Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Brandstifter ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr | 32 Beiträge |
Autor | Kevi8n M8., Kronshagen / Schleswig-Holstein | 604156 |
Datum | 20.01.2010 22:44 MSG-Nr: [ 604156 ] | 7762 x gelesen |
Infos: | 19.01.10 Erkennung und Prävention von Brandstiftungsdelikten durch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr 19.01.10 Ruhrnachrichten - Feuerteufel gefasst 19.01.10 Der Westen - Feuerwehrmann gesteht weitere Brände
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Feuerwehr
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Hallo,
hab die FAQ nur kurz überflogen, aber die vorgeschlagenen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Personalauswahl halte ich für - gelinde gesagt - in der Fläche kaum umsetzbar. Wieviele der deutschen Feuerwehren haben denn in Ihren Reihen Leute mit (umfangreicher!) Erfahrung in der Personalauswahl? Auch z. B. die Frau mit (mindestens!) Gruppenführerfunktion ist meiner Einschätzung nach auch noch nicht überall vorhaneden - wobei ich mich auch frage, warum die grundsätzlich immer dabei sein sollte.
Generell galube ich, dass eine Personalauswahl wie bei einer Bewerbung auf eine Stelle in der Verwaltung auch abschreckend sein KÖNNTE. Natürlich muss man sich die Leute, die in die Feuerwehr wollen, auch angucken und sie sich vorstellen lassen.
Denn stellt euch mal vor, da kommt jemand, der nun nicht so genau um die gesetzlichen Regelungen und die Einordnung der FW weiß, auf die Idee, mal zu einem Übungsabend zu gehen. Dieser Mensch hat, sofern er nicht FW-mäßig vorbelastet ist, vielleicht "nur" die Vorstellung, ein sinnvolles Hobby ausüben zu wollen, bei dem er Memschen helfen kann. Außerdem hat er möglicherweise gehört, dass die FW immer mehr Personalsorgen hat.
Wenn nun so jemand ein Bewerbungsgespräch vor einer vierköpfigen Auswahlkommission machen soll - die wohl selten so ausgebildet und zusammengesetzt sein dürfte wie im wahren Arbeitsleben -, könnte ich mir vorstellen, dass viele sagen würden: "Warum soll ich mir das antun? Will ich etwas von denen oder die von mir?"
In anderen Threads wollen einige Schreiber oft den Ideal-FM, der ohne emotionale Bindung zur Feuerwehr stets kritisch über den gesetzlichen Auftrag der FW und die dafür zur Verfügung stehende Ausrüstung reflektiert und bei sachlichen oder zwischenmenschlichen Mängeln konsequent x oder y nicht mehr tut und sonst austritt.
Das wäre super, wenn wir mehr solche Leute hätten. Aber ob die sich einem solch umfangreichen Verfahren stellen würden?
Dass soll hier ausdrücklich nicht als "Wir sind doch keine BF"-Geheule verstanden werden, aber es ist in der Realität ja so, dass es zwischen Ehrenamt und Hauptberuf durchaus Unterschiede im persönlichen Engagement geben kann.
Gruß,
Kevin
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| 19.01.2010 19:35 |
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Chri7sto7ph 7K., Selm |
| 19.01.2010 19:44 |
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Olf 7R., Hilbersdorf |
| 19.01.2010 20:01 |
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., Kirchheim unter Teck | |