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Thema | BMA im Feuerwehrhaus / Rauchmelder in Fahrzeugen - war: Stadtallendorf | 55 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jan 8P., Wächtersbach / Hessen | 888929 | |||
Datum | 16.10.2024 08:01 | 6752 x gelesen | |||
"Aus Reihen der Feuerwehr erfuhr die OP, dass es keine Brandmeldeanlage, keine Einbruchmeldeanlage und keine Videoüberwachung am Standort in Stadtallendorf gibt." Bei einem Millionen Bau an der BMA gespart... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888930 | |||
Datum | 16.10.2024 10:18 | 1998 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jan P. Bei einem Millionen Bau an der BMA gespart... Bez. BMA-Einbau ist man meiner subjektiven Meinung bei vielen Feuerwehrhäusern ob Altbestand oder Neubau eher zögerlich. Bei diesen kürzlich bezogenen eher kleineren FW-Hausneubau in Holzkonstruktion wurden an einer BMA nicht gespart. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 888931 | |||
Datum | 16.10.2024 10:19 | 1877 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Jan P. Bei einem Millionen Bau an der BMA gespart... Das hat mich jetzt auch sehr verwundert. Eigentlich sind doch Brandmeldeanlagen bei öffentlichen Gebäuden Pflicht, oder gilt das nicht für Feuerwehrhäuser? Bin nicht mehr so in der VB-Materie. Aber um dem Unglück auch eine "gute" Seite abzugewinnen, ein starkes Argument für den Einbau einer BMA wenn der Rat mal wieder an dieser Stelle sparen will. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Machern / | 888932 | |||
Datum | 16.10.2024 12:44 | 1807 x gelesen | |||
Wenn das TLF 16/25 aus dem Bericht ursächlich war, dann ist es (mal wieder) ein Iveco EuroFire. Die 95E18 und 135E22 / E24 sind ja scheinbar sehr anfällig. | |||||
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Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 888933 | |||
Datum | 16.10.2024 17:42 | 1558 x gelesen | |||
Hallo zusammen, ich mag das garnicht weiter kommentieren - ne BMA war nicht verbaut: LINK Güße Nils | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 888936 | |||
Datum | 16.10.2024 19:28 ![]() | 2011 x gelesen | |||
Moin, wartet doch einfach mal das Ergebnis der Brandursachenermittlung ab..... Alles andere ist Spekulation, Kaffeesatzleserei, Deuterei von Bildern, Vermutung, ... Bringt uns aber im Nachgang, um vielleicht im heimischen Bereich nachsteuern zu können, mal so rein gar nichts. Und selbst wenn der Brandausbruch in dem Fahrzeug seinen Ursprung hatte: - Selbstgebastelte Verdrahtung von nachträglich eingebauten elektrischen Komponenten? - Defekt an einem Ladegerät? - Defekt am Akku eines Gerätes? - Altersdefekt eines elektrischen Bauteils? - Überhitzte Batterie aufgrund Defekt? - Heißgelaufenes Lager eines Aggregats am Motor? - .... Auch da: Es kann so vieles sein, ich weiß es nicht. Also.... Fre..e halten ! Abwarten und Tee trinken.... Auch in Diskussionen zu Fahrzeugunfällen: Da ist es auch immer "der eine Fahrzeugtyp, der immer auf die Seite fällt, weil ...." Falsch, es ist immer die Physik, die das Fahrzeug umfallen lässt, weil die Geschwindigkeit nicht zum Kurvenradius gepasst hat oder oder oder und somit die Grenze der Physik überschritten wurde.... Ich kann jedes Auto auf die Seite legen.... ich muss nur wissen wo seine Grenzen liegen und die dann überschreiten. Das einzige Fazit, dass ich aus diesem tragischen Ereignis sicher ableiten kann, ist, dass Brandmeldeanlagen in Fahrzeughallen der Feuerwehr und auch Sozialtrakten der Gerätehäuser absolut sinnvoll sind..... In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Alex8 K.8, Nürnberg / Bayern genauer:Franken | 888937 | |||
Datum | 16.10.2024 20:23 | 1429 x gelesen | |||
Hallo Zunächst wünsch ich den Kameraden viel Kraft bei der Bewältigung des Unglücks Die Brandursachenermittlung sollte man natürlich abwarten. Trotzdem Feuerwehren fordern in vielen Gebäuden Brandmeldeanlagen und wirksame Brandabschnitte zum Schutz von Personen und auch Sachwerten. Ich habe kein Verständnis dafür, daß solche Forderungen nicht für die eigenen Gebäude angewandt werden. Insbesondere versteh ich nicht, daß noch Fahrzeughallen mit vielen Stellplätzen ohne jegliche Brandabschnitte gebaut werden. Braucht man ja nicht weil bei Feuerwehr brennts ja nicht. Es stehten ja keine Sachwerte herum. Viele Grüße Alex P.S. Wer Sarkasmus erkennt liegt nicht ganz falsch | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 888938 | |||
Datum | 16.10.2024 21:07 | 1649 x gelesen | |||
Lässt sich an dem tragischen Beispiel schön plakativ ausschlachten, ein Millionenneubau ohne BMA und dann noch die Feuerwehr. Nur was hätte die effektiv gebracht? Wären die Fahrzeuge mit Rußschäden kein Totalverlust, wenn die ersten Kräfte dank BMA schon zum (Teil-)Vollbrand von nur einem Fahrzeug vor Ort gewesen wären? Man stellt mindestens 10-15 Millionen Euro an Wiederbeschaffungswert in eine Halle ohne jegliche effektive Schutzvorkehrungen und wundert sich. Sprinkler und/oder Brandabschnitte, strikt getrennt. Ne BMA allein wird hohen Sachschaden in Gerätehäusern nie verhindern. Ne BMA verhindert im Zweifel nur Personenschaden, aber das wissen ja auch nur wir ;-) Man hätte Stadtallendorf fast in Anbetracht der aktuellen Umstände wünschen können, dass bei deren doch recht alten Fuhrpark das Ganze bisschen früher, vor Umzug, passiert wäre. So ist es extrem bitter und dürfte vor Syke und Co. leider fast der größte GH- Brand ever in Dt. gewesen sein. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 888940 | |||
Datum | 17.10.2024 09:25 | 1442 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven K.Sprinkler und/oder Brandabschnitte, strikt getrennt. Ne BMA allein wird hohen Sachschaden in Gerätehäusern nie verhindern. Ne BMA verhindert im Zweifel nur Personenschaden, aber das wissen ja auch nur wir ;-) Aber eine merkliche Reduktion des Schadens ist mit BMA sehr wohl erreichbar. Vernünftige Brandabschnitte setze ich, unabhängig von der BMA, bei einem Neubau voraus. Das Thema Sprinkler wird erst interessant, wenn man über die BMA nicht mehr diskutieren muss. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. Zur besseren Lesbarkeit können Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt werden. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 888942 | |||
Datum | 17.10.2024 11:05 | 1404 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sven K. Sprinkler und/oder Brandabschnitte, strikt getrennt. Ne BMA allein wird hohen Sachschaden in Gerätehäusern nie verhindern. Ne BMA verhindert im Zweifel nur Personenschaden, aber das wissen ja auch nur wir ;-) eine BMA würde vermutlich bei der Früherkennung helfen und m.E. insbesondere in Verbindung mit einer Entrauchung auch den Schadensumfang begrenzen. Um da aber effektiver zu werden, wird man vermutlich mit der Brandfrüherkennung in die Fahrzeuge (als zunächst geschlossene Objekte dauert es einige Zeit bis ein Entstehungsbrand im MR oder GR außen zu nennenswerter Rauchentwicklung und Auslösung der Melder in der Halle führt) gehen müssen (RM im MR bzw. GR). Das lässt sich zudem auch im Bestand umsetzen. Meines Erachten hält sich der Nutzen einer Sprinkleranlage hier in Grenzen, da die potentiellen Brandobjekte (Fahrzeuge) für "Wasser von oben" zumindest im in den ersten Phasen eines Brandes nicht wirklich erreichbar sind. Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen | 888943 | |||
Datum | 17.10.2024 11:29 | 1194 x gelesen | |||
Bezüglich Einbau einer BMA muss ich mal eine naive Frage stellen. In einem Feuerwehrhaus ist es sicher kein Problem die notwendigen Melder zu installieren. Aus unserer Gemeinde, höre ich dann das es im Allgemeinen nicht genug Leitungen der Telekom (oder wer auch immer) gibt, um die Leitstelle anzubieten. Welche besondere Technik ist den hier notwendig? Danke Wolfgang | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888944 | |||
Datum | 17.10.2024 11:36 | 1300 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Gerhard B. eine BMA würde vermutlich bei der Früherkennung helfen und m.E. insbesondere in Verbindung mit einer Entrauchung auch den Schadensumfang begrenzen. Um da aber effektiver zu werden, wird man vermutlich mit der Brandfrüherkennung in die Fahrzeuge (als zunächst geschlossene Objekte dauert es einige Zeit bis ein Entstehungsbrand im MR oder GR außen zu nennenswerter Rauchentwicklung und Auslösung der Melder in der Halle führt) gehen müssen (RM im MR bzw. GR). So bei uns in der Gegend bei mehreren Feuerwehreinheiten bereits realisiert. Handelsübliche vernetzte Funkrauchmelder, die man so einstellen kann, dass bei Wegfall der Funkkopplung keine Fehlermeldung kommt, sind in den Fahrzeugen, teils in Mannschafts- und Geräteräumen, sowie auch in der Fahrzeughalle uns sonstigen Räumen installiert. Die Meldung geht aber zumindest bei einer Installation aber nicht auf eine BMA sondern auf eine Handy-App bei einigen Feuerwehrangehörigen, was nochmal die Betriebskosten gegenüber einer "echten" BMA deutlich reduziert. Das System hat sich bei einem Ereignis schon bewährt, bei einem Fahrzeug fing durch einen Kurzschluss im Ladestecker das Ladekabel ab Stecker bis zum an der Decke montierten Ladegerät zu brennen an. Hier war aber auch gerade noch Personal im betreffenden Gerätehaus, jedoch nicht in der Fahrzeughalle (somit wäre das ansonsten deutlich später bemerkt worden) und konnte dementsprechend schnell eingreifen. Außer einem schwarzen Fleck durch den Rauch an der Decke und den Schaden am Ladekabel und einem überschaubaren Schaden an der Fahrzeugelektrik des betroffenen Fahrzeuges gab es keine weiteren Schäden. In dem Fall hatte der Rauchmelder im Fahrzeug als erstes angeschlagen, da die Ladesteckdose im Innenraum unterhalb des Armaturenbrettes war und die Fahrzeugtür aufstand, aber kurz danach auch ein Rauchmelder der Fahrzeughalle. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888945 | |||
Datum | 17.10.2024 11:38 | 1184 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Wolfgang K. Aus unserer Gemeinde, höre ich dann das es im Allgemeinen nicht genug Leitungen der Telekom (oder wer auch immer) gibt, um die Leitstelle anzubieten. Dazu der Gedankenanstoß, dass es (siehe meinen anderen Beitrag von eben) nicht immer eine bei der Leitstelle aufgeschaltete Anlage sein muss. Nicht nur wegen Leitungskapazitäten, auch aus Betriebskostensicht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 888946 | |||
Datum | 17.10.2024 11:47 | 1349 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Handelsübliche vernetzte Funkrauchmelder, die man so einstellen kann, dass bei Wegfall der Funkkopplung keine Fehlermeldung kommt, sind in den Fahrzeugen, teils in Mannschafts- und Geräteräumen, [...] installiert. Solche Systeme habe ich auch schon bei einigen südhesseischen Feuerwehren gesehen. ( Sollten anfangs darüber von anderen Feuerwehren belächelt worden sein !). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 888947 | |||
Datum | 17.10.2024 13:00 | 1219 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Dazu der Gedankenanstoß, dass es (siehe meinen anderen Beitrag von eben) nicht immer eine bei der Leitstelle aufgeschaltete Anlage sein muss. Nicht nur wegen Leitungskapazitäten, auch aus Betriebskostensicht. Genauso, seit einiger Zeit sind die Rauchmelder über eine App geschaltet und der Alarm läuft dann bei den Einheitsführern auf. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 888949 | |||
Datum | 17.10.2024 14:16 | 1328 x gelesen | |||
Ich kenne mich in dem Bereich gar nicht aus aber ich hoffe hier auf Hilfe: bei uns sind Halle und Unterkunft 30 m auseinander mit einem anderen Mieter dazwischen. In der Halle haben wir Strom aber kein Internet. Gibt es bezahlbare Rauchmelder mit 4G IoT Modem ? | |||||
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Autor | Mark8us 8H., Goldkronach / Bayern | 888951 | |||
Datum | 17.10.2024 16:56 | 1107 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Eigentlich sind doch Brandmeldeanlagen bei öffentlichen Gebäuden Pflicht Nein... Bauordnungsrechtlich gibt es keine generelle Forderung nach einer Brandmeldeanlage für öffentliche Gebäude. | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 888953 | |||
Datum | 17.10.2024 17:44 | 1363 x gelesen | |||
Such mal mit den Stichworten Brandmeldeanlage SIM GSM Da gibt es einiges, für ein paar 100 an aufwärts. Häufig auch erweiterbar mit Einbruchs- und anderen Sensoren. Grüße Udo | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 888959 | |||
Datum | 18.10.2024 11:48 | 1223 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Markus H. Bauordnungsrechtlich gibt es keine generelle Forderung nach einer Brandmeldeanlage für öffentliche Gebäude. Ok, danke für die Info. Da habe ich falsch gedacht. :-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Feli8x H8., Bad Endbach / Hessen | 888960 | |||
Datum | 18.10.2024 16:36 | 1485 x gelesen | |||
Die Brandursache steht fest. Die Ermittler von Polizei und LKA sind zu dem Ergebnis gekommen, dass als Ursache ein technischer Defekt an dem besagten TLF für den Brand verantwortlich ist. Weiter heißt es: "... Der Brand brach an einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr aus, in dessen Bereich sich Lithium-Ionen-Akkus sowie ein externer Stromanschluss befanden. Als Brandursache wird ein technischer Defekt angenommen. Bei der Berliner Feuerwehr gab es im April 2018 einen Brand in einem neuen LHF, wo ein kollabierter Akku einer Adalit-Lampe verantwortlich für den Brand gewesen sein soll. Das Feuer wurde damals recht schnell entdeckt, sodass die daneben stehenden Fahrzeuge noch zeitnah, von den diensthabenden Beamten, aus der Halle gefahren werden konnten. Trotz schneller Entdeckung, brannte der Fahrer/Beifahrerbereich weitestgehend aus. Im August 2018 kam dann ein Rückruf von Adalit-Akkus aus den Baujahren 01/2016 - 06/2017, welche in L-3000 und L-3000 Power Leuchten verbaut wurden. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 888961 | |||
Datum | 18.10.2024 18:57 | 1294 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sven K. Nur was hätte die effektiv gebracht? Wären die Fahrzeuge mit Rußschäden kein Totalverlust, wenn die ersten Kräfte dank BMA schon zum (Teil-)Vollbrand von nur einem Fahrzeug vor Ort gewesen wären? Es gibt leider einige Erfahrungen, was Brand in Fahrzeughallen angeht. Mit BMA ist die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung einfach früher. Ansonsten ist man auf Zufall angewiesen oder der Brand ist kaum noch zu übersehen. Fahrzeuge, welche frühzeitig "gerettet" werden können, haben oft nur Rußschäden oder Beschädigungen durch Temperatureinwirkung. =>Die Fahrzeuge fahren wieder nach der Instandsetzung! Eine Frage des Aufwands, Budget und wie früh der Brand entdeckt wurde. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888962 | |||
Datum | 18.10.2024 22:54 | 1253 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Mit BMA ist die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung einfach früher. Das hängt aber auch von der Art der BMA ab. Die hier schon erwähnten Rauchmelder in den Fahrzeugen sollten wohl die "üblichen Brandursachen" in der Entstehungsphase detektieren. Rauchmelder an der Decke der Fahrzeughalle dagegen dürften grundsätzlich sehr problemtisch sein. Jedenfalls in Fahrzeughallen, in denen nicht nur reine Elektrofahrzeuge abgestellt werden. Ich meine, deswegen wären die Melder in unseren Fahrzeughallen Temperaturmelder. Bis die auslösen dürfte das betroffene Fahrzeug auf jeden Fall schon ein Totalschaden sein. Aber die sind wohl auch nicht primär zum Sachwertschutz installiert. Geschrieben von Dirk S. Fahrzeuge, welche frühzeitig "gerettet" werden können, haben oft nur Rußschäden oder Beschädigungen durch Temperatureinwirkung. Rußschäden sind schon nicht ohne, wenn man die fachgerecht sanieren will. Aber wenn das Auto erstmal auf einer Seite kross gegrillt ist, wird es in der Regel ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Das Argument der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft zieht in dem Fall ohnehin schon nicht mehr. Da helfen am Ende nur baulich getrennte Brandabschnitte. Und die wird es wohl nur bei sehr großen Standorten geben. Geschrieben von Dirk S. Eine Frage des Aufwands, Budget und wie früh der Brand entdeckt wurde. Letztlich ist es doch ein Rechenspiel aus Wahrscheinlichkeiten, Kosten und wohl auch Kostenträgern. Wenn mir einmal in 50 Jahren für eine halbe Million (Zeitwert!) Autos verbrennen, weil einer von X Standorten betroffen ist, kann das schnell günstiger sein als 50 Jahre lang in allen X Standorten eine BMA zu unterhalten. Erst recht, wenn den Brandschaden am Ende die Versicherung zahlt, und die mit BMA auch nicht merklich günstiger wird. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888971 | |||
Datum | 19.10.2024 16:54 | 1021 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Das hängt aber auch von der Art der BMA ab. Die hier schon erwähnten Rauchmelder in den Fahrzeugen sollten wohl die "üblichen Brandursachen" in der Entstehungsphase detektieren. Rauchmelder an der Decke der Fahrzeughalle dagegen dürften grundsätzlich sehr problemtisch sein. Jedenfalls in Fahrzeughallen, in denen nicht nur reine Elektrofahrzeuge abgestellt werden. Naja, die Zeiten, in denen nach dem Kaltstart die Halle voller Dieselnebel stand, sollten ja inzwischen vorbei sein. Außerdem gibt es durchaus auch taugliche Melder für Fahrzeughallen. Geschrieben von Henning K. Ich meine, deswegen wären die Melder in unseren Fahrzeughallen Temperaturmelder. Bis die auslösen dürfte das betroffene Fahrzeug auf jeden Fall schon ein Totalschaden sein. Nein, richtig angebracht lösen die recht schnell aus. Man braucht dann evtl. den ein oder anderen Melder mehr. Einer für ne 10ständige Fahrzeughalle wird sicher nicht reichen, wenn der Schaden früh entdeckt werden soll. Geschrieben von Henning K. Rußschäden sind schon nicht ohne, wenn man die fachgerecht sanieren will. Ja, Fenster und Türen der Fahrzeuge zu lassen, hält auch mal einiges ab. Außen reinigt es sich üblicherweise nochmal etwas einfacher. Geschrieben von Henning K. Da helfen am Ende nur baulich getrennte Brandabschnitte. Und die wird es wohl nur bei sehr großen Standorten geben. Leider ja. Viel lieber baut man ja auch bei 10 und mehr Fahrzeugen eine schöne, durchgängige Fahrzeughalle. Geschrieben von Henning K. Wenn mir einmal in 50 Jahren für eine halbe Million (Zeitwert!) Autos verbrennen, weil einer von X Standorten betroffen ist, kann das schnell günstiger sein als 50 Jahre lang in allen X Standorten eine BMA zu unterhalten. Erst recht, wenn den Brandschaden am Ende die Versicherung zahlt, und die mit BMA auch nicht merklich günstiger wird. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Erstmal bleibt jede Menge Aufwand für die Wiederbeschaffung von Fahrzeugen, Ausrüstung und einen eventuellen Neubau oder Renovierung, den keine Versicherung bezahlt, weil es schlicht kaum zu beziffern ist. Auch besorgt dir die Versicherung nicht innerhalb weniger Tage entsprechende gleichwertige Fahrzeuge oder neue Fahrzeuge. Vielfach wird man sich dann Jahre mit Übergangslösungen behelfen müssen und ärgert sich mit Versicherungen rum, die teilweise utopisch niedrige Zeitwerte für Gebäude und Fahrzeuge anrechnen. Danke, mit solchen Konzernen hab ich als Geschädigter meine Erfahrung gemacht, als mir ein Besoffener mit dem Auto ins Haus gekracht ist. Alleine die Streiterei mit Gutachtern und Versicherungen bei dem im Verhältnis zu einem Gerätehausbrand noch sehr kleinen Schaden hat mir gereicht, dass ich sowas nicht in groß abwickeln will. Das ist bei weitem nicht nur ein Rechenspiel, es sei denn, man betrachtet das nur in erster Näherung ohne sowas mal wirklich selbst abgewickelt zu haben. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 888973 | |||
Datum | 19.10.2024 17:10 | 1037 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael W. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Erstmal bleibt jede Menge Aufwand für die Wiederbeschaffung von Fahrzeugen, Ausrüstung und einen eventuellen Neubau oder Renovierung, den keine Versicherung bezahlt, weil es schlicht kaum zu beziffern ist. Auch besorgt dir die Versicherung nicht innerhalb weniger Tage entsprechende gleichwertige Fahrzeuge oder neue Fahrzeuge. Vielfach wird man sich dann Jahre mit Übergangslösungen behelfen müssen und ärgert sich mit Versicherungen rum, die teilweise utopisch niedrige Zeitwerte für Gebäude und Fahrzeuge anrechnen. Danke, mit solchen Konzernen hab ich als Geschädigter meine Erfahrung gemacht, als mir ein Besoffener mit dem Auto ins Haus gekracht ist. Alleine die Streiterei mit Gutachtern und Versicherungen bei dem im Verhältnis zu einem Gerätehausbrand noch sehr kleinen Schaden hat mir gereicht, dass ich sowas nicht in groß abwickeln will. Das ist bei weitem nicht nur ein Rechenspiel, es sei denn, man betrachtet das nur in erster Näherung ohne sowas mal wirklich selbst abgewickelt zu haben.Ja, leider wahr... Man krempelt natürlich vor Ort in Stadtallendorf die Ärmel hoch, bekommt Hilfe und die ersten "Provisorien" sind schon zu erkennen. *Klick* Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Sven8 K.8, Vogtland / Sachsen | 888985 | |||
Datum | 19.10.2024 23:32 | 1045 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Das ist eine Milchmädchenrechnung. Erstmal bleibt jede Menge Aufwand für die Wiederbeschaffung von Fahrzeugen, Ausrüstung und einen eventuellen Neubau oder Renovierung, den keine Versicherung bezahlt, weil es schlicht kaum zu beziffern ist. Auch besorgt dir die Versicherung nicht innerhalb weniger Tage entsprechende gleichwertige Fahrzeuge oder neue Fahrzeuge. Alles richtig, aber trotzdem mutmaße ich mal dass jede abgebrannte Wehr nach 3 oder 4 Jahren Leidenszeit gebäudetechnisch nicht schlechter und fuhrparkmäßig bestimmt besser aufgestellt ist. MkG Sven -meine Meinung- | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888986 | |||
Datum | 19.10.2024 23:57 | 1066 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Erstmal bleibt jede Menge Aufwand für die Wiederbeschaffung von Fahrzeugen, Ausrüstung und einen eventuellen Neubau oder Renovierung, den keine Versicherung bezahlt, weil es schlicht kaum zu beziffern ist. Ja, für den einen Standort, der in 50 Jahren mal abbrennt. Im Gegensatz dazu hat man aber bei allen Standorten (auch denen die nie abbrennen werden) die Arbeit mit Planung, Einbau und Unterhaltung einer BMA. Und ggf. Fehlalarmen... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 888990 | |||
Datum | 20.10.2024 11:40 | 1013 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Felix H. ...Einsatzfahrzeug der Feuerwehr aus, in dessen Bereich sich Lithium-Ionen-Akkus sowie ein externer Stromanschluss befanden. Lithium-Ionen-Akkus --> Gerät mit Akku und Ladegerät. Also "Zukaufteil" bei allen einschlägigen Fahrzeugherstellern. Einbau nach Herstellervorgabe und unter Einhaltung der einschlägigen Vorgaben (VDE und / oder Fahrzeugelektrik) ist als obligatorisch anzusehen.... Externer Stromanschluß --> Auch das ist ein "Zukaufteil" bei den Fahrzeugherstellern, sei es die Rettbox-Air oder Rettbox (nur beispielhaft genannt weil sehr verbreitet !!!!), ein sonstiger Stromanschluss oder gar nur die alte DIN-Kupplung. Dazu gehört eine entsprechende Ladeeinheit im Nachgang. Auch hier ist per se ein Einbau unter Einhaltung der Vorgaben obligatorisch.... Fazit: Somit kann das grundsätzlich bei jedem Fahrzeug und bei jedem Hersteller auftreten. Baut Hersteller A in seinen Fahrzeugen vorrangig Ladetechnik der Firma X ein, deren Komponenten nach einer Betriebszeit von ? Jahren eine erhöhte Ausfallrate aufweisen, dann steigt das Risiko bei diesem Fahrzeughersteller.... Und eine Anmerkung zu Brandmeldeanlagen: Bauordnungsrechtlich gefordert sind die nur in den wenigsten Fällen, z.B für bestimmte Sonderbauten (Krankenhäuser, Altenheime, Industriebauten (um bestimmte Grundflächengrößen erreichen zu können). Vielfach werden BMA durch die Konzeptersteller als Kompensation für bauliche Abweichungen oder generell zum Objektschutz herangezogen. Mittlerweile gibt es nicht nur den klassischen Rauchmelder, die Meldertechnik ist so weit gefasst und kann auch in den Auslösekriterien kombiniert werden. In Verbindung mit einer vernünftigen Brandfallsteuerung, einem passenden Brandmeldeanlagenkonzept und einer konsequenten Umsetzung der jeweils notwendigen Auslösekriterien kann eine BMA auch in Fahrzeughallen funktionieren. Kosten einer BMA: Ja, es gibt jährliche Kosten (Melderprüfung und Prüfung der BMA), es gibt regelmäßige Kosten (Vorgeschriebener Tausch von Komponenten nach 10 Jahren) und es gibt Anschlußkosten. Über die Betriebszeit eines Feuerwehr-Standortes liegen diese auch zusammengerechnet aber weit unter den Kosten für einen kompletten Neubau und die (Ersatz-)Beschaffung eines kompletten Fuhrparks auf einmal... Aber "Vorbeugender Brandschutz" ist ja soooo teuer und sorgt beim Bauen für eine erhebliche Kostenexplosion..... Ja, wenn man den in der Plaung komplett vergisst, ignoriert oder im Bau meint man könne einfach mal was ganz anderes machen als geplant.....und dann nachregeln muss. Nein, wenn man den von Anfang an berücksichtigt und konsequent umsetzt. In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888991 | |||
Datum | 20.10.2024 13:36 | 1166 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Henning K. Ja, für den einen Standort, der in 50 Jahren mal abbrennt. Im Gegensatz dazu hat man aber bei allen Standorten (auch denen die nie abbrennen werden) die Arbeit mit Planung, Einbau und Unterhaltung einer BMA. Und ggf. Fehlalarmen... Wie gesagt, zwischen der kompletten BMA mit allem Schnickschnack und gar nix gibt es auch noch Zwischenlösungen. Die sind kostenmäßig nicht allzu teuer, man braucht insbesondere bei kleineren Wehren auch keine umfassende Planung und die Unterhaltung ist auch nicht die Welt. Würde ich selbst als kleine Ortsfeuerwehr dem potentiellen Abbrand des Gerätehauses vorziehen, außer ich hätte da nur ein >30 Jahre altes Fahrzeug und ein uraltes, zu kleines oder sonstwie eigentlich untaugliches Gerätehaus. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 888992 | |||
Datum | 20.10.2024 13:44 | 822 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian T. Externer Stromanschluß --> Auch das ist ein "Zukaufteil" bei den Fahrzeugherstellern, sei es die Rettbox-Air oder Rettbox (nur beispielhaft genannt weil sehr verbreitet !!!!), ein sonstiger Stromanschluss oder gar nur die alte DIN-Kupplung. Dazu gehört eine entsprechende Ladeeinheit im Nachgang. Auch hier ist per se ein Einbau unter Einhaltung der Vorgaben obligatorisch.... Guter Punkt, vor allem die alte DIN-Kupplung; Die ist üblicherweise ohne Bordlader verbaut, das Ladegerät sitzt extern in der Fahrzeughalle. Fahrzeugseitig wurde diese Kupplung sehr oft von den Feuerwehraufbauherstellern ohne jegliche batterieseitige Absicherung mit Kabelquerschnitten von z.B. 2,5mm² verbaut. Bei einem Kurzschluss an der Kupplung oder am Stecker fließt der volle Batteriekurzschlussstrom über dieses Kabel. Wenn man Glück hat, brennt es so schnell durch, dass kein weiterer Schaden entsteht... Gab es bei uns vor kurzem an einem älteren Fahrzeug, wo der Stecker vermutlich etwas ausgeleiert war. Kurzschluss steckerseitig, das Kabel aus dem Fahrzeug raus bis zum Abroller neben dem Ladegerät an der Decke stand recht schnell in Flammen. Kabelbaum fahrzeugseitig war auch beschädigt, Originalausführung des Fahrzeugherstellers (kein Magirus-Aufbau). Kontrolle anderer Fahrzeuge zeigte, dass das Original auch bei anderen Herstellern ohne Absicherung gebaut wurde. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888993 | |||
Datum | 20.10.2024 14:53 | 887 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Über die Betriebszeit eines Feuerwehr-Standortes liegen diese auch zusammengerechnet aber weit unter den Kosten für einen kompletten Neubau und die (Ersatz-)Beschaffung eines kompletten Fuhrparks auf einmal... Da sind wir aber wieder bei den Milchmädchenrechnungen: Die Kosten für Planung, Bau und Unterhalt fallen bei allen Standorten an. Die Kosten für Neubau und Ersatzbeschaffung aber nur bei dem einen, der dann auch wirklich abbrennt.... Geschrieben von Christian T. Nein, wenn man den von Anfang an berücksichtigt und konsequent umsetzt. Ja, und da stellt sich dann die Frage, ob die Thematik "Business-Continuity" nicht generell höher bewertet und umfassender gedacht werden sollte. Das fängt dann durchaus schon beim Bau der Standorte an: - Wenn ich Fahrzeughalle und Sozialgebäude brandschutztechnisch sicher voneinander abtrenne, trifft mich ein Brandfall nicht so hart. (das scheint in Stadtallendorf ja auch geklappt zu haben!) - ab einer gewissen Größe kann man Fahrzeughallen auch brandschutztechnisch unterteilen - erst danach würde ich anfangen, über BMA nachzudenken Damit man das bei der Planung eines solchen Objekts auch durchgesetzt und bezahlt (!) bekommt stellt sich die Frage: Steht das so in der entsprechenden DIN? (und wenn nein: warum nicht?!) Dann geht es damit weiter, dass man wenigstens schonmal grob drüber nachgedacht hat, wie man mit Ausfällen umgeht. Das muss ja nicht gleich der Vollbrand einer Fahrzeughalle sein, aber wenn bei Einsatz oder Übung zwei meiner LF(SB) zusammenstoßen und danach beide ausfallen brauche ich auch eine schnelle Lösung. (ja, das ist um so einfacher, je größer die Feuerwehr ist) Generell würde ich die These aufstellen: - man kann (und sollte) auch bei einem Totalverlust nach ein bis zwei Tagen den Grundschutz (ein HLF, ggf. eine DLK wenn örtlich notwendig) wieder herstellen. - man kann innerhalb von ein bis zwei Wochen ein Provisorium herstellen, mit dem man längere Zeit überbrücken kann Beides scheint mir bei entsprechenden Schadenfällen in der Vergangenheit und auch aktuell in Stadtallendorf geklappt zu haben. Wobei ich glaube, dass dabei die PSA fast noch die größte Herausforderung ist? Schließlich dürfen wir aber auch eins nicht vergessen: Im täglichen Betrieb muss der Brandschutz auch gelebt werden. Es kann und darf doch nicht sein, dass ausgerechnet in Objekten der Feuerwehr Brandschutztüren standardmäßig unterkeilt sind?! (und auch da ist im Vorfeld der Planer gefordert, seinen Teil dazu beizutragen dass das nicht notwendig ist...) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 888996 | |||
Datum | 20.10.2024 17:14 ![]() | 1295 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Henning K. Da sind wir aber wieder bei den Milchmädchenrechnungen: Mit diesem "Totschlagargument" kann man eigentlich alle präventiven oder begrenzenden Maßnahmen wegargumetieren.... Unfallverhütung betreibt man ja auch permanent, trotzdem "passieren" Unfälle. Blöd nur für den Fall, dass etwas passiert und man im Vorfeld wider beseren Wissens oder entgegen von Vorgaben nichts gemacht hat. Natürlich fallen auch Planungskosten für eine BMA an, man baut sowas nicht ohne Konzept und auf blauen Dunst. Die Facherrichter machen sowas aber täglich, für die ist das nichts besonderes. Natürlich muss ich diese Leistung mit bezahlen. Was kostet heute ein Neubau eines Feuerwehr-Stützpunktes? Gut und gerne - je nach Größe - so irgendwas zwischen 6 bis 12 Mio . Teuerer geht immer, dann aber meist auch große Standorte oder ständig besetzte Feuerwachen. Die Gesamtkosten einer BMA sind gerechnet auf die Gesamtbausumme ein geringer Teil....früher hätte man "Peanuts" gesagt. Irgendwie gab es mal eine Urteilsbegründung, in der sinngemäß gesagt wurde: Wenn es bei Dir noch nicht gebrannt hat - Glück gehabt. Der Umstand kann jederzeit aufhören. Eine BMA kann ein sinnvoller Baustein im Sicherheitspaket eines Feuerwehrstandortes sein, eine Unterteilung in kleinere Compartements in der Fahrzeughalle ein weiterer. Dabei stellt sich dann die Frage: Was stelle ich in welchen Abschnitt? Alle Löschfahrzeuge in einen, einen Löschzug, den Erstangreifer und die DLK, ...??? Mal brennt mir dann der komplette Löschzug ab, mal nur Teile davon..... In einem anderen Topic geht es gerade um defekte Verkehrssicherungsleuchten.....in einem anderen um defekte Adalitlampen-Akkus. Alles Ursachen, die auftreten können. Ist niemand da weitet sich das schnell unbemerkt aus....mit entsprechendem Schaden und allem was danach kommt. Und wo wir hier schon den Begriff "Milchmädchenrechnung" haben: Auch für die Interimslösung "Leihfahrzeuge" entstehen Kosten, die auch nicht gerade gering ausfallen. Meist kommen die von Anbietern, die damit Geld verdienen. Fahrzeughersteller haben zwar auch Vorführfahrzeuge, aber da ist es relativ selten, dass die als Ersatz herangezogen werden können.... Dazu kommen Kosten für Anmietung einer Ersatzunterkunft, deren Herrichtung, den Ankauf neuer PSA, neuer Fahrzeuge, neuer Beladung und anderen notwendiger Ausstattung.... Dazu die momentanen Lieferzeiten....und Preissteigerungen. Alles in Zeiten knapper Haushaltsmittel....bei nur geringer "Refinanzierung" durch die Gebäudeversicherung u.a. Versicherungen... Mal provokant gefragt: Wann brauche ich eine Hausratversicherung und eine Gebäudeversicherung im privaten Bereich? Klar, wenn was passiert. Jetzt hoffe ich, das nichts passiert und schließe keine Versicherungen ab... Nun gibt es einen Einbruch mit Entwendung diverser Habseligkeiten....oder die Hütte brennt ab.... Wer hofft nur drauf das nichts passiert und hat keine Versicherungen (die ja auch laufende jährliche Kosten bedeuten)? So könnte man das auch für eine BMA sehen.....bringt ja nur was wenn was passiert. Wir kennen alle das Alarmstichwort "BMA", sind alle unzählige Male hingefahren und es war ein Falschalarm. Passiert. Aber wir hatten auch schon Einsätze mit dem Stichwort "BMA", bei denen die Anlage das gemacht hat was sie soll, nämlich einen Brand im Frühstadium entdecken und die Feuerwehr alarmieren. Manchmal war es dann auch wirklich nur ein Entstehungsbrand, aber es gibt auch Fälle, bei denen die BMA zwar früh detektiert und alarmiert hat und das Objekt trotzdem ein Totalverlust war. Auch das kann trotz BMA passieren. Was ist da wohl - auch bei nur einem Schadensfall - die günstigere Variante....??? Lernen durch Schmerzen muss nicht sein... Geschrieben von Henning K. Brandschutztüren standardmäßig unterkeilt Natürlich, der organisatorische Brandschutz muss auch passen und entsprechend gelebt werden. Ist bei Feuerwehr nicht anders als an anderen Orten. Fehlerquelle ist immer der Mensch selbst.... Du kannst ein Haus absolut brandsicher bauen, alles aus nicht brennbaren Baustoffen, alle technischen Regeln eingehalten, alles mit Abnahmeprotokollen belegbar. Trotzdem brennt es dort....solange keiner dort wohnt wird es in dem Haus auch nicht brennen...aber mit dem einziehenden Menschen steigt die Gefahr. Überlastung von Steckdosen, vergessene Kerzen oder anderes offenes Feuer, durch Benutzung verschlissene elektrische Anlagen und Geräte.... Und bevor hier jetzt was missverstanden wird: Das alles geht nicht in Richtung der Feuerwehr Stadtallendorf. Das hier geschriebene ist lediglich eine allgemeine Diskussion, die aufgrund des Ereignisses dort in Gang gekommen ist. Kein Vorwurf an die Feuerwehr, dass irgendetwas von dem hier diskutierten bei der Feuerwehr Stadtallendorf passiert, vorgefunden oder festzustellen gewesen wäre. Die einzigen Fakten sind: Es hat in der Fahrzeughalle gebrannt. Brandentstehung durch technischen Defekt an einem in der Halle befindlichen Fahrzeug in der Elektrik. In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888997 | |||
Datum | 21.10.2024 00:25 | 896 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Geschrieben von Henning K.Da sind wir aber wieder bei den Milchmädchenrechnungen: Nein, es geht nur darum bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auch die richtigen Zahlen miteinander zu vergleichen. Dass es neben der reinen Betrachtung der Wirtschaftlichkeit auch andere Entscheidungskriterien gibt ist unbestritten. Aber deswegen muss man ja nicht die Zahlen verdrehen. Geschrieben von Christian T. Wann brauche ich eine Hausratversicherung und eine Gebäudeversicherung im privaten Bereich? Versicherungen hat man in der Regel nicht aus Betrachtungen der Wirtschaftlichkeit, sondern des Risikos. Man versichert Risiken, die man sonst aus eigener Kraft nicht bewältigen könnte. Rein wirtschaftlich betrachtet (unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit) ist eine Versicherung immer unwirtschaftlich. Sonst könnte die Versicherungsgesellschaft ja nicht davon leben... | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt | 888998 | |||
Datum | 21.10.2024 07:16 | 803 x gelesen | |||
Hallo Zusammen Geschrieben von Jakob T. Bei einem Millionen Bau an der BMA gespart... ja gespart kann man es nennen. In der neuen DIN 14092-1:2024-06 Seite 23 wird mittlerweile auf eine BMA eingegangen. Geschrieben von DIN 14092 Feuerwehrhäuser Teil 1: Planungsgrundlagen Um die kritische Infrastruktur der Feuerwehrhauser und damit auch die ununterbrochene Funktionsfahigkeit sicherzustellen, sollten diese mittels flachendeckender Brandmeldeanlage (BMA) uberwacht werden. Im Brandfall kann somit ein Schaden an den spezifischen Gebaudeteilen und der spezifischen technischen MKG Dies ist meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 889001 | |||
Datum | 21.10.2024 13:18 | 893 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Henning K. Versicherungen hat man in der Regel nicht aus Betrachtungen der Wirtschaftlichkeit, sondern des Risikos. Man versichert Risiken, die man sonst aus eigener Kraft nicht bewältigen könnte. Rein wirtschaftlich betrachtet (unter Berücksichtigung der Eintrittswahrscheinlichkeit) ist eine Versicherung immer unwirtschaftlich. Sonst könnte die Versicherungsgesellschaft ja nicht davon leben... Und die Brandmeldeanlage wäre in dem Fall meine "Versicherung", dass ein Brandereignis frühzeitig entdeckt wird und die Feuerwehr alarmiert wird. Im günstigsten Fall ist eine Schadensminimierung noch möglich, so dass der Versicherer weniger zahlen muss.... Die Eintrittswahrscheinlichkeit in einem Feuerwehrstützpunkt ist nun mal doch recht hoch, wie wir ja in anderen Beitragsreihen erkennen können..... Und mit einer BMA minimiere ich das Risiko (eines Totalverlustes). Geschrieben von Henning K. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Kosten einer BMA (Planung, Einbau, laufende Kosten x Laufzeit des Standortes) <-> Ersatzbeschaffung (Gebäude, Fahrzeuge, PSA, Ausrüstung) minus Restwert (ersetzt durch Versicherer) + Übergangskosten (Fahrzeugmiete, Ersatzgebäudekosten, Planungskosten für Neubau, Ausschreibungskosten Fahrzeuge, Ausrüstung und PSA) bedeutet die Restsumme für die Kommune..... Für mich im Ergebnis eigentlich eindeutig....in Richtung Wirtschaftlichkeit der BMA... Aber es gibt ja (leider) einige Feuerwehren, die da über Erfahrungen verfügen, was so die Ersatzkosten, Neubeschaffungskosten und Planungsaufwendungen betragsmäßig bedeuten... Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889006 | |||
Datum | 21.10.2024 17:46 | 1039 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Für mich im Ergebnis eigentlich eindeutig....in Richtung Wirtschaftlichkeit der BMA... Ja, wenn man die Eintrittswahrscheinlichkeit vollständig außer Acht lässt, dann ist das Ergebnis eindeutig. Zum Glück ist es aber weiterhin so, dass die überwiegende Mehrheit der Feuerwehrobjekte nicht abbrennt. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 889084 | |||
Datum | 01.11.2024 07:23 | 869 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Bernhard D. Solche Systeme habe ich auch schon bei einigen südhesseischen Feuerwehren gesehen. Ein Bericht auf Hessenschau.de zum Thema helfen Brandmelder in Löschfahrzeugen?: Bei der Feuerwehr in Stadtallendorf soll ein technischer Defekt an einem Fahrzeug zu dem verheerenden Brand vor zwei Wochen geführt haben. Wie können solche Brandunfälle in Zukunft verhindert werden? Können Feuermelder in Fahrzeugen helfen? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 889086 | |||
Datum | 01.11.2024 10:03 | 685 x gelesen | |||
Moin, kennt denn jemand Systeme die dafür zugelassen sind? Ich weiß, dass es Anbieter gibt, die solche Systeme gerade massiv bewerben. Wenn man sich die Zulassung dieser Geräte anschaut, sind diese für den Verwendungszweck eben nicht zugelassen. Oder sollte man vor allem eher den baulichen Brandschutz mehr ins Blickfeld nehmen? Kleinere Hallenbereiche? Sowieso erst mal eine Brandfrüherkennung in den Hallen usw. bevor man auf "Bastellösungen" hofft und vertraut? Gruß | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 889087 | |||
Datum | 01.11.2024 10:45 | 634 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin D. kennt denn jemand Systeme die dafür zugelassen sind? Ich wüsste nicht, dass es für diesen Anwendungsbereich "drahtlos angebundene Brandfrüherkennung in beweglichen Objekten, während diese in Gebäuden stehen" zugelassene Lösungen gibt. Die Lösung sind auch nicht wirklich Bastellösungen, sondern sozusagen "Off-Label" Einsatz von für andere Anwendungen vorgesehener Technik ("vernetzte Heimrauchwarnmelder") ... Ist meines Erachtens ein (sinnvolles) Add-On zu einer stationären Lösung (BMA o. vglb.), da, wie ich schon mal schrieb: "Eine BMA würde vermutlich bei der Früherkennung helfen und m.E. insbesondere in Verbindung mit einer Entrauchung auch den Schadensumfang begrenzen. Um da aber effektiver zu werden, wird man vermutlich mit der Brandfrüherkennung in die Fahrzeuge (als zunächst geschlossene Objekte dauert es einige Zeit bis ein Entstehungsbrand im MR oder GR außen zu nennenswerter Rauchentwicklung und Auslösung der Melder in der Halle führt) gehen müssen (RM im MR bzw. GR)." Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 889088 | |||
Datum | 01.11.2024 10:49 | 607 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Gerhard B. Die Lösung sind auch nicht wirklich Bastellösungen, sondern sozusagen "Off-Label" Einsatz von für andere Anwendungen vorgesehener Technik ("vernetzte Heimrauchwarnmelder") ... Wenns dafür nicht zugelassen ist und die Hersteller ihre Bedenken äussern, kann man das selbst sicherlich für sich bauen. Ob ich es als Firma vertreiben würde? Eher nicht. Aber da muss sich jeder selbst hinterfragen, wie weit er da vor allem in Haftungsfragen bereit ist, zu gehen. Wieviel Prozent der Gerätehäuser / Feuerwachen haben keine BMA in den Objekten? Vielleicht sollten wir da erst mal gegensteuern. Bei uns sind es 2,5 von 4.... Gruß | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 889090 | |||
Datum | 01.11.2024 11:42 ![]() | 780 x gelesen | |||
Hallo, wir verwenden dafür Heimrauchmelder mit Vernetzung. Funktioniert problemlos, ob das Teil eine Zulassung für's Fahrzeug hat, ist mir in dem Fall schnuppe. Es kann nur besser funktionieren als gar nix und das Fahrzeug wird im Innenraum oder sonstwo nicht mehr gestört, als wenn irgendwer innerhalb das Fahrzeuges ein Funkgerät, ein Smartphone oder sonstwas mit WLAN oder Bluetooth benutzt. Mit der Spannungsversorgung vom Fahrzeug ist das Teil nicht gekoppelt sondern hat eine eigene Batterie. Ich sehe da erstmal kein Problem. Und besser als eine "echte" BMA ohne Melder in den Fahrzeugen funktioniert es auch noch in dem Falle, wo der Brand aus dem Innenraum/Geräteraum heraus anfängt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 889093 | |||
Datum | 01.11.2024 15:51 | 623 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.Wenn man sich die Zulassung dieser Geräte anschaut, sind diese für den Verwendungszweck eben nicht zugelassen.Welche Zulassung wäre denn hier erforderlich? "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889094 | |||
Datum | 01.11.2024 18:16 | 607 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Und besser als eine "echte" BMA ohne Melder in den Fahrzeugen funktioniert es auch noch in dem Falle, wo der Brand aus dem Innenraum/Geräteraum heraus anfängt. Wenn man die Akku-Technik bzw. ihre Ladegeräte als wahrscheinliche Brandursache betrachtet (was überaus naheliegend ist) kommt man um Melder im Inneren der Fahrzeuge nicht herum. Die BMA der Fahrzeughalle (zumal wenn man zur Vermeidung von Fehlalarmen in der Fahrzeughalle keine Rauchmelder haben will, was ich ebenfalls naheliegend finde) wird einen solchen Brand in der Regel erst detektieren, wenn zu mindestens für das betroffene Fahrzeug nichts mehr zu retten ist.... | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 889096 | |||
Datum | 01.11.2024 21:10 | 552 x gelesen | |||
Gäb's denn die Möglichkeit andere Lösungen zu denken, z.B. eine Ladekiste / Koffer der alle Akku-Geräte enthält unde außerhalb des Fahrzeuges an einem sicheren Platz am Strom hängt und im Einsatzfall von einer Person schnell in eine Halterung im Fahrzeug gestellt wird? | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889098 | |||
Datum | 01.11.2024 21:33 | 535 x gelesen | |||
Du meinst eine Kiste, in der dann - 6-10 Handfunkgeräte mit Ersatzakkus - 6-10 Handlampen - 1-3 Gaswarngeräte - 1-3 Kommunikationsendgeräte (Handy, Navi, Tablet) - WBK mit Ersatzakku - Akkus für Akkuschrauber, Winkelschleifer, ggf. Kettensäge - Starterbatterien für Stromerzeuger - ggf. Akkus für Lüfter und mobile Einsatzstellenbeleuchtung - usw. gelagert sind und die mit einem Handgriff ins Auto gestellt werden, so dass die Geräte da sind, wo man sie auf der Anfahrt bzw. an der E-Stelle entnehmen will? Ich halte das eher für unrealistisch. | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 889099 | |||
Datum | 01.11.2024 22:29 | 546 x gelesen | |||
Hi, Natürlich wird das nicht so funktionieren. Ich meine jedoch, man sollte in die verschiedensten Richtungen nach Lösungen suchen, und dabei den vorbeugenden Brandschutz nicht ganz außer Acht lassen. Also zum Beispiel den turnusmässigen Akkutausch nach X - Jahren, strenge Vorgaben zum Ausmustern eines Akkus bei Beschädigung. Dazu auf der Forschungsseite Methoden für eine Früherkennung eines Akkudefektes entwickeln, denn der 'normalen' Test (Oh, die Lampe/das Funkgerät ist mir runtergefallen, bis auf die Schramme ist nix passiert, denn es funktioniert noch) funktionieren nicht um eine Schädigung des Akkus zu erkennen. Vielleicht nur ein Akkutyp für alles, was hintendrauf ist, inkl. zentraler Ladestation mit Blechdeckel im Fahrzeug. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 889101 | |||
Datum | 02.11.2024 08:56 | 539 x gelesen | |||
Mit Sicherheit findet man noch jemanden, der die für das jeweilige Fahrzeug passende Kiste konstruiert und verkauft. Aber dann scheiterts sicher an der Zulassung ;-) "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 889102 | |||
Datum | 02.11.2024 13:44 | 497 x gelesen | |||
Moin, meines Wissens gibt es keine. Was du dir in dein Gerätehaus baust, ist doch Wumpe. Von mir aus kannst du 20 WLAN - Melder in dein Auto basteln. Wenn die Stadt X allerdings den Unternehmer Y mit solch einer Lösung beauftragt und der Hersteller der eingesetzten Melder sagt: Ähmmmm neeee so nicht. Dann ist die Zulassung eben doch ein Problem. Und wenn es in deinem Fahrzeug zu einem Brandereignis kommt und diese für viel Geld gekaufte Bastellösung hat eben nicht funktioniert.... bin ich mal gespannt, ob dann alle Beteiligten so entspannt sind. Und ja, es gibt durchaus funktioniernde, praktische und organisatorische Maßnahmen... Gruß | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 889112 | |||
Datum | 03.11.2024 00:06 | 494 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin D. Und wenn es in deinem Fahrzeug zu einem Brandereignis kommt und diese für viel Geld gekaufte Bastellösung hat eben nicht funktioniert.... bin ich mal gespannt, ob dann alle Beteiligten so entspannt sind. Ich wüsste nicht, dass die Hersteller einer noch viel teureren "richtigen" BMA deren Funktion zu 100% garantieren oder Schadenersatz übernehmen, wenn selbige nicht ausgelöst hat. Wenn der Hersteller sagt "so nicht" muss es nur einen Händler/Sonstigen geben, der das genau so verkauft und sagt "so doch". Dann ist er zwar in der produkthaftungstechnischen Haftung, was aber nichts mit einer Funktionsgarantie zu tun hat. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 890307 | |||
Datum | 16.04.2025 08:55 | 772 x gelesen | |||
Hallo zusammen, bei uns ist das Thema Brandfrüherkennung nun auch auf dem Tisch. Angedacht ist die Ausstattung aller Fahrzeuge (6 Stück an drei Standorten, davon 4 Großfahrzeuge mit Aufbau) mit entsprechenden Meldern etc. Da wir aktuell dabei sind, die Infrastruktur von Alamos aufzubauen und einzurichten, soll eine Alarmweiterleitung an Alamos erfolgen. Ich habe mit Safe Fire House einen Anbieter gefunden, der das Ganze als Integrator anbietet, hier liegt uns auch ein Angebot vor. Gibt es hierzu alternative Anbieter, die ein solches System bei Euch implementiert haben ? Oder kann ich das Ganze auch mit herkömmlichen vernetzten Rauchmeldern und der jeweiligen Hersteller-App selbst machen ? Das wäre nun mal um einiges kostengünstiger. Danke schon einmal für Eure Unterstützung ! Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Berlin / Berlin | 890309 | |||
Datum | 16.04.2025 12:50 | 706 x gelesen | |||
Wir haben eine Lösung mit EiElectronics mit Funkrauchmelder auf den Fahrzeugen aufgesetzt. Über das Koppelmodul können wir auf eine bestehende Anlage gehen. Setzt aber voraus, dass schon eine Brandmelde- oder Einbruchsmeldeanlage vorhanden ist, die über einen externen Kontakt angesteuert werden kann. Bei "richtigen Brandmeldeanlagen" ist weiterhin zu beachten, wie sich die Anlage verhält, wenn Melder mit den Fahrzeugen ausfahren. Normalerweise müsste dann die Anlage jedes Mal eine Störmeldung auslösen. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 890312 | |||
Datum | 17.04.2025 08:54 | 570 x gelesen | |||
Hallo Sebastian, wir nutzen Alamos zusammen mit einer Loxone Haussteuerung. Dadurch ist so ziemlich alles möglich. Auch die Einbindung von Rauchmelder ist damit möglich. Wobei wir in dem Fall bewusst nicht über Alamos alarmieren möchten. Die gefahr der Eigengefährdung durch eigene Einsatzkräfte wäre ggf. zu groß. Bei uns läuft das in der Loxone App mit. Die haben einige von uns sowieso auf dem Handy mit drauf, um andere Meldungen oder Gerätschaften/Funktionen zu steuern. Über die App sehen wir auch welcher Melder ausgelöst hat bzw. ob weitere Melder dazu kommen. Gruß Sascha | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 890313 | |||
Datum | 17.04.2025 12:30 | 418 x gelesen | |||
Hallo Sascha, bei Alamos kann ich ja auch festlegen, wer eben diese Benachrichtigung bekommt. Würde dann aufs Gleiche rauskommen wie mit einer anderen App meiner Meinung nach. Eine Haussteuerung haben wir in den bisherigen Standorten nicht und das wird auch nicht mehr kommen. Ein neues FW-Haus inkl. einer Zusammenlegung der Standort ist in Planung, da wird dann auch eine BMA implementiert. Es geht uns aktuell um den Schutz im Bestand. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 890314 | |||
Datum | 17.04.2025 14:08 | 378 x gelesen | |||
Nun muss ich auf meinen eigenen Beitrag antworten. Bin durch diesen Beitrag nun auf eine Lösung mit Homematic IP gekommen. Das klingt doch schlüssig und auch nicht hochkomplex, eine Anbindung an Alamos ist auch möglich (zumindest laut einem Forum zu Homematic). Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht ? Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Landau in der Pfalz / Rheinland-Pfalz | 890316 | |||
Datum | 17.04.2025 14:50 | 423 x gelesen | |||
Hallo! Wir haben im vergangenen Jahr flächendeckend, vorher zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen, das System von der Firma Lupus, https://www.lupus-electronics.de/shop/IoT/, sowohl in den FW-Häuser und den Fahrzeugen verbaut, hier im Geräte- und Mannschaftsraum jeweils ein Melder. Vorteile: - funktioniert im Fahrzeug auch wenn dieses nicht am Standort ist - eigene Cloud - offen für Schnittstellen zu div. Alarmierungs-Apps (bei uns kein Krierium), da per Mail auch - auf Haustechnik in die 24/7-besetzte Wache mit Hausalarm. Mit freundlichen Grüßen Michael Bumb m.bumb@feuerwehr-landau.de www.feuerwehr-landau.de | |||||
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Autor | Stef8fen8 M.8, Siegelsbach / Baden Württemberg | 890317 | |||
Datum | 17.04.2025 17:53 | 475 x gelesen | |||
Wir haben ebenfalls ein Angebot von Safe Fire House vorliegen. Was halt recht happig ist, ist der Preis pro Melder, die ja alle 10+X Jahre fällig werden, da die Batterie fest verbaut ist. Alternativen aus der Hausautomation gibt es einige, bei uns ist das Thema Anbindung auch wichtig z.B. in unserem Alamos. | |||||
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