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Thema | Wie viele Zivilschutzhelfer hat Deutschland im Ernstfall? Bundesregierung weiß es nicht | 17 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 890847 | |||
Datum | 07.07.2025 11:15 | 1861 x gelesen | |||
Die "nackten" Zahlen aus den Organisationen kann man erfassen. Aber niemand dokumentiert Doppelmitgliedschaften bzw. berufliche Einschränkungen für den Dienst im KatS bzw. Zivilschutz. Z.B. von Polizisten und Fachkräfte wie z.B. Mitarbeiter von Energieversorgern die in solchen Fällen auch keinen Dienst im Zivilschutz leisten können. Aus dem Bauch heraus geschätzt dürften im Verteidigungsfall ev. nur noch 50% der Einsatzkräfte wirklich verfügbar. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Ulri8ch 8V., Northeim / Niedersachsen | 890848 | |||
Datum | 07.07.2025 12:15 | 882 x gelesen | |||
Vor mehr als glaube ich 30 Jahren , wurden alle Organisationen angehalten , Anträge auf Unabkömmlichkeit zustellen und dies entsprechend zu begründen. Beim THW kam dann plötzlich die Kostenfrage ins Spiel. Soll heissen, die Anträge würden alle Geld kosten. Darauf wurde die Aktion eingerstellt. Glücklicherweise hatten wir ja auch keinen Zivilschutzfall und die Bundeswehr brauchte unsere Helfer nicht, die in den zivilen Auto- werkstätten als Beispiel arbeiteten. Die BW Kfz-Werkstätten war fast alle geschlossen worden. Auch die ZS Zentralwerkstätten wurden zu Gunsten von Zivilwerkstätten für alle Fahrzeuge und Geräte aufgegeben. Was das bedeutete haben die älteren Helferschaften noch in Erinnerung. Wie soll das weiter gehen, wenn wir alle zivilschutzfähig werden sollen. Die BW sicher auf Vertragseinhaltung der Werkstätten pocht. Es gibt Schätzungen , dass in einem Zivilschutzfall mit täglich 1.000 schwer verletzten Personen zu rechnen wäre. Früher gab es die Schwesternhelferinnen der HiOs .Die Ausbildung wurde damals vom Innen- und vom Verteidigungsministerium finanziert. Wie viele Schwesternhelferinnen gibt es wohl noch? Ich glaube auch , dass ein nicht unwesentlich Teil des Roten Kreuzes in einer Verpflichtung gegenüber den Streitkräften steht. Die verzichtetJUH hat offenbar seit einigen Jahren auch eine grössere Nähe zur BW entwickelt. Wer übernimmt dann den örtlichen Rettungsdienst. Wegen der hohen Qualifikation der Notfall Sanitäter wird vielfach auf die Anstellung von Notärzten verzichtet bzw. auch wegen der Vorhaltung von Tele-Notärzten diese auf der Straße reduziert. | |||||
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Autor | Manf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü | 890850 | |||
Datum | 07.07.2025 12:40 | 853 x gelesen | |||
In Baden-Württemberg, Feuerwehr Hauptamt vor Ehrenamt. Die sind dann auch bei den Ehrenamtlichen weg. Krankenhäuser, ich bin mir nicht sicher ob die Häuser wissen wer Verpflichtungen im Zivilschutz hat, bzw. wer beorderter Reservist ist. Manfred | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 890851 | |||
Datum | 07.07.2025 19:55 | 751 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manfred K. Krankenhäuser, ich bin mir nicht sicher ob die Häuser wissen wer Verpflichtungen im Zivilschutz hat, bzw. wer beorderter Reservist ist. Ich schätze das sind die letzten die es wissen. Mein Arbeitgeber weiß nur, dass ich in einer BOS ehrenamtlich tätig bin. Den Status der Verpflichtung kennt er nicht und ist im Moment auch bedeutungslos. Im Krisenfall würde es spannend werden, wo mein Schwerpunkt zu liegen hat. Unterstützung Verteidigung oder Zivilschutz. Ist nicht geregelt! Vermutlich würde ich als erstes beim Ehrenamt aufschlagen. Da es keine Wehrüberwachung gibt, aufgrund des Datenschutz, angeblich die Adressen nicht zugänglich sind, würde ich behaupten, dass es außer des Verpflichteten niemand weiß. Auch BOS Organisation dürften die Verpflichtung nicht mehr erfassen, da es seit vielen Jahren keine Verpflichtung gibt. Und wer verpflichtet war, dürfte mittlerweile in einem Alter sein, wo das Wissen tief verschüttet und erst wieder an die heutige Aufgabe und aktuelle Einsatzmittel angepasst werden muss. Spielt die aktive Doppelmitgliedschaft eine so große Rolle? Rotes Kreuz ja mag das zutreffen. Feuerwehr-THW selten. BF-Feuerwehr in einigen Regionen bedeutungslos. Verwaltung - FW ja ist ja gewollt, weil dann im Tagesdienst greifbar. Aber bricht deshalb alles zusammen? Im Moment ist das alles Theorie und Sandkastenspiel. Wenn es die Politik ernst meint und die Notwendigkeit feststellt, dann muss auch der Bereich Zivilschutz neu aufgerollt werden. Erfassung, Verpflichtung und Personalaufwuchs... Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass wir ca. 50% Karteileichen in den großen BOS Organisationen haben, die bei Einsätzen aus vielen Gründen nicht greifbar sind. Beispiel Ahrtal - Wie viele Hilfskräfte waren tatsächlich verfügbar. Da hatten einige Angst das große Besteck zu verwenden, weil die Unterkünfte leer waren! Ich bin überzeugt, dass sich das im Zivilschutzfall nichts ändern wird bzw. solange die Helfer nicht Zuhause abgeholt werden. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass die BOS mit freiwilligen Helfer überrollt werden und sie nicht wissen, wie sie die Kräfte gezielt einsetzen. Im Zivilschutzfall wird es keine Whats-app Gruppen geben, wo diese sich selber organisieren. Ein Pflegeheim oder Uniklinik mit "Amateuren" evakuieren wird spannend. Vor allem wohin evakuieren? Bei einem "Kaltstart" würden wir sowas von alt aussehen und das schlicht nicht leisten können. Aber vermutlich habe ich keine Ahnung und kann mit Optimismus nicht viel anfangen. Oder es liegt daran, dass ich nicht daran glaub, dass sich ein potentieller Gegner an die Genfer Konvention hält und erst eine unfreundliche Note sendet. Feststellung: wir haben viel zu wenig Zivilschutzhelfer und müssten die schnellstens aufbauen! Erst mal auf die "sanfte Tour" über die Schulen. Angefangen mit einem verpflichteten Erste Hilfe Kurs. Weitergeführt mit Sozialer Projektarbeit etc. Das würde unser Gesellschaft generell gut tun. Sich Gedanken machen über Doppelmitgliedschaft. Auch ein effektives herangehen. Nicht mehr als eine Nebelkerze und Ablenkung von der Wehrpflicht, welche der Auslöser von Aktivitäten auf der Zivilschutzseite ist. Oder man würde es als unabhängig begreifen. Aber so denken wir in D nicht, weil wir bei Katastrophenschutz und Zivilschutz durch die Zuständigkeiten einen Unterschied sehen. Als Gesellschaft verschwenden wir dadurch auch Ressourcen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 890852 | |||
Datum | 08.07.2025 06:46 | 690 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Dirk S. Erst mal auf die "sanfte Tour" über die Schulen. Angefangen mit einem verpflichteten Erste Hilfe Kurs. Weitergeführt mit Sozialer Projektarbeit etc. Katastrophenschutz ist in BaWü jetzt ein Teil des schulischen Bildungsauftrags, auch hier diskutiert. Ob dadurch als Nebeneffekt auch spürbar die Helferzahlen steigen ? Es sollen schon einige Teilnehmer nach einem Aktionstag zum Katastrophenschutz bei den verschiedenen HiOrgs eingetreten sein. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 890854 | |||
Datum | 08.07.2025 10:53 | 631 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Erst mal auf die "sanfte Tour" über die Schulen. Angefangen mit einem verpflichteten Erste Hilfe Kurs. Das alleine wird schon eine Herausforderung sein. Aktuell ist es schon ein Problem das Schulpersonal (SB) in EH auszubilden bzw. das aufzufrischen. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 890856 | |||
Datum | 08.07.2025 18:51 | 528 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Katastrophenschutz ist in BaWü jetzt ein Teil des schulischen Bildungsauftrags, auch hier diskutiert. Das ist definitiv so. Nicht nur in BW gibt es die Projekte. Wir konnten aus so einem Projekt junge Helfer gewinnen. Allerdings waren nicht wenige schon "vorbelastet". Aber egal, es geht um die Attraktivität und den Abbau der Berührungsängste. Außerdem macht es andere Neugierig. Ich denke auch, dass diese jugendlichen auch später leichter mit einer Verpflichtung klar kommen würden und sich evtl. dann für den Zivilschutz entscheiden. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 890857 | |||
Datum | 08.07.2025 22:12 ![]() | 759 x gelesen | |||
Hallo, ohne mich jetzt zu sehr in die Untiefen der Katastrophenschutz vs Zivilschutzdiskussion begeben zu wollen, nehme ich dies mal zum Anlass, paar Gedanken zur (nachhaltigen) Einsatzfähigkeit unserer roten Truppe zu verschwenden. Im Friedensfall ist das ja alles super bei uns Feuerwehren - unsere geforderten Fahrzeugplätze sind dreifach mit Personal hinterlegt, die alle ihre 40h Ausbildung nachgewiesen haben, alle PA-Träger sind einsatznah beübt, streckenbelastet und G26-3-validiert. Und aus der JF kommt ein regelmäßiger Strom an jungen hochmotivierten qualifizierten Nachwuchskräften. *hüstel* Paar Diskussionen in letzter Zeit im allgemeinen Thema "gesellschaftliches Engagement" mit Tenor "Warum sind es eigentlich immer die gleichen, die was machen" sorgten für einen etwas genaueren Blick auf unsere ach so heile Feuerwehrwelt. Denn irgendwie sammeln sich dort schon eine Menge an Personen mit ausgeprägtem Helferkomplex (im positiven Sinne). Was allerdings dann für das Thema hier nicht nur positive Folgen hat. Wie viele sind neben der Feuerwehr noch in (mindestens) einem anderen Verein engagiert? Wie viele haben da dann auch noch ein (wie auch immer geartetes) Amt? Das hebt natürlich Synergien ("Die Kuchentheke zum Tag der Feuerwehr können wir vom Männergesangverein haben, dafür stellt die FW dann die Tische und Bänke zum Sängertreffen" - alles organisiert vom Kassierer in Personalunion stv. WF) und sorgt dank guter Organisation selten für Fest-Überschneidungen örtlicher Vereine. ;-) Die Diskussionen daheim, wenn wieder 4 von 5 Abende mit Vereinsaktivitäten verplant sind lassen wir mal aussen vor. Relevanter wird es aber hier: Wie viele haben neben dem Hobby Feuerwehr auch ein Hauptamt im BOS-Bereich? Egal ob Rettungsdienst, Berufs- oder Werksfeuerwehr oder auch Polizei? Wie viele sind im Bereich KRITIS beschäftigt? Wasserwerk, Elektrizitätswerk etc... Wie viele sind hobbymäßig in zwei BOS unterwegs? (DLRG / FW oder auch DRK/FW. Selbst THW/FW soll es ja in Kombination geben) Wenn man dann mal bei sich durch die Reihen geht und mal kurz den Zivilschutzfall durchspielt (auch ohne Verlust möglicher Reservisten - davon gibt es ja dank Friedensdividende ja nicht mehr so viele) und all diejenigen streicht, die dann sicherlichschon woanders verplant sind, dann kann es schon dünn werden. Denn das örtliche E-Werk wird sich bedanken, wenn der Elektrikermeister statt die Leitungen im Job instandzusetzen lieber den Moppel für die lokale Stromversorgung des Gerätehauses bedient, damit der dörfliche Leuchtturm Licht hat. Denn es gibt ja keinen Strom... Am Ende bleiben für die FW nur noch die Schüler und Studenten - und die Studierten, die nix vernünftiges gelernt haben. SCNR Vielleicht helfen da ja die damaligen Überlegungen zur Gaskrise, das 72h-Stromausfallkonzept um die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte zu ermitteln. Und dann sind zum einen als Folgerung Zivilschutzhelfer am Strahlrohr auszubilden, zum anderen ist die Erwartungshaltung der Bevölkerung an die "Serviceeinheit Feuerwehr" in einem solchen Fall vorab deutlich zu korrigieren. Denn einsatzfähig ist die FW sicher weiterhin - da habe ich keine Zweifel - allein, die Leistungsfähigkeit wird sich deutlich reduzieren. So long, Bjorn | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 890858 | |||
Datum | 09.07.2025 13:31 | 538 x gelesen | |||
hallo, Im Ernstfall ( hier der Verteidigungsfall ) bricht ein nicht kleiner Teil der Personalbasis weg. Wenn ich mal meine Stadt anschaue kann das durch verstärkte "Nachbarschaftshilfe" ausgeglichen werden. Aber dennoch wird man nicht um Verpflichtungen herumkommen. War schon im letzten Krieg so. Da stellt sich die Frage nach der Ausbildung. Wenn ich mal den Vergleich zu damals ziehe war das relativ einfach. Die Anforderungen überschaubar: bei uns im Stadtteil: - kein Innenangriff weil kein Atemschutz - neben Handdruckspritzen gab es ein TSA mit TS 8 - eine Anhängeleiter Die technisch anspruchsvollste Tätigkeit war die des Maschinisten. Mit einer kurzen Ausbildung und Übungen konnte man die zum Dienst verpflichtende Bürger recht schnell auf einen Stand bringen mit dem sie bei Bränden gut einsetzbar waren. Heute: - (H)LF usw. - ... Da gibt es "Flaschenhälse" die man nicht einfach erweitern kann: - LKW-Führerschein - Atemschutztauglichkeit & -Ausbildung - Drehleitermaschinisten - ... (?) Da wird / muss es dann eine Zweiklassen-Feuerwehr geben: - ausgebildete Einsatzkräfte mit Erfahrung ( quasi die Stammmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr ) - Verpflichtete die eine Grundausbildung erhalten und dann auch nur in bestimmten Bereichen eingesetzt werden können Mit dem Ziel die ausgebildeten neuen Einsatzkräfte weiter zu qualifizieren Was meint ihr zu meiner Einschätzung? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 890860 | |||
Datum | 09.07.2025 14:35 | 527 x gelesen | |||
In der Theorie bin ich bei Dir (wie war das mit dem LuftschutzHILFSdienst?), in der realen Umsetzung gibt es noch ein paar Unwägbarkeiten mehr: Rechne im Kriegsfall mit einem aufwachsenden Millionenheer, da fehlen dann qualifizierte Mitarbeiter nicht nur in der Feuerwehr. Und irgendwer muss Prioritäten definieren: Wer wird eingezogen, wer ist beruflich kriegswichtig, wer hält die Heimatverwaltung aufrecht, was braucht der Zivilschutz. Erfordert eine zentrale Datenhaltung über Qualifikationen und Ausbildungs(Übungs-)stand, regionale Umsetzung durch eine Wehrkreisverwaltung. Freiwillig ist da nichts mehr. Ich kenne die österreichischen Zahlen, auf Deutschland umgelegt verplanst Du mehrere Millionen Männer und Frauen in definierte Dienstverwendungen. Es mag ein Anreiz sein, heute für freiwillige Zivilschutzausbildung (halbfreiwillige als Erfüllung einer Dienstverpflichtung?) mit dem Argument die Trommel zu rühren "Heimatschutztauglichkeit und -wichtigkeit führt später an die Front" und mit der individuellen Einschätzung der Überlebensdauer zu spielen. Ja, klingt oder ist unanständig, aber wir werden damit leben (müssen). Planbar wird das mit der Aktivierung der Wehrpflicht und einer funktionierenden Aufwuchsorganisation. Die freiwillige Feuerwehr ist da Ausbildungträger, bringt Expertise zur notwendigen Mannschaftsstärken und Ausrüstung ein, kann sich in gewissen Grenzen Qualifikationen aussuchen, aber weit oben in der Kommandokette steht sie nicht. Wenn es keine (Hilfs-)heimatschützer mit Atemschutzausbildung und -eignung gibt, gibt es eben keinen Innenangriff | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 890867 | |||
Datum | 10.07.2025 09:42 | 484 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Da gibt es "Flaschenhälse" die man nicht einfach erweitern kann:Ich sehe es schon vor mir: Es ist Krieg, alle und alles ist im Krieg, nur Otto Löschlümmel steht einsam vorm Feuerwehrhaus und denkt sich: "Ich war im letzten Jahr 1x zu oft während der Übung pinkeln, die FwDV2 kennt aber weder Krieg noch eine Anerkennungsklausel für dienstliche Pinkelpausen, deshalb habe ich leider nur 39h57min Standortfortbildung dokumentiert, und deshalb lösch ich erstmal nicht." Geschrieben von Jürgen M. Da wird / muss es dann eine Zweiklassen-Feuerwehr geben:Immerhin: Deutlich weniger Klassen wie heute. "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 890869 | |||
Datum | 10.07.2025 10:49 | 475 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. die FwDV2 kennt aber weder Krieg Ein bisschen Krieg kennt die FwDV-2 schon. Im Musterausbildungsplan für die TM-2 Ausbildung sind beispielsweise acht Stunden für die Ausbildungseinheit " Besondere Gefahren im Zivilschutz, Kampfmittel*" vorgesehen. Wie weit das aber in den FFs gelebt wird/wurde ? Und ob eine zivilschutzbezogene Ausbildung auch in der neuen FwDV-2 noch vorgesehen ist ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 890870 | |||
Datum | 10.07.2025 11:00 | 454 x gelesen | |||
Aber keine Klausel im Sinne von "Wenn der Russe kommt darf weniger geübt werden" oder "ändern sich folgende Lehrgangsdauern/-voraussetzungen". "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 890871 | |||
Datum | 10.07.2025 11:39 | 583 x gelesen | |||
Wenn heute in Friedenszeiten beim Leopardpanzer die Rückleuchte defekt ist, gilt er als nicht einsatzbereit. Im Kriegsfall wäre das wohl eher egal und der Panzer geht in den Einsatz die Bösen aus Rotland zu bekämpfen. Wenn nach einem Drohneneinschlag eine ganze Häuserzeile brennt, fragt niemand ob jetzt der voll ausgebildete Gruppenführer und Heißausbilder mit 30 Atemschutzeinsätzen oder der Zivilschutzhelfer mit Feuerwehrgrundausbildung oder gar der feuerwehrferne Zivilist und Nachbar das Strahlrohr zur Abschirmung hält. Oh sorry nein das geht ja nicht da ist man ja nicht versichert und steht mit einem Bein im Knast. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 890874 | |||
Datum | 11.07.2025 11:01 | 438 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Daniel G. Wenn nach einem Drohneneinschlag eine ganze Häuserzeile brennt, fragt niemand ob jetzt der voll ausgebildete Gruppenführer und Heißausbilder mit 30 Atemschutzeinsätzen oder der Zivilschutzhelfer mit Feuerwehrgrundausbildung oder gar der feuerwehrferne Zivilist und Nachbar das Strahlrohr zur Abschirmung hält. Naja, so wie ich große Teile unserer Bevölkerung einschätze fragen die sich nach spätestens 5 Minuten wo denn die Feuerwehr bleibt und es wird massiv kritisiert das nicht um 12:05 Uhr das DRK warmes Essen an die Betroffenen liefert und (!) warum nicht schon um 12:30 Uhr Ersatzunterkünfte mit funktionierenden Internetanschluss + Klimaanlage + Kabelfernsehen zur Verfügung stehen. Weiterhin wird man sich fragen wo denn um 14:00 Uhr die großzügige und unbürokratische Finanzhilfe zum Wiederaufbau bleibt. Schließlich zahlt man ja Steuern und da soll gefälligst der Staat auch was tun. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 890875 | |||
Datum | 11.07.2025 14:26 | 528 x gelesen | |||
Wenn aber Rotland großflächig bombt (hoffentlich nur konventionell) wie es im ersten kalten Krieg bis Anfang der 1990er der mögliche Fall war und es bundesweit Tot und Zerstörung gibt, wird sich Otto-Normal-Bürger auch schnell im Klaren es ist Krieg. Und dann setzt zwangsläufig der GMV ein oder die natürliche Auslese. Vor neun Jahren (24.08.2016) hat der damalige Bundesinnenminister auf die Notfallvorsorge hingewiesen und die Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz beworben. Wer jetzt immer noch im Wolkenkuckucksheim lebt, hat es leider nicht besser verdient. Wer jetzt noch dran glaubt, dass Papa Staat bei Katastrophen immer und überall sofort helfen kann und den Katastrophenort nach ein paar Stunden besenrein mit nem Spendenscheck verlässt soll weiter träumen. Gruß Daniel | |||||
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