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ThemaDienstbuch schreckt Feuerwehrleute von Truppführer-Ausbildung ab13 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg891915
Datum29.11.2025 11:491529 x gelesen
Dienstbuch schreckt Feuerwehrleute von Truppführer-Ausbildung ab

hallo,

in dem Artikel werden Themenbereiche vermengt. Auch wenn die schon teilweise zusammenhängen.

Das Dienstbuch als Ausbildungsnachweis für die Truppmannausbildung Teil 2, also für die Ausbildung zum Truppführer, erfreut sich keiner großen Beliebtheit bei den Mitgliedern der Feuerwehren im Schwalm-Eder-Kreis. Das berichtet Kristian Ewald, der Wehrführer in Zennern ist. In dem Büchlein müssen die einzelnen Ausbildungseinheiten dokumentiert werden, beispielsweise im Bereich Lebensrettende Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe), Löscheinsatz, physische und psychische Belastung sowie Grundlagen des Zivil- und Katastrophenschutzes. ...

... In der Anfangszeit des Dienstbuchs war es laut Ewald lediglich nötig, die erste Seite einzuscannen. Auf dieser bestätigen der Wehrführer und der Gemeindebrandinspektor mit ihren Unterschriften, dass der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau an den Ausbildungseinheiten zur Truppmannausbildung Teil 2 teilgenommen hat. Das hat sich geändert. ...

könnte es sein das die eigentliche Kritik weniger der damit einhergehenden Bürokratie als eher den Forderngen für die Truppmannausbildung Teil 2 gilt?

Durch den formalen Nachweis ist es halt für den Wehrführer schwieriger die Ausbildung durch "Hand auflegen" zu bescheinigen ;-)

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg891917
Datum29.11.2025 13:08685 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

könnte es sein das die eigentliche Kritik weniger der damit einhergehenden Bürokratie als eher den Forderngen für die Truppmannausbildung Teil 2 gilt?


Könnte sein ?
Immer noch haben etliche FFs auch gut fünf Jahrzehnte nach Einführung der FwDV-2 Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren Defizite bei der Durchführung und besonders der Dokumentierung gerade bei der Truppmann Teil 2 Ausbildung.
Mal sehn wie das nach der "Überarbeitung FwDV-2" wird ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP891918
Datum29.11.2025 13:17622 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Defizite bei der Durchführung und besonders der Dokumentierung gerade bei der Truppmann Teil 2 AusbildungWenn man ehrlich ist, ist das von den Inhalten her nur teilweise geeignet, auf örtlicher Ebene, am liebsten noch in den normalen Übungen, abgehandelt zu werden. Jedenfalls bezweifel ich, dass örtliche Einheitsführungen qua Amt für das Vermitteln von den Grundlagen physischer und psychischer Belastung oder die Inhalte des IV. Genfer Abkommens geeignete Ausbilder sind.

Geschrieben von Bernhard D. Mal sehn wie das nach der "Überarbeitung FwDV-2" wird ?Das wird doch von uns nun wirklich keiner mehr erleben ;-)

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg891919
Datum29.11.2025 13:32563 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Wenn man ehrlich ist, ist das von den Inhalten her nur teilweise geeignet, auf örtlicher Ebene, am liebsten noch in den normalen Übungen, abgehandelt zu werden.

Wenn ich nur mal so sehe, was da beispielsweise bei den FFs in der Metropolregion Rhein-Neckar so alles sich TrM-2 Ausbildung nennt. Das geht von Handauflegen bis zu vorbildlicher Durchführung aus Unterkreis bzw. Kreisebene.


Jedenfalls bezweifel ich, dass örtliche Einheitsführungen qua Amt für das Vermitteln von den Grundlagen physischer und psychischer Belastung oder die Inhalte des IV. Genfer Abkommens geeignete Ausbilder sind.

Für solche spezielle Themen könnte man durchaus Fw-Angehörige ( berufliche Vorbildung, Interesse fürs Thema, etc. ) finden, die das gut hinüberbringen dürften ?


Das wird doch von uns nun wirklich keiner mehr erleben ;-)

Das befürchte ich auch ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW891920
Datum29.11.2025 14:25547 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wenn ich nur mal so sehe, was da beispielsweise bei den FFs in der Metropolregion Rhein-Neckar so alles sich TrM-2 Ausbildung nennt. Das geht von Handauflegen bis zu vorbildlicher Durchführung aus Unterkreis bzw. Kreisebene.

Wohl aus ähnlichen Gründen hat man hier in NRW die TM2-Ausbildung in den Einheiten vor vielen Jahren abgeschafft und führt die TM-Ausbildung komplett in Lehrgangsform durch...

(jedenfalls ist das Landeskonzept so)

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen891921
Datum29.11.2025 17:30601 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D."jedenfalls bezweifel ich, dass örtliche Einheitsführungen qua Amt für das Vermitteln von den Grundlagen physischer und psychischer Belastung oder die Inhalte des IV. Genfer Abkommens geeignete Ausbilder sind."

Für solche spezielle Themen könnte man durchaus Fw-Angehörige ( berufliche Vorbildung, Interesse fürs Thema, etc. ) finden, die das gut hinüberbringen dürften ?


Oder man sucht sich halt Verbindung zu Organisationen, die sowas machen?!
physischer und psychischer Belastung -> Kooperation mit der örtlichen PSNV-Einheit,
Inhalte des IV. Genfer Abkommens -> Bundesanstalt Technisches Hilfswerk...?

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen891926
Datum01.12.2025 01:57566 x gelesen
So was haben wir hier schon vor über 10 Jahren bei uns eingeführt, als wir die TM 2-Ausbildung wieder von Lehrgangs- auf den Ausbildungsdienst der einzelnen Löschzüge umgestellt haben. Einen Teil der Unterrichtsstunden finden noch als Ausbildungsveranstaltung statt, der Rest in den Wehren. Dadurch müssen auch die sich mit dem Thema befassen.

Heinrich

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AutorMirk8o K8., Pohlheim / Hessen891927
Datum01.12.2025 16:11325 x gelesen
Hallo Zusammen,

hier mal eine Einordnung der Dinge aus Mittelhessen:

der Nachweis wurde eingeführt, nachdem öfters FA zum TF Lehrgang kamen, ohne die notwendigen Kenntnisse erlangt zu haben. Dieser Nachweis ist ein einfaches Heftchen, dass im Grundlehrgang verteilt wird und dann in den nächsten 2-3 Jahren dann zu führen ist.
Den beschriebenen Aufwand sehe ich nicht, denn es ist pro Ausbildung (Übung/Unterricht) eine Zeile mit Datum, Ausbildungsinhalt und Unterschrift vom Ausbilder auszufüllen.

Aufwand bedeutet eher, die Übungen und Unterrichte so zu gestalten, dass die notwendigen Inhalte auch gelehrt werden.
Die Grundlagen physischer und psychischer Belastung oder die Inhalte des IV. Genfer Abkommens werden hier in einem Lehrgang auf Kreisebene vermittelt, das ist in den Ortswehren in der Regel nicht zu leisten.

Gruß Mirko
...wie üblich: Alles nur meine persönliche Meinung.

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AutorWolf8gan8g K8., Niddatal / Hessen891928
Datum01.12.2025 17:01299 x gelesen
Hallo Miro,

Das Problem kenne ich:

"Der Nachweis wurde eingeführt, nachdem öfters FA zum TF Lehrgang kamen, ohne die notwendigen Kenntnisse erlangt zu haben"
Das Problem hatten wir auch, wir mussten den ersten Übungstag teilweise dafür nutzen um die Lehrgangsteilnehmer wieder auf das Niveau das sie nach dem Grundlehrgang hatten zu bringen.

Daraufhin wurden die Zügel angezogen, es gibt jetzt eine eigene TM2 Abhahme ( Theoretischer und Praktischer Test)
Seitdem klappt es :-)
Die Dienste werden in Florix dokumentiert. Und wer bei uns in der Gemeinde nicht an den Übungen teilnimmt, wird auch nicht zur TM2 Prüfung gemeldet. Und Beschwerden darüber sind mir keine bekannt. Eher das Gegenteil.

Gruß
Wolfgang

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern891930
Datum01.12.2025 17:49   440 x gelesen
Hallo zusammen,

ich kenne das Phänomen durchaus, gerade in der heutigen Zeit empfinden viele Kameradinnen und Kameraden den Aufwand in der Feuerwehr als hoch und die Lehrgänge als zu komplex.
Aus meiner Sicht greift diese Sichtweise aber zu kurz.

Wir tragen Verantwortung fachlich wie rechtlich.
Und die Bürger erwarten am Ende eine professionelle, saubere und nachvollziehbare Abarbeitung unserer Aufgaben.
Dazu gehört nun einmal, dass Ausbildungen dokumentiert werden und die notwendigen Nachweise vorliegen.

Deshalb kann ich die Aussage Bürokratiewahnsinn in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen.
Ich schicke Leute auf Lehrgang, bekomme ein Zeugnis, stempel das Dienstbuch ab, und das Thema ist erledigt.
So läuft das bei uns seit Jahrzehnten ohne Drama.

Wenn ein Wehrführer das als unzumutbar empfindet, dann hat er seine Kernaufgabe nicht ganz verstanden.
Wer die TM-2-Ausbildung bisher nicht sauber durchgeführt oder dokumentiert hat, darf sich jetzt nicht beschweren, wenn ein formaler Nachweis plötzlich als Belastung empfunden wird.

Bei uns ist das Dienstbuch seit jeher obligatorisch ganz normaler Bestandteil einer strukturierten Ausbildung.
Und ja, es gibt Kameraden, die unterschätzen ihre Verantwortung in der Organisation Feuerwehr.
Genau da ist der Kommandant das Zünglein an der Waage.
Wenn jemand bereits an einem Dienstbuch scheitert, dann liegt das Problem nicht am System.


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen891932
Datum02.12.2025 08:45284 x gelesen
Als Mitglied einer Feuerwehr in Hessen und Verantwortlicher kann ich das Problem nicht nachvollziehen.

In Hessen gibt es eine einheitliche Verwaltungssoftware (ZMS Florix) und dort werden Dienstbücher geführt. Ausbildungen können dort explizit als notwendig für die TM 2 Ausbildung gekennzeichnet werden. Am Ende ist das ein Knopfdruck und ich habe den Nachweis.

Wenn man im Schwalm-Eder-Kreis gerne mit Papierbüchern arbeitet ok, aber das ist nicht zeitgemäß und ich verstehe die Unzufriedenheit. Gleichzeitig ist es immer ein Spagat zwischen der Verantwortlichkeit des Wehrführers und dem Vertrauen des Landkreises in die Gleichen.

Gruß!

+++ Melden macht frei und belastet andere! +++

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen891934
Datum02.12.2025 13:32173 x gelesen
Servus,

ja, volle Zustimmung, wobei das Florix auch etwas in die Jahre gekommen ist.... Geschrieben von Oliver S.Wenn man im Schwalm-Eder-Kreis gerne mit Papierbüchern arbeitet ok, aber das ist nicht zeitgemäß und ich verstehe die Unzufriedenheit. das gibt es leider auch in anderen Landkreisen in Hessen - da wird Wert auf das Heftchen gelegt.....so ne richtig sinnvolle Begründung habe ich dazu auch noch nicht gehört -
viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorMart8in 8S., Gelnhausen-Hailer / Hessen891937
Datum02.12.2025 21:4919 x gelesen
Da bin ich doch sehr froh darüber, dass in unserem hessischen Landkreis die TM2-Ausbildung komplett in Lehrgangsform durchgeführt wird. 18 Monate (mit Standortausbildung) nach dem Grundlehrgang kann der Aspirant (SB) den TM2 belegen und dann gehts weiter mit TF und / oder Sonderlehrgängen.

Nachteile: ein weiterer Lehrgang, der organisiert und vor allem mit Kreisausbildern besetzt werden muss.

Vorteile: jede Menge. Die Inhalte sind einheitlich vermittelt und jeder hat den gleichen Stand.

Wenn man jetzt noch beim Grundlehrgang wieder dahin zurück käme, wo alle den EH-Kurs gleichzeitig an einem WE absolvieren, wäre der nächste große ähnlich liegende Problemfall beseitigt.

Gruß an alle
Martin

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 29.11.2025 11:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
 29.11.2025 13:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.11.2025 13:17 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 29.11.2025 13:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.11.2025 14:25 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 29.11.2025 17:30 Robi7n B7., Braunschweig
 01.12.2025 01:57 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 01.12.2025 16:11 Mirk7o K7., Pohlheim
 01.12.2025 17:01 Wolf7gan7g K7., Niddatal
 01.12.2025 17:49 Mark7us 7G., Kochel am See
 02.12.2025 08:45 Oliv7er 7S., Dietzenbach
 02.12.2025 13:32 Paul7 B.7, Hungen
 02.12.2025 21:49 Mart7in 7S., Gelnhausen-Hailer
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