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Hohlstrahlrohr
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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
Hohlstrahlrohr
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaFogfighter, war: Welche Hohlstrahlrohre5 Beiträge
AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg363646
Datum02.10.2006 11:23      MSG-Nr: [ 363646 ]9964 x gelesen

Moin, moin!

Geschrieben von Björn SteinebachJa das meine Ich,

genau daher kenn Ich es auch, und finde deren Anwendungsphilosophie sehr sinnvoll.


Der Fogfighter ist das Standardhohlstrahlrohr der Feuerwehr Hamburg seit Mitte der 90er Jahre.

In Hamburg wird es ohne Griff verwendet. Wer sehr viel Ausbildung in die Bedienung von Hohlstrahlrohren investiert, sollte HSR ohne Griff beschaffen. Für die Durchschnittsfeuerwehr bietet sich ein HSR mit Griff an, da es deutlich einfacher zu bedienen ist. Vielleicht einfach mal bei Jan in Osnabrück vorbeischauen und ihm bei der Ausbildung mal auf die Finger schauen. Seine Lehrmeinung hat viel für sich. Man erreicht vielleicht nur 90 %, diese aber wesentlich sicherer. Das Blocken einer Stichflamme indem man sich nach hinten fallen lässt, das HSR aufreißt und die Durchflussmenge verstellt endet ansonsten zu oft damit, dass der A-Trupp auf dem Arsch liegt, der Trupmman den PA des Vordermannes sonstwo hat und die Strahlform Vollstrahl ist.

Man kann das sicherlich so intensiv ausbilden, dass alle PA-Träger das gut beherrschen. Allerdings ist meine ganz persönliche Erfahrungs, dass die meisten Feuerwehren dies nicht tun und die Handgriffe auch sehr schnell wieder verlernt werden.

Positiv am Fogfighter ist, dass sich die Strahlform am Strahlformregler durch einen Widerstand und eine Nase ertasten lassen. Wobei der Widerstand dazu neigt auszuleiern. Der Durchfluss lässt sich am Griff einstellen und auch hier lassen sich die beiden Stufen (100 l/min und 300 l/min bei 6bar beim C-Fofighter) eindeutig an einem Widerstand erkennen.

Der Fogfighter ist also ein automatisches Hohlstrahlrohr mit verstellbarer Durchflussmenge.

Natürlich hat der Fogfighter somit alle hydraulischen Vor- und Nachteile eines automatischen Hohlstrahlrohres. Das konstante Strahlbild bringt in meinen Augen im Innenangriff keinen wirklichen Vorteile. Für das Federpaket benötige ich aber einen gewissen Mindestdruck (beim Fogfighter wenn ich mich richtig erinnere sind es 2 bar) ansonsten macht das HSR dicht und gibt kein Wasser ab. Mehr zur Hydraulik automatischer Hohlstrahlrohre bei Dr. Holger de Vries in "Brandbekämpfung mit Wasser und Schaum" oder dem Artikel aus dem Feuerwehrmagazin zum Thema Hohlstrahlrohre. Einfach mal googeln.

Der Fogfighter eignet sich zum Einfangen einer Gasflamme, da er ein hohles Strahlbild und einen rotierenden Zahnkranz hat. Somit erzeugt er einen leichten Unterdruck im Kegel des Sprühstrahls. Für die Feststoffbrandbekämpfung hat dies keinen Vorteil. Inwieweit das beim Blocken einer Stichflamme von Nachteil ist, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht können hier einige Containerkinder hierzu Auskunft geben...

Fazit: Der Fogfighter gehört zu den besseren Hohlstrahlrohren. Bei einer Neubeschaffung würde ich allerdings vorher den Vergleich mit anderen Hohlstrahlrohren suchen. AWG-Mönchengladbach (mit und ohne Griff) und Pokador von TKW sind sehr gute Alternativen und insbesondere nicht so teuer wie der Fogfighter.

Beste Grüße Sven


Seminar Sicherheit im Innenangriff am 14.10.2006 in Winsen a. d. Luhe

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