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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaAufnahmeritual hat juristische Folgen - Sexuelle Nötigung3 Beiträge
AutorC S.8, Recklinghausen / NRW438893
Datum10.11.2007 11:51      MSG-Nr: [ 438893 ]15483 x gelesen
Infos:
  • 10.11.07 Original-Zeitungsartikel
  • 10.11.07 Feuerwehr Oer-Erkenschwick
  • Themengruppe:
  • Aufnahmerituale LZ Rapen / Oer-Erkenschwick

  • Moin, Moin,

    da ist wohl das Aufnahmeritual anders verstanden worden und das zieht jetzt juristische und sicherlich auch personelle Konsequenzen hinter sich...


    --Geschrieben von Medienhaus Bauer---
    Ermittlungen gegen Löschzugmitglieder
    Von Jörg Müller RAPEN.
    Ein möglicherweise "schief gelaufenes" Aufnahmeritual hält derzeit die Freiwillige Feuerwehr und besonders den Löschzug Rapen in Atem. Jetzt ermittelt sogar die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung gegen mehrere Löschzugmitglieder.

    "Das ist ein noch schwebendes Verfahren. Dazu kann ich nichts sagen", gibt sich der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Stadtbrandmeister Andreas Lux, äußerst schweigsam.

    Zuvor hatte die Bochumer Staatsanwaltschaft auf Nachfrage der Stimberg Zeitung das Vorliegen einer solchen Strafanzeige bestätigt. "Um welchen Sachverhalt es sich dabei genau handelt, kann ich ihnen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitteilen", erklärte ein Behördensprecher.

    Wie der Ermittler weiter erörterte, wird jetzt erst einmal durch die Staatsanwaltschaft geprüft, ob der in der Strafanzeige beschriebene Sachverhalt überhaupt strafbar ist. "Danach wird entschieden, ob und wie wir weiter vorgehen", teilte der Staatsanwalt mit.

    Der von einer 20-jährigen Feuerwehrfrau aus Rapen angezeigte Sachverhalt soll sich Mitte September abgespielt haben.

    Wie zu erfahren war, stand am Abend des 15. September die "Aufnahme" der 20-Jährigen und zwei weiterer, männlicher Feuerwehrkameraden in den Löschzug Rapen an. Zum Aufnahmeritual gehört es, dabei kurzzeitig "festgebunden" und mit einem Wasserschlauch abgespritzt zu werden.

    Aus Sicht der jungen Frau, die zum Aufnahmeritual angeblich sogar in Badekleidung erschienen sein soll, gingen einige Feuerwehrkameraden allerdings zu weit. Die 20-jährige fühlte sich sexuell belästigt.

    Während eine große Zahl anwesender Feuerwehrleute damals und heute "keine besonderen Vorkommnisse" betont, vertraute sich die 20-Jährige zwei weiteren - am Abend nicht anwesenden - Löschzugmitgliedern an. Danach zog der Sachverhalt Kreise.

    Plötzlich war die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit im Spiel und auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung. Denn die 20-Jährige absolviert derzeit ein Praktikum an der Hauptfeuerwache.

    Nach einem Gespräch mit der jungen Frau setzte die städtische Gleichstellungsbeauftragte den Bürgermeister in Kenntnis.

    Achim Menge gegenüber der Stimberg Zeitung: "Nach dem Ergebnis einer offiziellen Anhörung durch den Personalrat konnte ich keine strafrechtliche Relevanz erkennen. Ich habe der jungen Frau aber gesagt, dass, wenn sie anderer Auffassung ist, sie den Vorfall der Staatsanwaltschaft melden soll. Das ist wohl nun geschehen und somit ein laufendes Verfahren, zu dem ich mich nicht äußern werde. Zumal ich auch nicht weiß, ob städtische Mitarbeiter beteiligt sind. Jetzt muss man abwarten, wie die Ermittlungen ausgehen. Danach werde ich gegebenenfalls die notwendigen Konsequenzen ziehen. Ansonsten ist zunächst einmal der Wehrführer zuständig."

    Als solcher hat Andreas Lux die 20-Jährige "zum Schutze aller" vom ehrenamtlichen Dienst im Rapener Löschzug freigestellt. Darüber hinaus hat die Feuerwehrleitung wehrinterne Überprüfungen begonnen.
    10.11.2007 | Quelle: Medienhaus Bauer


    Weiss gar nicht, ob das jetzt die richtige Rubrik ist..., aber denke mal ja, ist schliesslich in einer FF passiert.


    Aus gegebenem Anlass:
    Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Diskussionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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