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Thema | Wie kann man diesen Brandverlauf erklären? | 25 Beiträge |
Autor | Joha8nne8s M8., Marburg / Hessen | 676919 |
Datum | 12.04.2011 19:52 MSG-Nr: [ 676919 ] | 5858 x gelesen |
Hi,
Geschrieben von Josef MäschleEine Dose Haarspray zu 400 ml kann nach einem beliebigen Sicherheitsdatenblatt das ich gerade gefunden hab 60% Ethanol enthalten.
Das wären dann 240 ml flüssiges Ethanol.
Bei der Verdampfung von Flüssigkeiten geht man überschlagsmäßig von einer Volumenexpansion von Faktor 1000 aus, damit hast Du dann ca. 240 Liter Ethanoldampf.
Etahnol hat eine UEG von 3,1 Vol%, du erhälst also etwa 8 m³ explosionsfähiges Dampf-Luft-Gemisch wenn sich das optimal verteilt.
Ab 10 Litern exfähigen Gemisch spricht man von einer gefährlichen explosionsfähigen Atmosphäre, weil sich ab da schon interessante Wirkungen zeigen können.
die Rechnung kann ich bab der UEG so irgendwie nicht nachvollziehen.
400 ml Haarspray - 60% Ethanol
--> 240 ml Ethanol, und folglich 240 Liter Ethanoldampf.
Angenommen die Dose befindet sich in einem 5*5 Meter großem Raum, Höhe 2.5 Meter. Ich hätte dann ein Raumvolumen von 62.5 m³. 240 Liter Ethanoldampf entsprechen 0.24 m³ Ethanoldampf. Folglich wäre in eimem 5 m * 5 m * 2.5 m großen Raum 0.38 Vol.% Ethanol vorhanden und das liegt deutlich unterhalb der UEG (vorausgesetzt der Ethanoldampf mischt sich optimal mit der Raumluft). Oder hab ich jetzt irgendwo einen Denkfehler eingebaut?
Kann nicht viel mehr das Zusammenwirken von Druck in der Dose, bzw. das Zerbersten der Dose und einem entzündbaren Stoff zu diesem Druck führen?
MkG
Johannes
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