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Thema | Sinnvolle (Gelände-) Bereifung für TLF 4000 | 33 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 872611 | |||
Datum | 30.09.2021 17:47 | 4460 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ulrich C. 26.09.2021 17:08:13 In einer Nachbar-Gemeinde hier wird grad TLF 4000 auf MAN 18.320 (HA Zwillingsreifen) beschafft, und die sind auch noch ratlos, was genau dort die richtige Bereifung sein sollte. Einerseits fahren die 99 % der Einsätze auf Asphalt, wollen aber auch auf keinen Fall, das Fzg. den matschigen Waldweg mangels Traktion nicht schafft. MAN sagt angeblich, den "richtigen" Reifen für beides gibt's nicht. Wer kann da sinnvolle Tipp's zur Reifen-, bzw. zur Profil-Wahl geben. vielen Dank und viele Grüße Hansi | |||||
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Autor | Marc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen | 872620 | |||
Datum | 30.09.2021 21:32 | 2924 x gelesen | |||
Geschrieben von Darre H.Wer kann da sinnvolle Tipp's zur Reifen-, bzw. zur Profil-Wahl geben Moin, also ich würde zu Conti HDC / HDC1 bzw. Conti CrossTrac HD3 tendieren... (oder ähnliches von einem anderen Hersteller) HD3 HDC1 Würde dann in etwa so ausschauen.. Der zweite Link sind die Reifen der ersten LF20-KatS die Uli meinte. Und die gehen eigentlich schon recht gut im Gelände was ich aus eigener Erfahrung mit einem LF10 Single bestägigen kann. Die Reifen fährt auch das THW auf ihren MLW bzw. GW-L2 vom KatS NDS. Gruß M@rcus meine Meinung, nur zu diesem Thema. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 872621 | |||
Datum | 01.10.2021 00:04 | 2582 x gelesen | |||
Geschrieben von Darre H.wollen aber auch auf keinen Fall, das Fzg. den matschigen Waldweg mangels Traktion nicht schafft."Nicht befahren" wäre hier wohl die beste Wahl... Ansonsten wäre es eventuell möglich Gleitschutzketten mit zu führen und bei Bedarf zu montieren. Zusammen mit einer Differentialsperre sollte das eigentlich ausreichen und wenn nicht: Nicht befahren... Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 872622 | |||
Datum | 01.10.2021 07:58 | 2408 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian R.Ansonsten wäre es eventuell möglich Gleitschutzketten mit zu führen und bei Bedarf zu montieren. Für den Waldbrand? Das dauert meiner Meinung zu lange um sinnvoll zu sein. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 872624 | |||
Datum | 01.10.2021 10:14 | 2302 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Für den Waldbrand? Das dauert meiner Meinung zu lange um sinnvoll zu sein.Meiner Meinung nach ist ein 18-Tonnen-TLF-4000 beim Waldbrand höchstens als Nachschubfahrzeug auf befestigten Wegen sinnvoll. Abseits der Wege muss es ein TLF 3000 oder TLF 2000 sein. Ansonsten, wenn man - wie vom Ersteller beschrieben - 99% befestige Straßen befährt und sich bei dem 1% Sorgen um die Traktion macht, halte ich Straßenreifen mit Gleitschutzketten für sinnvoller, als irgendwas bei Zwillingsbereifung zu montieren, was weder Straße noch Gelände richtig kann. Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 872626 | |||
Datum | 01.10.2021 12:04 | 2161 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian R.Meiner Meinung nach ist ein 18-Tonnen-TLF-4000 beim Waldbrand höchstens als Nachschubfahrzeug auf befestigten Wegen sinnvoll. Abseits der Wege muss es ein TLF 3000 oder TLF 2000 sein. In der Absolutheit ist das nicht angebracht. Das Problem beim TLF 4000 ist die Achslast. Wenn die Tragfähigkeit nicht gegeben ist, hilft auch die Kette nichts mehr. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 872628 | |||
Datum | 01.10.2021 13:23 | 2149 x gelesen | |||
Hallo zusammen, 90 % der Baustellenkipper / Langholzzüge etc. haben Reifen drauf, die auf der Strasse funktionieren und auch im "leichten" Gelände (schlechtwegetauglich). Warum sollte ein solcher Reifen nicht auch für die Feuerwehr funktionieren. ein TLF 4000 Standard ist keine Geländefahrzeug und wird nie eins werden, kann man aber durchaus mit einem 18 to Zweiachskipper vergleichen. Und die kommen meist auch ganz schön weit. mkg WErner | |||||
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Autor | Thom8as 8R., Haibach / Bayern | 872632 | |||
Datum | 01.10.2021 14:32 | 2069 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.Und die kommen meist auch ganz schön weit. Die trauen sich aber u.a. nur deshalb so weit, weil sie wissen, dass da wo sie hinwollen fast immer per Radlader, Raupe oder Bagger nachgeholfen werden kann. Auf einem Weg in den Wald hinein, von dem man noch nicht mal weiss, ob man ihn evtl. rückwärts wieder zurück muss, wäre ich da vorsichtiger. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 872638 | |||
Datum | 01.10.2021 15:49 | 1986 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Wenn die Tragfähigkeit nicht gegeben ist, hilft auch die Kette nichts mehr.Aber der Geländereifen hilft dann? Es geht nicht darum, dass ein 18-Tonnen-Straßenfahrzeug mit einem 9-Tonnen-Unimog gleich ziehen kann. Es geht doch darum, auf schlechten Wegen mehr Traktion zu bekommen, wobei man weiß, dass 99% auf befestigten Wegen gefahren wird. Dann denke ich, dass Gleitschutzketten mitführen sinnvoller sein kann, als Reifen zu nutzen, die beides nicht 100% können. Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 872639 | |||
Datum | 01.10.2021 15:51 | 2012 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.90 % der Baustellenkipper / Langholzzüge etc. haben Reifen drauf, die auf der Strasse funktionieren und auch im "leichten" Gelände (schlechtwegetauglich). [...] Und die kommen meist auch ganz schön weit.Die werden aber von Berufskraftfahrern gefahren, die das täglich machen und üben. Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 872640 | |||
Datum | 01.10.2021 16:15 | 2002 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian R.Es geht nicht darum, dass ein 18-Tonnen-Straßenfahrzeug mit einem 9-Tonnen-Unimog gleich ziehen kann. Es geht doch darum, auf schlechten Wegen mehr Traktion zu bekommen, wobei man weiß, dass 99% auf befestigten Wegen gefahren wird. Dann denke ich, dass Gleitschutzketten mitführen sinnvoller sein kann, als Reifen zu nutzen, die beides nicht 100% können. Ich glaube es gab mal einen Bericht von UC warum Ketten keine gute Idee sind. Für mich ist das Anlegen der Ketten alleine schon zeitmäßig ein No-Go Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 872699 | |||
Datum | 04.10.2021 07:39 | 1707 x gelesen | |||
Hallo Thomas Geschrieben von Thomas R. Die trauen sich aber u.a. nur deshalb so weit, weil sie wissen, dass da wo sie hinwollen fast immer per Radlader, Raupe oder Bagger nachgeholfen werden kann. Keiner der tagtäglich auf dem Bock sitzt, ist auf diese Unterstützung scharf weil das meistens mit Dreck und Ärger verbunden ist. Und ein 6 to Radlader hilft dir bei einem vollbeladenem Dreiachser, der in den Graben gerutscht ist, herzlich wenig. Geschrieben von Thomas R. Auf einem Weg in den Wald hinein, von dem man noch nicht mal weiss, ob man ihn evtl. rückwärts wieder zurück muss, wäre ich da vorsichtiger. Da muß man halt mal die Grenzen des Fahrzeugs und v.a. des eigenen Könnens kritisch im Blick haben und ggf. frühzeitig aufhören. Das Problem kann man nicht alleine mit den Reifen lösen. Es gibt halt nun mal in allen Belangen Grenzen. Und auch Reifen können nicht alle Belange ohne Kompromisse gleichzeitig abdecken. mkg WErner | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 872701 | |||
Datum | 04.10.2021 07:44 | 1685 x gelesen | |||
Hallo Christian Geschrieben von Christian R. Die werden aber von Berufskraftfahrern gefahren, die das täglich machen und üben. Ich hab aber leiden noch keinen Reifen gefunden, auf dem Draufsteht: Das ist der ideale Reifen für ungeübte Freizeit Trucker, die damit genauseoweit kommen können, wie der amtierende Truck-Trial-Weltmeister. Ironie aus. Man muß halt einfach mal realisieren, dass es Grenzen gibt. Und du wirst immer den Fall haben, dass der eine Fahrer sein Fahrzeug etwas besser beherrscht und daher etwas weiter im Gelände kommt als ein anderer mit dem gleichen Material. Der eine kommt in eine Parklücke rein, der andere halt nicht. mkg WErner | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 872718 | |||
Datum | 04.10.2021 10:43 | 1610 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas R.Auf einem Weg in den Wald hinein, von dem man noch nicht mal weiss, ob man ihn evtl. rückwärts wieder zurück muss, wäre ich da vorsichtiger. Spruch von jemandem der viel Zeit mit LKW im Wald verbracht hat: Man fährt nur in den Wald, wenn man weiß wie man wieder raus kommt. Also beim Waldbrand fährt man nicht auf einen Waldweg wenn man den Ausgang nicht kennt. Vor allem wie bei dir in der Gegend, eventuell die Option rückwärts wieder raus fahren unter Umständen nicht gibt. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 872719 | |||
Datum | 04.10.2021 10:52 | 1625 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas R. Die trauen sich aber u.a. nur deshalb so weit, weil sie wissen, dass da wo sie hinwollen fast immer per Radlader, Raupe oder Bagger nachgeholfen werden kann. Die Langholzfahrer fahren in 99% der Fälle alleine, da ist weder ein Radlader, Raupe oder Bagger in der Nähe, der irgendwen irgendwo rausziehen könnte. Die fahren aber auch nicht quer durch den Wald sondern auf Wegen, die für Holztransporter angelegt wurden. Dass da auch mal ne matschige Stelle dabei ist, ist klar. Bei Baustellen ist das u.U. anders, da steht dann öfter auch mal ein Bagger oder ne Raupe rum. Da aber auch das rausziehen deutlichen Aufwand bedeutet und Zeit Geld ist, vermeidet man aber auch dort ein reinfahren, wenn nicht vorher schon klar ist, dass man da ohne größeren Aufwand wieder rauskommt. Und schlechtes Fahrkönnen aufgrund mangelnder Erfahrung kann man meist nicht durch bessere Ausrüstung ersetzen sondern nur durch Schulung und Übung. Das tollste singlebereifte Waldbrand-TLF nützt nix, wenn Allrad und Sperren erst zugeschaltet werden, wenn man sich mit einer Achse bis über die Radnaben im Schlamm eingegraben hat. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8R., Haibach / Bayern | 872723 | |||
Datum | 04.10.2021 12:39 | 1554 x gelesen | |||
Ich bezog mich da eher auf die Kieslaster denen regelmäßig vom Bagger der sie gerade beladen hat ein wenig auf dem Weg aus der Baugrube geholfen wird. Und das hab ich hier schon als Regel gesehen und nicht als Ausnahme. Oft reicht ja ein seitliches Absichern, um ein Wegrutschen auf der seitlich nicht ganz waagerechten Rampe zu vermeiden - oder es wird eben vom Bagger oder Radlader schnell etwas nachgelegt, wenn der mitbekommt, das die Kipper Probleme bekommen. Das sind halt Dinge die gehen in der Baustelle quasi nebenbei, alleine im Wald ist man halt alleine im Wald. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 872729 | |||
Datum | 04.10.2021 13:22 | 1572 x gelesen | |||
Hallo Thomas Nachdem ich einer Baufirma arbeite, pflichte ich dir hier nicht bei. Geschrieben von Thomas R. Und das hab ich hier schon als Regel gesehen und nicht als Ausnahme. Kostet meistens Zeit und führt häufig zu Beschädigungen, das hat kein LKW-Fahrer gern. Geschrieben von Thomas R. Das sind halt Dinge die gehen in der Baustelle quasi nebenbei, alleine im Wald ist man halt alleine im Wald. Geht meist auf der Baustelle auch nicht einfach so nebenbei, zumindest nicht wenn Leistung erzielt werden soll. Der Langholzfahrer ist im Wald meistens auch alleine. Und der versucht auch so zu fahren, dass er möglichst wenig Probleme bekommt. Das größte Problem ist die fehlende Übung der meisten "Feuerwehrfahrer" und das Fehlen einer Geländeausbildung (Die viele früher übrigens bei der Bundeswehr im Rahmen Ihrer Führerscheinausbildung gemacht haben). Und das kann auch ein Reifen nur bedingt ausgleichen. Vor allem, wenn er alles können soll. mkg WErner | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 872749 | |||
Datum | 05.10.2021 06:21 | 1700 x gelesen | |||
Geschrieben von Darre H.In einer Nachbar-Gemeinde hier wird grad TLF 4000 auf MAN 18.320 (HA Zwillingsreifen) beschafft, und die sind auch noch ratlos, was genau dort die richtige Bereifung sein sollte. Herrjeh, auch dieses TLF 4000 ![]() fährt mit Sicherheit zu 99% auf der Straße. Auch ein Bundeswehr-LKW fährt zu 99% auf der Straße, trotzdem kommen nur wenige Soldaten auf die Idee, Straßenfahrzeuge beschaffen zu wollen. Bei der Bundeswehr kommen darauf nur McKinsey-Berater. Anyway: Da gibt es doch zehntausende von Fahrzeugen mit dem gleichen Problem, nämlich jeden LKW für den schweren Baustellenverkehr! Und weil das so viele sind, gibt es Lösungen dafür, Reifen mit möglichst wenig schlechten Geländeeigenschaften haben zu wollen. Also auf dem EU-Reifenlabel die schlechteste Kategorie beim Spritverbrauch, und gerade eben noch zulässige Lärmwerte, aber möglichst viel Traktion. Den hier zum Beispiel. ![]() Potentielles Hindernis: Ausnahmen von der situativen Winterreifenpflicht beruhen darauf, daß vergleichbar leistungsfähige Reifen nicht mit Schneeflocke zu bekommen sind. Kein Problem, wenn Du Michelin XZL oder Pirelli Pista in Einzelbereifung fährst. Für's übliche Baustellenformat allerdings besteht gute Verfügbarkeit von Reifen mit Schneeflocke, die fast genauso gut sind. ![]() Ganz wichtig aber: Nicht den Bodendruck in der Aufstandsfläche vergessen! Egal welches Profil, mit genug Bodendruck geht's immer abwärts gen Erdmittelpunkt! Für den 18-Tonner existieren Reifen unterhalb 315/80R22.5 nicht. Baufirmen sehen das häufig ein, Feuerwehren glauben manchmal an Wunder. Ciao Hans-Joachim 16. November 2001: 336 Abgeordnete des Deutschen Bundestages stimmen für die Operation Enduring Clusterfuck | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 872812 | |||
Datum | 06.10.2021 20:44 | 1593 x gelesen | |||
Moin Marcus, ich muss zugeben, dass ich vom Thema Reifen keine Ahnung habe. Deswegen bitte Hilfestellung für Dumme wie mich, wenn ich die Info's auf Conti-website richtig deute, dann ist der "HD3" ausschließlich nur für die Antriebs (also Hinter-) Achse (da Allrad zuschaltbar, und "normal"=auf Straße a.B.), und der "HDC1" auch genau so. Oder gilt bei Allrad die Lenkachse automatisch auch als Antriebsachse, obwohl bei Fw. Allrad überwiegend a.B.? Für Lenk-Achse hab ich bei Conti ca. entsprechend nur den Conti CrossTrac HS3 gefunden. Und für Antriebs (also Hinter-) Achse dann noch den Conti Hybrid HD3 22.5 Bin für jede Hilfe / Info dankbar. Grüße Hansi | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 872813 | |||
Datum | 06.10.2021 20:58 | 1481 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Darre H. Oder gilt bei Allrad die Lenkachse automatisch auch als Antriebsachse, obwohl bei Fw. Allrad überwiegend a.B.? Ja, da die für die Lenkachse vorgesehene Bereifung nicht dafür ausgelegt ist, Antriebsmomente zu übertragen. D.h. damit wäre der Allrad weitestgehend nutzlos. Geschrieben von Darre H. obwohl bei Fw. Allrad überwiegend a.B. ... also von unseren 6 Allrad-Lkws haben 5 permanenten Allrad - also nichts mit "a.B.". Ist bei den in den beiden letzten Jahrzehnten üblichen Fw-Fahrgestellen von MB und IVECO in der Regel so, bei MAN gibt es beide Varianten. Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Marc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen | 872814 | |||
Datum | 06.10.2021 21:58 | 1495 x gelesen | |||
Moin Hansi, bei Conti ist es einfach mit den Bezeichnungen. S - Steering (Lenkung) D - Drive (Abtrieb) Wie du erkannst hast. hier sind alle "Baustellenreifen" aufgeführt. Unser LF10 bzw. die GW-L2 vom KatS NDS haben alle Zuschaltallrad (MAN) und auf der Vorder- bzw. Hinterachse die HDC-1 als Bereifung. Also alles Drive - wie Gerhard schon geschrieben hat, wäre es sonst Sinnfrei. Bei den HS(?) hast du teilweise kein "Schneeflockensymbol". Gruß M@rcus meine Meinung, nur zu diesem Thema. | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 872816 | |||
Datum | 06.10.2021 22:40 | 1349 x gelesen | |||
Es ist keineswegs "untersagt", Traktionsprofile auf Lenkachsen zu montieren, der Rollwiderstand mag höher sein, im Fahrkomfort mag es einen Unterschied geben, ob es mehr Verschleiß gibt würde ich bezweifeln. Ist am Einsatzfahrzueg alles uninteressant, bessere Traktion war hingegen das Thema dieses Threads. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 872817 | |||
Datum | 06.10.2021 22:40 | 1459 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus N.
Ich meine im Hinterkopf zu haben das die HS vor allem robustere Karkassen haben, also gegenüber reinen Straßenreifen primär deutlich unempfindlicher gegen mechanische Beschädigungen sind? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 872917 | |||
Datum | 12.10.2021 14:56 | 1347 x gelesen | |||
Moin, Antwort von Continental, Empfehlung für : Ganzjahres-Reifen mit Alpin-Symbol für TLF 4000 MAN 18.320 "Traktion auch auf matschigen Wegen" Vorne: Conti CrassTrac HS 3 Hinten: Conti CrassTrac HD 3 Grüße Hansi | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 872927 | |||
Datum | 12.10.2021 17:48 | 1218 x gelesen | |||
Hallo Hans, Unterstütz meine Meinung. Baustellenreifen. mkg Werner | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 872928 | |||
Datum | 12.10.2021 18:21 | 1193 x gelesen | |||
Der Conti Cross Trac HS 3 hat eine durchgehende Reifenschulter ohne Profil. Das ist im Schlamm sicher nicht der Bringer. Denn genau an der Kante braucht man oft die Traktion wenn man aus einer Spurrinne etc. raus will. Die Empfehlung für die HA ist ok. Vielleicht gehen die auch vorne? Grundsätzlich stellt sich ja die Frage warum man ein TLF 4000 nicht gleich mit 395/85R20 oder 14R20 Single bereift, wenn man schon in den Schlamm will? | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 872929 | |||
Datum | 12.10.2021 18:31 | 1115 x gelesen | |||
Moin Lorenz, kleines Missverständnis bei der angenommenen Zielsetzung. Denn die "wollen" eigentlich gar nicht in den Schlamm. Die wollen aber noch fahren und lenken können, wenn der Weg nun mal matschig ist. Und eben nicht schlammig bis weit über Radnabe, dafür taugt ein TLF 4000 nun mal mit keinem Reifen so richtig, diese Zielsetzung haben die ja auch gar nicht, die wissen ja, dass sie im Einsatz > 99 % auf Asphalt fahren. grüße Hansi | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 872930 | |||
Datum | 12.10.2021 18:38 | 1146 x gelesen | |||
Für schlammig über Radnabe taugt dauerhaft kein Radfahrzeug, da würde ich über Kettenfahrzeuge nachdenken. Auf jeden Fall sind keine Schulterblöcke schlecht. | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 872934 | |||
Datum | 12.10.2021 19:43 | 1196 x gelesen | |||
..da hat ein braver Verkäufer 1. nur ins Handbuch geschaut, und 2. hat Conti tatsächlich keine Reifen für die "rundum-Ausstattung" wie etwa Michelin. Der Reifen für Antriebsachsen mag auf der Lenkachse ein bißchen indifferenter in der Spurführung sein, ich halte das für vertretbar, wenn es so viel Fahrerschulungen gibt, dass der Gelegenheits-LkW-Fahrer er"fährt", wo der Grenzbereich liegt.. wobei: Wenn er mit dem Straßen-Lenkachsenreifen 3 km/h später umfällt, ist bloß der Schaden größer.. Ich bin soviel Michelin XZL gefahren - der tatsächlich wahrnehmbare Unterschied ist das Geräusch auf den langen Autobahnetappen aus Europa raus. Das Thema Verschleiß und Verbrauch würde ich bei Feuerwehrfahrleistungen schlicht ignorieren. Mein Vorschlag wäre rundum Michelin X works Z, XZH, XZY 3, für "echtes Gelände": XZL Hat den Vorteil, dass beim XZL die Strukturfestigkeit bei geringeren Luftdrücken Goldstandard ist (fahre ja keinen Conti MPT mit Pistenluftdruck "ausgelastet" auf der Straße - die Bundewehr kann ein Lied davon singen) Grüsse Peter P.S. Zur Ehrenrettung des Conti-Verkäufers: bei entsprechend gelände"untauglicher" Gewichtsverteilung ist die Vorderachse ohnehin nur angetrieben, damit sie aus der Spur rausklettern kann - wobei da seitlich offene Profile schon ihren Wert haben | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 872942 | |||
Datum | 12.10.2021 23:47 | 1137 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Die Empfehlung für die HA ist ok. Vielleicht gehen die auch vorne? Magirus verkauft jedenfalls Allrad-HLFs auf Atego mit HD3 auch auf der Vorderachse.... | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 873074 | |||
Datum | 19.10.2021 09:44 | 1213 x gelesen | |||
Moin Peter, ich habe auf Michelin-Seite, für zivile Spezial-Einsätze (Feuerwehr), nur folgende gefunden, allerdings alle OHNE 3PMSF-Zulassung (Alpin-Symbol) X® FORCE Z & ZL / XZL / XZL+ --> keine 3PMSF-Zulassung X® FORCE ZH --> keine 3PMSF-Zulassung X® FORCE ML / XML --> keine 3PMSF-Zulassung Die anderen genannten hab ich gar nicht gefunden. viele Grüße Hansi | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 873076 | |||
Datum | 19.10.2021 11:23 | 1190 x gelesen | |||
Moin, na, das ging mal flott, Antwort von Michelin: wir empfehlen bei 385/65R225 das Profil XZY3. Bei 315/80R225 entweder den X WORKS-D , oder X MULTI-HDD. Alle Reifen haben die 3PMSF-Kennung. Grüße Hansi | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 873078 | |||
Datum | 19.10.2021 18:42 | 1038 x gelesen | |||
Dafür gibt es von Michelin die Bescheinigung zu den "Spezialreifen", die die Kennzeichnung nicht brauchen, auch hier vor einiger Zeit verlinkt. Einen Tod stirbt man immer - entweder ein echtes Geländeprofil oder die Kennzeichnungen. Wobei im lockeren Schnee der XZL so schlecht nicht ist, die Bedingungen mit Eis, Matsch und Wasser in wechselnden Aggregatzuständen auf der Straße sind eben andere als im Gelände Grüsse Peter | |||||
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