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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Wir der RTH zu selten angefordert? | 39 Beiträge | ||
Autor | Andr8eas8 H.8, Ditzingen / | 336309 | ||
Datum | 23.04.2006 19:44 MSG-Nr: [ 336309 ] | 20999 x gelesen | ||
Geschrieben von Dr. med. Peter Kraut Ich habe in unsere Leitstellenbereich des öfteren bemerkt, dass der ansässige RTH (aufgrund eines neu installierten benachbarten RTHs) deutlich "gepusht" wird; d. h. der RTH wird auch für Einsätze (Kopfplatzwunden, Radiusfrakturen, ...) Genau so kenne ich die Alarmierungsverhältnisse auch! Oft wird der RTH als "chirurgischer Notarztzubringer" gleichgesetzt und zum Ortsrand wegen eines Pat. mit Sprunggelenksfraktur geschickt. Zum 22 km entfernten Schlaganfall-Opfer (DD: Hirnblutung) quält sich dagegen der "internistische Notarztzubringer" NEF. Auch habe ich schon erlebt, wie NEF/RTH wegen eines polytraumatisierten Motorradfahrers 12 km entfernt von Stuttgarts Stadtmitte 30 (!) Minuten lang auf den nächsten verfügbaren RTH warteten, anstelle den Transport bodengebunden durchzuführen. Der Verunfallte ist heute nicht mehr unter uns... Der RTH soll entweder als schneller NA-Zubringer eingesetzt werden oder aber als schnelleres oder schonendes Transportmittel! Und da muss man im Einzelfall einfach beide Varianten abwägen. Für unseren RD-Bereich lautet die Bilanz eindeutig - bei chirurgischen Notfällen zu viel RTH - bei internistischen Notfällen zu wenig RTH. Andreas | ||||
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