Vorarlberg: Feuerwehr-Fahrzeugbauer Marte schlittert in den Konkurs. 45 Arbeitsplätze wackeln. Das Unternehmen strebt einen Zwangsausgleich an. Klaus-Weiler. Das alteingesessene Feuerwehr-Fahrezeugebauer Marte schlittert wegen massiver Liquiditätsprobleme in den Konkurs. 45 Arbeitsplätze sind gefährdet. ?Vor der Konkurseröffnung hatte Marte noch versucht, aussergerichtliche Lösungen zu finden, diese Gespräche sind aber gescheitert. Die Bank hat anscheinend nicht mehr mitgespielt", sagt Peter Mayer vom KSV1870. ?Die Hausbank führt keine Überweisungen mehr durch." Laut KSV1870 soll Marte jährlich zwischen sieben und acht Millionen ? umgesetzt haben.
Die Passiva werden mit 6,05 Millionen ? beziffert, davon entfallen 4,31 Millionen ? auf Banken. Hausbank ist die Raiffeisenbank Vorderland.
Mit 1,23 Millionen ? steht Marte bei Lieferanten in der Kreide, 300.000 ? fallen auf bereits geleistete Kundenanzahlungen. Der Buchwert der Aktiva wird mit 5,7 Millionen ? beziffert, davon entfallen laut KSV1870 rund 2,3 Millionen ? auf offene Forderungen gegenüber Kunden, rund zwei Millionen ? auf Liegenschaften und etwa 1,5 Millionen ? auf Vorräte und halbfertige Arbeiten.
Das Unternehmen bietet seinen Gläubigern einen 20-prozentigen Zwangsausgleich an. Aufgrund der Höhe der Aktiva und Passiva müsste die Quote für die Gläubiger theoretisch höher ausfallen. ?Wir werden, wegen des Verhältnisses der Aktiva und Passiva, dieses Angebot kritisch prüfen", sagt Mayer. ?Die müssen schon starke Argumente haben, dieses Angebot beizubehalten oder eine wesentlich bessere Quote anbieten."
was haltet Ihr von diesem Konkurs? Welche folgen hat es für laufende Bestellungen, bzw. Auslieferungen?
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