorgungsunternehmen, Gesundheitsämtern und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) entwickelt.
    Das BBK hat das System vollständig finanziert.
    [...]


    Ob jetzt ein Bedarf für weitere Förderungen dieses interessanten "System zur Trinkwassernotversorgung" nach Auswertung aller Erfahrungen besteht ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870628
    Datum22.07.2021 12:3713416 x gelesen
    Luftwaffe macht mit Tornado Aufnahmen vom Katastrophengebiet ? Heerespioniere bauen Brücken

    Berlin/Bad Neuenahr-Ahrweiler. Um die Arbeit von Rettungskräften im Katastrophengebiet an der Ahr zu erleichtern, macht die Luftwaffe mit einem Tornado Luftaufnahmen in der Region. Die Aufnahmen sollten am Mittwochnachmittag im Tiefflug erfolgen, wie die Luftwaffe auf Twitter mitteilte - versehen&hellip;

    hallo,

    wäre so was nicht deutlich früher sinnvoller gewesen?

    Die Luftbilder die jetzt gemacht werden sind wichtig.

    Den Stäben vor Ort hätten Bilder vom ersten Tag nach der Flut sicherlich auch sehr geholfen.

    Zusätzlich zu den satellitengestützten Lageinformationen für die Rettungskräfte des DLR.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken870635
    Datum22.07.2021 13:1013366 x gelesen
    Ist nicht in Konz (also nicht so weit weg) das 'Bundesbrückenlager' des THWs, oder sind das 'nur' Bahnbrücken?

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg870643
    Datum22.07.2021 14:0113173 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Gehen wir mal davon aus, das zumindestens die Feuerwehreinsatzkräfte in NRW vollständig geimpft waren
    Das unterschreibe ich Dir so nicht.
    Bei Pol, Feuerwehr, HiOrg, THW, etc. gibt es, aus welchen Gründen auch immer, Impfverweigerer (Es ist eben der vielbesagte Durchschnitt der Bevölkerung).
    Kenne in meinem Landkreis bei den verschiedenen Organisationen mehr als zwei Hände voll, die nicht geimpft sind.

    Grüße
    Simon

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870648
    Datum22.07.2021 14:0813182 x gelesen
    Geschrieben von Simon S.Das unterschreibe ich Dir so nicht.
    Bei Pol, Feuerwehr, HiOrg, THW, etc. gibt es, aus welchen Gründen auch immer, Impfverweigerer (Es ist eben der vielbesagte Durchschnitt der Bevölkerung).
    Kenne in meinem Landkreis bei den verschiedenen Organisationen mehr als zwei Hände voll, die nicht geimpft sind.


    Die Leute die ich kenne und für die ich Verantwortung trage sind alle geimpft

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870649
    Datum22.07.2021 14:2813340 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Den Stäben vor Ort hätten Bilder vom ersten Tag nach der Flut sicherlich auch sehr geholfen. Am Tag danach waren 12 oder 13 Hubschrauber mit Menschenrettung und Bergung beschäftigt, an den anderen Tagen danach auch. Ich vermute mal stark dass diese Arbeiten für die detailierteren Luftbilder hätten unterbrochen werden müssen. Lufterkundung wurde von dieser Hubschrauberflotte aber auch immer wieder geleistet, die Luftbilder der BW gestern bzw. heute sind nicht die ersten.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern870654
    Datum22.07.2021 16:3913225 x gelesen
    Hallo Thomas,
    Geschrieben von Neumann T.Ist nicht in Konz (also nicht so weit weg) das 'Bundesbrückenlager' des THWs, oder sind das 'nur' Bahnbrücken?
    klar Nein. Dann komme ich aber auch ins "schwimmen". Brückenlager wird von der Bahn betrieben. Allerdings bin ich überzeugt, dass man die Brücken mit etwas Geschick umrüsten (Die Schienenstühle müssen nur abgedeckt/ausgefüllt werden) kann, wenn der Bedarf groß genug ist.
    Gesichert; das THW ist in Konz tätig und in der Lage diese Brücken bei Bedarf zu setzen und führt reglmässig Großübungen durch.

    Was man so hört laufen Erkundungen für Brückenbau. Wer hätte gedacht, das die Fachgruppe noch Hochwasser regelmäßig zum Einsatz kommt und gebraucht wird. Auch die Bundeswehr hat ihre Brücken "ausgegraben". Zum Glück wurde das Material nicht verramscht.

    Aber ich wundere mich, wie langsam und "reduziert" alles abläuft. Haben bestimmte Stellen Angst, dass eine Rechnung vom Bund kommt?
    Bis Gestern waren lediglich 2500 Helfer des THW im Einsatz. Aufwuchs heute auf 3300. In Anbetracht der Zerstörungen etwas wenig und spät.

    Gruß
    Dirk

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS870656
    Datum22.07.2021 17:2813312 x gelesen
    In Konz-Karthaus ist das Brückenlager der Bahn, aber das THW kann darauf zurückgreifen und übt da auch regelmäßig.
    Die Frage ist nur: Wer hat da vorrechte? Die Bahn wird auch sehr viel Material brauchen.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern870659
    Datum22.07.2021 18:4013176 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Volker C.Wer hat da vorrechte? Die Bahn wird auch sehr viel Material brauchen.
    Ich denke da geht es nicht um Vorrechte. Das THW ist hier nur einer von vielen Dienstleister um Einsatzstellen zu versorgen.
    Sollten Brücken aus Konz zum Einsatz kommen wird das in Abstimmung und Veranlassung der Bahn stattfinden. Wer auch immer die Brücken aufbaut.
    Wenn die Strecken von der DB betrieben werden, dann wird da bestimmt die eine oder ander Brücke aus Konz entstehen müssen.

    Einiges an Brückbaumaterial lagert in verschiedenen Ortsverbänden. Ich denke man bekommt das mit, wenn das Material auf die Reise geht.

    Gruß
    Dirk

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg870661
    Datum22.07.2021 19:5613112 x gelesen
    Du darfst nicht vergessen die ganzen Helfer müssen auch versorgt und untergebracht werden.

    Und vorallem auch an die Einsatzstellen kommen, was bei der zerstörten Infrastruktur sicher nicht einfach ist, das dort ist ein Mittelgebirge keine breites Elbe oder Oder Tal wo man einfach parallel fahren kann.

    Dazu kann/darf das THW nur das liefern was angefordert wird.


    Die ersten THW Brücken sind geplant und soweit ich weiß wird mit dem Aufbau der ersten noch dieses Wochenende begonnen

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    AutorTobi8as 8H., Ludwigsburg / Baden Württenberg870662
    Datum22.07.2021 20:4013116 x gelesen
    Du darfst nicht vergessen die ganzen Helfer müssen auch versorgt und untergebracht werden.

    Und vorallem auch an die Einsatzstellen kommen, was bei der zerstörten Infrastruktur sicher nicht einfach ist, das dort ist ein Mittelgebirge keine breites Elbe oder Oder Tal wo man einfach parallel fahren kann.

    Dazu kann/darf das THW nur das liefern was angefordert wird.


    Die ersten THW Brücken sind geplant und soweit ich weiß wird mit dem Aufbau der ersten noch dieses Wochenende begonnen

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870674
    Datum23.07.2021 08:0813190 x gelesen
    https://nzz-img.s3.amazonaws.com/2021/7/22/71706012-6fa4-4773-b674-9026a2d852f4.jpeg?wmark=nzz" width="300">Flutkatastrophe: Der Klimawandel ist nicht an allem schuld

    Nach einer Flutkatastrophe ist die Versuchung gross, dafür die Erderwärmung verantwortlich zu machen. Eindimensionale Erklärungen sind jedoch gefährlich. So spricht einiges dafür, dass der Hochwasserschutz vernachlässigt wurde.

    Neue Zürcher Zeitung

    Guten Tag




    Quelle: " NZZ "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW870684
    Datum23.07.2021 09:2313400 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Quelle: " NZZ "

    Auch wenn ich nicht alle Formulierungen gut oder passend finde... inhaltlich ist der Beitrag korrekt...

    Es lohnt sich immer, in die Geschichte zu gehen, im Ahrtal übrigens nicht nur bis 1910, sondern mindestens auch bis 1804: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1955/hjb1955.11.htm - und darüber hinaus gibts auch Belege: https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1983/hjb1983.25.htm......

    Und da reden wir noch nicht von der Nahezu-Apokalypse für Mitteleuropa mit verheerenden direkten (Flutschäden, Tote) und indirekten (Ernteausfälle, Saatgutvernichtung) Schäden, der Magdalenenflut von 1342... https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-06/hochwasser-magdalenenflut

    übrigens nach einer deutlichen Abkühlungsphase... https://www.rheindrache.de/magdalenenflut-1342/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870686
    Datum23.07.2021 11:1312993 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ulrich C.

    Es lohnt sich immer, in die Geschichte zu gehen,


    Auf jeden Fall; für die Mittelgebirge hier wie beispielsweise der Oden- oder Pfälzerwald sind zahlreiche Fluten aus den letzten Jahrhuderten dokumentiert. Oft in Zusammenhang mit zerstören Dörfern, Brücken, Mühlen, Fischteichen oder Triffbauten zur Holzflößerei.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870690
    Datum23.07.2021 11:3113041 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Auf jeden Fall; für die Mittelgebirge hier wie beispielsweise der Oden- oder Pfälzerwald sind zahlreiche Fluten aus den letzten Jahrhuderten dokumentiert. Oft in Zusammenhang mit zerstören Dörfern, Brücken, Mühlen, Fischteichen oder Triffbauten zur Holzflößerei.

    Die aber erst in den letzten Jahren dank historischer Geografie ins Gedächtnis rücken. Bei den Historikern wurde sowas ja ins Märchenland verbannt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern870698
    Datum23.07.2021 15:4212783 x gelesen
    Hallo Tobias,
    ich würde jetzt erwarten, dass das THW oder Bundeswehr sich selber versorgt. Das erhöht zwar die Kräftezahl, aber das muss das THW oder BW intern regeln. Als Anforderer würde ich nur die Aufgabe zuteilen. Wie und mit welchen Mittel würde ich den ausführenden Organisationen überlassen. Ich bin überzugt, die könnten das leisten, Erfahrung ist ja hinreichend vorhanden.

    Zugang zu den Einsatzstellen ist natürlich ein Problem, das löst sich aber nicht dadurch, dass man eine Woche wartet. Die zivilen Helfer kommen ja auch ins Schadensgebiet. Man könnte, und das tun leider einige Leute, vermuten, dass man es eher wünscht, dass private Helfer die Hilfe leisten, um Ressourcen zu schonen. Das ist einer der harmlosen Vorwürfe.
    Ansonsten bin als Bewohner der Alpenvorlands ehe Naiv und kann mir nicht vorstellen, dass der der Zugang zu Tälern in der Pfalz oder NRW um soviel schwieriger sind. Kleinkram wie Pumpen, Stromerzeuger kann man nach der Rettungsphase zur Not auch einfliegen. Ist jetzt auch nichts unbekanntes bei einer solchen Lage.

    Geschrieben von Tobias H.Dazu kann/darf das THW nur das liefern was angefordert wird.
    das ist mir ganz klar. Die Großschadenslagen folgen einer anderen Gesetzmäßigkeit (im Sinne, da ist einiges anders), aber es gehört auch zum Alltagsgeschäft, dass man nur mit dem aufschlägt, was der andere haben will. Mit dem Unterschied, dass man sich keine Plan B in der Hinterhand behält.
    Nur wenn ein Land, Landkreis oder Gemeinde keine Anforderung erstellt, warum jetzt auch immer, obwohl es seine Pflicht wäre, dann kommt auch niemand. Ich finde es dann immer peinlich, wenn einer der Vertreter der Zunft in die Kamera heult, das es an Material, Fahrzeugen oder Manpower fehlt. Als "Dienstleiter" sitzt man da und denkt, "ja das hab ich", "das könnte ich", "ruf an ich hab genug davon". Der Gewerbliche fährt in diesem Fall einfach los - mit all den Problemen.
    Man vergleicht halt schnell den Personal und Materialeinsatz bei einem kleinen Hochwasser im Dorf oder Stadt oder andern Großschadensgebieten. Wenn man diesen Kräfteeinsatz auf die Einsatzstellen skalliert, dann scheint das, was vor Ort ist, etwas "überschaubar", vor allem wenn man nicht nür über bischen Wasser im Keller reden
    Mir ist aber auch klar, da gibt hier eine eindrucksvollen Blick in die Einsatzstab, dass es es extrem schwer ist, so eine Großlage zu Managen.
    Wenn dann Politiker der dritten Reihe fordern, den Katastrophenschutz oder Einsatzleitung zentral zu organisieren, dann muss man sich schon am Kopf kratzen.

    Brücken, werden wir ja bald sehen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870702
    Datum23.07.2021 16:2112844 x gelesen
    Hilfe aus Warstein in Katastrophen-Gebiet: Drehleiter geht nun im Kreis Ahrweiler in den Einsatz

    Durch die Unwetter-Katastrophe wurde auch der Landkreis Ahrweiler hart getroffen. Durch Überflutungen kamen Menschen ums Leben. Infrastrukturen wurden zerstört. Auch die Feuerwehren selbst waren und sind betroffen. Aus Warstein gab es jetzt eine besondere Form der Hilfe.

    https://www.soester-anzeiger.de

    hallo,

    auch eine sinnvolle und schnelle Lösung eines Problems

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870704
    Datum23.07.2021 17:3512812 x gelesen
    Nach Todesfall im Einsatz: Feuerwehr legt Kranz an Unglücksstelle in Altena nieder

    Altena. Mittwochabend (21. Juli), 18 Uhr. Mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr Altena fahren die Nettestraße hinauf. Eine Fahrt, auf die jeder gerne verzichtet hät

    Lokalstimme.de

    ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870710
    Datum23.07.2021 22:1812882 x gelesen
    Video: Katastropheneinsatz für Magdeburger Feuerwehr kurz vor der Abfahrt abgesagt

    Rund 70 Einsatzkräfte aus den freiwilligen Feuerwehren, der Magdeburger Berufsfeuerwehr sowie dem Katastrophenschutz hatten sich am späten Donnerstagabend (22. Juli) an der Langen Lake versammelt, um gemeinsam für eine Woche in das Katastrophengebiet im Kreis Ahrweiler auszurücken.

    hallo,

    so was sollte nicht passieren.

    kann aber leider nicht verhindert werden.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW870715
    Datum24.07.2021 07:21   13036 x gelesen
    doch das war zu verhindern... Es gibt diesen Gesichterbuch Post einer Magdeburger FF dort steht: Gestern Abend erfuhren wir, dass die Feuerwehr Magdeburg im direkten Kontakt mit der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler steht und sich binnen der nächsten 24 Stunden ein überörtlicher Einsatz im Katastrophengebiet abzeichnet.

    Wenn das um alle Kats Verwaltungebenen herum passiert also weder Kreis noch Land das wissen sind auch Magdeburger Feuerwehren dort nicht willkommen. Das ist nunmal ein Meldeweg der in solchen Flächenlagen einzuhalten ist sonst entsteht nur reines Chaos. Grad wenn der Kreis Ahrweiler die Einsatzleitung ans Land abgegeben hat, dann kann eine Stadt nicht um alle rum Hilfe anfordern. Das ganze ist eigentlich wenig überraschend.

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorAndr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt870719
    Datum24.07.2021 09:4812773 x gelesen
    Geschrieben von Sven R.Wenn das um alle Kats Verwaltungebenen herum passiert also weder Kreis noch Land das wissen sind auch Magdeburger Feuerwehren dort nicht willkommen. Das ist nunmal ein Meldeweg der in solchen Flächenlagen einzuhalten ist sonst entsteht nur reines Chaos. Grad wenn der Kreis Ahrweiler die Einsatzleitung ans Land abgegeben hat, dann kann eine Stadt nicht um alle rum Hilfe anfordern. Das ganze ist eigentlich wenig überraschend.

    Das stimmt so nicht. Es gab einen Kontakt zwischen d3er Stadt Bad-Neuenahr und dem Amt 37 in Magdeburg. Beide tauschten sich am Mittwoch abend intensiv über Bedarf und unsere Möglichkeiten aus. Als alles festgezurrt war, wurde das Paket nach Bad Neuenahr übermittelt. Dieses bestätigte das Paket noch Mittwoch abend und übersandte die Anforderung an das Land RLP. Dieses bestätigte dies und übersandte dies nach Sachsen-Anhalt. Damit waren nach unserem Wissensstand alle Stellen involviert.

    Trotzdem kam kurz vorher die Absage, ärgerlich, aber nicht mehr zu ändern.
    Umso mehr freute es uns, als wir spät abends dann hörten, dass aus dem BR Nürburgring viele Einheiten in den Einsatz gezogen wurden. Das hätten wir auch keinem gewünscht, dass man dort tagelang ohne Auftrag versauert.

    Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung!
    Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr!

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern870721
    Datum24.07.2021 10:2012518 x gelesen
    Geschrieben von Tobias H.
    Die ersten THW Brücken sind geplant und soweit ich weiß wird mit dem Aufbau der ersten noch dieses Wochenende begonnen
    Die FGr Brückenbau des OV Freising/ Bayern geht wohl morgen in den Einsatz, was man so hört.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen870736
    Datum24.07.2021 15:0612662 x gelesen
    Ob man so etwas für die Bevölkerung braucht? Ich war jetzt eine Woche in Bad Neuenahr, dort wird die Bevölkerung mit Trinkwasser aus Flaschen und Tetrapacks (stilles Wasser) versorgt. Brauchwasser gibt es aus Hydrantenzapfstellen. Das einzige, wo eine Trinkwasseraufbereitung nützlich ist, ist für Großverbraucher. Unsere Feldküche war ganz schön am Kämpfen, um zum Kochen die Kessel mit 0,5l Tetrapacks zu füllen. Und hygienisch reinigen muss man die Küchenutensilien ja auch mit Trinkwasser. Ich möchte nicht wissen, wenn die Bevölkerung das Trinkwasser lose vom Trinkwasserwagen abholt, ob das alles hygienisch einwandfrei ist. Wer weis schon, was in den Eimern, Flaschen, Kanistern oder sonstigen Behältnissen vorher drin war. Und eins ist doch klar, sollten welche von dem Wasser die Sch....serei kriegen, lag das am Wasser und nicht an den Behältnissen, mit dem das geholt / aufbewahrt wurde.

    Heinrich

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    AutorMari8o S8., Mühlanger / Sachsen Anhalt870741
    Datum24.07.2021 15:5112627 x gelesen
    Helfer aus dem Landkreis Wittenberg bleiben zu Hause

    Die Helfer aus dem Landkreis Wittenberg werden nicht angefordert. Die Anträge auf Hilfeleistung aus Rheinland-Pfalz werden abgesagt.

    Es ging glaub mehreren Einheiten so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870743
    Datum24.07.2021 16:1812625 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Heinrich B.

    Das einzige, wo eine Trinkwasseraufbereitung nützlich ist, ist für Großverbraucher.

    Das war auch mein Gedanke, z.B. bei größeren Verpflegungszubereitungsstellen an denen kurzfristig nicht genügend sauberes Trinkwasser bereitgestellt werden kann.


    Ich möchte nicht wissen, wenn die Bevölkerung das Trinkwasser lose vom Trinkwasserwagen abholt, ob das alles hygienisch einwandfrei ist.

    Ob da eine mobile Trinkwasserabfüllanlage in der Art Sinn machen würde?
    Zumindest den Bildern nach zu beurteilen scheint es aber im Schadensgebiet RPL/NRW an Wasser aus Tetrapacks oder PET-Flaschen etc. größtenteils kein Mangel geherrscht zu haben ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg870745
    Datum24.07.2021 16:2612622 x gelesen
    Hallo Mario, Hallo Forum,

    Geschrieben von Mario S. Es ging glaub mehreren Einheiten so.Kommt aber immer bei solchen Lagen vor.
    Ich saß 2002 auch mit gepacktem Rucksack in 4h Bereitschaft zum abrücken. Wurde aber nicht mehr abgerufen. Ich war deshalb nicht böse und konnte anschließend doch in den geplanten Urlaub fahren.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW870746
    Datum24.07.2021 16:4912695 x gelesen
    Rechtlich gesehen ist Mineralwasser kein Trinkwasser und damit auch nicht in der Küche verwendbar.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870754
    Datum24.07.2021 22:2712576 x gelesen
    Die Kernfrage ist, was genau versorgt werden muss ... Die Bevölkerung eines Ortes / Stadteils, ein Krankenhaus oder ähnliche Einrichtungen, Lebensmittelbetriebe, ... noch sind wir im Bereich der Ersatzwasserversorgung

    Die Bevölkerung kannst du durchaus noch aus einer Ausgabestelle mit 3 x 1000-Liter-IBC versorgen, es gibt leider nur wenige reale Daten bzw Praxiserfahrungen dazu. Wir z.B. rechnen im Schnitt pro Ausgabestelle 1000 zu versorgende Personen (16 Stunden Betriebsdauer), bei rund 100 Personen / h und Wiederbefüllung alle 90 Minuten ...

    Bei Krankenhäusern und Co. musst du anders arbeiten. Schließung der Einrichtung und Verlegung ist Option 1, Option 2 ist die Einspeisung in die Hausanlage mit z.B. (Milch-)Tanklastzügen. (Rechne pro Pflegebett mit 150 - 200 Liter pro Tag zuzüglich 50 Liter pro Personalkopf)

    Für die Landwirtschaft kommen in erster Linie transportable (Groß-)Tanks in Frage (bis zu 100 Liter pro Milchkuh + Wasser für die Milchaufbereitung)

    Ob das System von Mülheim a.d.R. Sinn macht ... hmm ... laut Hersteller des AB Trinkwassernotversorgung darf der 15 m³-Behälter während der Fahrt nicht gefüllt sein ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870756
    Datum24.07.2021 22:3812490 x gelesen
    In der mobilen Trinkwasserversorgung haften wir bis zum Abgabehahn, und das wird labortechnisch bei jeder Charge mikrobiologisch geprüft. Wie sauber die privaten Behälter sind, geht uns nichts an.
    Zumal ja immer noch (zumindest bisher in solchen Fällen) zusätzlich vom Gesundheitsamt ein Abkochgebot erteilt wurde.

    Und, damit es auch mit den privaten Behältern keinen Stress gibt, wird das abzugebende Wasser in der Regel mit Chlor versetzt (0,1 mg/l - 0,3 mg/l). Das kann zwar in seltenen Fällen bei empfindlichen Personen zu einem "flotten Otto" führen, aber nur für 1, maximal 2 Tage ohne weitere Beschwerden.

    Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, Faltbehälter (5 l oder 7,5 l) an die Bevölkerung auszugeben.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW870764
    Datum25.07.2021 07:4312555 x gelesen
    https://show.picr.de/41688781cw.png.html

    Was hat es damit auf sich?
    Sind der Bundeswehr die Gs und Unimogs und Allrad LKWs ausgegangen?
    Kann ich mir bei einer Armee mit 160.000 Soldaten nicht vorstellen ...

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    AutorMark8us 8E., Weißenburg / Bayern870765
    Datum25.07.2021 08:1812437 x gelesen
    Nicht jedes Fahrzeug bei der Bundeswehr ist geländegängig.... Aus eigener Erfahrung weiß ich das sehr viele Fahrzeuge handelsübliche VW T5 und Mercedes Vito sind. Wölfe bzw. Greenliner sind da deutlich in der Unterzahl. Unimogs trifft man auch nur hin und wieder an.

    Und nicht jede Einheit hat den gleichen Fuhrpark. Das unterscheidet sich ja auch nach deren Auftrag. Ein Transportbataillon hat sicherlich mehr Lkws als ein FA-/UA-Ausbildungsbataillon. Und wenn man am Beispiel Transportbataillon sich überlegt wie viele Transporte auf normalen Straßen statt finden und wie viele in echtem Gelände (also keine Feldwege) darf man davon ausgehen das da nicht jedes Fahrzeug fürs Gelände beschafft wird.

    Dies ist meine persönliche Meinung!!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870766
    Datum25.07.2021 08:3312443 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lorenz R.

    Sind der Bundeswehr die Gs und Unimogs und Allrad LKWs ausgegangen?

    Naja; sie beschafft beispielsweise immerhin 1.000 ungeschützte Logistik-Lkw und erhält Lkws im Wert von bis zu zwei Milliarden Euro.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870768
    Datum25.07.2021 08:5712429 x gelesen
    Im Prinzip zwar richtig, aber bei einer Ersatzversorgung können die Gesundheitsämter dies im Sinne der §§ 9 und 10 TrinkWV für einen begrenzten Zeitraum zulassen. Denn Mineralwasser ist ein (überwachtes) Lebensmittel.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg870771
    Datum25.07.2021 10:0412403 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Udo B.

    Im Prinzip zwar richtig, aber bei einer Ersatzversorgung können die Gesundheitsämter dies im Sinne der §§ 9 und 10 TrinkWV für einen begrenzten Zeitraum zulassen.

    Zur Thematik geht auch die THW-Vizepräsidentin Sabine Lackner in diesem Interview kurz ein:

    [...]
    Wir haben eine Trinkwasseraufbereitungsstelle in Ahrweiler, aber gerade hier haben wir unsere Grenzen.

    Wir sind eine Bundesanstalt und können nur von den lokalen Gesundheitsämtern abgenommenes Trinkwasser ausgeben. Wir können uns nicht auf die Straße stellen und einfach Wasser verteilen. Dazu sind wir nicht befugt. Da haben wir unsere Vorschriften, das ist mir wichtig zu betonen. Dafür sind dann die sogenannten weißen Organisationen zuständig, das Rote Kreuz, die Malteser, die unter anderem vor Ort sind. [...]



    Geschrieben von Udo B.

    Denn Mineralwasser ist ein (überwachtes) Lebensmittel.

    Und bevor ich verhungern würde, würde ich auch Mineralwasser gekochten Eintopf essen ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW870772
    Datum25.07.2021 10:2012427 x gelesen
    Ich war 93/94 Grundwehrdienstleistender in Hardheim bei der Heeresflugabwehr mit dem Flak Panzer Gepard.

    An Weihnachten hatten wir in der Region heftige Hochwasser und während ich mit meiner Feuerwehr noch am Neckar tätig war, wurde die Kaserne in Voralarm versetzt um Main zu helfen, wir wurden aber im Endeffekt nicht gebraucht. (ein paar cm Wasserspiegel haben zum Glück gefehlt)

    Ich kom morgens zum Antreten zu spät, hatte aber eine schreibmaschinengeschriebene Entschuldigung meines stellv. Kommandanten dabei - ich bin zum Spieß aber der wollte sie gar nicht sehen, alles ok, weitermachen.


    Nach einer Nacht waren:

    ca:
    - 18 Wölfe
    - 9 TPZ Fuchs (schwimmfähig)
    - 24x 2 Tonner Unimog
    - 4x 1017
    - 4x 5 To GL MAN KAT1
    - 2x 10 to gl MAN 8x8, mit Kränen und mit jeweis 10 Tonnen über Nacht selbstgefüllten Sandsäcken (ohne Sandsackfüllmaschine)

    zum Ausrücken bereit.

    Mein 2 Tonner hatte einen gerissenen Kühlwasservorratsbehälter der am WE davor defekt gegangen ist, während ihn sich Reservisten ausgeliehen hatten. Um für die Flut vollzählig zu sein, brachte ich ihn in die Inst: "Können wir nicht so schnell machen, dauert 2 Wochen ...!" Mein Batteriechef hat mit denen dann noch mal telefoniert (das hat der ganze Block bei uns gehört) , nach 20 Minuten: "Gefreiter Rohde, Sie können ihren 2 Tonner abholen, er ist fertig!"

    ---

    Wenn jetzt 1600 Soldaten in der Flut im Einsatz sind, sind das 1% der Bundeswehr, ich glaube nicht, dass die jetzt schon sehr viele ungeschützte, geländegängige Fahrzeuge in Bezug auf den Gesamtbestand dabei haben. Vito, Widder und der ganze Müll sind da auch zum Großteil sinnlos.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870785
    Datum25.07.2021 18:5612424 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.Ob das System von Mülheim a.d.R. Sinn macht ... hmm ... laut Hersteller des AB Trinkwassernotversorgung darf der 15 m³-Behälter während der Fahrt nicht gefüllt sein ...


    Habe ich nicht gelesen, aber wenn, dann doch wohl gesamtgewichtshalber, was bei höheren technischen Grenzen im Katastrophenfall außer Kraft gesetzt werden könnte?

    (22t Containergewicht würde ja ein Vierachsfahrzeug erfordern, das einschließlich Hakenliftbrücke nicht mehr als 10t wiegt, oder einen Dreiachsanhänger, der nicht mehr als 2 Tonnen wiegt. Das funktioniert so natürlich nicht, was sehr schön illustriert, wie viel totes Gewicht man mit einem Hakenliftsystem spazierenfährt.)



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870787
    Datum25.07.2021 19:3812337 x gelesen
    Herstelleraussage siehe hier ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870788
    Datum25.07.2021 19:5112236 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Was hat es damit auf sich?

    Watfähige LKW stehen in Deutschland doch bei den "Expeditions"mobilisten zur Verfügung, und nicht etwa bei den Feuerwehren? Das ist sozusagen eine organische Entwicklung.


    Geschrieben von Lorenz R.Sind der Bundeswehr die Gs und Unimogs und Allrad LKWs ausgegangen?

    Glaube nicht, daß die Bundeswehr gegen diese Armada noch anstinken kann, was die Zahl watfähiger LKW angeht ... ;-)
    Die Bundeswehr hat im Vergleich natürlich den Vorteil, ein wenig besser organisiert zu sein.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870789
    Datum25.07.2021 20:0412318 x gelesen
    hallo,

    sehr sehr sehr lesenwert!

    Schlimmer als Krieg: Notarzt Dennis Ritter hat mit Sanitätskollegen in der Ahrtal-Flutnacht fast 150 Menschen gerettet


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870790
    Datum25.07.2021 20:1812273 x gelesen
    Warum wurde im Ahrtal nicht früher evakuiert? Innenminister Lewentz sagt: Nur der Kreis hätte die Entscheidung treffen können

    Ahrtal. Die Flutwelle, die in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli über das Ahrtal hereingebrochen ist, stellt alle Unwetter in den Schatten, die ...

    hallo,

    ... Hätte man die Katastrophe verhindern können? Glauben sie mir, wie oft ich darüber nachdenke, betont Lewentz.

    Natürlich hätte man evakuieren können. Aber das sei nicht seine Entscheidung gewesen, sondern die des Kreises. Nur der Landrat und der zuständige Brand- und Katastrophenschutzinspekteur hätten das aus der Erfahrung von 2016 wissen können, betont Lewentz. Ich kann diese Lücke nicht füllen. ...


    Zeitung: Wir haben mehrfach angefragt: Doch Landrat Jürgen Pföhler ist seit Tagen abgetaucht und nicht für die Presse zu sprechen.
    In einem anderen Artikel steht:

    Auf die Frage, warum denn kein Mitarbeiter der Kreisverwaltung die ganze Woche an der Pressekonferenz teilgenommen habe, gibt es zunächst nur ein Schulterzucken von Linnertz. Und: Wir stehen im engen Kontakt mit der Kreisverwaltung und arbeiten gut zusammen.
    ich denke die Kreisverwaltung ist teilweise auch im übertragenen Sinne "abgesoffen".

    hm - da bin ich mal gespannt was bei der Aufarbeitung rauskommt.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870791
    Datum25.07.2021 20:3812222 x gelesen
    Nach der verheerenden Flut an der Ahr: Landrat weist Schuldzuweisungen zurück

    Der Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler (CDU), hat nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal Schuldzuweisungen zurückgewiesen. Die ...

    hallo,

    geht jetzt das "Hauen & Stechen" los?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870792
    Datum25.07.2021 20:4112265 x gelesen
    Kommentar zur Frage nach Konsequenzen: Es geht nicht um Schuld ? aber um Zukunft

    Langsam wird klar, was sich in der Nacht auf den 15. Juli ereignet hat. Eine Wasserflut nie da gewesenen Ausmaßes brachte nicht nur großes Leid über ...

    hallo,

    dazu ein interessanter Kommentar

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin870793
    Datum25.07.2021 21:0212338 x gelesen
    "Eine Wasserflut nie da gewesenen Ausmaßes"


    Wie soll man das jetzt nennen? "Dämliches Gequatsche?" "Dreiste Lüge?"

    Wenn eine Einsatzkraft sich nicht an so etwas erinnern kann, ist das erstens logisch und zweitens verständlich. Eine Kreisverwaltung aber hat die zur Verfügung stehenden Quellen auszuwerten, die weiter zurückreichen als die persönliche Erinnerung des Individuums. Und sie muß in diesem Fall nicht weiter recherchieren als bis zu ihrem eigenen Webserver.



    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870794
    Datum25.07.2021 22:2312311 x gelesen
    Da das vom Landkreistag kommt, vermute ich als Hintergrund den Versuch, die betroffenen Kommunen/Kreis zeitnah mit Dienstfahrzeugen auszustatten. Da ist den Rathäusern auch einiges abhanden gekommen, für die Wiederherstellung der Infrastruktur, Bauämter, Bauhöfe... braucht man aber Mobilität. Mit den Rettungs- bzw. inzwischen Versorgungsarbeiten der BOS hat das insofern nichts zu tun.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMark8us 8O., Neckargemünd / Baden-Würtemberg870824
    Datum26.07.2021 14:5912323 x gelesen
    Bei den "Hochwasserzügen in Baden Württemberg" handelt es sich ja um die nach VwV KatS zusammengestellten Einheiten. Kann mir jemand sagen ob diese Adhoc in den jeweiligen RP´s bzw. Landratsämtern zusammengestellt werden oder ob es hierfür eine konkrete Planung gibt, damit jede Feuerwehr im Vorfeld weiß ob Sie für solche Einsätze vorgesehen ist.

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    AutorCars8ten8 G.8, Dormagen / NRW870979
    Datum29.07.2021 08:58   12086 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R. Ich habe mir die Abschnittsleitung mit einem Wehrleiter vom Rhein geteilt und dachte mir: "nun, der kennt ja Hochwasser"

    Hallo!

    Wir wurden Mittwoch, 14.7. abends alarmiert und dann nach Schleiden im Kreis Euskirchen entsandt. Dort wurden wir aufgeteilt und verschiedenen Abschnittsleitern der örtlichen Feuerwehr zugeteilt. Einer meinte zu mir "gut, dass Ihr da seid, Ihr kennt Euch ja mit Hochwasser aus".....

    Was ich dort gesehen habe, ist mit nichts zu vergleichen, was ich die letzten 25 Jahre erlebt habe. In unserer Ausbildung wird die Möglichkeit, dass wir in einer Katastrophenlage ersteintreffende Hilfsorganisation sind, nur kurz und als nicht warscheinlich behandelt..... Hir war es aber so. Unsere Kräfte im Wasser und auf Booten waren die ersten vor Ort und haben Menschen von Balkonen gerettet oder bettlägerige Patienten aus einem Seniorenwohnheim mit Schleifkorbtrage aus dem ersten Stock in Boote verladen, während vom Rettungsdienst weit und breit niemand verfügbar war.

    Nach den ersten zwei Tagen Einsatz wurden wir in eine kurze "Ruhephase" geschickt, zu der man uns gleich ein PSU-Team entsandt hatte. Ich war sehr froh meinen Zug mal für eine knappe Stunde in professionelle Hände geben zu können und gleichzeitig mal mit einem anderen PSU-Helfer über das erlebte sprechen zu können. Das hat mir an der Stelle sehr gut getan!

    Ich hoffe, dass alle Helfer das Erlebte verarbeiten werden. Die Unterstützung ist jedenfalls da. Wir haben in dieser Ruhephase einen Personalwechsel angeboten.......bis auf eine Helferin, die zur Arbeit musste, weil ihre "Hilfsorganisation" sie nicht freistellen wollte, sind alle geblieben........

    Ein paar Tage später sind wir erneut alarmiert worden und es waren wieder alle da. Am Samstag ist eine weitere Nachbesprechung und wir werden gemeinsam den Grill anwerfen. Ich bin sehr stolz auf unsere Helfer.........

    Ich möchte jeden, der sich nach einem Einsatz schlecht fühlt auffordern und Mut machen, nach Hilfe zu fragen! Die Angebote sind da und die PSU-Kräfte wissen, was sie tun!

    DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V.
    www.dlrg-dormagen.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP870985
    Datum29.07.2021 11:2211955 x gelesen
    Geschrieben von Carsten G.Ich möchte jeden, der sich nach einem Einsatz schlecht fühlt auffordern und Mut machen, nach Hilfe zu fragen! Die Angebote sind da und die PSU-Kräfte wissen, was sie tun!Das kann man nur unterstreichen. Wie stark und zeitnah dieser Bereich sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Betroffenen auch hier im Ahrtal besetzt wurde, gehört definitiv schon zu den positiven Aspekten der BOS-Tätigkeiten. Und trotz der relativ großen Anzahl von Ansprechpartnern (und einzelner Presseartikel natürlich) schafft man es, diesen sensiblen Bereich nicht total in den Vordergrund zu schieben, sondern seine wichtigen Hilfeleistungen eher hintergründig so anzubieten, dass alle Ausprägungen sinnvoll erreicht werden. Manche nehmen PSU natürlich lieber still und heimlich und alleine in Anspruch, und andere wiederum sehen und/oder haben auch gar keinen Bedarf. Die deckt man mit den bisherigen Aktivitäten alle super ab.

    Besonders empfehlenswert dazu auch diese Informationen für Einsatzkräfte. Das sollte eigentlich in jedem GH, wenn nicht in jedem Spind, mal ausgedruckt landen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen870986
    Datum29.07.2021 11:5811867 x gelesen
    Leider wird in NRW nicht die Begrifflichkeit wie im Bund und den anderen 15 Ländern genutzt wird.

    PSU = in NRW das was überall woanders PSNV-E ist

    PSNV-E == Einsatznachsorge --> für Einsatzkräfte
    PSNV-B == Krisenintervention / Nofallseelsorge --> für Betroffene

    Das ist unterschiedlicher als es den Anschein hat. Die Ausbildungen sind auch unterschiedlich. Viele Einsatzkräfte in dem Bereich sind allerding doppelt ausgebildet.

    Fachlicher Standart ist es übrigens sich je Einsatz entweder um Betroffene oder um Einsatzkräfte zu kümmern. Das kann natürlich dazu führen das euch eine PSNV Kraft nicht betreuuen möchte die sich schon um Betroffene gekümmert hat. Bisher habe ich es aber immer erlebt das sich dann um eine PSNV-E Kraft bzw. um ein entsprechendes Team gekümmert wurde.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg870990
    Datum29.07.2021 14:2211901 x gelesen
    Düsseldorfer Feuerwehrmann privat im Einsatz: ?Bilder geben die Lage im Ahrtal nicht ansatzweise wieder?

    Die Flutkatastrophe an der Ahr hat vielen Menschen alles genommen, auch Mitarbeiter der Düsseldorfer Feuerwehr sind betroffen. Thomas Hasse hat sich mit Dutzenden Kollegen privat organisiert und fährt regelmäßig zum Helfen ins Ahrtal. Uns hat er von dem Einsatz erzählt.

    RP ONLINE

    hallo,

    Hut ab!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg870996
    Datum29.07.2021 18:2011831 x gelesen
    Nach den mir vorliegenden Infos (von heute) wurden/werden die Züge adhoc zusammengestellt.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871004
    Datum29.07.2021 22:4811743 x gelesen
    Flutkatastrophe: Verwesung, Plünderungen, schlechte medizinische Versorgung

    Die Infrastruktur ist zerstört, die medizinische Versorgung ist »erschreckend«, und es wird geplündert: Interne Schreiben der Polizei zeigen, wie schlimm die Lage in den Flutgebieten ist.

    hallo,

    :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen871029
    Datum30.07.2021 16:1711619 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.die weiter zurückreichen als die persönliche Erinnerung des Individuums.
    hier z.B. gut geschrieben:
    Hochwasserrisiken wurden deutlich unterschätzt
    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871138
    Datum02.08.2021 11:1711708 x gelesen
    Helfer im Kreis Ahrweiler: Landwirte und Baufirmen fordern Lohn für ihren Einsatz

    Freiwillige Helfer fordern Lohn für den Einsatz ihrer Maschinen im Ahrtal. Das Katastrophenschutzgesetz deckt laut Krisenstab allerdings nur Materialschäden ab.

    General-Anzeiger Bonn

    hallo,

    auch ein Thema :-()

    wird aber nicht einfach lösbar sein

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern871140
    Datum02.08.2021 11:4911582 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    Geschrieben von Jürgen M.hallo,
    auch ein Thema :-()
    wird aber nicht einfach lösbar sein

    doch! Altes Thema Geld.
    Wer mit Sack und Pack mit Maschinen auf verdacht in ein Katastrophengebiet fährt, macht das aus freien Stücken. Was löblich ist. Aber, er kann nicht erwarten, dass er dafür Ersatz bekommt. Das erwarten die meisten auch nicht.

    Das muss man sich dann mal geben. Ich setze Feuerwehr, THW und BW nicht ein, weil ich Angst vor der Rechnung habe. Am Ende kommt der Lohnunternehmer und stellt eine Rechnung aus, für eine Leistung, die weder angefordert, beauftragt wurde oder evtl. überflüssig war oder ich gar nicht der Leistungträger bin.
    Schlechter Witz?!
    Wundert mich bei dem Chaos aber nicht wirklich.
    Natürlich benötigt man im Schadensgebiet private Firmen die bestimmte Gewerke erledigen müssen. Diese werden beauftragt und regulär bezahlt. So läuft das nun mal.
    Wenn das so funktionieren würde, dann herrscht bei der nächsten Katastrophe Goldgräberstimmung. Dann lasse ich aber den THW Radlader zuhause und nimm meinen eignen mit.
    Den kann ich mir dann vergolden und hat hinterher nicht nur die Wunschfarbe.

    Gruß
    Dirk

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken871148
    Datum02.08.2021 13:1611586 x gelesen
    Oh... Geschäftsführung ohne Auftrag, dass freut die Juristen.
    Ich denke, rein juristisch ist es klar (es sei den es gibt einen Auftrag von jemanden, an den dann auch die Rechnung geht), aber ich nehme an, dass über die 'sozialen Medien' massiver Druck kommen wird.

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    AutorDani8el 8Z., Erlenbach / Bayern871149
    Datum02.08.2021 13:4011590 x gelesen
    Auf die Lösung bin ich mal gespannt.

    Bsp. Wenn ich mit meinen Maschinen privat dahinfahre ist das mein Bier, aber dann kann ich auch meinen Wirkungskreis bestimmen und die Dauer der Arbeit. Eventuell Versicherungsfall oder für Privatleute die Rechnung.
    Wenn mir aber vor Ort irgendeine Organisation Weißungsbefugt ist dann wäre diese dann mein Auftraggeber. Da ich ja nicht mehr frei Entscheiden kann was ich mit meinen Geräten tue.

    Die Art der Anreise ob Angefordert oder auf Eigeninitiative ist da mM nach völlig egal.

    Wie gesagt da bin ich auf die Entscheidung sehr gespannt.

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 871151
    Datum02.08.2021 15:5311539 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Daniel Z.Wie gesagt da bin ich auf die Entscheidung sehr gespannt.

    Und ich auch.

    >> Ironie ein <<
    Evtl. fahre ich dann beim nächsten Katastrophenhochwasser nicht mehr mit der Feuerwehr hin sondern mit den Kumpels die Unimogs und Baumaschinen sammeln.
    >> Ironie aus <<

    Aber mal ganz davon abgesehen. Ich kann den Frust mancher Helfer aus den BOS durchaus verstehen.

    Als wir den Landesbereitstellungsraum in Dörth betrieben haben gab es schon fast eine kleine Revolution von Einheiten die dort seit 16 Stunden herumstanden.
    Das die Kameraden nicht mit Mistgabeln und Fackeln zu mir ans Fahrzeug kamen grenzt schon fast an ein Wunder.
    Hier lief es sogar Zweigleisig. Während die Feuerwehreinheiten ihre "Marschbefehle" von uns bekamen, war das DRK völlig selbstständig. Was auch ein wenig zur Verwirrung beigetragen hat.

    Die Tage in Dernau und Marienthal waren von der Organisation her auch nicht unbedingt so wie man es in den Lehrbüchern findet. Was aber in einer solchen Lage durchaus verständlich ist.
    Man erhielt seine Aufträge und vor Ort war dann der Auftrag schon erledigt. Hier gab es einige Schwachstellen in der Meldekette. Die hing wohl auch mit der sehr schlechten bis unmöglichen Funkverbindung zusammen. Handi? Fehlanzeige, auch keine zuverlässige Funktion.
    Wobei bei dieser Lage man schnell einen "Ersatzauftrag" hatte.

    Es waren auch ein paar "wilde Einheiten" unterwegs.
    Also Einheiten die weder alarmiert noch angefordert waren. Daher auch an manchen Stellen ein wenig Chaos.

    Bleibt zu hoffen das man aus diesen Einsätzen gelernt hat. Die Ansagen die man jetzt macht hör ich gerne, allein fehlt mir der Glaube.

    Trotz allem haben die Einwohner und die Helfer Großartiges geleistet. Auch wenn es ein wenig "knirschte" im Getriebe. Zumindest habe ich meinen Glauben an die Hilfsbereitschaft weiter Teile der Bevölkerung wieder gefunden.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871200
    Datum03.08.2021 14:1211497 x gelesen
    Katastrophenschutz: ?Die Krisenstäbe tagen rund um die Uhr? | Ruhrbarone

    Einige Leserinnen und Leser werden unseren Interviewpartner kennen.  60 Mal unterhielten sich die Ruhrbarone über das Corona-Management mit Magnus

    Ruhrbarone

    hallo,

    Sehr interessantes Interview!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt871201
    Datum03.08.2021 14:1911428 x gelesen
    Geschrieben von Ruhrbarone Sowohl die NINA Warn-App, als auch die zahlreichen Wetterberichte haben tagelang vor extremen Regenmengen gewarnt, die insbesondere die Regionen im Westen der Republik bedrohen. Nur war niemand dazu in der Lage, zum Beispiel die Meldungen, die uns eine Woche zuvor aus Fröndenberg erreichten, in Relation zu setzen.
    Genau das sehe ich auch als Problem bei den meisten Warnungen. Die Warnungen waren und sind da, nur wenige wussten und wissen, was sie bedeuten.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken871203
    Datum03.08.2021 16:1411338 x gelesen
    Aktuell frage ich mich, ob wir noch eine Feuerwehr - Lage haben, bzw. ob 'unser' System auch für den KatS auch einen zweiten Schritt vorsieht.

    Die aktuellen Gefahren sind ja (fast) abgearbeitet, es werden z.B. keine Sandsäcke mehr benötigt. Nun geht es um die Wiederherstellung der Infrastruktur und teilweise auch noch um die Versorgung der Bevölkerung in Notunterkünften etc. Also eigentlich eine klassische THW + 'DRK/Johanninter/ASB/ ..... Betreuungslage'.

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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg871205
    Datum03.08.2021 16:2211340 x gelesen
    Gefahrenmatrix sagt im Moment ja z.B. noch akute Gefahr für die Umwelt.

    Es sind z.B. bayrische Ölwehrzüge unterwegs, die die aufgeschwemmten Öltanks für Privatunternehmen zugänglich machen (Zugang schaffen, Loch reinschneiden) bzw. auch selbst umpumpen.

    dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871208
    Datum03.08.2021 17:2011359 x gelesen
    Die aktuelle Lage aus Sicht der ADD wird regelmäßig aktualisiert hier dargestellt. Das ist im Grunde eine öffentlichkeitstaugliche (von den Inhalten her) Kurzdarstellung der täglichen ausführlichen Lagen.
    V.a. ist es die Infrastruktur, wobei es da in den Abschnitten/Kommunen starke Unterschiede gibt, siehe hier.
    "Feuerwehrlage" ist es weiterhin v.a. in Hinsicht auf den Grundschutz. Dass dieser lt. Lage "sichergestellt" ist heißt nicht, dass die Feuerwehren dort wieder im Alltagsmodus sind, sondern es werden koordiniert 24/7 auswärtige Einheiten in definierter Stärke dort (zusätzlich oder statt der örtlichen Einheiten) vorgehalten, um unter möglichst weitgehender Beachtung der Hilfsfristen die akuten Einsätze abzuarbeiten, die stellenweise wieder "Alltagsniveau" haben, allerdings dann auch noch in größerer Zahl als sonst anfallen. Das geht z.B. soweit, dass nun zusätzliche Drehleitern im Kreisgebiet stationiert sind, weil die vorhandenen durch die Verkehrsprobleme/weggefallenen Anfahrten nicht ausreichen, um entsprechende Gebäude und Gebiete zu erreichen.
    Dazu kommt die angesprochene Ölthematik, wobei unter uns, auch das Thema hätte ich früher schon höher priorisiert erwartet.
    Also die Feuerwehr ist aus der Gesamtlage noch lange nicht raus. Die Betreuungslage steht aber schon KatS-mäßig im Vordergrund, Infrastruktur kommt unmittelbar danach, und Feuerwehr (und auch Regel-RD) wie wir es kennen sind fürs Alltägliche in der Katastrophe da, aber 1. mehr und 2. öfter.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871209
    Datum03.08.2021 17:5311474 x gelesen
    Guten Tag

    Zum Einsatz der Bundeswehr und der Kraftstoffversorgung der Einsatzkräfte:

    -> Bundeswehr.de " Die Kraftstoffnetzwerker der Bundeswehr im Hochwasser-Einsatz "

    Fahrzeugkolonnen der Hilfskräfte sind im Hochwassergebiet unterwegs. Bagger und Kräne beseitigen die größten Schäden und räumen Straßen. Notstromaggregate sind rund um die Uhr im Einsatz. Der Bedarf an Treibstoff für Fahrzeuge und Geräte ist enorm. Doch viele Tankstellen sind beschädigt oder überlastet. Hier springt die Bundeswehr in die Bresche.
    [...]
    Normalerweise nutzt die Bundeswehr Feldtanklager in ihren Einsatzgebieten oder in Manövern. Soldatinnen und Soldaten betanken dort ihre Fahrzeuge, wenn eine feste Infrastruktur nicht zur Verfügung steht. Angehörige des Spezialpionierregimentes 164 aus Husum bauten ein solches Feldtanklager nun im Hochwassergebiet auf. Hier werden die Fahrzeuge von Bundeswehr und Hilfskräften wie THW oder Feuerwehr mit Kraftstoff versorgt.
    [...]
    Aber die Soldaten und Soldatinnen stellen nicht nur Benzin und Diesel für Hilfsfahrzeuge bereit. Mit ihren Tankwagen bringt die Truppe den Kraftstoff auch zu den Menschen in den betroffenen Gebieten. Damit können sie ihre Notstromaggregate betreiben, denn noch ist nicht abzusehen, wann die Orte wieder komplett an das Stromnetz angeschlossen sein werden.
    [....]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871219
    Datum04.08.2021 07:5811408 x gelesen
    Flutkatastrophe - scharfe Kritik am Krisenmanagement

    Nach der Flutkatastrophe im rheinland-pfälzischen Kreis Ahrweiler mehrt sich der Frust. Vor Ort erheben private Helfer und Amtsträger in Interviews mit Report Mainz schwere Kritik an Krisenmanagment und Kommunikation.

    tagesschau.de

    Guten Morgen

    Lt. Tagesschau.de wurde in der ARD-Sendung " Report Mainz " vom 3.08.21 von privaten Helfer und Amtsträgern in Interviews mit Report Mainz schwere Kritik an Krisenmanagment und Kommunikation erhoben.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871326
    Datum07.08.2021 12:1611147 x gelesen
    Hochwasser im Ahrtal: Déjà-vu der Katastrophe

    War die Flutkatastrophe im Ahrtal ein bislang einmaliges Ereignis und schon der Vorbote des Klimawandels? Zwei Bonner Geoforscher sind skeptisch ? und liefern neue Erkenntnisse.

    FAZ.NET

    Guten Tag

    Die "FAZ", bzw. zwei Bonner Geoforscher liefern neue/alte Erkenntnisse:

    [...] Das Hochwasser vom Juli 2021 ist als extremes, aber nicht einmaliges Ereignis einzustufen. Ähnliches hat sich bekanntermaßen bereits in vorindustrieller Zeit ereignet. [...]

    Und wie schon gesagt, ein Blick in die vergangenheit kann immer mal von Vorteil sein.


    Gruß aus der Kurpfalz,

    die beispielsweise auch 1783/84 von einem großen Hochwasser betroffen wurde; allerdings scheint in Mannheim die Warnung der Bevölkerung, wie in Chroniken berichtet wurde, geklappt zu haben, die Sturmglocken wurde unaufhörlich geläutet, Nachts wurden die Strasen mit Pechkränzen beleuchtet und überall Bürgerposten ausgestellet. Auch die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung wurde erwähnt: Eine edelmüthige freiadelige verwittbite Dame zeichnete sich hierin dergestalt aus, dass sie 80 Personen in ihrem Wohnhofe aufnahm und viele Tage darin verpflegen lies.


    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871343
    Datum07.08.2021 20:0111153 x gelesen
    Hochwasser im Ahrtal: Déjà-vu der Katastrophe

    War die Flutkatastrophe im Ahrtal ein bislang einmaliges Ereignis und schon der Vorbote des Klimawandels? Zwei Bonner Geoforscher sind skeptisch ? und liefern neue Erkenntnisse.

    FAZ.NET

    hallo,

    hochinteressanter Artikel mit Chronologie des Hochwassers als interaktiver Grafik

    W
    ährend in den von der Hochwasserflut betroffenen Regionen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren laufen, hat die Ursachenforschung begonnen. Die Bonner Geographen Thomas Roggenkamp und Jürgen Herget sind derzeit gefragte Gesprächspartner. Die Forscher waren kürzlich auf Einladung des Krisenstabs in die Katastrophenregion an die Ahr gereist, um eine erste Einordnung des Hochwassers vom 14. Juli vorzunehmen. Roggenkamp und Herget beschäftigen sich seit 2012 wissenschaftlich mit der Rekonstruktion von historischen Hochwassern des 85 Kilometer langen Nebenflusses des Rheins. Ihre Ergebnisse legen nahe, dass einige Ereignisse in der Vergangenheit von solchen Ausmaßen waren, wie sie von heutigen Hochwassern im Ahrtal bisher nicht erreicht worden waren. Doch dann kam der 14. Juli 2021. ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871385
    Datum08.08.2021 22:3211025 x gelesen
    Die Forscher waren kürzlich auf Einladung des Krisenstabs in die Katastrophenregion an die Ahr gereist, um eine erste Einordnung des Hochwassers vom 14. Juli vorzunehmen.Ich frage mich gerade, inwiefern die Rekonstruktion historischer Hochwasser und die Ursachenforschung allgemein Bestandteil der Aktivitäten des Verwaltungsapparates Krisenstabes sein kann, um die akuten Katastrophenfolgen zu beheben und die Lage der Bevölkerung zu verbessern. Denn mit was anderem sollte sich dieser Krisenstab doch nicht beschäftigen, oder?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871386
    Datum08.08.2021 22:3911054 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ich frage mich gerade, inwiefern die Rekonstruktion historischer Hochwasser und die Ursachenforschung allgemein Bestandteil der Aktivitäten des Verwaltungsapparates Krisenstabes sein kann, um die akuten Katastrophenfolgen zu beheben und die Lage der Bevölkerung zu verbessern. Denn mit was anderem sollte sich dieser Krisenstab doch nicht beschäftigen, oder?

    Sollte man zu der Schlußfolgerung gelangen, bestimmte Bereiche nicht wieder bebauen zu wollen, wäre es irgendwie nett, dies den Bewohnern jetzt zu sagen.



    Hans-Joachim

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871389
    Datum09.08.2021 08:0910972 x gelesen
    Die Frage beschäftigt hoffentlich schon einige Ressorts trotz der Sommerzeit, aber den eigentlichen Krisenstab sollte das nicht tangieren. Insbesondere, wenn dessen Leiter vorgibt, strikt nach der DV100 zu arbeiten.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871390
    Datum09.08.2021 08:1510941 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben vom SWR:

    Das Technische Hilfswerk in Germersheim ist ebenfalls im Norden des Landes unterwegs - und zwar unter anderem mit einem Amphibien-Fahrzeug.


    Ein Einsatz des Amphibienfahrzeuges:

    -> FB-THW-LV Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland

    Aufgrund der Wassermassen kommt die Feuerwehr aber nicht mit ihren Löschfahrzeugen an die Brandstelle in Kordel. Mit dem Amphibienfahrzeug des Ortsverband Germersheim konnte das Technische Hilfswerk bei der Menschenrettung und dem Transport der Feuerwehrleute an die Einsatzstelle wirkungsvoll helfen und Schlimmeres verhindern.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg871391
    Datum09.08.2021 08:4111001 x gelesen
    Hallo Sebastian,
    Geschrieben von Sebastian K.Die Frage beschäftigt hoffentlich schon einige Ressorts trotz der Sommerzeit, aber den eigentlichen Krisenstab sollte das nicht tangieren. Insbesondere, wenn dessen Leiter vorgibt, strikt nach der DV100 zu arbeiten.Schon richtig, aber wenn der Leiter der Kat. Schutzbehörde, auch wegen der vergangenen Hochwässer vor 100 und 200 Jahren, in der Kritik steht greift er nach jedem Strohhalm. Auch ist es ein unterschied ob eine TEL arbeitet oder der Kat. Schutzstab.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871755
    Datum19.08.2021 06:5311150 x gelesen
    Guten Morgen

    Liest man gerne:

    -> SWR " Mehr Interesse an Katastrophenschutz - Viele Rheinland-Pfälzer wollen nach Flutkatastrophe beim THW mitmachen "

    Die Flutkatastrophe hat Rheinland-Pfalz schwer getroffen. Jetzt zeigt sich, dass sie viele Menschen für mehr Hilfsbereitschaft sensibilisiert hat: Das THW erreicht eine Welle von neuen Interessenten.

    Die Zahl spricht erst einmal für sich: In den vergangenen zwei Wochen haben den THW-Landesverband - in dem Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland zusammengefasst sind - nach eigenen Angaben etwa 400 Anfragen von Bürgern und Bürgerinnen erreicht, die gerne beim Technischen Hilfswerk (THW) mitmachen möchten. "Das ist schon viel, vor allem in der Sommerferienzeit. Und klar ist: Es ist hauptsächlich ein rheinland-pfälzisches Phänomen wegen der Flutkatastrophe", erklärt Michael Walsdorf, Pressesprecher beim Landesverband.
    [...]
    Ob diese Sensibilität nachhaltig sein wird, müsse man noch sehen. "Am Ende ist entscheidend, wie viele Menschen letztlich die Grundausbildung abschließen und damit einsatzfähig werden", sagt Pressesprecher Walsdorf. Das könne man erst in einem halben Jahr beurteilen.
    [...]



    Ist dies auch bei den Feuerwehren zu beobachten ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871793
    Datum21.08.2021 12:5810805 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Zum Stichwort "Trinkwasserversorgung":

    -> BBK " System zur Trinkwassernotversorgung im Einsatz


    Zum Einsatzgesehen mit dem Trinkwasserversorgungssystem:

    -> fireworld.at " Trinkwassernotversorgung im Hochwasser-Katastrophengebiet durch Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie Feuerwehr Mülheim an der Ruhr organisiert "

    [...]
    Bei dem Trinkwassernotversorgungsystem handelt es sich um einen Prototyp der aus drei Trinkwassertransporttanks mit insgesamt 45.000 Liter Transportvolumen und entsprechender technischer Ausrüstung wie Filter- und Desinfektionsanlagen besteht. Das System wurde nach den Anforderungen der Trinkwasserhygiene gebaut und wird von der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr bundesweit bei Bedarf eingesetzt. Damit können die Einsatzkräfte der Feuerwehr Trinkwasser aufnehmen und schnell in Katastrophengebiete transportieren und verteilen oder auch kritische Infrastrukturen wie Krankenhäuser oder Altenheime versorgen. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen871805
    Datum22.08.2021 12:0410818 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.
    Ob das System von Mülheim a.d.R. Sinn macht ... hmm ... laut Hersteller des AB Trinkwassernotversorgung darf der 15 m³-Behälter während der Fahrt nicht gefüllt sein ...

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Habe ich nicht gelesen, aber wenn, dann doch wohl gesamtgewichtshalber, was bei höheren technischen Grenzen im Katastrophenfall außer Kraft gesetzt werden könnte?

    (22t Containergewicht würde ja ein Vierachsfahrzeug erfordern, das einschließlich Hakenliftbrücke nicht mehr als 10t wiegt, oder einen Dreiachsanhänger, der nicht mehr als 2 Tonnen wiegt. Das funktioniert so natürlich nicht, was sehr schön illustriert, wie viel totes Gewicht man mit einem Hakenliftsystem spazierenfährt.)



    Hat der Schwallwände? Oder ist das eben nur ein 15.00 l Wasserbehälter? Ohne Schwallwände möchte ich den nicht fahren.

    Heinrich

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW871808
    Datum22.08.2021 12:2710901 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.Hat der Schwallwände? Oder ist das eben nur ein 15.00 l Wasserbehälter? Ohne Schwallwände möchte ich den nicht fahren.

    Wird er wohl haben. Der Container wird sowohl von dem Mühlheimer 3 Achser als auch den 4Achs Hytrans Trägern des Kats NRW bewegt. Bekannt sind mir zumindest Oberhausen Duisburg und Essen.

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871911
    Datum24.08.2021 23:5610610 x gelesen
    Hochwasserkatastrophe an Ahr und Erft sehr wahrscheinlich Folge des Klimawandels

    Ereignisse wie der Starkregen in Westdeutschland Mitte Juli könnten künftig häufiger auftreten, meint der Forschungsverbund World Weather Attribution.

    heise online

    hallo,

    hm - kommt da noch mehr auf uns zu?

    ich vermute ja :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8S., Ehrenkirchen / Baden-Württemberg871913
    Datum25.08.2021 07:0610578 x gelesen
    Rolle des Hochwassermeldezentrums in Rheinland-Pfalz

    Hochwasser Ahrtal

    Medium

    Ich hatte mich ja frühzeitig und jetzt noch Mal strukturiert auf die Prognosefähigkeiten des
    Hochwassermeldedienstes eingeschossen. Wenn solche Ereignisse häufiger werden sollten wäre es schon lange angebracht die Prognose Fähigkeiten bundesweit zu verbessern, insbesondere in den Bundesländern mit Nachholbedarf.
    Ich kann es doch keinem erklären, dass in BW schon Gebiete ab 200km² Einzugsgebiet auf der Webseite ein stündlich aktualisiertes Bandbreitenmodell erhalten und in Rheinland-Pfalz wird nur für Gebiete >500km² alle 3h eine einfache Abschätzung geliefert.
    Zusätzlich gehen die Profis des HVZ in BW im Hochwasserfall ein 3-Schichtbetrieb vs. freiwillige Mehrarbeit in RLP.
    Da kann der Meteorologe im Krisenstab noch so gut sein, die Hydrologen im Meldezentrum sollten da eine gute Unterstützung sein.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871916
    Datum25.08.2021 10:1210700 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hm - kommt da noch mehr auf uns zu?

    ich vermute ja :-(


    Ja, in jedem Fall die nächste Vb-Wetterlage, die nichts mit Klimawandel zu tun hat (im Gegensatz zu sonstigen Starkregenereignissen, die durchaus Hochwasser zur Folge haben können...)
    "Die Häufigkeit dieser Tiefdruckgebiete schwankt deutlich, es zeigt sich aber keine langfristige Zu- oder Abnahme im Klimawandel der letzten Jahrzehnte."
    https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/wettersysteme-mit-hochwasserpotential-erste-umfassende-untersuchung-von-vb-tiefs

    Und vergleiche hier mal die Liste der Ereignisse an der Ahr, insbesondere 1804 und 1910, aber auch ein paar andere ....die größte dokumentierte Vb-Wetterlage von 1342 fehlt da leider, dürfte aber auch schlimm gewesen sein...
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochwasserereignisse_an_der_Ahr

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern871926
    Datum25.08.2021 12:0610741 x gelesen
    Hallo,
    ganz so einfach ist es nicht. Die Vb-Wetterlage werden durch den Klimawandel (Temperatur Mittelmeer) verstärkt. Auch die Verlangsamung des Jet Streams wirken sich ungünstig auf Wetterlage aus, weil das Regengebiet länger stehen bleibt.
    Der Rest ist Zufall, wo das Zentrum des Tief genau liegt, welche Zugrichtung es hat, wie viel Feuchtigkeit übers Mittelmeer aufgenommen werden kann und wie es mit der Feuchtigkeit weiter versorgt wird.
    Die Regensummen, die wir im Juli gesehen haben, waren relativ gering. 2002 gab es Rekordregensummen von ca. 300mm in 24h.
    Aber man sollte die Häufung nicht regional betrachten. Wenn man die Wetterlage betrachtet und die Häufigkeit von Extremhochwasser, ausgelöst durch Vb-Lagen, dann kann man auf eine Häufigkeit von ca. 10 Jahren beobachten (nahe Vergangenheit 1999, 2002, 2013, 2021).
    Was in der Regel auch eintrifft ist, dass meist zwei Regionen (West/Süd oder Ost/Süd) in unterschiedlicher Heftigkeit betroffen sind.
    Meist auch indirekt durch Anstieg der Flußpegel von Rhein, Donau oder Elbe.

    7 Tage vor dem Ereignis im Juli wurde die Vb Wetterlage bereits berechnet. Die betroffenen Gebiete waren noch nicht ganz korrekt.
    https://www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage/hochwasser-warnung-deutschland-wetterprognose-starkregen-unwetter.html

    Vb Wetterlagen sind immer ein interessantes Wetterphänomen, welches es sich lohnt zu verfolgen. Vor allem weil sich die Entwicklung kurzfristig ändern kann.
    Aber nicht jede Vb Wetterlage hat diese Auswirkung. Einige verpuffen zu einen kurzen Regenschauer oder streifen uns nur.
    Trotzdem sollte man sich darauf einstellen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871932
    Datum25.08.2021 14:3610797 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.ganz so einfach ist es nicht. Die Vb-Wetterlage werden durch den Klimawandel (Temperatur Mittelmeer) verstärkt.

    Niemand hat behauptet, dass das einfach ist!
    Es gibt mehrere Untersuchungen, die diese plakative Behauptung widerlegen, die letzte von der ZAMG, die hatte ich verlinkt. ich würde es begrüßen, wenn mit ähnlicher Tiefe Belege angeführt würden...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen871935
    Datum25.08.2021 17:2310377 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Die Vb-Wetterlage werden durch den Klimawandel (Temperatur Mittelmeer) verstärkt.

    Geschrieben von Ulrich C.Es gibt mehrere Untersuchungen, die diese plakative Behauptung widerlegen, die letzte von der ZAMG, die hatte ich verlinkt.

    Und genau dieser Link und die Publikation erst recht, geben doch Dirk recht. Das kann ich sogar mit einer Passage aus dem Text des ZAMG belegen. Dirk sagt, dass durch den Klimawandel die Wetterlagen VERSTÄRKT werden, nicht, dass sie häufiger auftreten.
    Geschrieben von ZAMG [1] Mehr Niederschlag

    In einer vorhergehenden Untersuchung wurde bereits gezeigt, dass die Niederschlagsmenge bei Vb-Tiefs stark von der Lufttemperatur abhängig ist. So wird im Klimawandel der nächsten Jahrzehnte eine Zunahme von 15 bis 25 Prozent beim Niederschlag erwartet. Der Grund: Je wärmer Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen und desto mehr Niederschlag ist möglich.


    Gleichwohl ist die Aussage, dass die Tiefsdruckgebiete durch den abnehmenden polaren Jet-Stream langsamer werden und noch länger über einem Ort stehen können. [2] Desto mehr Niederschlag kommt an einem Ort herunter.
    Somit können sich starke Vb-Tiefs bilden, die wiederum ihrerseits die Angewohnheit haben, die Atmosphärendrücke so zu verändern, dass weitere Vb-Tiefs folgen. [1]:
    Wenn ein starkes Vb-Tiefdruckgebiet entsteht, verändert es die Atmosphäre über Europa so, dass die Wahrscheinlichkeit für weitere Vb-Tiefs steigt. Das hat wichtige Konsequenzen:
    Gleichzeitig wird die Schwächung des Jetstreams zu mehr Vereinigung von polarem und suptropischen Jetstream führen. [2] (hier vor allem die Abbildung "Darstellung der Auswirkungen eines starken und eines schwachen Jetstreams auf die Wettersituation im Winter auf der Nordhalbkugel.") Jedoch hat genau diese Zusammenlegung das Problem. Während die Östereicher davon ausgehen, dass der Polarjet sich weiter in den Norden zieht, sieht z.B. das EPKG (u.a. AWI und andere führende Geoinstitute) genau das Gegenteil...
    Aber auch die Forscher des ZAMG sagen: [1]
    Andererseits steigt die Temperatur des Mittelmeeres weiter an und das begünstigt die Entstehung von Vb-Tiefs im Herbst und Frühwinter.

    [1] https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news/wettersysteme-mit-hochwasserpotential-erste-umfassende-untersuchung-von-vb-tiefs
    [2] https://www.eskp.de/klimawandel/wie-beeinflusst-der-klimawandel-den-jetstream-9351059/

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871937
    Datum25.08.2021 17:4310408 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Und genau dieser Link und die Publikation erst recht, geben doch Dirk recht. Das kann ich sogar mit einer Passage aus dem Text des ZAMG belegen. Dirk sagt, dass durch den Klimawandel die Wetterlagen VERSTÄRKT werden, nicht, dass sie häufiger auftreten.
    Geschrieben von ZAMG [1]
    Mehr Niederschlag

    In einer vorhergehenden Untersuchung wurde bereits gezeigt, dass die Niederschlagsmenge bei Vb-Tiefs stark von der Lufttemperatur abhängig ist. So wird im Klimawandel der nächsten Jahrzehnte eine Zunahme von 15 bis 25 Prozent beim Niederschlag erwartet. Der Grund: Je wärmer Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen und desto mehr Niederschlag ist möglich.


    Nochmal genau lesen, wer wozu was geschrieben hat....

    Dirk S. hat geschrieben: Werden .... verstärkt.
    Das heißt übersetzt: das ist schon so, das ist was anderes, als können verstärkt werden...

    Die ZAMG hat die Vergangenheit bewertet - und KEINE Beeinflussung (wohlgemerkt mit Stand vermutlich Forschung 2018, weil Bericht von 1. Hälfte 2019) der Vb-Wetterlagen durch den Klimawandel festgestellt. (Wir reden von einem Zeitraum indem es aber schon signifikante Anstiege zB. der Temperatur gab!)

    Natürlich schließen die für die Zukunft Beeinflussungen nicht aus. Das ist aber eine völlig andere Betrachtung, entspricht dem forschenden Zeitgeist/Mainstream - und ich wage die Behauptung, wenn es bisher keinen Beleg für die Beeinflussung (also Stärke bzw. Häufigkeit!) gegeben hat, warum sollte das künftig - und noch dazu um 10 - 15 % mehr sein....

    Und natürlich bedeutet das nicht, dass nicht andere Starkregenereignisse nicht davon beeinflusst werden...



    Geschrieben von Robin B.Gleichwohl ist die Aussage, dass die Tiefsdruckgebiete durch den abnehmenden polaren Jet-Stream langsamer werden und noch länger über einem Ort stehen können. [2] Desto mehr Niederschlag kommt an einem Ort herunter.
    Somit können sich starke Vb-Tiefs bilden, die wiederum ihrerseits die Angewohnheit haben, die Atmosphärendrücke so zu verändern, dass weitere Vb-Tiefs folgen. [1]:
    Wenn ein starkes Vb-Tiefdruckgebiet entsteht, verändert es die Atmosphäre über Europa so, dass die Wahrscheinlichkeit für weitere Vb-Tiefs steigt. Das hat wichtige Konsequenzen:

    Gleichzeitig wird die Schwächung des Jetstreams zu mehr Vereinigung von polarem und suptropischen Jetstream führen. [2] (hier vor allem die Abbildung "Darstellung der Auswirkungen eines starken und eines schwachen Jetstreams auf die Wettersituation im Winter auf der Nordhalbkugel.") Jedoch hat genau diese Zusammenlegung das Problem. Während die Östereicher davon ausgehen, dass der Polarjet sich weiter in den Norden zieht, sieht z.B. das EPKG (u.a. AWI und andere führende Geoinstitute) genau das Gegenteil...
    Aber auch die Forscher des ZAMG sagen: [1]
    Andererseits steigt die Temperatur des Mittelmeeres weiter an und das begünstigt die Entstehung von Vb-Tiefs im Herbst und Frühwinter.


    Und genau das ist der Blick in die Glaskugel der Klimaforschung, den keiner treffen kann - und um dem es an der Stelle mir gar nicht gegangen ist.

    Mir gehts in der Diskussion regelmäßig v.a. darum, dass es
    1. bisher (für die Vb-Wetterlagen!) nicht so ist.
    2. Schon die jetzige Lage schlimm genug ist, weil sie sich immer wieder wiederholt und weil wir immer wieder die gleichen Fehler machen.
    3. daraus endlich zu lernen.
    weil es
    4. völlig wurscht ist, ob wir mit Maßnahmen gegen den Klimawandel irgendwann Erfolg haben (auch hier: wenn dann nur weltweit!), weil das mind. für die nächsten Jahrzehnte wegen des Verlaufs der Wetterlagen sowieso keinen Einluss haben wird!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen871939
    Datum25.08.2021 18:1810356 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Dirk S. hat geschrieben: Werden .... verstärkt.
    Das heißt übersetzt: das ist schon so, das ist was anderes, als können verstärkt werden...

    Die ZAMG hat die Vergangenheit bewertet


    Nein, Dirk hat geschrieben "Werden durch den Klimawandel verstärkt." Das ist eine zukunftige Prognose (Futur 1). denn auch Jürgen ging es um die Zukunft: "kommt da noch mehr auf uns zu?"
    Also ist deine Quelle nach deiner Bewertung hier garnicht von Belang? Und effektiv hast du die Publikation noch nicht mal gelesen.
    Geschrieben von Ulrich C.wohlgemerkt mit Stand vermutlich Forschung 2018
    Der Forschungsumfang war von 1959 bis 2015.

    Geschrieben von Ulrich C.und KEINE Beeinflussung
    Hier fehlt eindeutig ein BISHERIGE vor Beeinflussung. Denn die massive Temperaturabnahme und die merkbaren Folgen der Aufwärmung der Nordpolarregion ist massiv erst in den letzten drei Jahren zu beobachten, Temperaturrekorde von . Gleiches gilt für die Temperatur im Mittelmeer. Diese ist 2018 noch relativ moderat gewesen. in den bisher vergangenen 5 Jahren jedoch auch merklich gestiegen. Die Änderung der mittleren Jahrestemperatur über Land in der Polarregion (im Vergleich zum Mittel von 1980 bis 2020) liegt erst seit etwa 2010 im Bereich über +1°C/a
    Bei der Temperatur im Mittelmeer sogar die Signifikanz deutlich später eintretend. (müsste so um 2015 sein)
    Also wie groß ist jetzt mit den aktuellen Daten auf den Auswertungszeitraum....? Ach ja, vernachlässigbar.

    Geschrieben von Ulrich C.Und genau das ist der Blick in die Glaskugel der Klimaforschung, den keiner treffen kann - und um dem es an der Stelle mir gar nicht gegangen ist.
    Stimmt, die Klimaforscher waren bisher sogar noch zu optimistisch.... Sieht man ja im aktuellen Bericht des IPCC.
    Aber das du dich garnicht darauf beziehst, wenn alle anderen im Futur sprechen, du eigentlich über Geschehnisse von vor 20 Jahren redest, das habe jedenfals ich nicht herausgelesen.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern871942
    Datum25.08.2021 21:5210311 x gelesen
    Hallo ihr zwei,
    wir sind doch mit unseren Ansichten und Schlussfolgerungen gar nicht auseinander, auch wenn die exakte Interpretation vielleicht etwas anders ist. Was wir jetzt betrieben ist Wortglauberei.
    Wir reden hier von einem Wetterereignis welches uns nach einer statisch Verteilung trifft.
    Die ZAMG stellt feststellt, dass die Häufung und Regensummen (derzeit bis 2015) unabhängig vom Klimawandel ist, dann kann man das zur Kenntnis nehmen.
    Auch meine Quelle (Seite 47) kommt zu ähnlicher Schlussfolgerung.
    https://www.bestellen.bayern.de/application/eshop_app000004?SID=1391172956&ACTIONxSESSxSHOWPIC(BILDxKEY:%27stmuv_klima_012%27,BILDxCLASS:%27Artikel%27,BILDxTYPE:%27PDF%27)

    Aber für mich ist es relativ unerheblich, ob Vb durch den Klimawandel zunehmen, sich Saisonal verschieben, häufen oder abnehmen.
    Was am Schluss an der Logik interessiert ist, dass Vb Lagen weiterhin (selten) vorkommen und das die Intensität durch den Klimawandel ungünstig beeinflusst werden. (Dieses Jahr ist der Jet-Stream relativ träge - Die Schlussfolgerung, dass dadurch dieses Hochwasser so stark ausgefallen war, wäre von mir gewagt.)
    Die Logik, dass die Temperaturen und damit die Sättigung steigt, ist lt. ZAMG derzeit nicht nachvollziehbar oder erkennbar. Das kann aber, so wie sie es auch andeuten, ganz andere Ursachen haben. Das fängt bei der beobachteten Region an und geht über Topographie bis zu den Niederschlagsmessungen. Spätestens da hat man ein Problem mit der Korrelation. Ich hab ir gespart die Sidertation durchzulesen.
    Meine Meinung bezieht sich auf die Zukunft, des weiteren bin ich der Meinung, dass für Aussagen für die Gegenwart zu wenig belastbare Daten vorliegen. Vor allem wenn man nur die Extremereignisse betrachten will (Das interessiert den Katastrophenschützer).
    Und wenn man auf die Verteilung eines Extremhochwasser, ausgelöst durch eine Vb- Lage, anschaut, reden wir von einen 10 Jährigen Ereignis in Deutschland und nicht von einem 1000 oder 10000 Jährigen lokalen Ereignis!
    Wobei einige Regionen (z.B. Alpen, Schwarzwald, Mittelgebirgskamm) aufgrund der Topographie und den Nordstau für dieses Wetterereignis prädestiniert sind.
    Ich denke das müssten wir bzw. Wasserwirtschaftsämter bei der Vorsorge in der Zukunft berücksichtigen, da hier über längeren Zeitraum überdurchschnittliche Wassermengen abfließen müssen.
    Da sind wir vermutlich mit der Zusammenfassung in der Einsatzpraxis auf der gleichen Wellenlänge -oder?

    Gruß
    Dirk

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871945
    Datum26.08.2021 04:4710380 x gelesen
    https://www.worldweatherattribution.org/wp-content/uploads/Scientific-report-Western-Europe-floods-2021-attribution.pdf

    Ich verlinke mal zum Papier selbst.



    Frank Kreienkamp1, Sjoukje Y. Philip2, Jordis S. Tradowsky1,4, Sarah F. Kew2, Philip Lorenz1, Julie Arrighi7,8,9, Alexandre Belleflamme16, Thomas Bettmann18, Steven Caluwaerts13,19, Steven C. Chan14, Andrew Ciavarella22, Lesley De Cruz13, Hylke de Vries2, Norbert Demuth18, Andrew Ferrone17, Erich M. Fischer6, Hayley J. Fowler14, Klaus Goergen16, Dorothy Heinrich7, Yvonne Henrichs18, Geert Lenderink2, Frank Kaspar10, Enno Nilson15, Friederike E L Otto11, Francesco Ragone13,20, Sonia I. Seneviratne6, Roop K. Singh7, Amalie Skålevåg, Piet Termonia13,19, Lisa Thalheimer11, Maarten van Aalst7,8,21, Joris Van den Bergh13, Hans Van de Vyver13, Stéphane Vannitsem13, Geert Jan van Oldenborgh2,3, Bert Van Schaeybroeck13, Robert Vautard5, Demi Vonk8, Niko Wanders12:


    Rapid attribution of heavy rainfall events leading to the severe flooding in Western Europe during July 2021



    1 - Deutscher Wetterdienst (DWD), Regionales Klimabüro Potsdam, Potsdam, Germany; 2 - Royal Netherlands Meteorological Institute (KNMI), De Bilt, The Netherlands; 3 - Atmospheric, Oceanic and Planetary Physics, University of Oxford, UK; 4 - Bodeker Scientific, Alexandra, New Zealand; 5 - Institut Pierre-Simon Laplace, CNRS, Paris, France; 6 - Institute for Atmospheric and Climate Science, Department of Environmental Systems Science, ETH Zurich, Zurich, Switzerland; 7 - Red Cross Red Crescent Climate Centre, The Hague, the Netherlands; 8 - Faculty of Geo-Information Science and Earth Observation (ITC), University of Twente, Enschede, the Netherlands; 9 - Global Disaster Preparedness Center, American Red Cross, Washington DC, USA; 10 - Deutscher Wetterdienst, Nationale Klimaüberwachung, Offenbach, Germany; 11 - School of Geography and the Environment, University of Oxford, UK; 12 - Department of Physical Geography, Faculty of Geosciences, Utrecht University, the Netherlands; 13 - Royal Meteorological Institute of Belgium, Brussels, Belgium; 14 - Newcastle University, Newcastle-upon-Tyne, UK; 15 - Federal Institute of Hydrology (BfG), Koblenz, Germany; 16 - Institute of Bio-and Geosciences (IBG-3, Agrosphere), Research Centre Jülich, Jülich, Germany; 17 - Administration of Technical Agricultural Services, Luxembourg, Luxembourg; 18 - Federal State Office for the Environment, Rhineland Palatinate, Germany; 19 - University of Ghent, Ghent, Belgium; 20 - Université Catholique de Louvain, Louvain-la-Neuve, Belgium; 21 - International Research Institute for Climate and Society, Columbia University, New York, USA; 22 - Met Office, UK



    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871951
    Datum26.08.2021 10:1210362 x gelesen
    Geschrieben von Robin B.Nein, Dirk hat geschrieben "Werden durch den Klimawandel verstärkt." Das ist eine zukunftige Prognose (Futur 1).

    Die Untersuchungen für den Klimawandel und die Erkenntnisse dazu sind um die 100 Jahre alt... Die Behauptungen in den Medien gerade der letzten Tage sind entsprechend.
    Erspar mir und uns eine grammatikalische Diskussion...

    BISHER ist ist nicht so, das was schon war ist mehr als schlimm genug - und der Rest ist ein Blick in die Glaskugel.... (die je nach Änderungen der Annahmen mal so oder so ausfallen).

    Zum Rest dazu habe ich einen eigenen Thread eröffnet, da können wir gern auch Erkenntnisse über längere Zeiträume (im laufenden Klimawandel!) diskutieren, die in Einzelfallbetrachtungen bisher in konkreten Untersuchungen zu Fluten (Floodings) eher ZAMG als was anderes bestätigen...
    Und ja, Untersuchungen dauern, daher
    Geschrieben von Robin B.Der Forschungsumfang war von 1959 bis 2015.
    2019 veröffentlicht, bis dahin ausgewertet.... (daher gehe ich bei üblichen Laufzeiten vom Stand 2018 aus..
    Hätten sich signifikant andere Ergebnisse ergeben, wären die m.E. erwähnt worden!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872098
    Datum04.09.2021 11:2210463 x gelesen
    Guten Tag

    Katastrophenforscher Professor Wolf Dombrowsky aus Bremen kritisiert die Arbeit des Krisenstabs:

    -> SWR " Debatte um Hochwasserkarten im Ahrtal entbrannt "

    [...]
    Im Gespräch mit dem SWR kritisiert auch der Katastrophenforscher Professor Wolf Dombrowsky aus Bremen die Arbeit des Krisenstabs. Er lenkt den Blick auf die ähnlich schlimmen Katastrophenlagen im Ahrtal in den vergangenen Jahrhunderten, etwa 1804 und 1910. Man müsse die eigene Geschichte kennen, um vorbereitet zu sein. Es sei "beschämend", so zu tun, als sei es noch nie dagewesen.

    Experte: Realistische Übungen fehlen in Deutschland

    Vor allem gilt seine Kritik aber auch dem Vorgehen nach der Flutnacht. Einer der größten Mängel in Deutschland sei, dass realistische Übungen fehlten. Es werde geübt, aber die Übungen dienten dazu nachzuweisen, was man beschaffen müsse, was man an neuem Gerät brauche. Der Krisenstab im Ahrtal sei nicht praxiserprobt gewesen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872116
    Datum05.09.2021 22:4810237 x gelesen
    Hallo,
    Professor Wolf Dombrowsky aus Bremen mag ein Experte auf seinem Gebiet sein.
    Aber
    Geschrieben von Bernhard D.Der Krisenstab im Ahrtal sei nicht praxiserprobt gewesen.
    woran macht er das fest? Er kennt doch die Abläufe im Krisenstab an diesen Tag gar nicht und es wäre Zufall, wenn er den Krisenstab aus vorherigen Einsätzen und Übung kennen würde.
    Hätte er behauptet, dass der Krisenstab eine fahrlässige Fehleinschätzung begangen hat, dann hätte man das vielleicht nachvollziehen könne. Fahrlässig könnte man annehmen, weil sie über Stunden es nicht gemerkt haben, dass eine Flutwelle kommt. Die Meldungen aus dem Krisenstab an die Öffentlichkeit könnte diesen Schluss zulassen.
    4m; entsprechend wurden die Bereiche (50m) geräumt bzw. wollte man räumen. Wäre auch optimitisch gewesen.
    https://youtu.be/dvvgkByQ5_Y
    Bei 1:11 Blick auf die Kölner Straße (Da Stand die Abschnittsleitung FW). Lage am nächsten Tag. Das war in etwas das was man vielleicht in der Nacht erwartet hat. Auch noch hässlich viel Wasser.
    Wohl gemerkt, die Ahr ist ganz unten ca. 20m vom blauen Container entfernt. Das sind deutlich mehr als 50m die man räumen wollte.
    Und der Bereich liegt bei Hqextrem im Überflutungsgebiet mit ca. 2m. Der Wasserstand wurde aber deutlich überschritten. In 100-200m Entfernung stand das Wasser noch locker 4m. Grobe Schätzungen sprachen von einem Pegel 8-10m!
    0:32 ist der Tunnel Grüner Weg. Das ist ein kleiner Straßendurchlass für Bundesstraße und Eisenbahn. Der war in der Nacht teilweise durch Container verlegt. Nicht lange die Container wurden teilweise zusammengefaltet. Im Endergebnis wurde dadurch das Wasser an diesem zwei Dämmen noch mehr gestaut. Hätte Herr Prof. Dombrowsy vermutlich vorhergesehen.
    Hat die Simulation der Experten aber nicht vollständig auf dem Schirm gehabt https://dserver.bundestag.de/btd/17/120/1712051.pdf)

    Geschrieben von Bernhard D.Es werde geübt, aber die Übungen dienten dazu nachzuweisen, was man beschaffen müsse, was man an neuem Gerät brauche.
    Wie kommt er auf das dünne Brett?!
    Natürlich schreibt man nach einer Übung auf, wenn was fehlt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Wunschliste umgesetzt wird. Das passiert nicht mal nach einem Realeinsatz, bei dem man Ausstattungsmängel feststellt (Jahrhundertereignis kommen ja recht selten vor).
    Die meisten Übungen kommen nicht im Ansatz an die Materialgrenzen. Fehlendes Material wird fiktiv beordert. Dauert natürlich! Deshalb fällt dann vieles unter den Tisch, was einem das Leben im Einsatz mehr als schwer macht. Ist halt so.
    Übungen sind meist Stabsübungen im Kuschelformat. Und wichtig, Krawattenträger müssen hinterher immer gut aussehen. Die teuren Steckenpferde der obersten Führung haben sich bewährt! Schließlich hat man die Übung, um die Steckpferde herum geplant. Der Rest ist schmückendes Beiwerk.
    So was könnte man vielleicht behaupten. Aber die großen K-Übungen haben eh kaum einen Wert, dafür ist die Zeit viel zu kurz.
    Viel wichtige halte ich, dass die Teileinheiten ihr Handwerk verstehen, Organisationen im Alltagsgeschäft auf Augenhöhe zusammenarbeiten und die Führungsstrukturen verstehen.
    Alles andere ergibt sich dann und kann skaliert werden, wenn man die Einheiten auf Arbeitsebene arbeiten lässt!
    Wenn man aber nicht den Mut hat, frühzeitig überregionale Hilfe anzufordern oder zu stolz ist, dann nützt das alles nichts.
    Wie da die Selbsteinschätzung/Einsatzauswertung ausfällt wäre dann interessant.

    Gruß
    Dirk

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    AutorThom8as 8S., Ehrenkirchen / Baden-Württemberg872125
    Datum06.09.2021 10:5810188 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.woran macht er das fest?Wahrscheinlich ist es sehr aus der Luft gegriffen. Aber schnell mal etwas behauptet ist einfach.

    Mit etwas Recherche hätte er vielleicht bemerkt, dass der Krisenstab wohl schon am 12. Juli wegen Starkregen im Ahrtal in ähnlicher Zusammensetzung saß. Das Hochwasser 2016 dürften auch noch viele vom Krisenstab miterlebt haben.

    Das Review des Hochwassers von 2016 in einer Führungskräfteschulung im März 2019 mit 91 Personen würde ich auch als Vorbereitung ansehen.
    Somit Punkte, die eher vermuten lassen, dass der Krisenstab in der Praxis schon Erfahrungen gesammelt hat.

    Geschrieben von Dirk S.Hätte er behauptet, dass der Krisenstab eine fahrlässige Fehleinschätzung begangen hat, dann hätte man das vielleicht nachvollziehen könne. Fahrlässig könnte man annehmen, weil sie über Stunden es nicht gemerkt haben, dass eine Flutwelle kommt. Die Meldungen aus dem Krisenstab an die Öffentlichkeit könnte diesen Schluss zulassen.Auch für mich ist die Fehl -Interpretation/-Selektion von zugeführten Informationen eine schlüssige Erklärung.
    Nachrichten, die von einem höheren Hochwasser ausgehen (Prognose >6m in Altenahr)wurden ignoriert bzw. klein geredet und Meldungen die das Hochwasser eher "kleiner" (< 4,5m in Altenahr) gemacht haben wurden eher verwendet. Für das Hochwasser von 4,5m hat man sich gut vorbereitet gefühlt (siehe oben). Es waren Feuerwehren aus 4 zusätzlichen Kreisen vor Ort, Strömungsretter usw.. Da wurde schon groß aufgefahren.

    Wahrscheinlich ignorierte Meldungen:
    - Meldungen über flussaufwärts absaufende Gemeinden
    - Prognose Hochwasserscheitels in E-Mail Hochwassermeldedienst 15:26 (610cm)
    - Regenradar 16:00-19:00

    Wahrscheinlich überbewertete Meldungen:
    - Prognose Hochwasserscheitels in E-Mail Hochwassermeldedienst 18:26 (4,03m)
    - Pegeldaten in Müsch waren evtl. relativ niedrig. Es wurden wahrscheinlich wegen einem Ausfall gegen 15:30 dauerhaft die Werte von 15:30 angezeigt (253cm - 104 m³/s - HQ10).
    - Verfügbare Regenmeldungen in den Wetterstationen waren wahrscheinlich eher vergleichsweise niedrig, da alle südlich der Ahr liegen. Nördlich gab es deutlich mehr Niederschlag.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872137
    Datum06.09.2021 18:1310135 x gelesen
    Hallo Thomas,
    Geschrieben von Thomas S.Wahrscheinlich ignorierte Meldungen:
    Der Anruf der Bürgermeisterin Weigand mit Aufforderung zum Auslösen den K-Allarms fehlt noch. (Allerdings ist die zeitlich Abfolge nicht ganz klar, da sie den lt. Berichten bereits am Nachmitag auslösen wollte. ) Die Frau ist, als Parteilose, auch keine 100 Tage im Amt, möglicherweise hat man die nicht für voll genommen.

    In einigen glaubhaften Reportagen wird tatsächlich geschildert, wie die Meldungen vom Oberlauf von Bewohner ignoriert wurden.
    Es war für diese unvorstellbar, dass das Wasser bis über den ersten Stock reicht. Man hat das für einen schlechten Witz gehalten. "Wo soll denn das Wasser herkommen". Folge von Fake News!

    Was mich wundert; in den Teilorten gibt es doch Feuerwehren. Wie kann es sein, dass hier absolut keine Meldungen durchgekommen sind?
    Ist der Funk dort so Tod, dass keiner was mitbekommt und keiner mal das Telefon in die Hand nimmt und die obere Heeresleitung informiert.
    Oder aus dem Krisenstab kein Versuch unternommen wurde mal jemanden zu erreichen und der Lage nachzufragen?
    anscheinend gab es auch hohe Führungdienstgrade im Feld, von denen konnte sich auch keiner durchsetzen.
    Die Aufarbeitung wird spannend.

    Gruß
    Dirk

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872237
    Datum10.09.2021 22:4610199 x gelesen
    Guten Abend


    Versuch eines Protokolls zur Flutnacht vom SWR:

    -> " Rekonstruktion einer Katastrophe - Was ist in der Flutnacht passiert? - Ein Protokoll "

    Rund zwei Monate nach der Flutwelle steht die Frage im Mittelpunkt, wie es so weit kommen konnte: Wann gingen die ersten Warnungen ein? Gab es nicht genug Hinweise auf das nahende Unglück? [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872276
    Datum14.09.2021 08:3210119 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Ist halt so.
    Übungen sind meist Stabsübungen im Kuschelformat.



    Stichwort: " Übungen"; BaWü will da u.a. gegensteuern:

    -> SWR " Nach der Flutkatastrophe- Baden-Württemberg will den Katastrophenschutz im Land verbessern "

    Baden-Württemberg will die Bevölkerung besser vor Katastrophen schützen. Übungen mit der Bevölkerung und neue Sirenen sollen helfen.
    [...]
    Übungen mit der Bevölkerung
    [...]
    Neben der Verbesserung von Warnsystemen soll auch das Verhalten in einer Gefahrensituationen trainiert werden. Damit sich die Menschen besser auf Gefahrensituationen vorbereiten können, sind in Baden-Württemberg ab dem kommenden Jahr Katastrophenschutz-Übungen mit der Bevölkerung geplant. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen872279
    Datum14.09.2021 10:2310049 x gelesen
    Übungen mit der Bevölkerung, sicher eine nette Idee.
    Nur, wer von uns kann sich noch an seine Letzte Kats Übung erinnern, bei der mehrere Fachdienste an mehr wie nur einen Nachmittag geübt haben?
    Bei mir muss das irgendwann ende der 80ziger, damals noch in einem ABC-Zug gewesen sein.
    In den letzten 20 Jahren gab es keine solche Übung an der ich teilgenommen habe. Oder von der ich Kenntnis hatte.
    Die nächste Frage wäre auch gleich, wo den ein geeignetes Übungsobjekt wäre?
    Wenn ich an Hessen denke, so gab es einmal die Kats Schule in Schloß Hansenberg. Heute ist das ein Hotel.
    In Eschborn gab es einen ehemaligen Flugplatz, der wurde damals gerne als Übungsobjekt genutzt, heute ein Gewerbegebiet.
    Und auch die Standortübungsplätze des Militärs hier in der Region sind entweder privatisiert, oder dürfen nicht mehr genutzt werden.

    Also ehe ich mir Gedanken um die Bevölkerung mache, würde ich mir Gedanken darüber machen, wie und wo ich den meine Kats-Einheiten angemessen üben lassen kann. Vor allem wo wir zusammen üben können.

    Gruß

    Wolfgang

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg872288
    Datum14.09.2021 17:389977 x gelesen
    Hallo Forum, hallo Wolfgang,

    Geschrieben von Wolfgang K.Übungen mit der Bevölkerung, sicher eine nette Idee.Aber sinnvoll? Ich glaube nicht!
    Geschrieben von Wolfgang K.Nur, wer von uns kann sich noch an seine Letzte Kats Übung erinnern, bei der mehrere Fachdienste an mehr wie nur einen Nachmittag geübt haben? Das liest man zwar öfter, aber es sind meist die gleichen Einheiten.
    Als ich im Kat. Schutzplan des Landkreises als ZF eines Löschzugs geführt wurde, fragte ich nach was ich machen müsste, und ob ich mit dem Zug (zusammengesetzt aus 3 Gemeinden) üben sollte. Erstaunte Antwort des KBM, die Züge gibt es doch nicht mehr.

    Ich glaube auch das die meisten Probleme an der Ahr dadurch kamen, die Verwaltungsstellen konnten nicht auf Katastrophe und damit auf Stabsmäßiges führen umschalten.
    Daher glaube ich das die Verwaltungsstäbe auch regelmäßig üben müssen.
    @Verwaltungsspezialisten: Kann das sein, oder irre ich mich. Ich wäre froh sollte ich mich Irren.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP872290
    Datum14.09.2021 20:06   10460 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Ich glaube auch das die meisten Probleme an der Ahr dadurch kamen, die Verwaltungsstellen konnten nicht auf Katastrophe und damit auf Stabsmäßiges führen umschalten.Kommt drauf an, welche Verwaltungsstellen du meinst. Die Verwaltungen der betroffenen Kommunen waren v.a. erstmal eines: Betroffene. Teile des Personals, und auch die Infrastruktur. Die Verbandsgemeinde Altenahr hatte erstmal kein Rathaus mehr, die (leidlich) dienstfähigen Mitarbeiter auf die man in der Anfangszeit wieder zugreifen konnte waren an zwei Händen abzählbar. Im Stadtgebiet sah es personell wohl etwas besser aus, infrastrukturell aber genauso schlecht. Man muss sich vor Augen halten, dass praktisch alles, was man als Kommune so als Pflichtaufgabe hat und in dieser Lage auch dringend benötigt hätte, heftige Einschläge verzeichnet hat. Stadtgebiet hat 2 von 3 Gerätehäusern der FW in Zugstärke nicht mehr nutzbar, der Bauhof war abgesoffen, ca. 30 Arbeitsfahrzeuge/Großmaschinen Totalschaden. Wasser/Abwasserversorgung: weitestgehend nicht existent. Und im klassischen Bürobereich gehts weiter: Standesamt? Meldeamt? Musste alles erstmal noteingerichtet werden. Und das ohne stabiles Stromnetz, EDV, Telefonanschlüsse... Die ersten Tage lief die Kommunikation der kommunalen Verwaltungen untereinander praktisch über private Handys der Mitarbeiter, mit Mailpostfächern bei denen Hardcoredatenschützern die Schädeldecke platzt, aber es gab halt einfach nix anderes.
    Und zur Ebene der Kommunen muss man auf festhalten: klassische Stäbe zur Katastrophenbewältigung sind bis dato nicht kommunale Aufgabe, das beginnt beim Landkreis.
    Die hiesige Kreisverwaltung, hatte immerhin knapp die Hälfte des Personals im Zugriff, aber an eigenen Schäden auch genug, bekanntlich nicht die beste alleroberste Führung..., aber selbst wenn, war die Selbstbetroffenheit für eine richtige Stabsmäßige Verwaltungsführung auf der Ebene noch zu groß. Bis zu der Ebene bin ich noch überzeugt: Das kann man so gar nicht planen oder gar üben. Das war in Feuerwehrsprache übersetzt: Einsatzauftrag Innenangriff 1. OG beim kritischen Wohnungsbrand, sie haben zu dritt den halb beladenen TSA zum Einsatz geschoben, in Badelatschen und Fahrradhelm, mit einer morschen Leiter und drei Flaschen Mineralwasser. Viel Erfolg.
    Und die dann nächste Ebene, Land, tja... Ich versuchs mal wohlwollend zu analysieren: Man hat dort bei seinen Bemühungen, Infrastruktur wieder herzustellen und auch die Kommunen selber wieder handlungsfähiger zu bekommen, vermutlich nicht gedacht, wie schnell sich die unteren Ebenen schon wieder berappelt und selbstorganisiert hatten, hat sie daher zunächst quasi völlig außen vor gelassen. Diese Einschätzung, welchen Nutzen und wieviel Selbstverwaltung die Kommunen schon wieder darstellen könnten, hat der Einsatzleitung lange gefehlt. Dem gegenüber hat sich unten das Bild der Einsatzleitung vom "Heiligen Berg" geprägt, unter dessen Radar vieles (bis hin zum Ersatzbrückenbau) ablief, und in den Geschichtsbüchern wird das, wenn die ganzen Expertenmeinungen durch sind, wahrscheinlich wieder ähnlich wie schon beim Heidebrand 1975 dargestellt:...wütet zwischen den Entscheidungsträgern auf Landes- und kommunaler Ebene ein Kompetenzgerangel, das zu Verzögerungen und Missverständnissen führt. Infolgedessen agieren viele Einheiten eigenständig und erzielen nicht die erhoffte Wirkung.Die Ursachen dafür liegen hier allerdings ganz anders, und ich bin weiterhin der Meinung, dass die Hauptverantwortung dafür beim Land liegt, und nicht bei den sich selbst helfenden Kommunen.
    Feuerwehrbeispiel: Trotz der deutlich angeschlagenen FW-Infrastruktur musste die Stadt ja irgendwie durchgehend den Grundschutz fürs weiter laufene, wenn auch deutlich gestiegene, Alltagseinsatzgeschehen leisten. Die erste überregionale Feuerwehr, die im Stadtgebiet die klassischen Grundschutzeinsätze übernommen hatte, war Schwäbisch Hall. Die standen Donnerstag, am 15.07.! schon vor Ort bereit, weil die Städte gemeinsam ein Energieversorgungsunternehmen betreiben, und die Stadtchefs sich kennen. Bis die Einheiten für diese Tätigkeiten mal vom Land organisiert wurden, sollten dann noch zwei Wochen vergehen. Vielleicht dachte man oben, das klappt ja unten auch so, oder hielt sich nicht für zuständig, dann kam auch noch die zeitintensive Beantwortung entsprechender Anfragen dazu... Bei der letztjährigen LBKG-Novelle in RLP hat das Land an manchen Stellen recht deutlich gemacht, gerade im Katastrophenfalle und aus den Lehren des 75er Heidebrandes heraus dann, wenn übergeordnete Einsatzleitung erforderlich ist, diese auch schlagkräftig und zeitnah auf alle Ebenen wirken muss. Das hätte man dann jetzt an manchen Stellen auch mal so tun müssen.
    Ob dazu häufigere Übungen von Verwaltungsstäben oder erstmal die Bildung solcher Strukturen auch auf kommunaler Ebene weiterhelfen würden? Keine Ahnung. Die Schnittstellen, wie man kommunale Verwaltungen betroffener Kommunen in übergeordnete Einsatzleitungen einbindet, könnte man durchaus mal auf den Prüfstand stellen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS872298
    Datum15.09.2021 12:269973 x gelesen
    Auf Deutsch: Wenn Krieg ist, ist Krieg.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872305
    Datum15.09.2021 21:25   9995 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Sebastian K.Ob dazu häufigere Übungen von Verwaltungsstäben oder erstmal die Bildung solcher Strukturen auch auf kommunaler Ebene weiterhelfen würden? Keine Ahnung. Die Schnittstellen, wie man kommunale Verwaltungen betroffener Kommunen in übergeordnete Einsatzleitungen einbindet, könnte man durchaus mal auf den Prüfstand stellen.
    Die Aspekte sind interessant und wiederholen sich hin und wieder in der Realität. Ausfall von Verwaltungsstrukturen ist jetzt nicht so unbekannt.
    Offensichtlich hat man die Situationen weder auf Landes- und Bundesebene im Fokus.
    Die BOS Gemeinde ist doch so groß, dass es doch kein Problem sein dürfte, überregional und Organisationsübergreifend, eine Truppe zusammenzustellen, die die Verwaltung einer Gemeinde oder Landratsamt in einer derartigen Lage übernehmen oder ergänzen kann.
    Offensichtlich ist in vielen Verwaltungen auch nicht bekannt, welche Einsatzmöglichkeiten verschiedene Facheinheiten haben. Ich nenne es fehlendes Forderungsmanagement.
    Die Übung wäre interessant, vor allem wenn man nur mit halben Stammpersonal oder fremden Personal umgehen muss und die Ressourcen stark eingeschränkt sind oder erst aufgebaut werden müssen. Halt wie im richtigen Leben.

    Man hat das Gefühl, dass es im Einsatz auf vielen Ebenen viel "nebeneinander" gibt.
    Bevor man sich mit der Einbindung der Bevölkerung in KAT-Übungen beschäftigt, sollte man vorher seine Hausaufgaben machen.
    - ein robuste Verwaltung
    - Aufbau einer Notverwaltung
    - Führungsinstrument und Software um Personal und Einheiten zu planen
    - Aufbau einer Führungsstruktur für zivile Hilfskräfte
    Beim letzten Punkt hat man bisher keine wirksamen Führungsinstrumente geschaffen. Nur so Phantasien wie man diesen Quell an Helfer nutzbar machen und binden kann.
    Abgesehen, dass dieses Vakuum an Führung teilweise ausgenutzt wird, sind die ungeführten freiwilligen in einigen Fällen Blindleistung. (Man muss z.b. kein Haus beräumen und den Putz abschlagen, wenn man das Haus hinterher abreißt) Könnte uns egal sein, sollte es aber nicht.
    Ein Vorteil eines Zusammenlegens unter einer übergeordneten Führung wäre, dass man man auch zivile Anfragen, wie z.B. das Beräumen eines Hauses, bedienen kann und nicht darauf verweisen müsste, dass man nur kritische Infrastruktur beräumt. Ein Unding, welches Ärger und fehlende Akzeptanz verursacht!
    Vielleicht hätte man dann auch mehr Überblick über die Lageentwicklung und den tatsächlichen Bedarf an Einsatzkräften und könnte die Einsatzstellen priorisiert abarbeiten.
    Und ja, es bindet Führungskräfte und wenn jemand der Meinung ist, dass man erstmal versuchen sollte, die BOS Einheiten richtig zu führen, hat auch nicht ganz unrecht.
    Aber das Potential einfach laufen zu lassen hat mehr Nach- als Vorteile.

    Gruß
    Dirk

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP872308
    Datum16.09.2021 09:01   9841 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Die BOS Gemeinde ist doch so groß, dass es doch kein Problem sein dürfte, überregional und Organisationsübergreifend, eine Truppe zusammenzustellen, die die Verwaltung einer Gemeinde oder Landratsamt in einer derartigen Lage übernehmen oder ergänzen kann. Ich würde die nahegelegenen Nachbarverwaltungen hier zuerst einbinden, denn die haben oftmals gleiche Abläufe, kennen sich untereinander, trotz der kommunalen Kleinstaaterei läuft da auch im Normalbetrieb schon vieles miteinander ab. Auf Ebene der Kommunen und auch des Landkreises (bei ersteren habe ich aber etwas mehr Einblick) läuft diese Unterstützung durch v.a. Nachbarkommunen sehr gut, in manchen Aufgabengebieten war schnell auch bundesweite Unterstützung aktiv. Nur: Die oberste Einsatzleitung hatte (und hat) damit nichts zu tun. In manchen Bereichen ist das nicht so kritisch (z.B. aktuell Organisation der Bundestagswahl im Ahrtal), andere Bereiche betrafen halt, wie schon dargestellt, unmittelbar die BOS (Feuerwehr-Grundschutzeinheiten). Dazwischen die komplette Bandbreite der kommunalen Aufgaben. Aber auch bei den unkritischen müsste zumindest ein Informationsfluß über die EL und in die Abschnitte laufen, die Bürger laufen an die ELWs und fragen wo sie denn wählen gehen können, wann der mobile Bus des Meldeamtes zum nächsten Mal auf dem Dorfplatz erscheint o.ä. Aber solche Baustellen laufen dann schon Richtung Kür.

    Geschrieben von Dirk S.Offensichtlich ist in vielen Verwaltungen auch nicht bekannt, welche Einsatzmöglichkeiten verschiedene Facheinheiten haben. Ich nenne es fehlendes Forderungsmanagement. Es ist auch ilusorisch, dass die Bürgermeister/Verwaltungen auf der Ebene, den Überblick über die Facheinheiten haben. Deren Meldungen müssen in der EL dann zu den Facheinheiten (oder auch mal nur Fahrzeugfähigkeiten) verknüpft werden, und diese Kräfte dann auch kommen, bei Bedarf eben mal der Fachberater der sich vor Ort anschaut was wie genau Sache ist. Ich will gar nicht wissen, wie oft es an der Ahr den folgenden Ablauf gab: "Ort meldet, XY muss freigebaggert werden, EL sagt wir kümmern uns, paar Tage Pause, Ort hat sich mit privaten Bagger beholfen, flucht über die BOS (und im dümmstenfall kommt dann doch noch ein blauer Bagger, manchmal auch ein anderes unpassendes Einsatzfahrzeug, und kriegt die Freude des Ortes über die schnelle Hilfe volle Breitseite ab)". Da kann aber der kleine Ortsbürgermeister, auch die hauptamtlichen Bürgermeister, nicht mitschuld dran sein weil sie nicht konkret nach der FGr R (A) gerufen haben. Aber ich denke da sind wir uns einig, diesen Punkt hast du ja sicher auch live erleben dürfen. Das lief im roten Bereich übrigens auch nicht anders, manche näher liegenden Kommunen haben/hatten ihre ELW1 vor Ort, bekamen da die Laufzeiten der Anforderungen an die EL mit, und manchmal stand dann mal für ein paar Stunden auch ein RW, MZF o.ä aus diesen Kommunen vor Ort "im Einsatz", und hat die Aufgaben abgearbeitet, unter dem Radar der eigentlichen Einsatzleitung.
    Geschrieben von Dirk S.Aber das Potential einfach laufen zu lassen hat mehr Nach- als Vorteile.Das ist definitiv so. Aber sehen wir es positiv: Es schweißt die privaten Helfer und die BOS-Kräfte vor Ort ja auch irgendwie zusammen, wenn man sich über die gleichen Erfahrungen mit der obersten Einsatzleitung austauschen kann. Smiley bitte selbst aussuchen ;) oder ;(
    Im Moment ist es praktisch so, dass es einerseits schon viel Organisation und Struktur in der privaten Hilfe gibt, diese wohl auch phasenweise recht nahe an der EL dran ist, aber eher nicht als Teil von ihr zu sehen ist. Nach außen wirkt das aber an und ab so, wenn Erfolge der privaten Hilfe in staatlichen Pressemeldungen, naja, etwas unglücklich dargestellt werden. Das macht es für zukünftige Helferkoordinationen auch wieder nicht einfacher.

    Geschrieben von Dirk S.Man muss z.b. kein Haus beräumen und den Putz abschlagen, wenn man das Haus hinterher abreißtDerartige Fälle unnützer Hilfe häufen sich schon, allerdings darunter auch zunehmend solche, wo Eigentümer und Statiker zunächst noch vom Renovierungspotential ausgegangen sind, und sich nach Tagen/Wochen leider doch zeigt, dass die Statik weniger das Problem ist. Das Wasser wird noch recht einfach aus den Wänden rausgetrocknet, aber wenn man dann mal Kernbohrungen und/oder Luftmessungen macht merkt man aber, dass andere Stoffe so einfach nicht verschwinden. Und dann überlegt/rechnet man nochmal, und Häuser kommen doch weg, von deren Erhalt alle Beteiligten die letzten anderthalb/zwei Monate noch sicher ausgegangen war.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen872309
    Datum16.09.2021 09:259696 x gelesen
    Hallo Dirk,

    was du hier so trefflich beschreibst ist gemeinhin unter dem Begriff des Business Continuity Management bekannt.
    in der sogenannten freien Wirtschaft, sind damit ganze Abteilunge beschäftigt.
    Schließlich ist die Fortführung des Geschäftsbetriebes eine gesetzliche Anforderung (KonTraG).
    Vom BSI gibt es auch einen schönen Leitfaden, der sich ausdrücklich auch an Behörden wendet.

    Nur habe ich das Gefühl, das Behörden, sprich die Verwaltungen von Städten und Gemeinden sich mit dem Thema bisher nicht intensiv beschäftigt haben. Beziehungsweise BCM sich auf das Wiederherstellen der IT beschränkt.
    Und Hand aufs Herz, wer von uns als Feuerwehrs hat sich jemals mit dem Thema beschäftigt?
    Ich denke hier nur an die regelmäßigen Berichte über Feuer in Feuerwehrhäusern! Oder das in einem anderen Thread diskutierte Problem von flächendeckenden Stromausfällen.
    Wie viele von uns haben für solche oder ähnliche Fälle einen fertigen Plan in der Schublade? Ich vermute (unterstelle) die wenigsten von uns!

    Gruß

    Wolfgang

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872322
    Datum17.09.2021 07:519545 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Dirk S.

    Aufbau einer Führungsstruktur für zivile Hilfskräfte
    Beim letzten Punkt hat man bisher keine wirksamen Führungsinstrumente geschaffen. Nur so Phantasien wie man diesen Quell an Helfer nutzbar machen und binden kann.


    Diese würde man sich, so berichten jedenfalls die "Flutreporter" jetzt bei den freiwilligen Privathelfer ab- bzw. anschauen:

    -> fokus " Weil Katastrophenschutz versagt - Helfer-Shuttle bringt 50.000 Freiwillige ins Ahrtal nun klaut das Land die Idee "

    [...] Der Katastrophenschutz ist gescheitert

    Zusammen mit seinem Geschäftspartner Thomas Pütz haben sie innerhalb weniger Tage eine Struktur geschaffen, auf die auch der Bund neidisch blickt. Dort hat man sich nur in der Theorie mit solchen Katastrophen beschäftigt, glaubt Ulrich. Der Katastrophenschutz ist an der unfassbaren Komplexität des Ereignisses gescheitert. Niemand hat mit solch einer Dimension gerechnet.

    Mitarbeiter des Katastrophenschutzes seien vor Ort gewesen. Neugierig hätten sie sich zeigen lassen, wie in so kurzer Zeit eine solche Masse an freiwilligen Helfern koordiniert werden konnte. Dabei ist der Helfer-Shuttle aus einer Behörden-Posse entstanden, wie Ulrich erzählt. Mich hat es irritiert, dass es am Anfang von öffentlicher Seite hieß: Kommt auf gar keinen Fall hierhin. Und das, obwohl wir hier jede helfende Hand brauchten.
    [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872342
    Datum17.09.2021 22:289508 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bernhard D. [...] Der Katastrophenschutz ist gescheitert
    genau das ist es, man bekommt ein bestimmte Gefühl im Hals.
    Ein Sch...ist gescheitert! Es gibt noch andere Aufgaben die so zu erledigen sind. Eine funktionierende Kläranlage an einem Krankenhaus erzeugt halt keine Schlagzeilen und weckt keien Emotionen, weil es selbstverständlich ist.

    Wer die nötige Erfahrung einbringt, Erfahrung in der Führung hat und vielleicht noch Zugriff auf entsprechende Software hat, der kann so einen Einsatz, von Personal und Material, recht einfach planen und skalieren.
    Meine Güte, dass macht jedes mittelständische Unternehmen. In einer Stundenstadt wird so was auch mal schnell hochgezogen.
    Das 1x1 der Unternehmensführung zu verwenden, ist in einer Großschadenslage ebenfalls übertragbar und überfällig. Zu 95% gleichen sich die Aufgaben, wie in einem Bau-/Handwerksbetrieb. Wer mit ERP Systemen oder Teilen davon zu tun hat, erkennt sofort das Potential und Notwendigkeit. Da muss man nicht Quantenphysik studiert haben.
    Es gibt mit Sicherheit die eine oder andere Branchenlösung die man anpassen kann.
    Problem, wir haben es in den entscheidenden Ebenen mit Leuten zu tun, an denen scheint die Entwicklung in der freien Wirtschaft vorbeigerauscht zu sein.
    Man sollte die Entwicklung deshalb nicht dem Bund oder Land überlassen. Die Software würde ein schweine Geld kosten und vermutlich erst unsern Uhrenkel zur Verfügung stehen. Entsprechende Einsatzstellensoftwarlösungen sind bisher über ein Projektstatus nicht hinausgekommen.
    Dennoch ist das Dilemma, dass man eine einheitliche Softwarelösung Deutschlandweit benötigt, oder zumindest einheitliche Schnittstellen.

    Man wird sich weiter in Meldezettel, hunderte verschiedene Excellösungen, die mit jedem Einheitenwechsel neu befüllt werden, verlieren und bekommt weiterhin einen guten Teil der Einsätze nicht oder nicht rechtzeitig gebacken.
    In jedem Großeinsatz haben wir immer die gleichen Themen und Probleme in unterschiedlichen Ausprägungen. Die BOS sind einfach träge Dinosaurier, wenn sie größere Einsätze bewältigen müssen.
    Aber von Scheitern ist man schon ein weites Stück weg.

    Gruß
    Dirk

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 872345
    Datum18.09.2021 10:379402 x gelesen
    Moin,
    Und ich kann dich beruhigen. Wenn wir in 10 Jahren eine ähnliche Lage haben, wird es genau so oder ähnlich ablaufen.

    Und am Ende wird man mit Abstand drauf schauen und wird feststellen: Es ist doch verdammt viel gut gelaufen. Und das ist es auch jetzt.

    Mir ist diese Diskussion um all das, was hätte besser laufen sollen/können oder müssen so leid. Und davon zu träumen, dass wir bei der nächsten Lage eine funktionierende Software, bestens geschulte und verfügbare Führungskräfte haben, wo ein Rad ins nächste greift, keiner mit der Lage an sich oder seiner Arbeit überfordert ist und man auf ein schier endloses Potential an Kräften und Technik zurückgreifen kann..

    Ne, da bin ich doch lieber in der Realität und davon überzeugt, dass es bei der nächsten Katastrophe an den selben oder anderen Dingen scheitern wird. Das Laptops, die man jetzt mit teurer Software bestückt nicht mehr starten, weil die Batterie vom CMOS fratze ist, die Vorlagen in den Kisten von den Mäusen zerfressen sind und wir noch weniger das sind, was für mich Feuerwehr eigentlich ist: Gucken, denken, machen!

    Und zu deinem letzten Absatz: Zumindest Feuerwehr ist eben kein Instrument für diese Lagen wir machen das Tagesgeschäft, dass machen wir in weiten Teilen Deutschlands gut bis sehr gut. Und das reicht mir. Für Ereignisse, die alle Jubeljahre einen großen Teil von uns gleichzeitig fordern darf gerne improvisiert, gebastelt oder auch von mir aus auch mal versagt werden..


    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 872346
    Datum18.09.2021 10:379359 x gelesen
    Moin,
    Und ich kann dich beruhigen. Wenn wir in 10 Jahren eine ähnliche Lage haben, wird es genau so oder ähnlich ablaufen.

    Und am Ende wird man mit Abstand drauf schauen und wird feststellen: Es ist doch verdammt viel gut gelaufen. Und das ist es auch jetzt.

    Mir ist diese Diskussion um all das, was hätte besser laufen sollen/können oder müssen so leid. Und davon zu träumen, dass wir bei der nächsten Lage eine funktionierende Software, bestens geschulte und verfügbare Führungskräfte haben, wo ein Rad ins nächste greift, keiner mit der Lage an sich oder seiner Arbeit überfordert ist und man auf ein schier endloses Potential an Kräften und Technik zurückgreifen kann..

    Ne, da bin ich doch lieber in der Realität und davon überzeugt, dass es bei der nächsten Katastrophe an den selben oder anderen Dingen scheitern wird. Das Laptops, die man jetzt mit teurer Software bestückt nicht mehr starten, weil die Batterie vom CMOS fratze ist, die Vorlagen in den Kisten von den Mäusen zerfressen sind und wir noch weniger das sind, was für mich Feuerwehr eigentlich ist: Gucken, denken, machen!

    Und zu deinem letzten Absatz: Zumindest Feuerwehr ist eben kein Instrument für diese Lagen wir machen das Tagesgeschäft, dass machen wir in weiten Teilen Deutschlands gut bis sehr gut. Und das reicht mir. Für Ereignisse, die alle Jubeljahre einen großen Teil von uns gleichzeitig fordern darf gerne improvisiert, gebastelt oder auch von mir aus auch mal versagt werden..


    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 872347
    Datum18.09.2021 10:379376 x gelesen
    Moin,
    Und ich kann dich beruhigen. Wenn wir in 10 Jahren eine ähnliche Lage haben, wird es genau so oder ähnlich ablaufen.

    Und am Ende wird man mit Abstand drauf schauen und wird feststellen: Es ist doch verdammt viel gut gelaufen. Und das ist es auch jetzt.

    Mir ist diese Diskussion um all das, was hätte besser laufen sollen/können oder müssen so leid. Und davon zu träumen, dass wir bei der nächsten Lage eine funktionierende Software, bestens geschulte und verfügbare Führungskräfte haben, wo ein Rad ins nächste greift, keiner mit der Lage an sich oder seiner Arbeit überfordert ist und man auf ein schier endloses Potential an Kräften und Technik zurückgreifen kann..

    Ne, da bin ich doch lieber in der Realität und davon überzeugt, dass es bei der nächsten Katastrophe an den selben oder anderen Dingen scheitern wird. Das Laptops, die man jetzt mit teurer Software bestückt nicht mehr starten, weil die Batterie vom CMOS fratze ist, die Vorlagen in den Kisten von den Mäusen zerfressen sind und wir noch weniger das sind, was für mich Feuerwehr eigentlich ist: Gucken, denken, machen!

    Und zu deinem letzten Absatz: Zumindest Feuerwehr ist eben kein Instrument für diese Lagen wir machen das Tagesgeschäft, dass machen wir in weiten Teilen Deutschlands gut bis sehr gut. Und das reicht mir. Für Ereignisse, die alle Jubeljahre einen großen Teil von uns gleichzeitig fordern darf gerne improvisiert, gebastelt oder auch von mir aus auch mal versagt werden..


    Gruß

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872358
    Datum19.09.2021 13:029456 x gelesen
    Hallo Martin,
    du hast natürlich recht, man tut sich das ja ca. alle 10 Jahren an und hat die Hoffnung, dass es beim nächsten Mal besser wird. Ab und zu, sind dann Einsätze mit einem Ah-ha Erlebnis dabei. Seltsamer Weise beschränkt sich das auf kleine Regionen, die den Übergang zur KAT-Lage ohne große Mühe vollziehen können.

    Bei der Dorffeuerwehr hätte ich die Erwartung, dass sie das Beste aus der Situation machen und improvisieren. Es dürfte auch Konsens unter uns sein, dass die Aufgaben von den Einheiten nach ihren Möglichkeiten und darüber hinaus erfolgreich abgearbeitet wurden egal von wem.

    Aber es gibt spezialisierte Einheiten bei der Feuerwehr oder anderen Organisation, die genau für solche Lagen vorgehalten oder verwendet werden. Bei denen erwarte ich bzw. auch andere, etwas mehr.
    Wer mit den Wölfen heulen will, sollte etwa mehr als ein krächzen hervorbringen.
    Will heißen, als Spezialist kann ich entsprechende Führung erwarten. Wenn die Führung es in dieser Lage, warum auch immer, nicht hinbekommt, dann soll sie ein Schritt zurücktreten und die Aufgaben delegieren/abgeben.
    Kompetenzgerangel, Eitelkeiten, Unentschlossenheit, fehlendes Personal- und Materialmanagement...
    Das ist doch der Kern des Versagens! (Das hat nichts oder wenig mit dem Ausmaß der Einsatzlage zu tun.)
    Nicht die Frage, warum bei Privathaushalten die Keller nicht trockengelegt wurden/durfte.
    Das ist eine Entscheidung der Einsatzleitung/Auftraggeber vor Ort, die ich aus guten Grund zu respektieren habe.
    Das kann der Bürger dann mit seinem Landrat ausmachen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg872365
    Datum19.09.2021 21:039382 x gelesen
    Historische Geräte aus Ahrweiler übernommen und in Ausstellung integriert - feuerwehr erlebnis museum Hermeskeil

    Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat auch vor zahlreichen Feuerwehrhäusern...

    feuerwehr erlebnis museum Hermeskeil

    hallo,

    eine nette Geste!

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP872426
    Datum 21.09.2021 15:33   9809 x gelesen
    Anlässlich einer Gedenkfeier in Bad Neuenahr-Ahrweiler hat der dortige Stadtwehrleiter diese Rede gehalten:

    Retten-Löschen-Bergen-Schützen Oder wie man heute in den sozialen Medien sagt: #Immerda.
    So kennt man die Feuerwehr. Die Feuerwehr war immer da, ist noch da und wird immer da sein.

    Die Feuerwehr Bad Neuenahr gibt es zum Beispiel in diesem Jahr bereits seit 125 Jahren. Sie war also auch schon bei dem großen Hochwasser im Jahr 1910 da. Genau wie die Feuerwehren in Ahrweiler und Heimersheim.
    Und auch bei der Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli waren die Feuerwehren im Einsatz.

    Der 14. Juli begann für die Feuerwehr Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits am Morgen mit Planungen und Durchführen von Maßnahmen nach dem Alarmplan Hochwasser. Gemeinsam mit dem städtischen Bauhof wurden Sandsäcke gefüllt, transportiert, verteilt und ausgelegt.
    Als sich abends aus dem angekündigten Hochwasser eine Flutwelle in bisher unbekanntem Ausmaß entwickelte, überschlugen sich die Ereignisse: Schnell kam das Wasser und alles was es bereits mitgerissen hatte. Bäume, Autos, Wohnwagen, Gas- und Öltanks. Die Meldungen aus der Leitstelle kamen im Minutentakt in unsere Einsatzzentrale.

    Menschen auf Dächern. An Laternenmasten. Auf Fahrzeugen.
    Viele Menschen konnten wir noch in der Nacht retten. Zu einigen war kein Durchkommen mehr möglich. Manchen konnte erst viele Stunden später geholfen werden. Manchen gar nicht mehr.
    Gegen die Ahr mit ihrer ganzen Macht waren wir, die Feuerwehr, machtlos. Ein Gefühl, das wir als Feuerwehr bisher nicht kannten.
    Wir sind doch die, die #immerda sind, die immer helfen können. Retten, löschen, bergen und schützen.
    Die, die man ruft, wenn nichts mehr geht.

    Und dieses Gefühl der Macht- und Hilflosigkeit nagte spürbar an der Psyche meiner Leute, die mit mir zentral im Bad Neuenahrer Feuerwehrhaus waren und unbedingt was tun wollten.
    Retten, löschen, bergen, schützen. Irgendwas davon.
    Die Feuerwehrhäuser Ahrweiler und Heimersheim waren nicht mehr erreichbar. Überflutet. Schwer beschädigt.
    Alles konzentrierte sich auf den letzten Stützpunkt in Bad Neuenahr.

    Alle Brücken unpassierbar. Die südliche Stadt war für uns nicht mehr erreichbar. Vorsorglich waren abends noch zwei Fahrzeuge mit Mannschaft der Feuerwehr Ahrweiler am Calvarienberg stationiert worden. Falls die Brücken überflutet werden war der Gedanke. Nun waren sie vom Rest abgeschnitten. Auf sich allein gestellt. Was Ihnen allein auf der Südseite noch bevor stand, war für niemanden von uns greifbar.
    Nicht nur über die Leitstelle erreichten uns Hilferufe, sondern auch über die Accounts der sozialen Medien der Löschzüge Ahrweiler und Bad Neuenahr.

    Zwei Ereignisse dieser Nacht werden für immer in den Köpfen aller Feuerwehrleute bleiben:
    Auf dem Höhepunkt der Flut ein Anruf auf einem Handy unserer Jungs. Walporzheim: In einer Wohngemeinschaft für behinderte Mitbürger sind Menschen eingeschlossen. Teilweise eingeklemmt.

    Die müssen wir retten, schießt es mir durch den Kopf, aber wie? Das Wohnheim lag in direkter Nähe der Bahnlinie und Umgehung. Eine Chance hatten wir. Von der Umgehungsstraße aus soll versucht werden die Menschen zu retten. Ich schicke eine Truppe mit dem Auftrag und dem Plan los und sage noch, die sollen vorsichtig sein, ich möchte jeden wieder hier zurückhaben.

    Die Truppe klettert von der Umgehungsstraße auf die Bahnlinie. Geht von dort mittels Leitern auf die Häuserzeile. Geht über mehrere Dächer bis zu dem Wohnheim, befreit dort einen Bewohner, der von dem Carport gegen die Hauswand gedrückt wird, mit einem mobilem Hydraulikspreizer und rettet insgesamt allein dort fünf Menschen das Leben in der Flutnacht.

    Während in Walporzheim Menschen gerettet wurden, kam parallel ein Hilferuf zweier Kameraden, die am Ahrweiler Feuerwehrhaus von der Flut mitgerissen wurden und sich mit viel Glück am Ahrtorfriedhof auf einem Mahnmal und einem Baum festhalten konnten. Die Rettungsversuche waren selbst mit Booten sechs Stunden lang erfolglos. Das Wasser zu hoch für die Fahrzeuge und die Strömung zu stark für die Boote.
    Bei den verschiedenen Anläufen zur Rettung der beiden Kollegen konnten weitere vier Menschen gerettet werden. Sie hatten sich in Bäumen und an Laternenmasten festgeklammert.

    Nach sechs Stunden wurden auch unsere beiden Feuerwehrleute erfolgreich gerettet.
    Dass diese Rettungsaktion erfolgreich war, war nicht nur für die geretteten Kollegen wichtig, sondern auch für meine Mannschaft.
    Diese kam sich nun nicht mehr macht- und hilflos vor. Da war es wieder, dass Gefühl, das wir es irgendwie schon richten werden.
    Dieses Gefühl begleitete uns den Rest der Nacht und die kommenden Tage. Unermüdlich #immerda.
    Unterstützt von vielen Feuerwehren, THW-Verbänden, DRK-Einheiten und freiwilligen Helfern machten die meisten bis Freitagnacht einfach durch. An Schlaf war nicht zu denken, das Adrenalin zu hoch.
    Auch bei denen, die selbst betroffen waren. Viele Feuerwehrleute hatten selbst in der Nacht Hab und Gut, Haus und Hof verloren. Vollkommen erschöpft ging es für viele zum ersten Mal Freitagnacht nach Hause oder zumindest in eine Unterkunft, wenn eigene Zuhause zerstört war.

    Da unterscheidet sich die Feuerwehr nicht von den anderen Mitbürgern. Und das wollen wir als Feuerwehr auch gar nicht
    Wir selber sind Mitbürger dieser Stadt und wollen einfach nur für alle #immerda sein.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP872437
    Datum22.09.2021 08:529350 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Im Stadtgebiet sah es personell wohl etwas besser aus, infrastrukturell aber genauso schlecht. Man muss sich vor Augen halten, dass praktisch alles, was man als Kommune so als Pflichtaufgabe hat und in dieser Lage auch dringend benötigt hätte, heftige Einschläge verzeichnet hat.Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat inzwischen diesbezüglich "Inventur" gemacht und spricht alleine bei der kommunalen Infrastruktur von rund 400 Einzelprojekten mit einem Gesamtschadensvolumen von 1,6 Milliarden Euro.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872652
    Datum02.10.2021 13:449250 x gelesen
    Einsatz im Katastrophengebiet aus Sicht der Logistik

    Die Katastrophe forderte das gesamte Fähigkeitsspektrum des logistischen Systems und auch das Logistikkommandos der Bundeswehr war mit vollem Einsatz dabei.

    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Zum Einsatz der Bundeswehr und der Kraftstoffversorgung der Einsatzkräfte

    Bei bundeswehr.de u.a. über die Kraftstoffversorgung zu lesen:

    [...] Der Bedarf an Kraftstoff war enorm und sollte es über die Wochen bleiben. Mit 13 geländegängigen Straßentankwagen, einem Feldtanklager und einer Kanisterreinigungs- und -befüllanlage, stellten die mobilen Logistiktruppen ein durchhaltefähiges System zur Versorgung aller zivilen und militärischen Hilfskräfte bereit. Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 172 aus Beelitz und vom Spezialpionierregiment 164 aus Husum stellten die Kraftstoffversorgung rund um die Uhr im gesamten Einsatzraum sicher. Insgesamt wurden 2,6 Millionen Liter Kraftstoff auch in abgeschnittenen Ortschaften zur Verfügung stellen. Die Kraftstoffversorgung durch die mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis war die Lebensader jeglicher Hilfe im Einsatz. Nach vier Wochen konnte sie dann schrittweise in zivile Hände übergeben werden. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872662
    Datum03.10.2021 10:099216 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von der Bundeswehr:


    Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 172 aus Beelitz und vom Spezialpionierregiment 164 aus Husum stellten die Kraftstoffversorgung rund um die Uhr im gesamten Einsatzraum sicher. Insgesamt wurden 2,6 Millionen Liter Kraftstoff auch in abgeschnittenen Ortschaften zur Verfügung stellen. Die Kraftstoffversorgung durch die mobilen Logistiktruppen der Streitkräftebasis war die Lebensader jeglicher Hilfe im Einsatz.

    Konnte man bei der Bundeswehr auch -wie geschrieben - einfach und unberechtigt Diesel zapfen ?
    Zur Kraftstoffversorgung im Kat-Gebiet allgemein, hätte man ohne Hilfe der Bundeswehr durch KatS-Kräfte ( z.B. THW-BR-500 ) die Kraftstoffversorgung in den ersten Tagen/Wochen sicherstellen können ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872664
    Datum03.10.2021 13:079082 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.hätte man ohne Hilfe der Bundeswehr durch KatS-Kräfte ( z.B. THW-BR-500 ) die Kraftstoffversorgung in den ersten Tagen/Wochen sicherstellen können ?
    Ich persönlich denke eher nein.

    Die benötigten Mengen sind einfach so hoch, das dies durch "normale" Tankstellen als Lieferquelle in der näheren Umgebung nicht mehr abgefangen werden kann - das "normale" Tagesgeschäft läuft bei denen ja weiter.

    Es braucht als Lieferquelle somit mindestens ein überregionales Kraftstoff-Tanklager mit entsprechenden Lagerkapazitäten > 5000 m³. Von diesen Tanklagern gibt es (nach Verbandsangaben) ca. 100 in ganz Deutschland (für Heizöl ca. 500)

    Du benötigst ebenso aufgrund der Entfernungen Transportkapazität in Form von Groß- bzw. mittleren Tankwagen mit dem ganzen Brimbamborium des Gefahrgutrechts (da ist nichts mehr mit der 1000-Punkte-Regel oder Freistellungen zu stemmen). Mangels eigener Fahrzeuge bleiben für den Transport nur Fachspeditionen oder Fahrzeuge des Tanklagerbetreibers.
    Für den "letzten Kilometer" brauchts Kleintankwagen, die für eine Fahrzeugbetankung ausgerüstet sein müssen, alternativ IBC-Lösungen.

    Das alles braucht auch Zeit für die logistische Organisation, ad hoc wohl kaum zu schaffen.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872666
    Datum03.10.2021 13:579060 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bernhard D.Konnte man bei der Bundeswehr auch -wie geschrieben - einfach und unberechtigt Diesel zapfen ?
    Mit Sicherheit ja. Ohne Registrierung kann man nicht unterscheiden, ob der Transporter ein mobile Tankstelle eines Lohnunternehmers oder eines Treibstoffdiebs ist.
    Wenn ein Einsatzabschnitt sauber geführt wird, dann stehen die Verbrauchsstellen normal fest und man weiß wer, wann und mit welchen Mengen betankt werden soll. Ist halt organisatorischer Aufwand, den sich manche Leute sparen wollten.

    Geschrieben von Udo B.Die benötigten Mengen sind einfach so hoch, das dies durch "normale" Tankstellen als Lieferquelle in der näheren Umgebung nicht mehr abgefangen werden kann - das "normale" Tagesgeschäft läuft bei denen ja weiter.

    Du benötigst ebenso aufgrund der Entfernungen Transportkapazität in Form von Groß- bzw. mittleren Tankwagen mit dem ganzen Brimbamborium des Gefahrgutrechts (da ist nichts mehr mit der 1000-Punkte-Regel oder Freistellungen zu stemmen). Mangels eigener Fahrzeuge bleiben für den Transport nur Fachspeditionen oder Fahrzeuge des Tanklagerbetreibers.
    Für den "letzten Kilometer" brauchts Kleintankwagen, die für eine Fahrzeugbetankung ausgerüstet sein müssen, alternativ IBC-Lösungen.

    Das alles braucht auch Zeit für die logistische Organisation, ad hoc wohl kaum zu schaffen.


    Jein. Das THW fährt nicht mit 1000 Punkt Regel oder Ausnahmen.
    Die Einsatzstellenversorgung kann und muss mit entsprechender Aufrüstung der Fahrzeuge mit mobilen Tankanlagen durchgeführt werden. Hat in der Vergangenheit auch funktioniert und war ausreichend.
    (Diese Lage in der Dimension hat man aber Organisatorisch und der Ausstattung ausgeblendet. )
    Das ist eine Frage der Organisation und Anforderung. Wie gesagt, es wurde nur ein Bruchteil der THW Kapazitäten genutzt waren auch durch die BW in der Dimension nicht erforderlich.

    In der Regel wird das mit Einbindung der Infrastruktur vor Ort gemacht oder entsprechende Kapazitäten gemietet. Dazu ist es dienlich das auch entsprechende Infrastruktur z.B. Tankstelle als Zwischenlager, vorhanden ist. Wurde in der Vergangenheit mehrfach praktiziert, auch mit Tagesgeschäft an der Tankstelle. Eine Zapfsäule ist dann halt reserviert worden.
    Natürlich hat der Transport mit den Großtankfahrzeugen der Bundeswehr die Sache wesentlich vereinfacht. Vor allem die Geländegängigkeit der Fahrzeuge war in einigen Abschnitten entscheidend. aber auch da hätte es noch Alternativen innerhalb der BOS gegeben.
    Die Schlachtschiffe sind aber wegen der Größe auch nicht überall hingekommen.
    Alternative wäre fliegen gewesen. Wenn es notwendige gewesen wäre, dann hätte man das auch im großen Stil gemacht.

    Man sollte das Thema auch nicht überbewerten. Hier haben viele Organisationen sehr gut zusammengearbeitet und sich ergänzt. Jeder nutzt das zur Außendarstellung mit einer positiven Berichterstattung.
    Der Rest wird mit der Dimension und Chaos der Schadenslage begründet.

    Gruß
    Dirk

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872668
    Datum03.10.2021 14:309030 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Natürlich hat der Transport mit den Großtankfahrzeugen der Bundeswehr die Sache wesentlich vereinfacht. [...] aber auch da hätte es noch Alternativen innerhalb der BOS gegeben.


    Wobei BOS-Alternativen -wenn man so diese Diskussionen liest- auch nicht ganz unproblematisch sein sollen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz872669
    Datum03.10.2021 14:378994 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Konnte man bei der Bundeswehr auch -wie geschrieben - einfach und unberechtigt Diesel zapfen ?

    Nach ein paar Verzögerungen zu Anfang wurde die Dieselversorgung vor Ort durch rundfahrende 4-Achser-Tankfahrzeuge der BW großflächig sichergestellt. Das THW unterstützte auch teils mit Versorgung durch Kanister. Dazu konnte man Einsatzfahrzeuge an diversen Tankstellen betanken, indem man nur das Kennzeichen angab. Es dürfte nicht abwegig sein, dass da auch mal was an Unberechtigte abgegeben wurde, das läßt sich aber kaum vermeiden, wenn man auf der einen Seite schnell und vor allem unbürokratisch helfen muss und es da wie überall auch irgendwelche Gestalten mit krimineller Energie gibt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872671
    Datum03.10.2021 15:099086 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Das THW fährt nicht mit 1000 Punkt Regel oder Ausnahmen.
    hmmm ... seit wann?
    Die letzten ADR-Ausnahmegenehmigungen der Länder nach § 5 GGBefG bzw. GGVS(EB) sind schon vor Jahr(zehnt)en ausgelaufen und wurden meines Wissens, auch nach entsprechenden Aussagen aus dem BMVI, seitdem nicht mehr erneuert und werden auch nicht mehr erneuert.
    Wenn es da nähere Infos gibt, auch AZ, immer her damit.

    Die FGr N transportiert nach Rahmenkonzept nur unter 1000 Punkte, die FGr M soll auch kennzeichnungspflichtige Transporte durchführen können. Mir ist aber, trotz intensiver Recherche, keine Einheit bekannt, die über Straßentankwagen verfügt, wenn, dann läuft alles über IBC und/oder Kanister.

    Die Nutzung von Freistellungen (u.a. ADR 1.1.3.1.c - nur zum direkten Verbrauch, ADR 1.1.3.1.e - Einsatzfahrten aber kein Nachschub) ist eigentlich Tagesgeschäft jeder Hilfsorganisation ... du siehst mich also etwas verwundert ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW872676
    Datum03.10.2021 18:169082 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.da ist nichts mehr mit der 1000-Punkte-Regel oder Freistellungen zu stemmen

    Die spielt im Einsatz seit einiger Zeit auch keine Rolle mehr!

    Kurzfassung hier, gibt noch ein paar mehr Besonderheiten, wenn man in die ADR einsteigt, die das im Einsatz möglich macht...
    https://www.vfdb.de/fileadmin/download/merkblatt/MB_3601.pdf

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872688
    Datum03.10.2021 21:498944 x gelesen
    Hallo Udo,
    Geschrieben von Udo B.hmmm ... seit wann?
    schon immer!
    Du kannst es auch selber nachschauen.
    Kurz aus der STAN LogM
    Aufgabenbeschreibung KF: Der/die Kraftfahrer/in GGVS / ADR ist für die ordnungsgemäße Durchführung von Gefahrguttransporten mit THW-Einsatzfahrzeugen verantwortlich.
    Externe Fachkenntnis: Erlaubnis zur Beförderung von Gefahrgut (ADR-Schein)

    LogM ist fast immer über 1000 Punkte, vor allem wenn man zwei oder mehr Tankanlagen auflädt oder noch zusätzlich Benzin geladen hat.
    Die Fachgruppe ist primär für die Spritversorgung im Einsatz vorgesehen.
    Jetzt kann man trefflich diskutieren, ob man dabei Einsätze fährt oder Nachschub. Spätestens bei Übungen oder Veranstaltungen wird es dann dünn.
    Ist dem THW aber auch relative egal. Die Fahrer haben die Qualifikation.
    IBC/Tankanlagen zu verwenden ist deutlich einfacher und flexibler. Tankwagen machen daher weniger Sinn. Vor allem lassen sich die Tankanlagen auch auf andere Fahrzeuge (z.B. Fgr. W) umladen um z.B. Gewässer oder schweres Gelände zu überwinden. Oder Unimog für die engen Einsatzstellen.

    Mit der Fgr N hast du recht, die bleibt in der Regel unter 1000 Punkte und ich meine da ist auch kein ADR vorgesehen (Kann sich aber auch noch ändern). Allerdings ist der Transport dann auf Kante genäht.

    Gruß
    Dirk

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP872702
    Datum04.10.2021 08:119100 x gelesen
    Pressemeldung der ADD: Kreisverwaltung Ahrweiler übernimmt im Ahrtal wieder Gefahrenabwehr
    Die Flutkatastrophe hat im Ahrtal zu erheblichen Zerstörungen geführt. In weiten Teilen ist es zum Verlust der kompletten Infrastruktur gekommen. Diese Katastrophe hat eine solch unfassbare Größenordnung entfaltet, wie wir sie bislang nicht kannten. Täglich waren tausende Helferinnen und Helfer im Einsatz, sowohl von Feuerwehr, Polizei, THW, Hilfsorganisationen und Bundeswehr als auch unzählige weitere Freiwillige. Die Solidarität mit den betroffenen Menschen im Ahrtal war und ist unglaublich groß. Dafür möchte ich Ihnen allen sehr danken, so ADD-Präsident Thomas Linnertz.

    Die unmittelbare Gefahrenlage ist in allen betroffenen Ortschaften mittlerweile beendet, die Einsätze der Gefahrenabwehr sind abgeschlossen. Die Versorgung der Bevölkerung ist ebenso sichergestellt wie die Trinkwasser-/Stromversorgung. Der Grundschutz ist im gesamten Schadensgebiet gewährleistet und damit die örtlichen Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste wieder erreichbar und voll einsatzbereit. Durch Feuerwehrpatenschaften der vom Hochwasser betroffenen Verbandsgemeinden des Landkreises Ahrweiler mit Partnerlandkreisen ist auch die überörtliche Hilfe gesichert.

    Daher geht die Aufgabe der Gefahrenabwehr jetzt wieder in die regulären behördlichen Strukturen über. Das bedeutet, dass der Kreis Ahrweiler das Schadensgebiet von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) übernimmt und seine Aufgaben in diesem Bereich wahrnimmt. Der Schwerpunkt liegt nun auf den Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit sowie im weiteren Wiederaufbau der Infrastruktur.

    Der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies, MdL dankt der ADD für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen: Die dramatische Lage im Kreis nach der Flutkatastrophe war für uns allein nicht zu bewältigen. Mit der Übernahme durch die ADD und den ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen war es möglich, schnell und mit großem Personal- und Materialeinsatz den Menschen in den betroffenen Gebieten zu helfen. Wir werden auch zukünftig die anstehenden Herausforderungen in enger Abstimmung und gemeinsam angehen, so Gies weiter.

    Einzelne Themengebiete/Maßnahmen wurden bereits in den vergangenen Tagen an die Kreisverwaltung übergeben, so zum Beispiel der Bereich Logistik oder der Bereich Verpflegung.

    Die ADD wird den Kreis Ahrweiler in seiner Arbeit unterstützen und einzelne Bereiche auch weiter selbst betreuen, wie beispielsweise den Bereich Energie oder die Notunterkünfte, bis diese nicht mehr gebraucht oder übergeben werden können. Das THW wird weiter vor Ort tätig sein und zur Verfügung stehen, so lange es gebraucht wird.

    Von Seiten des Landes ist die ADD für den Kreis Ahrweiler immer erreichbar, um zu beraten und wenn nötig überörtliche und länderübergreifende Hilfe zu koordinieren. Die technische Einsatzleitung (TEL) auf Kreisebene wird, sollte diese notwendig werden, vom benachbarten Kreis Mayen-Koblenz gestellt. Auch weitere Kreise haben hier Ihre Unterstützung zugesagt. Daneben sind natürlich die ADD und die Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Koblenz (LFKA) weiter bereit, mit entsprechenden Fachkräften zu unterstützen. sichert Linnertz zu.



    Im Stadtgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler wird der Grundschutz ab heute abend wieder von den heimischen Wehren alleine übernommen. Diverse Wehren, die hier in den letzten Wochen/Monaten unterstützt haben, haben ihr Wappen an einem "Wappenbaum angebracht/anbringen lassen. Das Bild ist auch schon einen Monat alt, inzwischen steht da schon Zaunpfahl Nr. 3. Falls es aber doch noch Einheiten gibt, die dort waren, und kein Wappen hinterlassen/geschickt haben: Feuerwehr Bad Neuenahr, Heerstraße 125, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872705
    Datum04.10.2021 08:228847 x gelesen
    Ah ... so hattest du es gemeint. O.K., dann sind wir auf einer Linie.

    Denn selbst der Kraftstoff im Tank oder auch nur das Feuerzeug in der Hosentasche sind nur aufgrund von Freistellungen möglich.
    Was über diese hinausgeht, funktioniert nur unter festgelegten Rahmenbedingungen.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
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    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872716
    Datum04.10.2021 10:189054 x gelesen
    Dramatischer Fluthelfer-Mangel im Ahrtal: Wir brauchen hier jede Hand!

    Nach der Flutkatastrophe brachen Tausende freiwillige Helfer aus ganz Deutschland ins Ahrtal auf, um beim Wiederaufbau der zerstörten Region zu helfen. Aber nun lässt die Bereitschaft merklich nach. Fluthilfe-Organisator Thomas Pütz (39) warnt vor einem ´eklatanten Helferschwund´ und den Folgen für die Opfer.

    FOCUS Online

    Guten Tag

    Die " Fokus-Flutreporter " schreiben u.a. zur Lage:

    [...] In kürzester Zeit entstand eine Infrastruktur, die wohl keine staatliche Behörde so schnell und pragmatisch hätte aufbauen können mit Lagern für Lebensmittel und Getränke, Duschen, Toiletten, Küchen, Containern für Werkzeuge und Baumaterial, Aufenthalts-Zelten, Ausgabestellen für Arbeitskleidung, Campingmöglichkeiten.
    [...]
    Aus diesem Grund sollte der Staat das private Engagement von Helfern nach solchen Naturkatastrophen erleichtern, schlägt Thomas vor. Viele Unternehmen würden ihre Mitarbeiter für Hilfseinsätze freistellen, wenn der Staat die Kosten übernimmt, die dem Arbeitgeber durch den Ausfall seiner Leute entstehen. Er selbst würde dann noch öfter hier sein.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872743
    Datum04.10.2021 19:508851 x gelesen
    Leider ist dieses Merkblatt nicht mehr ganz aktuell, denn wir sind mittlerweile beim ADR 2021 ...
    und bei dem genannten Abschnitt 1-5.3 aus der RSEB wird geflissentlich überlesen:
    ..., nicht jedoch Versorgungsfahrten.

    Und wenn ich dann das hier lese:
    Eine Versorgung mehrerer Standorte ist nur unter Anwendung der kompletten ADR-Bestimmungen möglich, wenn die allgemeine Freigrenze von 60 L je Beförderungseinheit überschritten wird, weil auch die 1000-Punkte- bzw. Handwerkerregelung hierfür nicht verwendbar ist.
    ... sorry, da scheint doch ein klein wenig der notwendige Sachverstand zu fehlen.

    Aber was weiss ich denn schon, ... jedenfalls, auf 'ne Antwort warte ich jetzt seit der Veröffentlichung ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872745
    Datum04.10.2021 20:098849 x gelesen
    Hallo Udo,
    Geschrieben von Udo B.Mir ist aber, trotz intensiver Recherche, keine Einheit bekannt, die über Straßentankwagen verfügt, wenn, dann läuft alles über IBC und/oder Kanister.
    Bei BOS fällt mir sofort die Polizei und Bundespolizei ein. Teilweise sind hier noch Großtankfahrzeuge verfügbar und die Flugfeldtanklöschfahrzeuge sind auch für den Katastropheneinsatz vorgesehen. Die neuen BP Tankwagen hätte, so wie ich das sehe, auch die Möglichkeit der direkten Überladung in einen Anhänger und könnten auch einen mitführen (wenn es Anhänger noch in nennenwerten Mengen gäbe).

    Gruß
    Dirk

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg872750
    Datum05.10.2021 06:218866 x gelesen
    Die Bundespolizei verfügt IMHO über 18 Tankwagen (Landebasis-Kraftfahrzeuge) sowie 2 Großtankwagen für die Hubschrauberstaffeln.
    Der Knackpunkt: Diese Fahrzeuge transportieren Flugbenzin / Kerosin UN 1863 und können nur nach entsprechender Entleerung und Tankreinigung für den Transport von Diesel / Benzin verwendet werden.
    Also faktisch im Einsatz für den Kraftstoff-Nachschub anderer BOS nicht nutzbar.

    Grüße
    Udo Burkhard
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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern872779
    Datum05.10.2021 17:438801 x gelesen
    Hallo Udo,
    Geschrieben von Udo B.Der Knackpunkt: Diese Fahrzeuge transportieren Flugbenzin / Kerosin UN 1863 und können nur nach entsprechender Entleerung und Tankreinigung für den Transport von Diesel / Benzin verwendet werden.
    Also faktisch im Einsatz für den Kraftstoff-Nachschub anderer BOS nicht nutzbar.

    kann ich mir nicht vorstellen, ohne eine konkreten Nachweis zu haben.
    Flugbenzin hat besondere Anforderungen an Wassergehalt und die Abgabestellen haben entsprechende Amaturen, um die Wasserfreiheit zu garantieren. Ansonsten ist der Stoff und das Fahrzeug nicht so besonderes.
    Bei einer Restentlehrung ist der Anteil von Jet A-1 im Diesel für LKW Motorenn auch der neuen Bauart völlig unerheblich (0,5l auf 8500l), wenn überhaupt vorhanden. Da war bestimmt früher jeder "Winterdiesel" potenter.
    Den Tank für eine andere Aufgabe zu reinigen ist kein Hexenwerk und auch vorgesehen.
    Ich meine mich erinnern zu können, dass die Tankwagen genau für so einen Fall (Katastropheneinsatz) auch vorgesehen waren.
    Die Flugfeldtanklöschfahrzeuge der Bundeswehr sind für den Straßentransport von Diesel und Flugbenzin zugelassen.
    Da es der gleicher Hersteller (Rohr) und die Technik/Anwendung vergleichbar ist, gehe ich also davon aus, dass es hier ebenfalls der Fall ist.

    Gruß
    Dirk

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg872896
    Datum12.10.2021 09:548754 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Oder den Bürgermeister fragen, wie seine Feuerwehr denn so aufgestellt ist? Sind die Fahrzeuge denn geländegängig oder zumindestens geländefähig?
    Aber da müssen wir selbst bzw. unsere Gremien sich auch an die Nase fassen.


    Diverse Gremien machten diesbezüglich -hier für NRW- aktuell ( altbekannte ) Verbesserungsvorschläge:

    -> " Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen Vorschläge für eine Weiterentwicklung ":

    [...]
    9.2. Fahrzeugtechnik
    [...]
    Die Zahl der watfähigen und der geländegängigen Einsatzfahrzeuge war in der Hochwasserlage 2021 deutlich zu niedrig, so dass zukünftig mehr Einsatzfahrzeuge watfähig bzw. geländegängig beschafft werden sollten.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW872898
    Datum12.10.2021 10:058697 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.-> " Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen Vorschläge für eine Weiterentwicklung ":


    Ich kenne den Vorschlag. Interessant war für mich das erstmalig alle Bezirksabteilungen eingesetzt waren und sich bei der Gründung der Abteilungen keiner diesen Fall vorstellen konnte.
    Auch die Aussagen zu der Anzahl der Stäbe und deren Inübunghalten ist wichtig.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873040
    Datum17.10.2021 08:358785 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Bernhard D.

    Diverse Gremien machten diesbezüglich -hier für NRW- aktuell ( altbekannte ) Verbesserungsvorschläge:

    Dazu auch vom VdF-Paderborn:

    -> fireworld.at " Feuerwehren im Kreis Paderborn sehen Handlungsbedarf beim Katastrophenschutz "

    [...] Außerdem fordern die Feuerwehren eine bessere technische Ausstattung. Im Juli fehlten ausreichend watfähige und geländegängige Fahrzeuge. Von den 21 Fahrzeugen, die beim ersten Hochwassereinsatz der Paderborner Bereitschaft in Altena dabei waren, konnten nur zwei geländegängige zur Menschenrettung eingesetzt werden. Großräumige Netzausfälle beeinträchtigten die Funkkommunikation der Einsatzkräfte. Kradmelder erwiesen sich als sehr wertvoll bei mobilen Erkundungen. [...]


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873041
    Datum17.10.2021 09:558721 x gelesen
    Sind Südpfälzer Rettungskräfte für Extremflut gerüstet? - Landau/SÜW

    Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat vor Augen geführt, wie sich ein Bächlein innerhalb von Minuten in einen reißenden Strom verwandeln kann. Das kann ...

    Guten Tag

    Auch im pfälzer Landesteil von RLP macht man sich lt. "RP" Gedanken ob man für eine Extremflut gerüstet ist. In der Südpfalz haben beispielsweise 2016, 2018 und 2019 Extremwetterereignisse stattgefunden.

    Eine Karte der Landauer Innenstadt bei einem Queichpegel von 1,5 m:


    5365692_2_articledetail_gdawasser_druck_



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg873049
    Datum17.10.2021 17:318711 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Bernhard D.-> fireworld.at " Feuerwehren im Kreis Paderborn sehen Handlungsbedarf beim Katastrophenschutz "

    " [...] Außerdem fordern die Feuerwehren eine bessere technische Ausstattung. Im Juli fehlten ausreichend watfähige und geländegängige Fahrzeuge. Von den 21 Fahrzeugen, die beim ersten Hochwassereinsatz der Paderborner Bereitschaft in Altena dabei waren, konnten nur zwei geländegängige zur Menschenrettung eingesetzt werden.
    Gegenfrage: Warum wurden in den letzten Jahren keine gekauft?
    Die Antworten dürften lauten:
    - Brauchen wir bei uns nicht.
    - Wurden in den letzten 20 / 30 / 40 Jahren nicht benötigt
    - .....

    Geschrieben von Bernhard D.Großräumige Netzausfälle beeinträchtigten die Funkkommunikation der Einsatzkräfte. Kradmelder erwiesen sich als sehr wertvoll bei mobilen Erkundungen. [...] Der Melder wird in Normallagen gerne vernachlässigt.
    Bei Groß Schäden ist er eine wertvolle Hilfe, egal ob
    - zu Fuß
    - mit dem Fahrrad
    - oder mit dem Motorrad
    - vielleicht auch PKW

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg873052
    Datum17.10.2021 19:118879 x gelesen
    Hochwasserkatastrophe: Als eine Welt unterging

    Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat den Blick auf die Gewalt der Natur für immer verändert. Fotografen haben die Zerstörung und die Mühen des Wiederaufbaus dokumentiert.

    ZEIT ONLINE

    hallo,

    interessante Bilder ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873418
    Datum08.11.2021 07:288846 x gelesen
    Helfer erhebt schwere Vorwürfe: Was Freiwillige leisten ist phänomenal ? und zeigt Versagen der Politik


    Fast vier Monate sind vergangen, seit das verheerende Hochwasser große Gebiete im Ahrtal und der Eifel verwüstete. Michael Brunner ist im Team seit Beginn der Aufräumarbeiten im Einsatz - ein Einsatz, bei dem er sich von der Politik im Stich gelassen fühlt.

    FOCUS Online

    Guten Morgen

    Neues von den " Focus- Flutreportern " :


    [...]
    Er selbst war Berufssoldat. Er kenne sich mit Katastropheneinsätzen aus. Für ihn ist unter anderem nicht zu begreifen, wie in der Nacht des Hochwassers die Bauern mit ihren Traktoren schneller vor Ort sein konnten, als technisch hochausgerüstetes Fachpersonal. Man hat doch gewisse Einrichtungen technischer und militärischer Form, die den Ernstfall üben, sagt er.
    [...]
    Aber nicht dem einzelnen Soldaten oder Angestellten mache er den Vorwurf. Denn er selbst habe miterlebt, wie Einheiten mit neuestem Equipment angereist kamen, aber nicht abladen durften. Ihnen fehlte der Einsatzbefehl. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken, sagt Brunner. Ein solches Fehlverhalten der Regierung sei für ihn nicht nachvollziehbar.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP873419
    Datum08.11.2021 09:468774 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Neues von den "Focus- Flutreportern"Die können einem eigentlich leid tun. Wurden extra dahin gesetzt, damit sie der Welt ihr täglich Skandälchen liefern, und dann gibt es eigentlich kein neues Futter mehr dazu. Also schreibt man halt so einen Käse, verbunden mit vermutlich großen Anstrengungen, noch jemanden zu finden, dessen Zitate man verbasteln kann.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP874075
    Datum14.12.2021 08:468483 x gelesen
    Leider (noch?) Bezahlschranke, aber absolut lesenswert: Eltern von toter Feuerwehrfrau erinnern sich an die Flut im Ahrtal

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP874183
    Datum20.12.2021 09:488105 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Man muss sich vor Augen halten, dass praktisch alles, was man als Kommune so als Pflichtaufgabe hat und in dieser Lage auch dringend benötigt hätte, heftige Einschläge verzeichnet hat.Die VGV Altenahr hat inzwischen eine (Verwaltungs-)Bilanz veröffentlicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP874504
    Datum07.01.2022 08:338220 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Eltern von toter Feuerwehrfrau erinnern sich an die Flut im AhrtalDas ZDF hat jetzt einen Videobeitrag dazu veröffentlicht. Nichts für schwache Nerven

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874804
    Datum26.01.2022 17:107934 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    -> SWR " Mehr Interesse an Katastrophenschutz - Viele Rheinland-Pfälzer wollen nach Flutkatastrophe beim THW mitmachen "
    [...]
    Ist dies auch bei den Feuerwehren zu beobachten ?



    Aktuell:

    -> SWR Feuerwehrverband Rheinland-Pfalz: Zulauf ist eine "ganz positive Überraschung!"

    Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal erleben die Freiwilligen Feuerwehren dort einen regelrechten Run: 75 meist junge Männer und Frauen sind seither neu eingetreten. Allein in der Verbandsgemeinde Altenahr verzeichnet die Feuerwehr 33 neue Mitglieder. [...]

    Liest man gerne !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875107
    Datum14.02.2022 19:347952 x gelesen
    Guten Abend

    Jetzt gibt es für die Helfer aus NRW eine "Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille":

    -> WDR Ehrung für Fluthelfer: "Für mich sind Sie Helden":

    [...]
    Für ihre Hilfe in der Flutkatastrophe im Sommer 2021 werden 62.000 Angehörige von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Polizei mit einer Medaille geehrt. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) reist diese Woche zu mehreren Orten in den von der Flut besonders betroffenen Gebieten und überreicht dort Helferinnen und Helfern die "Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille" - stellvertretend für ihre Organisationen.
    [...]
    Ausgezeichnet werden Angehörige von Berufs- und freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes, Malteser Hilfsdienstes und Arbeiter Samariter Bundes sowie Männer und Frauen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und der Polizei. Die Medaille war eigens für diesen Zweck gestiftet worden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMarc8o V8., Nettersheim / 875125
    Datum16.02.2022 10:008049 x gelesen
    Mehr Sirenen, mehr Depots: Land will nach Flut Katastrophenschutz verbessern

    Innenminister Herbert Reul stellte am Dienstag einen 15-Punkte-Plan für künftige Katastrophen vor. „Das sind wir den Toten schuldig“, sagte Reul.

    Kölner Stadt-Anzeiger

    Hallo zusammen,

    Da ist zum Teil ambitioniertes Zeug mit dabei, welches einiges an Geld und Willen erfordert, möchte man das zeitnah umsetzen.
    Hier auch der Abschlussbericht in Prosa:

    Abschlussbericht

    Interesant vor allem:
    Die bisher übliche, aber eigentlich zweckfremde Mitnutzung der Sirene zur Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren muss kritisch überdacht werden. In vielen Bereichen ist sie bereits durch andere, modernere Systeme abgelöst oder ergänzt worden.
    Zu groß ist schlicht die Gefahr, dass das Warnsignal als Feueralarm zur Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren fehlinterpretiert wird der Feuerwehrmann steht auf, die Bevölkerung bleibt liegen. Diese Gefahr wird noch verstärkt, weil in Katastrophen- und Großeinsatzlagen beide Signale quasi zeitgleich erfolgen, sodass die Unterscheidung und das Bemerken einer Warnung umso schwerer
    fallen. Die Sirene muss das Alleinstellungsmerkmal als Warnung vor Gefahren und Katastrophen sein und sollte daher als Alarmierungsmittel für die Feuerwehr, ggfs. durch eine landesrechtliche Regelung, zukünftig grundsätzlich vermieden werden


    Würde natürlich vieles vereinfachen, wenn der Bürger nicht mehr verschiedene Signale unterscheiden muss. Setzt aber auch voraus, dass endlich in der Fläche jeder FM einen Melder erhält...

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz875126
    Datum16.02.2022 11:137756 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Marco V.
    Abschlussbericht


    Ist der Bericht für einen geschlossenen Personenkreis? Ich kann ihn nicht öffnen...

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorMarc8o V8., Nettersheim / 875127
    Datum16.02.2022 11:417673 x gelesen
    Geschrieben von ---Ralf Rötter--- Ist der Bericht für einen geschlossenen Personenkreis? Ich kann ihn nicht öffnen...

    habe den Bericht gestern über Google gefunden. Zum Zeitpunkt meines Posts war er auch noch abrufbar. Scheint offline genommen worden zu sein.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875128
    Datum16.02.2022 11:457605 x gelesen
    Guten Tag



    Geschrieben von Ralf R.

    Ist der Bericht für einen geschlossenen Personenkreis?


    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    ( exBundesinnenminister Thomas de Maizière ) ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorEnri8co 8F., Dömitz / Mecklenburg-Vorpommern875129
    Datum16.02.2022 11:467679 x gelesen
    Versucht es mal mit diesem hier:

    http://www.im.nrw/system/files/media/document/file/berkompetenzteam2_0.pdf

    Gruß von der Elbe

    Enrico

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP875130
    Datum16.02.2022 12:357623 x gelesen
    Geschrieben von Marco V.Würde natürlich vieles vereinfachen, wenn der Bürger nicht mehr verschiedene Signale unterscheiden muss. Setzt aber auch voraus, dass endlich in der Fläche jeder FM einen Melder erhält...Gar nicht weit von dir gibt es noch Orte, da wird im Alarmfall erst der Traktor geholt, um den taktischen Erstangreifer zu bewegen. Dort FME zu verteilen, ich weiß nicht, ob die im Ernstfall so getragen/gehört werden, dass eine Sirene als Alarmierungsmittel verzichtbar wäre.
    Und ich bezweifel auch, ob dass unterm Strich dazu führt, dass sich die Bevölkerung mehr/besser mit Alarmsignalen auseinandersetzt und sie unterscheiden kann. Ich erinnere mich immer noch an diesen Fall 2014, ich glaube kaum dass das heute anders aussehen würde. Aktuell fliegen in den sozialen Netzwerken die Warnmeldungen zur Sturm-/Orkanlage noch schneller hin und her wie der Wind draußen, erste kleinere Eingriffe der FW mussten mancherorts wohl schon sein, aber selbst hier im Kreis AW finden sich schon wieder Leute, die sich lieber über die Häufigkeit und Ungenauigkeit der Warnungen aufregen (möchten), als mal draußen im Garten nach dem Trampolin zu schauen. Nur, weil die Sirenen für Feuerwehrzwecke verstummen, verbessert sich an der Empfängerseite staatlicher Warnungen gar nichts.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg875131
    Datum16.02.2022 12:377566 x gelesen
    Geschrieben von Marco Vogel Setzt aber auch voraus, dass endlich in der Fläche jeder FM einen Melder erhält...

    Und dass die Alarmierung per Melder auch wirklich zuverlässig funktioniert.

    Gruß Alex

    Dies ist meine persönliche Meinung!

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    AutorMarc8o V8., Nettersheim / 875133
    Datum16.02.2022 12:457546 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Aktuell fliegen in den sozialen Netzwerken die Warnmeldungen zur Sturm-/Orkanlage noch schneller hin und her wie der Wind draußen,

    Der Kreis hier hat gestern per Facebook als "WARNUNG" betitelt die DWD Meldung "markantes Wetter" geteilt. Muss imho von offiziellen Stellen echt nicht sein.

    Das heute auf die Unwetterwarnung orkanartige Böen hingewiesen wird, ist ja völlig berechtigt. Mir fehlt da allerdings das richtige Maß.

    Gruß
    Marco (der das Trampolin gestern nachmittag schon in die Garage gepackt hat)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW875134
    Datum16.02.2022 13:057516 x gelesen
    Geschrieben von Marco V.Das heute auf die Unwetterwarnung orkanartige Böen hingewiesen wird, ist ja völlig berechtigt. Mir fehlt da allerdings das richtige Maß.

    Gestern zweimal die Vorwarnung für heute Nacht, inklusive Hinweis auf Freitag. Heute 10:43 Aufhebung der Vorwarnung von gestern und 11:01 Uhr neue Vorwarnung für Freitag.
    Vielleicht empfinde nur ich es so, aber die Logik muss man nicht verstehen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen875135
    Datum16.02.2022 13:247474 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Vielleicht empfinde nur ich es so, aber die Logik muss man nicht verstehen., nun für Mittelhessen wurde heute die Vorwarnung Orkanböen aufgehoben und durch eine Vorwarnung von orkanartigen Böen ersetzt, lassen wir uns mal überraschen, was wirklich ankommt,

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen875136
    Datum16.02.2022 13:287491 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Nur, weil die Sirenen für Feuerwehrzwecke verstummen, verbessert sich an der Empfängerseite staatlicher Warnungen gar nichts. leider - wobei ich kein Problem hätte, auch mal mehrfach hintereinander in der Nacht Feueralarm zu geben, um einen Ort aufzuwecken, wenn nix anderes hilft -
    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875139
    Datum16.02.2022 14:20   7690 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Aktuell fliegen in den sozialen Netzwerken die Warnmeldungen zur Sturm-/Orkanlage noch schneller hin und her wie der Wind draußen

    Ich werde wohl nie verstehen, wieso man die Wetterwarnungen überhaupt in den sozialen Netzwerken teilen muss. Damit erreiche ich nur wenige und je nachdem, was mir diese sozialen Medien so vorsortieren vielleicht auch Meldungen, die meinen Wohnort/Aufenthaltsort gar nicht betreffen. Beim DWD gibt es zum Einen eine sehr gute Warnapp, zum Anderen einen sehr guten Informationsdienst per E-Mail. Wenn ich Informationen über Wetterwarnungen haben will, registriere ich mich da und hab die zuverlässig, aus erster Hand und für das Gebiet, das mich interessiert. Aber heute muss ja wohl jeder mundgerecht die Informationen durch die sozialen Medien vorsortiert bekommen, mit allen damit zusammenhängenden Nachteilen (Vorteile finde ich gerade keine).

    Gruß,
    Michael

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    AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen875140
    Datum16.02.2022 14:28   7553 x gelesen
    Also die Aussage, das wir als Feuerwehr die Sirenen zweckentfremdet mitnutzen macht mich fassungslos.
    Wenn nicht in den 90ern verantwortungsbewusste Feuerwehrleute und Kommunalpolitiker die Sirenen vom Kats übernommen hätten, dann gäbe es heute keinen Sirenen mehr. Die Verantwortlichen bei kats müssten uns auf den Knien dafür danken.

    Ich kann mich noch sehr gut an die damaligen Diskussionen erinnern!


    Gruß

    Wolfgang

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP875141
    Datum16.02.2022 15:017529 x gelesen
    Absolute Zustimmung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage: Viele Feuerwehren (und Kommunen) machen sich da gerade wieder geradezu lächerlich.

    Der Weg, sich direkt bei den Wetterdiensten zu informieren, verliert bei mir gerade auch wieder einiges an Sympathie. Katwarn meldet mir eben wieder lautstark eine Aktualisierung der Extremwetterlage für den Landkreis AW. Ich nehme mir mal die Zeit, das durchzulesen, und finde: Der Landkreis ist in Warnstufe 2 von 4 = markantes Wetter, schwere Windböen. Nur oberhalb 600m gilt die Stufe 3, Unwetterlage, orkanartige Böen.
    Ich, in Erdkunde oft Kreide holen, aber google-fähig, versuche also mal rauszufinden, wieviel Fläche des Landkreises sich oberhalb dieser 600m-Grenze befindet. Ich erwartete wenig, aber so wenig hat mich dann doch umgehauen. Denn selbst die Orte unmittelbar an der Hohen Acht (747m) liegen noch drunter, von den "Gipfeln" des Ahrgebirges hat auch nur der Aremberg über 600m... Die Wetterdienste warnen hier also gerade munter vor der Extremwetterlage markantes Wetter.
    Empfängerseite Mist, Senderseite Mist. Ich kapiere dieses Kommunikationsmodell Bevölkerungswarnung irgendwie nicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz875142
    Datum16.02.2022 15:127558 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.
    aber selbst hier im Kreis AW finden sich schon wieder Leute, die sich lieber über die Häufigkeit und Ungenauigkeit der Warnungen aufregen (möchten)

    Das Zitat von Sebastian im Hinblick auf Jahr 1 nach der Flut schildert in 23 Worten unsere komplette Problematik im Bereich "Bevölkerungswarnung".

    Solange sich die Einstellung der Bürger nicht ändert, können wir jedes Haus in Deutschland mit ner Sirene ausstatten, jedem Bürger einen Funkmelder geben und auch die Handys zum glühen bringen lassen...

    Gruss
    Ralf

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    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875150
    Datum17.02.2022 07:007418 x gelesen
    Hallo,

    Ergänzung noch zu meinem gestrigen Beitrag mit einem praktischen Beispiel:

    Es gab vom DWD eine Unwettervorwarnung, die auch für unseren Bereich (Westpfalz) noch gerade so (südlicher Rand des Warngebietes) gültig war. Diese wurde dann im Laufe des Nachmittags zurückgezogen als sich die Warnlage konkretisiert hatte. Unsere Ecke war dann nur noch "orange" und nicht mehr "rot". Trotzdem wurde auch in den Stunden danach noch, leider auch von Feuerwehrkameraden, in Weltuntergangsstimmung der Screenshot der schon längst zurückgezogenen Vorwarnung geteilt. Was soll sowas? Kein Wunder, dass das irgendwann keiner mehr ernst nimmt. Die wirklich gültige Meldung wurde in den sozialen Netzwerken zumindest in dem was mir angezeigt wurde, von keinem geteilt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP875152
    Datum17.02.2022 09:247341 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Ich kapiere dieses Kommunikationsmodell Bevölkerungswarnung irgendwie nicht.In den lokalen Medien wurden zu den Warnungen des DWD extra "Klarstellungen" veröffentlicht.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875154
    Datum17.02.2022 09:487340 x gelesen
    Guten Tag

    Mich haben Teile dieser Antworten nicht verunsichert ;-))
    Mal abgesehen von der Warnthematik las mal viele der Erkenntnisse (" 15-Punkte-Plan " ) auch in ähnlichen Erfahrungs/Abschlußberichten. Paar Stichworte seien Leitstellen, Digitalfunk, alternative Kommunikationsmittel, Beschaffung geländegängiger Fahrzeuge, Stärkung der Betreuungskomponenten, Vermeidung von Doppelbeschaffungen/Strukturen, geplante Überörtliche Hilfe, Stärkung der Selbstholfe der Bevölkerung, um nur paar Beispiele zu nennen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen875156
    Datum17.02.2022 10:587403 x gelesen
    Da stehen aber auch Punkte drin die für NRW echt neu sind
    Geschrieben vonIn die Stabsarbeit sollte die Psychosoziale Unterstützung / Psychosoziale Notfallversorgung als eigenständiges Aufgabenfeld aufgenommen werden

    Wenn man davon absieht das NRW als einziges Bundesland den Begriff "PSU" noch kennt und sich mit den Begriffen des Konsensusprozesses von 2010 nicht anfreunden kann, ist es spannend das PSNV aus den Status "rechtlich völlig ungeregelt" gleich ein eigener Stabsbereich werden soll.
    Hier in Niedersachsen ist PSNV seit 2017 einfach ein Fachdienst des KatS

    In der Betreuung gibt es einen Paradigmenwechsel hin zu einer Unterbringung ggf. auch in Zelten. Das das notwendig ist haben nach 2015 auch andere erkannt, auf Bundesebene gibt es dazu der "Labor Betreuung 5000". Z.B. Niedersachsen hat dazu 6 BTP500 mit Zelten und Heizungen ausgestattet.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875163
    Datum17.02.2022 16:357391 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Ingo z.

    In der Betreuung gibt es einen Paradigmenwechsel hin zu einer Unterbringung ggf. auch in Zelten.

    Genau; "die ( nicht ortsfeste ) Unterbringung von Betroffenen" wurde benannt. Im Rahmen es erwähnten " Labor Betreuung 5.000 " es Bundes wurden schon mal bei einer " Zelterprobung Pilotprojekt Labor Betreuung 5.000 " verschiedene Zelte erprobt und auf ihre Leistungsfähigkeit getestet.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875707
    Datum23.03.2022 07:307004 x gelesen
    Retteten 430 Menschen vor der Flut: Einsatzprotokolle offenbaren Heldentaten der Feuerwehr

    Was als normaler Hochwasser-Einsatz begann, endete in einem verzweifelten Kampf gegen die Todesflut. Feuerwehrleute beschreiben, wie sie am 14. Juli im Ahrtal Hunderte Menschen retteten und dabei selbst in akute Gefahr gerieten. Ihre Berichte zeigen, wie machtlos selbst Profis in dieser Extremsituation waren.

    FOCUS Online

    Guten Morgen

    Eindrücke: " 23.05 Uhr ging die Welt unter !"

    Dazu im FOCUS zu lesen:

    [...]
    Historische Dimension: Größte Einsatzlage der Geschichte"

    Für die Retter und Helfer stellte das durch Sturmtief Bernd ausgelöste Flutdrama eine beispiellose Herausforderung dar. In Nordrhein Westfalen waren nach Angaben des Innenministeriums in Spitzenzeiten bis zu 23.000 Kräfte der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen, des Technischen Hilfswerks und in den Krisenstäben gleichzeitig im Einsatz. Es sei die größte Einsatzlage in der Geschichte das Landes NRW gewesen. Auch das rheinland-pfälzische Innenministerium meldet, die Dimension des Ahrtal-Einsatzes sei nicht vergleichbar mit vorangegangenen Schadenslagen.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877289
    Datum28.06.2022 21:546737 x gelesen
    Guten Abend

    Interessante Dokumentation zum Thema "Protokoll einer Klimakatastrophe" soeben auf " ARTE TV "

    Die Nacht, als die Flut kam - Protokoll einer Klimakatastrophe

    Naturkatastrophen gehören mittlerweile auch im bislang sicher geglaubten Mitteleuropa zur Realität - das hat das Ahr-Hochwasser 2021 erschreckend klargemacht. Ein Jahr darauf rekonstruiert der Film die Geschehnisse vom 14. auf den 15. Juli detailgetreu anhand der Erzählungen der Menschen, die in dieser Nacht vor Ort Schreckliches erlebten.
    [...]
    Ausgehend von einem regionalen Ereignis weitet der Film die Perspektive auf die globale Klimasituation. Internationale Forscherinnen und Forscher liefern einen Überblick, inwiefern der Klimawandel zu derartigen Katastrophen beiträgt und was wir in Zukunft zu erwarten haben. Sind die Geschehnisse an der Ahr wirklich so noch nie dagewesen? Und um wie viel wahrscheinlicher sind solche Klimaereignisse weltweit geworden? Über die ganze Welt verteilte Beispiele aus Japan, Bangladesch, den USA, Australien und Afrika zeigen, worum es insgesamt geht. Die Flut an der Ahr ist, das zeigt der Film, nur ein Mosaikstein in einer Welt, die aus dem Gleichgewicht gerät.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877507
    Datum10.07.2022 22:256738 x gelesen
    hallo,

    nachdenklich:

    Der Foto-Vergleich ein Jahr nach der Flut: An vielen Orten im Ahrtal ist bis heute fast nichts passiert
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg877508
    Datum10.07.2022 22:596654 x gelesen
    Hallo Forum Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M.Der Foto-Vergleich ein Jahr nach der Flut: An vielen Orten im Ahrtal ist bis heute fast nichts passiertMag sein! Aber wer glaubt nach einem Jahr wäre alles so wie vor der Katastrophe, der/die ist ein Träumer.
    Wir haben ja schon oft nach Katastrophen in den Ländern XYZ, nach 5 - 10 Jahren gehört es ist wenig bis nichts passiert. Meine Aussage war schon immer, las das einmal bei uns passieren das wird nicht besser.
    Auch haben wir hier an der Ahr das Sonderproblem, den Talgrund sollte man besser nicht mehr bebauen. Genau das wollen aber viele Betroffene. Ich glaube das Ganze ist eine Aufgabe für min. 1 - 2 Jahrzehnte. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP877516
    Datum11.07.2022 09:096640 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Auch haben wir hier an der Ahr das Sonderproblem, den Talgrund sollte man besser nicht mehr bebauen. Genau das wollen aber viele Betroffene.Viele wollen das allerdings v.a. auch darum, weil sie sehen, wie "schnell" und "günstig" sie anderswo an Wohnraum kommen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP877517
    Datum11.07.2022 09:116644 x gelesen
    Über das Wochenende liefen diverse Reportagen über die aktuelle Lage im Ahrtal (und in anderen betroffenen Gebieten). Tenor der Betroffenen: Eigentlich ist alles parat, es scheitert an der Bürokratie. Und das ist es was die Menschen mittlerweile so zermürbt. Die Hilfeleistungen der ersten Tage und Wochen kamen schnell und größtenteils ohne die bürokratischen Hürden zustande. Das hat Mut gemacht und Hoffnung gegeben. Und dann hat sich langsam das Monster wieder breitgemacht.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg877522
    Datum11.07.2022 13:066576 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Sebastian K. Viele wollen das allerdings v.a. auch darum, weil sie sehen, wie "schnell" und "günstig" sie anderswo an Wohnraum kommen.Geschrieben von Michael L.Über das Wochenende liefen diverse Reportagen über die aktuelle Lage im Ahrtal (und in anderen betroffenen Gebieten). Tenor der Betroffenen: Eigentlich ist alles parat, es scheitert an der Bürokratie.
    Ich glaube die Politik / Verwaltung kann es nur falsch machen! Entweder stimmt man dem Wiederaufbau sofort zu, mit der Befürchtung in 5 - 10 Jahren den Rückbau anordnen zu müssen. Oder man analysiert das geschehene, legt Sicherheitsmaßnahmen fest und genehmigt erst dann den Wiederaufbau oder auch nicht. Egal wie vorgegangen wird, ich als nichtbetroffener Zuschauer aus der Ferne bevorzuge die 2. Methode, die zuständigen Stellen sind immer der Buhmann.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz877528
    Datum11.07.2022 15:186641 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael B.Entweder stimmt man dem Wiederaufbau sofort zu, mit der Befürchtung in 5 - 10 Jahren den Rückbau anordnen zu müssen. Oder man analysiert das geschehene, legt Sicherheitsmaßnahmen fest und genehmigt erst dann den Wiederaufbau oder auch nicht. Egal wie vorgegangen wird, ich als nichtbetroffener Zuschauer aus der Ferne bevorzuge die 2. Methode, die zuständigen Stellen sind immer der Buhmann.

    Soweit mir bekannt, ist zumindest bei den Wohnhäusern die Genehmigung des Wiederaufbaus nicht das Problems. Auch Festlegungen, wo nicht mehr aufgebaut werden darf, gibt es. Das eigentliche Problem sind eher die finanziellen Dinge. Bevor Geld fließt, braucht es Gutachten und Anträge. Gutachter wachsen nicht auf Bäumen und sind ob der großen Anzahl zu begutachtender Schäden auf Monate ausgebucht. Und wenn das Gutachten dann da ist, dauert die behördliche Bearbeitung recht lange. Nicht jeder kann mal eben die Summe eines Hausaufbaus oder Komplettrenovierung so nebenbei vorfinanzieren. Schlimm auch, dass viele Spendengelder laut einigen Berichten auch nicht in die Verteilung kommen können, da diese erst verwendet werden dürfen, wenn klar ist, dass keine staatlichen Hilfen oder Versicherungen greifen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877551
    Datum13.07.2022 07:306570 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Michael B.

    Ich glaube die Politik / Verwaltung kann es nur falsch machen! Entweder stimmt man dem Wiederaufbau sofort zu, mit der Befürchtung in 5 - 10 Jahren den Rückbau anordnen zu müssen.


    Zum Thema aktuell:

    -> WoWo " Bevölkerungsschützer: Manche Gebiete nicht mehr besiedelbar "

    Der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, hält bestimmte Flächen in Deutschland wegen extremer Wetterereignisse nicht mehr für besiedelbar. Als Bevölkerungsschützer sage ich, dass manche Flächen aufgrund des Klimawandels und der akuten Bedrohung durch Unwetterkatastrophen und Flutkatastrophen nicht wiederbesiedelt werden sollten. Auch an den Küsten stellt sich diese Frage, sagte Tiesler vor dem Hintergrund der sich jährenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwoch). Und es gibt keinen Ort oder Landstrich in Deutschland, bei dem wir nicht genau hingucken müssen, machte Tiesler deutlich.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877751
    Datum20.07.2022 21:466415 x gelesen
    Bei Sinzig: Ahr versickert noch vor der Rheinmündung

    Wärme und Trockenheit haben auch der Ahr erheblich zugesetzt. Den Weg in den Rhein schafft der Fluss aktuell nicht mehr. Und das fast genau ein Jahr nach der katastrophalen Flut.

    General-Anzeiger Bonn

    hallo,

    Kontrastprogram :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878015
    Datum31.07.2022 07:346505 x gelesen
    Seit Flut im Ahrtal "erhöhter Handlungsbedarf" beim Katastrophenschutz

    Seit der Flutkatastrophe haben sich Kusel, Kaiserslautern und Pirmasens verstärkt um den Katastrophenschutz bemüht. Das große Sorgenkind: die Sirenen.

    swr.online

    Guten Morgen

    Man sieht lt. "SWR" in der Westpfalz einen erhöhten Handlungsbedarf beim Katastrophenschutz; Sirenen bleiben das große Sorgenkind, aber auch:


    [...]
    Lieferengpässe bremsen Investitionen aus

    Der Landkreis habe in der Vergangenheit auch ordentlich invesitert: es gibt eine neue Katastrophenschutzhalle in Rodalben für etwa 1,4 Millionen Euro, das Wechselladefahrzeug mit rund 150.000 Euro, sowie die bisher beschafften Abrollbehälter mit geschätzten rund 400.000 Euro. Zusätzlich wurden Ausrüstung wie größere Notstromerzeuger oder größere Schmutzwasserpumpen und Verbrauchsgüter wie Sandsäcke, Schutzbekleidung und ähnliches beschafft. Das Problem: Selbst wenn Geld für neue Ausrüstung vorhanden ist, kann diese aufgrund der weltweiten Materialknappheit nicht geliefert werden. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878017
    Datum31.07.2022 09:296371 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Man sieht lt. "SWR" in der Westpfalz einen erhöhten Handlungsbedarf beim Katastrophenschutz; Sirenen bleiben das große Sorgenkind, aber auch:

    Auch finanziell ist das ganze problematisch. Die Landkreise in der Westpfalz sind quasi pleite. Im Kreis Kusel gibt es knapp 100 Ortsgemeinden, teils werden zur kompletten Abdeckung mehrere Sirenenstandorte benötigt. Der vielgepriesene Landeszuschuss reicht nach derzeitigem Stand für gerade mal 10 Standorte zur Ertüchtigung mit elektronischen Sirenen. Die althergebrachten E57 gibt es indes noch in fast allen Orten, meist werden sie auch immer noch für die Feuerwehralarmierung genutzt. Diese müssen aber, unabhängig von der Katastrophenschutzausrüstung, erstmal mit digitalen Steuerempfängern für die neu eingeführte digitale Alarmierung nachgerüstet werden. Immerhin deckt da der Landeszuschuss schonmal ca. 50% der Kosten für den Steuerempfänger, selbige können dann nach Umrüstung auf elektronische Sirenen auch dort weiter genutzt werden.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878018
    Datum31.07.2022 09:366356 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Immerhin deckt da der Landeszuschuss schonmal ca. 50% der Kosten für den Steuerempfänger, selbige können dann nach Umrüstung auf elektronische Sirenen auch dort weiter genutzt werden.


    Gibts da nicht eine Mischfinanzierung von Bund und der Länder ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878019
    Datum31.07.2022 09:566451 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Gibts da nicht eine Mischfinanzierung von Bund und der Länder ?

    Ja, das ist das, was letzten Endes aus der Förderung von Bund und Land im Landkreis ankommt. Soweit ich weiß, wurden im Land RLP ca, 4Mio vom Bund bereitgestellt, das Land hat nochmal die gleiche Summe draufgepackt, zusammen also ca. 8Mio für alle Landkreise bzw. kreisfreien Städte. Kosten für eine Anlage sind mit etwa 15.000,- angesetzt, unser Landkreis bekommt meines Wissens ca. 150.000,- insgesamt zugewiesen. Reicht für nicht mal 10% der nötigen Investitionen. In anderen Landkreisen wird es nicht besser aussehen.

    Bislang war ja schon die Nachrüstung von Altsirenen mit digitalen Steuerempfängern in RLP problematisch. Da hier ja das Land wie geschrieben auch Zuschuss gibt, war man der Meinung, den Austausch bzw. zusätzlichen Anschluss des POCSAG-Steuerempfängers seitens des Landes als größeren Eingriff in die elektrische Anlage zu werten und damit aktuellste Installationsvorschriften insbesondere hinsichtlich des Blitzschutzes bei der Gesamt-Sirenenanlage anzusetzen, um den Zuschuss auszuzahlen. Das hätte die Installations- und Verwaltungsaufwände auch dort vervielfacht. Davon ist man glücklicherweise vom Land her inzwischen abgekommen. Aber auch derzeit ist diese Zwischenlösung (der POCSAG-Steuerempfänger kann ja auch an die neue Sirene übernommen werden und kann auch über das POCSAG-Netz dann die KatS-Signale, nur eben in Verbindung mit der alten E57 nix bei Stromausfall und keine Durchsagen) noch nicht umgesetzt, da extreme Lieferzeiten bei den Steuerempfängern vorherrschen. Ansonsten könnte zumindest diese Umrüstung recht kostengünstig und schnell umgesetzt werden, wo es bislang noch alte Sirenen gibt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878025
    Datum01.08.2022 08:316270 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Ja, das ist das, was letzten Endes aus der Förderung von Bund und Land im Landkreis ankommt. Soweit ich weiß, wurden im Land RLP ca, 4Mio vom Bund bereitgestellt, das Land hat nochmal die gleiche Summe draufgepackt,


    Das BBK sieht das Sirenenförderprogramm als vollen Erfolg an:

    -> BBK " Voller Erfolg: Das Sirenenförderprogramm "

    Mit dem Sirenenförderprogramm unterstützt der Bund seit 2021 den Ausbau kommunaler Sirenennetze in Deutschland. Bereits ein halbes Jahr vor dem offiziellen Förderschluss am Jahresende ist klar: Das Programm ist ein voller Erfolg, denn das Gesamtvolumen ist fast gänzlich bewilligt oder ausbezahlt.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP878026
    Datum01.08.2022 08:406225 x gelesen
    Weitere mögliche Interpretationen von "Gesamtvolumen bereits ein halbes Jahr vor Förderschluss fast gänzlich aufgebraucht" wären z.B.:
    - Gesamtvolumen zu gering.
    - Förderbedarf auf kommunaler Seite deutlich höher.
    Natürlich hört sich "voller Erfolg" etwas besser an.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878027
    Datum01.08.2022 09:226234 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Das BBK sieht das Sirenenförderprogramm als vollen Erfolg an:

    "Voller Erfolg" heisst ja nicht, dass die Mittel auch wirklich ausreichen. Das heißt nur, dass sie beantragt wurden. Natürlich wurden sie beantragt, weil man besser das wenige nimmt, was es gibt, als gar nichts zu nehmen. Machen muss man sowieso was, das dürfte inzwischen jedem klar sein. Nur leider lässt man wieder die unterste Ebene (Landkreise und Gemeinden) am langen Arm verhungern, stellt das aber noch so dar, als würde man den Großteil der nötigen Investitionen übernehmen.

    Gab es aber an anderer Stelle noch schlimmer. Bund oder Land beschließen was, was die Kommunen umsetzen müssen. Bundes- oder Landeszuschüsse dazu gibt es in geringsten Anteilen. Beispiele dazu könnte ich genug nennen, hat aber nix mit Feuerwehr zu tun, daher lasse ich es hier. Ist immer das gleiche Spielchen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878163
    Datum10.08.2022 07:236098 x gelesen
    Stadtwerke Bad Wildbad schaffen mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage an

    Die Stadtwerke Bad Wildbad (Landkreis Calw) sind jetzt im Besitz einer mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlage. Im Krisenfall können sie die Bevölkerung mit gereinigtem Wasser versorgen.

    swr.online

    Guten Morgen

    Geschrieben von Bernhard D.

    Ob jetzt ein Bedarf für weitere Förderungen dieses interessanten "System zur Trinkwassernotversorgung" nach Auswertung aller Erfahrungen besteht ?

    Ebenfalls gefördert durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:

    -> SWR " Stadtwerke Bad Wildbad schaffen mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage an "

    [...]
    Wetterextreme und Wasserknappheit werden in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Aus diesem Grund wappnen sich die Stadtwerke Bad Wildbad schon jetzt für den Ernstfall mit einer mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlage.
    [...]
    Wasserversorgung für mindestens 3.000 Einwohner

    Bis zu 400.000 Liter gereinigtes Wasser schafft die Anlage am Tag. Das reicht bei einem Normalverbrauch für mindestens 3.000 Einwohner. Ohne Strom lassen sich die Filter 18 Stunden lang mit einem Notstromaggregat betreiben.
    Die Kosten der mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlage von rund 140.000 Euro übernimmt zur Hälfte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879421
    Datum15.10.2022 13:236031 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Ob jetzt ein Bedarf für weitere Förderungen dieses interessanten "System zur Trinkwassernotversorgung" nach Auswertung aller Erfahrungen besteht ?

    Der Autor des Artikels " Flutkatastrophe 2021: Krisenbewältigung in der Wasserversorgung " im aktuellen BrandSchutz 10/2022, Michael Lülf, zieht in seinem Fazit durchaus einen weiteren Bedarf dafür:

    [...]
    Eine flächendeckende Verteilung solcher oder ähnlicher Systeme wäre aus Sicht des Vefassers wünschenswert. Diese könnten sich im Einsatz gegenseitig ergänzen, gemeinsame Führungsstrukturen könnten etabliert und Kernkompetenzen gebündelt werden.
    [...]


    Interessant auch der Hinweis in dieser Auswertung u.a. über geländefähige WLF.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879423
    Datum15.10.2022 13:526086 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    "System zur Trinkwassernotversorgung"


    Eine Kurzvorstellung der FW Mülheim dazu:

    img.php?uid=20691c97dcf3f1bd926e77e710ad


    -> " Modulsystem Trinkwassernot- und Energieversorgung "

    Kurzvorstellung

    Das Schnelleinsatzsystem Trinkwassernotversorgung (TWNV) wird bei der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr vorgehalten und kann damit in verschiedenen Einsatzszenarien in Zusammenarbeit mit Wasserversorgungsunternehmen und dem Gesundheitsamt unterstützen. Grundsätzlich kann das System auch überregional in den Einsatz gebracht werden. Es besteht aus drei Tank- und Transportmodulen mit einer Transportkapazität von jeweils 15.000 Liter Wasser, mehreren mobilen 600 Liter- und 1.000 Liter-Faltbehältern und mehreren Technikmodulen mit Spezialausrüstung zur Druckerhöhung und Desinfektion mit UV-Licht, Förderung und Verteilung von Wasser. Die Module sind auf Basis von Abrollbehältern konzipiert und können mittels WLF-Gliederzügen von der Berufsfeuerwehr zum Schadensort transportiert werden. Ihre gesamte Transportkapazität beträgt bis zu 55.000 Liter. Ein weiterer Bestandteil des Systems sind Energieeinheiten mit einer Gesamtleistung von circa 2,1 Megawatt zum Beispiel zum netzunabhängigen Betrieb stationärer Pumpstationen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887698
    Datum05.05.2024 19:16769 x gelesen
    Interview: Landrätin Weigand zum Katastrophenschutz im Ahrtal

    Die Ahrweiler Landrätin Weigand will den Katastrophenschutz nach eigenen Angaben verbessern. Im Interview sagt sie, was bisher geschafft wurde.

    swr.online

    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Der Anruf der Bürgermeisterin Weigand mit Aufforderung zum Auslösen den K-Allarms fehlt noch. (Allerdings ist die zeitlich Abfolge nicht ganz klar, da sie den lt. Berichten bereits am Nachmitag auslösen wollte. ) Die Frau ist, als Parteilose, auch keine 100 Tage im Amt, möglicherweise hat man die nicht für voll genommen.


    Jetzt als Landrätin ist ihre lt. SWR der Katastrophenschutz ein Herzensanliegen:

    [...]
    Alle Maßnahmen werden eine neue Katastrophe wie die Flut 2021 wohl nicht verhindern, aber die Menschen besser schützen, sagt Landrätin Cornelia Weigand (parteilos). Sie hat den Katastrophenschutz im Kreis Ahrweiler zur Chefsache gemacht und nimmt auch selbst an Übungen teil, um aus erster Hand zu erfahren, wo noch Material, Personal und Strukturen fehlen.

    Genauso wichtig, so Weigand, seien aber die Abstimmung zwischen den Einsatzkräften, der Verwaltung im Kreis Ahrweiler und den angrenzenden Kreisen. Beim Katastrophenschutzkonzept will sich der Kreis Ahrweiler auch bei den Nachbarn in Nordrhein-Westfalen Rat holen, so die Verwaltungschefin.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg887708
    Datum06.05.2024 17:53667 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben vom SWR:

    Im SWR-Interview sagt Cornelia Weigand, was bisher geschafft wurde.


    Ganz so heil wie im SWR-Interview soll die KatS-Welt im Kreis Ahrweiler auch nicht sein, da sollen zwischen Anspruch und Wirklichkeit ( Kreistagsbeschlüße, Personalentscheidungen etc. ) Lücken klaffen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     28.09.2018 17:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Starkregen/Unwetter und der KatS
     14.07.2021 08:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.07.2021 17:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.07.2021 19:26 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     14.07.2021 20:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.07.2021 20:51 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     14.07.2021 21:01 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     14.07.2021 21:07 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     15.07.2021 08:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2021 13:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2021 20:02 Joer7g S7., Karlsruhe
     15.07.2021 20:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2021 23:26 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
     16.07.2021 00:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 00:10 Manf7red7 K.7, Löwenstein
     16.07.2021 08:19 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     26.07.2021 14:59 Mark7us 7O., Neckargemünd
     29.07.2021 18:20 Udo 7B., Schiltach
     16.07.2021 16:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2021 20:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.08.2021 08:15 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2021 01:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.07.2021 01:53 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.07.2021 06:56 Alex7and7er 7H., Burgheim
     15.07.2021 07:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2021 10:39 Alex7and7er 7H., Burgheim
     15.07.2021 11:26 Thom7as 7E., Nettetal
     15.07.2021 11:43 Alex7and7er 7H., Burgheim
     15.07.2021 09:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.07.2021 11:50 Jörn7 V.7, Grafrath
     15.07.2021 12:09 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     15.07.2021 12:10 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     15.07.2021 12:16 Jörn7 V.7, Grafrath
     15.07.2021 17:50 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.07.2021 19:51 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
     15.07.2021 20:16 Thor7ben7 G.7, Leese
     15.07.2021 21:29 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 06:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 06:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 07:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.07.2021 21:34 Pete7r M7., Wien
     15.07.2021 22:32 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 00:54 Mari7o D7., Nettetal
     16.07.2021 10:42 Robi7n B7., Braunschweig
     16.07.2021 07:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 08:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 08:57 Udo 7B., Schiltach
     16.07.2021 11:07 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     18.07.2021 12:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.07.2021 11:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.07.2021 15:06 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     24.07.2021 16:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.07.2021 16:49 Thom7as 7E., Nettetal
     25.07.2021 08:57 Udo 7B., Schiltach
     25.07.2021 10:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.07.2021 22:38 Udo 7B., Schiltach
     24.07.2021 22:27 Udo 7B., Schiltach
     25.07.2021 18:56 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     25.07.2021 19:38 Udo 7B., Schiltach
     22.08.2021 12:04 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     22.08.2021 12:27 Sven7 R.7, Brakel
     21.08.2021 12:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.08.2022 07:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.10.2022 13:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.10.2022 13:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 09:25 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     16.07.2021 09:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 10:06 Thom7as 7E., Nettetal
     16.07.2021 10:53 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     16.07.2021 11:15 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     16.07.2021 15:01 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     18.07.2021 17:24 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     16.07.2021 13:38 Thom7as 7E., Nettetal
     16.07.2021 13:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 15:03 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     16.07.2021 15:38 Thom7as 7E., Nettetal
     16.07.2021 16:30 Alex7and7er 7H., Burgheim
     12.10.2021 09:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.10.2021 10:05 Thom7as 7E., Nettetal
     17.10.2021 08:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.10.2021 09:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.10.2021 17:31 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     16.07.2021 12:09 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     16.07.2021 12:15 Alex7and7er 7H., Burgheim
     16.07.2021 12:32 Mart7in 7S., Eggenstein
     16.07.2021 12:39 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 13:54 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     16.07.2021 14:17 Thom7as 7E., Nettetal
     16.07.2021 14:45 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     19.07.2021 16:54 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     19.07.2021 18:17 Dirk7 S.7, Lindau
     16.07.2021 15:29 Alex7and7er 7H., Burgheim
     16.07.2021 17:06 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 18:06 Dirk7 S.7, Lindau
     16.07.2021 18:21 Alex7and7er 7H., Burgheim
     16.07.2021 11:25 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     19.07.2021 09:36 Fran7k W7., Erftstadt
     16.07.2021 11:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.07.2021 12:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 13:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 13:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 15:44 Olaf7 S.7, Hirschberg
     16.07.2021 16:03 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     16.07.2021 23:42 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.07.2021 04:25 Hank7e B7., Bremerhaven
     17.07.2021 23:41 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.07.2021 07:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 20:49 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.07.2021 15:25 Ralf7 R.7, Kirchen
     19.07.2021 17:43 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     25.07.2021 07:43 Lore7nz 7R., Eberbach
     25.07.2021 08:18 Mark7us 7E., Weißenburg
     25.07.2021 08:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.07.2021 10:20 Lore7nz 7R., Eberbach
     25.07.2021 19:51 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     25.07.2021 22:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     29.07.2021 08:58 Cars7ten7 G.7, Dormagen
     29.07.2021 11:22 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     29.07.2021 11:58 Ingo7 z.7, Salzhausen
     22.07.2021 09:04 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     21.07.2021 08:25 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     21.07.2021 11:08 Oliv7er 7S., Neidenbach
     21.07.2021 16:03 Lore7nz 7R., Eberbach
     16.07.2021 17:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 23:00 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 07:17 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     17.07.2021 08:26 Alex7and7er 7H., Burgheim
     17.07.2021 12:26 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.07.2021 23:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 11:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 00:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 15:28 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
     17.07.2021 10:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 11:06 Chri7sto7phe7r M7., Petersberg
     17.07.2021 12:12 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     17.07.2021 13:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.07.2021 15:27 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     17.07.2021 15:26 Juli7a S7., Schramberg
     17.07.2021 14:08 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     17.07.2021 16:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 00:10 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.07.2021 12:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 14:35 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.07.2021 10:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 11:14 Udo 7B., Schiltach
     18.07.2021 12:02 Ingo7 z.7, Salzhausen
     18.07.2021 12:12 Udo 7B., Schiltach
     17.07.2021 12:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 16:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 16:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.07.2021 16:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.07.2021 16:58 Thor7ben7 G.7, Leese
     17.07.2021 23:47 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.07.2021 18:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.07.2021 20:53 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     17.07.2021 21:01 Alex7and7er 7H., Burgheim
     17.07.2021 22:09 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     18.07.2021 00:32 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
     18.07.2021 08:18 Alex7and7er 7H., Burgheim
     18.07.2021 08:43 Jörn7 V.7, Grafrath
     18.07.2021 09:14 Alex7and7er 7H., Burgheim
     18.07.2021 13:38 Alex7and7er 7H., Burgheim
     18.07.2021 16:25 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     18.07.2021 17:51 Alex7and7er 7H., Burgheim
     18.07.2021 10:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 00:00 Mark7us 7R., Höhenrain
     18.07.2021 00:55 Raou7l K7., Wuppertal
     18.07.2021 15:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.07.2021 15:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.07.2021 15:59 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.07.2021 18:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
     18.07.2021 16:14 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     18.07.2021 17:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 19:29 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.07.2021 20:19 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     21.07.2021 19:16 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     18.07.2021 20:42 Thor7ben7 G.7, Leese
     18.07.2021 21:00 Oliv7er 7S., Neidenbach
     18.07.2021 21:35 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     18.07.2021 22:07 Oliv7er 7S., Neidenbach
     18.07.2021 21:19 Thom7as 7E., Nettetal
     21.07.2021 19:39 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     22.07.2021 08:13 Thom7as 7E., Nettetal
     22.07.2021 09:45 Oliv7er 7S., Neidenbach
     22.07.2021 09:54 Thom7as 7E., Nettetal
     22.07.2021 10:12 Oliv7er 7S., Neidenbach
     22.07.2021 14:01 Simo7n S7., Gomaringen
     22.07.2021 14:08 Thom7as 7E., Nettetal
     20.07.2021 07:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.07.2021 19:41 Alex7and7er 7H., Burgheim
     19.07.2021 08:13 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.07.2021 18:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.07.2021 21:24 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     19.07.2021 21:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.07.2021 17:31 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     20.07.2021 18:24 Jürg7en 7M., Weinstadt
     20.07.2021 23:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.07.2021 12:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.07.2021 13:10 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     22.07.2021 16:39 Dirk7 S.7, Lindau
     22.07.2021 19:56 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     23.07.2021 15:42 Dirk7 S.7, Lindau
     24.07.2021 10:20 Mark7us 7R., Höhenrain
     22.07.2021 20:40 Tobi7as 7H., Ludwigsburg
     22.07.2021 17:28 Volk7er 7C., Garbsen
     22.07.2021 18:40 Dirk7 S.7, Lindau
     22.07.2021 14:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.07.2021 08:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.07.2021 09:23 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     23.07.2021 11:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.07.2021 11:31 Thom7as 7E., Nettetal
     23.07.2021 16:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.07.2021 17:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.07.2021 22:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
     24.07.2021 07:21 Sven7 R.7, Brakel
     24.07.2021 09:48 Andr7é P7., Magdeburg
     24.07.2021 15:51 Mari7o S7., Mühlanger
     24.07.2021 16:26 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     25.07.2021 20:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.07.2021 20:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.07.2021 20:38 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.07.2021 20:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.07.2021 21:02 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     30.07.2021 16:17 Paul7 B.7, Hungen
     29.07.2021 14:22 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.07.2021 22:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.08.2021 11:17 Jürg7en 7M., Weinstadt
     02.08.2021 11:49 Dirk7 S.7, Lindau
     02.08.2021 13:16 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     02.08.2021 13:40 Dani7el 7Z., Erlenbach
     02.08.2021 15:53 Jako7b T7., Bischheim
     03.08.2021 14:12 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.08.2021 14:19 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     03.08.2021 16:14 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     03.08.2021 16:22 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
     03.08.2021 17:20 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     03.08.2021 17:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.10.2021 13:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.10.2021 10:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.10.2021 13:07 Udo 7B., Schiltach
     03.10.2021 13:57 Dirk7 S.7, Lindau
     03.10.2021 14:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.10.2021 15:09 Udo 7B., Schiltach
     03.10.2021 21:49 Dirk7 S.7, Lindau
     04.10.2021 08:22 Udo 7B., Schiltach
     04.10.2021 20:09 Dirk7 S.7, Lindau
     05.10.2021 06:21 Udo 7B., Schiltach
     05.10.2021 17:43 Dirk7 S.7, Lindau
     03.10.2021 18:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.10.2021 19:50 Udo 7B., Schiltach
     03.10.2021 14:37 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     04.08.2021 07:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.08.2021 12:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.08.2021 20:01 Jürg7en 7M., Weinstadt
     08.08.2021 22:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     08.08.2021 22:39 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     09.08.2021 08:09 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     09.08.2021 08:41 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     19.08.2021 06:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.01.2022 17:10 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.08.2021 23:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.08.2021 07:06 Thom7as 7S., Ehrenkirchen
     25.08.2021 10:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     25.08.2021 12:06 Dirk7 S.7, Lindau
     25.08.2021 14:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     25.08.2021 17:23 Robi7n B7., Braunschweig
     25.08.2021 17:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     25.08.2021 18:18 Robi7n B7., Braunschweig
     25.08.2021 21:52 Dirk7 S.7, Lindau
     26.08.2021 10:12 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     26.08.2021 04:47 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     04.09.2021 11:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.09.2021 22:48 Dirk7 S.7, Lindau
     06.09.2021 10:58 Thom7as 7S., Ehrenkirchen
     06.09.2021 18:13 Dirk7 S.7, Lindau
     05.05.2024 19:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.05.2024 17:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.09.2021 08:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.09.2021 10:23 Wolf7gan7g K7., Niddatal
     14.09.2021 17:38 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     14.09.2021 20:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.09.2021 12:26 Volk7er 7C., Garbsen
     15.09.2021 21:25 Dirk7 S.7, Lindau
     16.09.2021 09:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     16.09.2021 09:25 Wolf7gan7g K7., Niddatal
     17.09.2021 07:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.09.2021 22:28 Dirk7 S.7, Lindau
     18.09.2021 10:37 Mart7in 7D., Dinslaken
     19.09.2021 13:02 Dirk7 S.7, Lindau
     18.09.2021 10:37 Mart7in 7D., Dinslaken
     18.09.2021 10:37 Mart7in 7D., Dinslaken
     22.09.2021 08:52 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     20.12.2021 09:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     10.09.2021 22:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.09.2021 21:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     21.09.2021 15:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     04.10.2021 08:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     04.10.2021 10:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.11.2021 07:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.11.2021 09:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.10.2021 19:11 Jürg7en 7M., Weinstadt
     14.12.2021 08:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.01.2022 08:33 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.02.2022 19:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.02.2022 10:00 Marc7o V7., Nettersheim
     16.02.2022 11:13 Ralf7 R.7, Kirchen
     16.02.2022 11:41 Marc7o V7., Nettersheim
     16.02.2022 11:46 Enri7co 7F., Dömitz
     17.02.2022 09:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.02.2022 10:58 Ingo7 z.7, Salzhausen
     17.02.2022 16:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.02.2022 11:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.02.2022 12:35 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     16.02.2022 12:45 Marc7o V7., Nettersheim
     16.02.2022 13:05 Thom7as 7E., Nettetal
     16.02.2022 13:24 Paul7 B.7, Hungen
     16.02.2022 13:28 Paul7 B.7, Hungen
     16.02.2022 14:20 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     16.02.2022 15:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.02.2022 09:24 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.02.2022 07:00 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     16.02.2022 15:12 Ralf7 R.7, Kirchen
     16.02.2022 12:37 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
     16.02.2022 14:28 Wolf7gan7g K7., Niddatal
     23.03.2022 07:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.06.2022 21:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.07.2022 22:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.07.2022 22:59 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     11.07.2022 09:09 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.07.2022 09:11 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     11.07.2022 13:06 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     11.07.2022 15:18 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     13.07.2022 07:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.07.2022 21:46 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.07.2022 07:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.07.2022 09:29 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     31.07.2022 09:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.07.2022 09:56 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     01.08.2022 08:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     01.08.2022 08:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     01.08.2022 09:22 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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