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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Nachtjornal bei RTL war;Drehen wir uns im Kreis; war;Was | 24 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 401554 | ||
Datum | 05.05.2007 13:32 MSG-Nr: [ 401554 ] | 5544 x gelesen | ||
Geschrieben von Michael Hilbert Wieso halten Experten die dt. Feuerwehren immer für nicht Vorbereitet oder gerüstet? Wieso ist überhaupt Prof. Goldammer, Uni Freiburg vom GMFC der Experte und nicht z.B. - Uni Karlsruhe - IdF Heyrothsberge die ja "die" beiden Brandschutzforschungsstellen in Deutschland sein sollten? Was ist in dem Zusammenhang mit den alten bzw. relativ neuen "feuerwehrnahen" Studiengängen - Wuppertal - Köln - Hamburg - Magdeburg usw.? Er hat aber eindeutig geschafft, als "Fachmann/Experte" zu dem Thema das Mittel der Wahl zu sein und sich bzw. das GMFC zu positionieren, vgl. auch: Sind Katastrophen unvermeidbar?, Broschüre vom Auswärtigen Amt (!) auf S. 49.... Geschrieben von Michael Hilbert Da errinnere ich mich immer an die Pallas, als eine SH Ministerpräsidentin sagte, dass dt. Feuerwehren nicht geeignet genug wären, solche brände zu bekämpfen ...... au ja, ganz tolles Beispiel für die Hauptprobleme der Politik bzgl. Feuerwehr und KatS (in jeder beliebigen Verknüpfung)... - nicht zuständig halten - keine Ahnung haben - keine Entscheidung treffen wollen auf allen Ebenen - und teilweise auch unter Beteiligung der Feuerwehr... (oder wo war deren öffentlicher Aufschrei?) sowie danach irgendwas vom Zaun zu brechen, was m.E. auf sehr wackligen Beinen steht und nicht genauer hinterfragt werden darf... (vgl. Diskussion um die Finanzierung und Besetzung des "Löschkreuzers" in Kiel oder die "im Zuge der Terrorismusgefahr nach dem 11.9.2001 sofort vom BMI in Dienst gestellten ErkKW" usw.) Geschrieben von Michael Hilbert Das ganze muss wohl immer daran liegen, dass wir keine Einigkeit bilden, nicht aus unseren Fehlern lernen wollen und unser entstehendes Wissen nicht Zentrall bündeln und daraus zehren. Naja. Ganz ehrlich: Mittlerweile wäre es mir lieber, wenn das THW alle Maßnahmen für Großschadensereignisse/Katastrophen bündeln würde, weil für die Kollegen da heute gilt: - da sitzt mittlerweile entsprechender Sachverstand, der Zeit hat sich damit zu beschäftigen - die treten gebündelt und weitgehend einheitlich auf - die haben die Lobby inkl. Zugang zu IM und AA - die haben die (weit besseren!) internationalen Kontakte UND die bessere Ausbildung und - für die Großlagen im Schnitt mehr Einsätze, mehr Personal mit mehr Erfahrung und die werten diese auch ehrlich aus, reagieren darauf und werden dadurch immer besser - die WOLLEN (Das gilt natürlich nicht für "den" Ortsverband, sondern global für "das THW" und jetzt betrachtet die obigen 6 Punkte mal für "die Feuerwehr"... Ich hab in jedem Fall immer weniger Lust auf Endlosdiskussionen, bzw. das Einbringen von Vorschlägen, die in der Mehrzahl von Leuten zerredet werden, die sich mit den Details eigentlich noch nie beschäftigt haben, aber "politisch" agieren und die auch und v.a. dadurch - Jahre brauchen, bis Änderungsbedarf erkannt wird - Jahre brauchen, bis danach ein Änderungsvorschlag erstellt wird (leider oft mit erheblichen fachlichen Mängeln) - auch deshalb mehrere Anläufe/Änderungen und dadurch Jahre brauchen, bis dieser einigermaßen akzeptiert wird - Jahre brauchen, bis der dann "unten" angekommen ist, aber leider mittlerweile oben alles von vorn beginnt... Und jeder der abseits der eingefahrenen Wege sachliche Gründe für Änderungen vorbringt, als "Junger Wilder", "Besserwisser" usw. belächelt bzw. geschnitten bis bekämpft wird, gleichzeitig aber seit 20 Jahren der Mangel an geeigneten Führungskräften v.a. bei der FF nicht unbekannt ist... (fragt doch mal, warum so viele von "den Guten" gehen oder gar nicht erst kommen). Brauch ich mir nur die Pausengespräche der Tagungen/Seminare in den letzten Monaten (wurscht ob hier oder in Österreich) noch mal vor Augen führen... Das beginnt so schon leider in vielen Feuerwehren, geht über die Kreis- und Landes- bis hin zu den Dachverbänden. Zur öffentlichen Darstellung und der daraus folgenden Wahrnehmung einfach nochmal der Vergleich: "THW" in Google ergibt als ersten Treffer: http://www.thw.bund.de/ und wenn einer mosert, das wären ja "Bundesseiten" mit entsprechendem Hintergrund, das hier ist eher der "Verein": http://www.thw.org/ Dem gegenüber kommt auf "Feuerwehr" an erster Stelle bei Google das hier: http://www.feuerwehr.de/ (immerhin eine Ehre für "uns" hier, aber mitnichten "die Feuerwehr", sondern eine Seite eines privaten Betreibers!) Der DFV kommt mit seinem "professionellen" Auftritt (sorry für den Sarkasmus) unter http://www.dfv.org/ nach Wikipedia, den Feuerwehrseiten von Berlin, Frankfurt sowie dem Linkprojekt http://www.feuerwehr.net/ an sechster Stelle, direkt danach die Feuerwehr München, Hamburg bzw. das Feuerwehr-Magazin. Die erste Schule ist auf ersten Blick das IdF NRW auf Platz 32 und damit noch vor der FUK-Nord auf 35. Die AGBF (egal ob Bund oder eine der Länder) taucht in den ersten 40 Seiten ebensowenig auf, wie die vfdb oder irgendein anderer Fw-Verband. Gebt Ihr "Waldbrand" in Google ein, kommen neben Wikipedia und den Wettervorhersageseiten vom DWD und Agrarwetter als erste "Expertenseiten" die von H. Jendsch und danach praktisch nur noch Zeitschriftenartikel und Einsatzberichte. Bei "Waldbrand" + "Experte" kommt Prof. Goldammer als 1, Jendsch als 2. By the way: Wer ist eigentlich der Experte für das Thema beim DFV - und warum taucht der nicht auf? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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