Rubrik | Feuerwehrtechnik |
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Thema | Beschaffung, ungültige Ausschreibungen usw. | 121 Beiträge |
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 530262 |
Datum | 25.12.2008 20:52 MSG-Nr: [ 530262 ] | 103842 x gelesen |
Infos: | 24.07.12 BOS-Fimendatenbank: Fahrzeuge > Beratung
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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Funkgerät
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
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Geschrieben von Christian FischerIhr macht Ausschreibungen, in denen sehr viel Hirnschmals steckt weil Ihr die wirtschaftliche Verwendung von Steuergeldern ernst nehmt. Und Ihr macht Euch auch über Detailfragen Gedanken, die die meisten nicht mal ansatzweise in ihre Überlegungen einbeziehen
Oh ja.. und wenn in den Büchern oder den Ausschreibungen die Probleme "gelöst" werden fallen höchstwahrscheinlich als erstes diese Punkte der Sparwut des kleinen Ausschreibers zum Opfer. Schliesslich ist man ja keine BF.
Es soll ausschreibungen geben die macht der Kommandant nächtelang alleine und da ist noch nicht mal das Geld für DIN Normen drin.
Geschrieben von Christian FischerOder was denkst Du, in wie vielen Einsatzfahrzeugen 2m fuG mit Aktivhalterngen und Außenantenne eingebaut sind? Und die die es sind, wie viele davon folgen Euren Ausschreibungen? Und wie viele Wehren funken fröhlich mit dem 2m FuG in der Hand auch in Neufahrzeugen?
Und warum? Weil sich nicht jeder damit auseinander setzt. Ausserdem bekommt man die Fahrzeuge je nach BL sicherlich ohne Aktivhalterung abgenommen (wenn überhaupt).
Und es lösen leider nicht sofort alle Airbags aus wenn man doch mal funkt. Geschrieben von Christian FischerWenn sie in der selben Zeit 5 "Freßzettelausschreibungen" abarbeiten können, dann ist klar, was sie tun (es sei denn, Ihr habt einen Paketauftrag für mehrere Fahrzeuge).
Und selbst das Paket lockt nicht. Dann hat man den Kerl mit der Hornbrille :-) ja 5 mal auf dem Hof stehen und muss immer alles neu machen.
Dann lieber den Feuerwehren Leistungsbeschreibunge wn zum Ausfüllen mit geben samt Liste welche Produkte fast sicher sind weil sie Alleinstellungsmerkmal haben (es gibt keine "oder ähnliche). Mich wunderts immer wieder wenn noch vor Ablauf der Submission feststeht das das neue HLF ein Magirus wird schliesslich "sei es so geschrieben". Lachen würde ich wenn
a) der erste ausschreibt "Fahrzeug muss einen Stern auf dem Kühlergrill haben
b) die Dummen gesichter wenn das Geld nicht reicht. Dann auf einmal greift die Streichliste
Geschrieben von Christian Fischer Geschrieben von Ulrich Cimolino"Das ist nicht das Problem, das Problem ist, dass ich zunehmend - aus beschriebenen Gründen - gar KEIN wertbares Angebot habe..."
Seh es so rum. Ihr macht Ausschreibungen, in denen sehr viel Hirnschmals steckt weil Ihr die wirtschaftliche Verwendung von Steuergeldern ernst nehmt. Und Ihr macht Euch auch über Detailfragen Gedanken, die die meisten nicht mal ansatzweise in ihre Überlegungen einbeziehen. Oder was denkst Du, in wie vielen Einsatzfahrzeugen 2m fuG mit Aktivhalterngen und Außenantenne eingebaut sind? Und die die es sind, wie viele davon folgen Euren Ausschreibungen? Und wie viele Wehren funken fröhlich mit dem 2m FuG in der Hand auch in Neufahrzeugen?
Um nur mal ein Detail rauszugreifen.
Diese Ausschreibungen zu bearbeiten kostet die Anbieter natürlich Kapazität. Wenn sie in der selben Zeit 5 "Freßzettelausschreibungen" abarbeiten können, dann ist klar, was sie tun (es sei denn, Ihr habt einen Paketauftrag für mehrere Fahrzeuge). Ferner ist auch danach die Qualitätsanforderung hoch. Jedefalls mehr als das Faß Freibier und das Mittagessen bei der "Abnahme" durch die 08/15-Wehr die ihr neues Fahrzeug abholt.
Jetzt seid Ihr die Fw Düsseldorf. d.h. der Anbieter will wenn er diese Ausschreibung verliert vielleicht bei einer späteren Ausschreibung noch gewinnen. Also gibt er sich vielleicht mehr Mühe wie wenn er weiß "die kaufen in den nächsten 20 Jahren sowieso kein Fahrzeug mehr".
Ferner ist die Frage, wie viel "Feuerwehrbezug" der Bearbeiter beim Anbieter hat. Macht er den Job nur von 8-17 Uhr? Oder hat er auch selbst mit der Materie zu tun und kann sich was darunter vorstellen. Wenn ich mir manche Beladungen bei denen der Käufer keine Detailvorgaben macht anschaue denke ich fast ersteres ist die Regel. Das sieht tlw. aus, wie wenn der Planer die Lagerungsorte ausgewürfelt hat.
m.E.löst sich das Problem erst dann, wenn der Großteil der Ausschreibungen in Theorie (d.h. Papier) als auch Praxis (d.h. Bauüberwachung und Endabnahme) Eure Qualität aufweist.
Nur wie soll das kommen? Ich wünsche mir sowohl Lehrgänge als auch "Baubetreuer"...
Mit kameradschaftlichem Gruß
Florian Besch
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Marko Ramius
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