| Thema | Schaummittel im Trinkwasser | 10 Beträge |
| Rubrik | Einsatz |
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Autor | Andr8eas8 K.8, Schönbrunn / | 888787 |
| Datum | 24.09.2024 16:59 | 2740 x gelesen |
Hallo,
hat hier jemand genaueres zu diesem Vorfall in St. Ingbert?
Nach den ganzen Verschärfungen der TrinkwV und der Beschaffung von Trennarmaturen sollte diese Art der Wasserverschmutzung doch nicht mehr vorkommen.
Wenn es trotz des Einsatzes eines Rückflussverhinderers auftrat, wäre es sicherlich Interessant daraus zu lernen.
MkG
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888788 |
| Datum | 24.09.2024 19:13 | 1401 x gelesen |
Offensichtlich ist die Verschmutzung nach einem Brandeinsatz festgestellt worden, bei dem es im 8. OG eines elfgeschossigen Wohngebäudes gebrannt hatte. Ob die Maßnahmen der Feuerwehr ursächlich für die Verschmutzung waren soll noch ungeklärt sein.
Die betreffende Feuerwehr ist seitdem wohl so starken Anfeindungen ausgesetzt, dass sich sogar der Innenminister eingeschaltet hat.
(Am Rande wird auch berichtet, dass die Einschränkungen bei der Trinkwassernutzung schon am Folgetag beendet waren) Beitrag bewerten
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 888790 |
| Datum | 25.09.2024 05:37 | 1295 x gelesen |
Moin zusammen,
Geschrieben von Henning K.Ob die Maßnahmen der Feuerwehr ursächlich für die Verschmutzung waren soll noch ungeklärt sein. Dazu hat die Stadt einen Gutachter beauftragt, Link dazu, bin mal gespannt, was der herausfindet.
Viele Grüße Paul
alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten
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Autor | Fran8k R8., Eppelborn / Saarland | 888799 |
| Datum | 25.09.2024 20:42 | 1021 x gelesen |
| Nach Aussage der Feuerwehr kam eine Trennarmatur zum Einsatz. Es wird jetzt u.a. geprüft, ob hier ein Defekt vorlag  Beitrag bewerten
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Autor | Pete8r L8., St. Wendel / Saarland | 888817 |
| Datum | 27.09.2024 21:29 | 1228 x gelesen |
Guten Abend,
in der Saarbrücker Zeitung wird der Bürgermeister zum möglichen Hergang zitiert:
Geschrieben von Saarbrücker Zeitung Dort sei bei dem Löscheinsatz festgestellt worden, dass die in dem Gebäude vorhandene Steigleitung nicht über den nötigen Wasserdruck verfügte, um den Brand im achten Stock zu löschen.
[...]
Die Einsatzkräfte des Löschbezirks hätten darauf hin den Wasserdruck in der Steigleitung anpassen müssen, um überhaupt löschen zu können, und hätten gleichzeitig ein verdünntes Schaummittel eingesetzt, um den Brand schnell zu beenden.
Durch eine mangelnde Abkopplung der Steigleitung vom Trinkwassernetz sei nach derzeitigem Kenntnisstand der Stadt das Löschmittel, ein Tensid, in das Trinkwasser geraten. Dieser Sachverhalt sei weiterhin Gegenstand von Ermittlungen der Unteren Bauaufsicht bei der Stadt und der Polizei. Der OB kündigte zugleich an, dass die zuständige Abteilung im Rathaus eine Liste der Immobilien in St. Ingbert erstelle, wo ähnliche Steigleitungen überprüft werden sollen.
Gruß Peter
Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen private Meinung und stellt nicht zwingend die Meinung meiner Feuerwehr oder meiner Dienststelle dar.
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 888824 |
| Datum | 29.09.2024 17:41 | 952 x gelesen |
Geschrieben von Peter L.Durch eine mangelnde Abkopplung der Steigleitung vom Trinkwassernetz
WTF!
Trinkwasserleitungen in Häusern und festinstallierte Steigleitungen für die Feuerwehr sollten absolut nicht in irgendeiner Weise in Verbindung stehen! Beitrag bewerten
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 888825 |
| Datum | 29.09.2024 17:57 | 952 x gelesen |
Ich hätte das eher so verstanden, dass es sich um Wandhydranten handelte?
Wenn es da eine Möglichkeit zur externen Einspeisung/Druckerhöhung gibt, sollte die Abtrennung zum Trinkwassernetz in der Tat in der Verantwortung des Betreibers liegen. Beitrag bewerten
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 891068 |
| Datum | 30.07.2025 10:42 | 615 x gelesen |
Geschrieben von Andreas K. hat hier jemand genaueres zu diesem Vorfall in St. Ingbert?
Feuerwehr St. Ingbert vom Vorwurf der Verunreinigung des Trinkwassers entlastet Gutachten sieht baulichen Mangel als Ursache
Nach dem Brandereignis im 8. Obergeschoss eines Hochhauses in der Albert-Weisgerber-Allee im September 2024 sind die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen. Ein unabhängiges Gutachten entlastet die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert vollständig von der Verantwortung für die damalige Verunreinigung des Trinkwassers.
...
Ein nun vorliegendes technisches Gutachten bestätigt: Die Ursache für die Verunreinigung lag nicht im Einsatzablauf der Feuerwehr, sondern in einem baulichen Mangel im betroffenen Hochhaus. Konkret fehlte eine vorgeschriebene Systemtrennung zwischen Lösch- und Trinkwassernetz, wodurch es zur Vermischung kommen konnte. Eine solche Systemtrennung ist gesetzlich vorgeschrieben.
"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 891075 |
| Datum | 30.07.2025 14:20 | 469 x gelesen |
Was ich mich das Frage, Steigleitung trocken ist klar, speist die FW ein, aber hat doch keine Verbindung zum Trinkwassernetz, eine nasse, ständig unter Druck stehende Leitung scheint es ja auch nicht zu sein, dann brauchte die FW nicht einzuspeisen. Was ist da also passiert? Haben die doch in eine nasse eingespeist? Um den Druck zu erhöhen und Netzmittel hinzuzugeben?
Irgendwie komme ich da nicht klar.
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 891108 |
| Datum | 31.07.2025 17:05 | 353 x gelesen |
Den Berichten nach war es eine nasse Leitung (Wandhydranten sind doch bei Hochhäusern vorgeschrieben?), bei der aber im Brandgeschoss kein ausreichender Wasserdruck für die Brandbekämpfung anstand.
Ob die Feuerwehr jetzt in eine dafür vorgesehene Einrichtung eingespeist hat oder anderes geht aus den mir bekannten Berichten nicht hervor. Beitrag bewerten
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