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Geschrieben von Oliver LudwigEigentlich kann man mit einem WLF doch viel realisieren oder ersetzen wenn da nicht die 1/2 Besatzung wäre?
Eigentlich schon - uneigentlich nicht:
Man könnte natürlich von LF über TLF, RW, SW bis zur DLk alles über WLF darstellen - man hätte die maximale Kombinationsmöglichkeit und könnte die Anzahl WLF auf das absolute Minimum begrenzen.
1) Beim System WLF verschlingt der Haken + Zubehör relativ viel Gewicht, d.h. das Fahrgestell muß im Vergleich zum normalaufgebauten KFZ größer, schwerer und eigentlich auch stärker und damit teurer motorisiert sein.
2) Ist ein kraftschlüssiger Aufbau wie Ladekran mit Mulde oder gar eine DLk gewünscht, muß dieser Kraftschluß zw. Aufbau und Fahrgestell teuer und schwer mit Bolzen, Verriegelungen etc realisiert werden.
3) Geometrisch ergibt sich als tauschbare Volumen immer nur das Volumen oberhalb des LKW-Rahmens, d.h. die Staukästen bleiben immer am WLF, Stützbeine, Treppen, Rampen müssen oberhalb des Rahmens gelagert werden etc...
4) Standardprobleme wie hoher Schwerpunkt, Probleme mit geländegängeigen Fahrgestellen, doppelter Platzbedarf an der E-Stelle, schlechte Entnahme im aufgesattelten Zustand kommen noch dazu.
5) WLF können nicht für eine Aufgabe optimiert werden, sondern müssten dann immer ein Kompromois für viele Aufgaben sein.
D.h. man würde sich um ein einheitliches mega-flexibeles System zu beschaffen Unmengen an Problemen wie Nutzlastverlust, erhöhte Kosten und komplizierte technische Systeme einhandeln.
Eine DLk braucht eben ein ganz anderes Fahrgestell als ein geländegängiges TLF 16/24...
Grüße
Lüder Pott
Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...
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