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| Thema | Rettungsdienst bei den sogenannten Hiorgs oder besser bei der FW? | 113 Beiträge | ||
| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 420094 | ||
| Datum | 10.08.2007 14:56 MSG-Nr: [ 420094 ] | 64924 x gelesen | ||
Geschrieben von Manuel Schmidt Ich sprach von Schwerverletzten. Also T1-Patienten. Also musst Du vorher sichten... (wie ohne BHP? - in der Schadensstelle? - Durch wen? Ausgebildete RAs? Ist in D (noch) nicht vorgesehen... Geschrieben von Manuel Schmidt Das sind für das BHP50-Konzept mit dem dortigen Schlüssel dann 2x20-Patienten. "nur"? Was ist mit dem Rest? Die brauchen auch Versorgung bzw. Betreuung. Durch wen und wie? Geschrieben von Manuel Schmidt also nur 2x20 geeignete Fahrzeuge. Das muss kein RTW sein, sondern kann auch ein KTW sein. Ganz tolle Idee. Jetzt setzt Dich mal hin und rechne aus, wer das innerhalb einer akzeptablen Zeit - sagen wir mal 30 - max. 60 min - hin bekommt, soviele Fahrzeuge NEBEN dem weiter laufenden Tagesgeschäft an diese Einsatzstelle zu bekommen. Da kannst Du dann die Autos wieder von abziehen, die schon Patienten weg fahren bzw. die deren Besatzung futsch ist, weil sie in den Verletztenablagen helfen. Geschrieben von Manuel Schmidt Wenn man jetzt eine ÜMANV-B und ÜMANV-T Komponente zusammen betrachtet, ist das mit den RTWs als Teil des BHP auch gar nicht mehr so viel. M.E. eine absolute Milchmädchenrechnung für die weitaus meisten Bereiche, weil - es wird Verletztenablagen auch dann geben (natürliche und von den ersten Einsatzkräften gebildete) - die ersten eintreffenden KrKW werden natürlich NICHT sich mit einem Pat. in ihrem Auto verschanzen, sondern bilden hoffentlich die Keimzelle für eine adäquate Versorgung von möglichst vielen (!) Patienten, so dass davon möglichst viele überleben! - es braucht auch da MANV-Grundstrukturen (Ablagen, Sichtung => ENTSCHEIDUNGEN! in der Folge Übergabe des Pat.) - es wird mit ganz wenigen Ausnahmen nicht zeitnah genug KrKWs an der Einsatzstelle geben - also muß man "zwischenlagern" - und da bist Du genau wieder beim BHP (wie auch immer der heißt) - und ab bestimmten Verletztenzahlen gilt das auch für größte RD-Bereiche... Wieso treiben wir die gleichen Säue eigentlich auch hier regelmäßig durchs Dorf, obwohl sich an den faktischen Eckdaten jenseits theoretischer Papiere absolut nichts ändert - es wird eher künftig noch schlimmer (u.a. weniger Notfallkliniken => noch längere Transportwege/-zeiten). Wenn Du dann noch überlegst, dass lustige Papiere die RD-Behandlung noch im Gefahrenbereich fordern (Dekon-MANV), dann wirds endgültig spannend, wer diese Fiktionen noch glaubt. Geschrieben von Manuel Schmidt in einem RTW hat man zur Versorgugn eines schwerverletzten einfach deutlich bessere Rahmenbedingungen als in einem adhoc eingerichteten Zelt. Kleiner Irrtum. Ein AB sollte in einem Kreis binnen 30 - 60 min vor Ort sein und erste Maßnahmen damit angeleihert werden können. Dann passen in ein Zelt mehrere Verletzte und können darin behandelt werden. In der Zeit jagen Deine KrKw-Hilfstruppen noch munter durch die Gegend (sofern sie überhaupt ausreichend umfangreich alarmiert wurden und tatsächlich auch zur Verfügung stehen). ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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