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RubrikAusbildung zurück
ThemaFW in D ist von vorgestern! war: Widerstand gegen neue Taktik/Technik22 Beiträge
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW485550
Datum27.05.2008 23:14      MSG-Nr: [ 485550 ]9466 x gelesen

Etwas was mir schon länger "sauer aufstößt" ist dieses traditions getue bei der Feuerwehr.

Ich bin der Meinung Feuerwehr in Deutschland ist von Vorgestern, wenn nicht sogar noch vom Tag vor vorgestern!

Verschiedene Themen die immer wieder auftauchen, die immer wieder Probleme bereiten, die immer wieder zu Kopfschmerzen führen die immer wieder einen behindern, die immer wieder die Arbeit der Einsatzkräfte erschwert, die immer wieder Zeit kosten, die eigentlich kaum einer mag und trotzdem sind sie seit jahrzehnten bei den deutschen Feuerwehren verankert und man wird sie wohl auch leider nie mehr los.

Um mal auf die schnelle eine fprtzuführende Liste anzufangen fällt mir spontan ein:
- CM-Rohre für den Innenangriff sind immer noch flächendekend im Einsatz. Andere Länder arbeiten mit HSR schon seit Jahrzehnten erfolgreich in der Brandbäkampfung und kennen kein anderes Mittelö für den Innenangriff. - Folge Höhere Gefahren für die Einsatzkräfte die mit CM vorgehen müssen (FO, etc.), höherer Wasserschaden, schlechtere Löschwirkung.

- Waldbrandtaktik, anstelle mal vom Ausland zu lernen wird sich selber gelobt weil man ja bei Walkdbrandübungen mit B- und C-Rohren so toll war. Was hier szählt ist Deckungsbreite und der zuberechnende verbrauch.

- Das Sammestück muss immer erst angekuppelt werden. Warum nicht einfach zwei, drei, vier B-Eingänmge die automatisch gesammelt werden und ein zusätzlicher A-Saugstutzen etwas mehr unterhalb des fahrzeuges und überhaupt offenes Wasser wird doch sehr selten sofort genutzt. Warum also dieses Sammelstück? Warum geht es in England, Australien, den USA, Niederlanden, etc. auch anders?

- Warum hat sich die Auzsrüstung des steigers immer noch in Deutschland gehlaten, bzw. auf alle verbreitet? Ich meine den Sicherheitsgurt, entstanden aus dem Hakengurt. Warum nicht moderne abseilsysteme die in die Schutzkleidung integriert sind. Siehe New York oder generl USA, siehe Japan, etc. Warum diese belastung durch eine schwere überflüssige FW-Leine (es gibt systeme in denen ein höherwertiges, dünneres und längeres Seil mitgeführt werden kann, dass sogar höhere Kräfte und Fallstöße aufnehmen kann in der Überjacke untergebracht ist und diese Überjacke mit einen schnellanzulegenden Sitzgurt auch zur selbstrettung möglich ist (habe ich in den USA vorgeführt bekommen und bin absolut überzeugt davon. (Beschißene Tradition in deutschland anscheinend, wenn der Steiger es brauchte, benötigt es der Feuerwehrmann heute noch, oder woran liegt das?)

- Wo ist das Problem mit den zusätzlichen gelben Warnblitzlampen am Heck der FW-Einsatzfahrzeuge, was ist mit wirklich auffälliger Lackierung am Heck und zusätzlichen Blitzlampen? Waum geht das nicht?

- Warum wird die Überbekleidung immer mehr mit Reflexmaterial belegt? Und warum sogar die Handschuhe, warum sind die Nachteile nicht bekannt (oder warum ignoriert man sie?). Wiese nicht Reflexstreifen an der Hose und so an der Jacke, das der Bereich für eine Warnweste/ Funktionsweste frei von Streifen ist? Das würde voll und ganz ausreichen und wäre besser als die kompromisslösung die Hupf nach so und so kann die Warnweste ersetzen.

- Warum immer noch Schaumangriff aus Kanistern mit Z-Zumischern? Seit wann ist dies bei dem großteil der Feuerwehren unverändert? Warum nicht lernen, Netzmittel, etc. Blick in die Vergangenheit (DDR) und ins Ausland wäre hilfreich. Wenn aber was verändert wird, dann so drastisch als Insellösung (CAFS, Hochdruckschaumirgendetwas, etc.)?


- Dieser Zwang bei jedem Feuer, große Mengen Wasser zu verschwenden, auch wenn der Totalschaden eigetreten ist, bzw. nicht mehr vermieden werden kann. Das Wasser eine kostabere Ressource ikst und wir es uns eigentlich nicht leisten können es bei großen Lagerhallenbränden zu verschweden, weil es für die Bevölkerung besser aussieht ist bei vielen noch nicht angekommen. Ausbrennen lassen und ide Umgebung schützen ist auch möglich. Der Schaden am Objekt bleibt gleich aber der gesmat Volkswirtschaftliche Schaden wird geringer, da wneiger Wasser verschwendet wird, weniger Personal eingesetzt werden muss, weniger Feuerwehren alamiert werden müssen, etc. (dadurch halt weniger Lohnersatzkosten und ggf. Produktionsausfälle in Firmen oder einschränken im Firmenablauf, weniger Geräte sind danach zu warten/ reinigen, weniger Diesel wurde verbraucht, etc.) Alles besser als einfach Wahllos in verlorene Objekte Wasser zu schmeißen.

- wieteres folgt/ wird ergänzt/ kann bitte ergänzt werden.

Also merke in Feuerwehr-Deutschland zählt tradition und bewährtes besser als innovation und bewiesen verbesserungen. Das stimmt nicht in D. Obwohl natürlich Feuerwehr Deutschland schon modern ist und ein hohes Maß an Schutz garantiert. Aber viel zu oft wird die arbeit unnötig erschwert, die belastung überflüssigerweise erhöt, an traditionen festgehalten, mehr wert auf möglche Wettkampfordnungen gelegt und der mögliche wirtschaftliche besser Löschtechniken abgelehnt - Frei nach dem Motto, was 1960 gut war kann doch heute nicht schlecht sein.

Ich denke ihr versteht mich und ja ich weiß, alle diese Punkte wurden schon n-Fach diskutiert hier, aber wirkliche Erfolge gibt es ja nicht wirklich zu verzeichnen, oder?

Grüße
Thobias

Anmerkungen: Alle meine Meinungen, mein dargebrachtes Wissen, meine Äußerungen und mein interesse mich zu Themen auszutauschen und auch kritisch zu betrachten ist völlig unabhängig von der Tätigkeit in der Feuerwehr in der ich bin. Dort erworbenes Wissen fließt zwar ein, sehe ich jedoch als mein geistiges Eigentum an, auch wenn ich unterricht von eben dieser Feuerwehr bekommen habe und viele meine Erfahrungen aus Übungen und Einsätzen mit dieser Feuerwehr erworben worden. Ich komme zu allen Erkentnissen in meiner Freizeit und kann somit meine Feuerwehr von allen meinen äußerungen Freisprechen. Dies ist besonders für die gedacht die gerne etwas reininterpretieren und zur Information für alle anderen Leser, die sich dies schon immer gedacht haben, bzw. nichts anderes vermutet haben. Auch wenn ich von vielen Einsatzgeräten/ Ausrüstung nichts halte und einige Löschtechniken sehr kritisch sehe, so ist dies nicht als kritik an irgendeiner Feuerher oder Stadt zu verstehen.



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