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RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaGeräteprüfung/-reparatur, Hydraulik1 Beitrag
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW387788
Datum23.02.2007 13:09      MSG-Nr: [ 387788 ]9543 x gelesen

Hallo,

zu dem hier berichteten Unfall
Abriss eines Anschlussstückes von einem hydraulischen Rettungszylinder der Fa. Holmatro bei der jährlichen Prüfung

wird folgendes empfohlen:
"Da durch das beschriebene Versagen des Anschlussstückes eine nicht unerhebliche Unfallgefahr gegeben ist, empfiehlt die Fachgruppe "Feuerwehren-Hilfeleistung" des BUK allen Feuerwehren, die Holmatro Rettungszylinder im Einsatz haben, sich umgehend mit der Fa. Holmatro in Verbindung zu setzen, um die für den weiteren sicheren Betrieb der Rettungszylinders notwendigen Maßnahmen zu klären."

Wir verwenden KEINE Holmatro-Geräte, sondern solche der Fa. Lukas. Trotzdem haben wir unsere Vorgehensweise anhand der o.a. Meldung überprüft. Leider mussten wir dabei feststellen, dass auch wir nicht alles voll richtig zu machen scheinen, auch wenn es mit unserem Vorgehen bisher keine Probleme gab.

Hintergrund:
Laut Lukas sind die Schläuche nach einem Wechsel mit folgendem Drehmoment anzuziehen:
Schlauch --> Gerät = 35 nm
Schlauch --> Kupplung = 45 nm

Dies war uns bis dahin nicht bekannt.

Es ist mir nicht gelungen herauszufinden, ob derartige Vorgaben überhaupt von irgendeiner Firma z.B. im Rahmen der Ausbildung der Gerätewarte gemacht wurden oder ob das jetzt alles neu aufkommt.

Fakt ist: Wir haben sofort entsprechende Gabeldrehmomentschlüssel bestellt und werden künftig nur noch damit arbeiten.

Tip:
Sollte jeder, der an den Geräten selbst schraubt (Gerätereparatur, Schlauchwechsel usw.) unabhängig vom Hersteller seiner Hydraulik nochmal prüfen, was konkret die Vorgaben sind...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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