Hallo,
jetzt bitte ich mal die Medizinmänner im Forum, eine meiner Wissenslücken zu schließen:
Beiträge im Forum sowie einschlägige Artikel beschreiben das Hängetrauma als eine Folge des aufrechten Hängens, beispielsweise in einem Auffanggurt, also das Versacken von Blut in die unteren Extremitäten. Andererseits wird der Ausdruck Hängetrauma auch bei VU-Lagen gebraucht, in denen der Patient mit nach unten hängendem Oberkörper aufgefunden wird.
a) Trifft die Bezeichnung Hängetrauma im zweiten Fall überhaupt zu?
b) Ist es hier vorwiegend die Einschnürung der Gefäße, oder der erhöhte Druck im Kopf, der den lebensbedrohlichen Zustand hervorruft?
c) Stimmt es, daß das Zeitfenster im Bereich von 12 - 15 Minuten liegt, in dem der Patient in eine waagerechte Position gebracht werden muß?
d) Sehe ich es richtig, daß ein "Bergetod" sehr unwahrscheinlich ist, da ein Patient kaum in eine aufrechte Haltung gebracht werden wird, schon garnicht zu rasch?
Danke schonmal für den Input
Harald
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