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| Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
| Thema | FAQ: Automatische Tankfüllung etc., war: Tank als Puffer - war: | 1 Beitrag | ||
| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 359234 | ||
| Datum | 05.09.2006 18:21 MSG-Nr: [ 359234 ] | 10938 x gelesen | ||
Geschrieben von Peter Schmid Der AWR-Eingang ist eine rein machanische Lösung (kein elektronischer Hightech-Schnickschnack) und funktioniert im Prinzip nicht anders als ein Sammelstück, dessen zweiter Eingang mit dem Tank verbunden ist. Kommt auf der Fördeerleitung mehr Wasser, als ich abgebe, drückt der anliegende Druck die Klappe zum Tank zu und es wird ausschliesslich Wasser von der Förderleitung verwendet. Lässt der Druck auf der Förderleitung nach, öffnet sich entsprechend die Klappe an der Tankleitung und das fehlende Wasser wird aus dem Tank nachgezogen. Sollte irgendwann der Tank leer sein, wird aus dem Tank Luft nachgezogen, wie es auch bei einem ganz normalen Sammelstück geschieht. Damit das System funktioniert muß natürlich immer auf Tankbetrieb geschaltet sein und ich spare mir das ständige Umschalten zwischen Tank-und Saugbetrieb. Vorsicht vor zu einfacher Adaption von Werbeaussagen! Auszug aus Einsatzfahrzeuge - Technik, Reihe www.einsatzpraxis.org: 4.9.1.6.2Automatische Wasserzuführung (AWZ) bzw. Tankfüllung (ATF) Die automatische Wasserzuführung wird über verschiedene Namen von den Herstellern vertrieben, z.B.: Magirus: automatische Tankfüllstandsregelung ?de Luxe? Schlingmann: AWR (automatische Wasserstandsregelung) Ziegler: AWZ (automatische Wasserzuführung) Die automatische Wasserzuführung soll das Speisen der Pumpe automatisiert über die Einspeisung über den Pumpeneingang bzw. Tank erleichtern und dem Maschinisten Arbeit abnehmen. Abb. 4.9.1.6/2: Automatische Wasserzuführung (Foto: Zawadke) Je nach Konstruktion kann es aber passieren, dass der Tank sich während des Einsatzes unbemerkt entleert, wenn der Druck von der Hydrantenleitung unter den Grenzwert von ca. 1 - 1,5 bar fällt. Die automatische Tankfüllung (ATF) ist letztlich in der AWZ integriert. Die automatische Tankfüllung soll das Puffern der Löschwasserversorgung über den eingebauten Löschwassertank erleichtern, indem durch rechtzeitiges Schließen der Tankfüllleitung eine Überfüllung verhindert wird bzw. beim Entleeren durch rechtzeitiges Öffnen die Befüllung gesteuert wird. Im Normalbetrieb ist die ATF hilfreich. Sobald allerdings größere Wassermengen über den Tank gefördert werden sollen, wird es problematisch, da die Tanks nicht beliebig großen Füllmengen bzw. -drücken eingespeist werden können. ATF erziehen in der Praxis die Maschinisten zur Bequemlichkeit und sorgen für Probleme in der Wasserförderung über lange Wegestrecken, vgl. ausführlich DE VRIES, 2004a, Wasserförderung im Rahmen dieser Buchreihe. Fehlt der ?richtige? Tanküberlauf und schließt die ATF nicht richtig, so macht der Notüberlauf auf, um Schäden am Löschwassertank (vgl. Kap. 4.9.1.8) zu verhindern. Dies führt dann u.U. zum Fluten der Geräteräume bzw. - noch viel schlimmer (!) - der Elektrik. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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