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In My Humble Opinion - Meiner bescheidenen Meinung nach
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaStudie - Potential nutzen?2 Beiträge
AutorPatr8ick8 K.8, Soest / 527824
Datum14.12.2008 13:54      MSG-Nr: [ 527824 ]3427 x gelesen
Infos:
  • 14.12.08 Zusammenfassung Süddeutsche
  • 14.12.08 Pressemeldung
  • 14.12.08 Studie - Engagementatlas 2009

  • Pressemeldung
    Studie

    Auszüge:
    Die Bürger nehmen Gesellschaft und Aufgaben wieder stärker in die eigenen Hände.
    Neben dem größeren demokratischen Selbstbewusstsein steckt
    darin auch eine Lebens- und Sinnerfüllung, die eine vorwiegend
    auf materielle Werte orientierte Konsumgesellschaft nicht bietet.
    Wenn gleichzeitig eine wirksamere Anerkennungskultur für bürgerschaftliches
    Engagement entsteht, werden die Engagierten
    prägende Vorbilder für andere.


    Besonders interessant ist der „Mitmach-Effekt“: Der Anteil
    der engagierten Bürger in einem Landkreis beeinflusst das Engagement
    jedes Einzelnen positiv.
    Für Kommunen und Länder sowie alle gesellschaftlichen
    Institutionen kommt es zukünftig darauf an, das bürgerschaftliche
    Engagement zu stärken. Wichtig ist dabei zunächst, eine Anerkennungskultur
    für Engagement zu schaffen, die heute vielfach noch
    wenig ausgeprägt ist. Gerade in Regionen mit geringem Engagement
    gilt es, bessere Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement
    zu schaffen. Mehr denn je sind öffentliche und private Institutionen
    sowie Unternehmen gefordert, die notwendige Infrastruktur
    des bürgerschaftlichen Engagements aktiv zu unterstützen.


    Seit den siebziger Jahren und deutlich verstärkt seit der
    Wiedervereinigung Deutschlands zieht sich der Staat langsam
    aus zuvor verstaatlichten Aufgaben wieder zurück. Zunehmende
    gesellschaftliche Probleme aufgrund der demographischen
    Entwicklung sowie begrenzter Steuereinnahmen bzw. übergroßer
    Staatsverschuldung machen diesen Rückzug notwendig. Hierdurch
    entstehen für das Engagement der Bürger Freiräume.
    Dazu bieten sich bereits bestehende gesellschaftliche
    Organisationsformen, zu denen oft eine geistige Nähe besteht, an
    – z.B. Kirche, Parteien oder Vereine, insbesondere Sportvereine.
    Diese Organisationen sind stets ein zentrales Ziel für persönliches
    Engagement gewesen. Hier zeichnet sich allerdings auch ein
    Wandel ab: weg von den dauerhaft etablierten Großorganisationen
    und hin zu vor Ort agierenden, effektiven Ein-Zweck-Initiativen. In
    diesen „projektbezogenen Aktivitäten“ entfaltet sich die Innovationskraft
    des bürgerschaftlichen Engagements.
    Die Motivation der sich engagierenden Bürger geht dabei
    auf verschiedene Ursachen zurück. Dazu gehören u.a.:
    • der Wunsch, gesellschaftliche Missstände zu beseitigen,
    • die Suche nach sinngebender Beschäftigung und sozialer
    Interaktion,
    • das Bedürfnis nach Zukunftsfähigkeit,
    • der Wunsch nach Partizipation,
    • die Befriedigung eigener Bedürfnisse und Interessen,
    • die Durchsetzung politischer Ziele oder
    • die Möglichkeit zur individuellen Entwicklung im sozialen
    Kontext.
    Der grundsätzlich freiwillige persönliche Einsatz, also
    die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und/oder finanzielle
    Beiträge zu leisten ohne direkte materielle Gegenleistungen zu
    erhalten, motiviert zum Engagement. Die Belohnung besteht – der
    Motivation entsprechend – vorwiegend in der Befriedigung, zu
    einer Problemlösung beigetragen zu haben.


    Dazu die Abb. 15 "Derzeitiges bürgerschaftliches Engagement und Bevölkerungspotenzial"
    und Abb. 13 "Diese Trends werden auf das bürgerschaftliche Engagement wirken"

    Die Studie zielt offensichtlich definitiv stärker auf sportliches / soziales / kirchliches Engagement ab und nur peripher werden HiOrgs ( insbesondere Feuerwehr ) einbezogen. Trotzdem kann man IMHO einige klare Tendenzen erkennen und ggf. für Personalplanungen nutzen.
    Daher meine Fragen:

    Inwiefern werden heute schon solche Erkenntnisse in die Prozesse der Personalpolitik bei HiOrgs einbezogen? Gibt es bei größeren Feuerwehre / HiOrgs / Verbänden Menschen die sich professionell mit solchen Themen auseinandersetzen und nicht nur oberflächlich Missstände beklagen?


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     14.12.2008 13:54 Patr7ick7 K.7, Soest
     14.12.2008 14:09 Detl7ef 7S., Püttlingen

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