Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
zurück
|
Thema | Wie die Komunalpolitik die Feuerwehr sieht, hier Führerschein. | 40 Beiträge |
Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 687908 |
Datum | 08.07.2011 09:15 MSG-Nr: [ 687908 ] | 23241 x gelesen |
Einfach mal durchlesen und darüber nachdenken als was mache Politiker ihre Feuerwehr sehen.
FP vom 07.07.2011
nochmal als Text falls der Link irgendwann nicht mehr funktioniert:
"
Feuerwehrmann bekommt Fahrschulgeld
Einsatzkräfte, die einen Lastwagen steuern dürfen, sind rar
Bernsdorf.
Nun kann es losgehen: Gleich nach der Zusage der Gemeinde hat Sven Kunig sich in der Fahrschule angemeldet. Kunig arbeitet bereits seit 1994 als ehrenamtlicher Feuerwehrmann in Bernsdorf. Um das 13 Tonnen schwere Löschfahrzeug steuern zu dürfen, braucht er einen Lastwagenführerschein. "Er kostet um die 1400 Euro. Ich würde das Geld nicht bezahlen, da ich den Schein nicht privat brauche."
1000 Euro gibt die Gemeinde daher dazu. Den Rest muss der 36-Jährige selbst bezahlen. Darauf verständigten sich am Montagabend die Räte. Dem Beschluss war eine längere Diskussion vorausgegangen. "Es gibt mehrere Feuerwehrmänner, die einen Führerschein für Lastwagen haben", sagte Bürgermeister Uwe Bergmann (CDU). Sie seien aber oft als Atemschutzträger oder Gruppenführer eingeteilt. Zum Steuern des Löschfahrzeuges haben sie im Notfall keine Zeit.
Dass Bernsdorf für einen großen Teil der Kosten aufkommt, ist nicht neu. Bereits vor mehreren Jahren verhalf die Gemeinde einem Feuerwehrmann zum Lastwagenführerschein. "Der Zuschuss darf für uns nicht zum Standard werden", sagte Bergmann. "Jeder Fall muss im Gemeinderat neu entschieden werden." Dabei gehe es um die Höhe des Geldes und um die jeweilige Person, sagte der Bürgermeister. Also kein Freibrief für alle.
Zudem erteilten die Räte zwei Auflagen. Zum einen muss Kunig noch in diesem Jahr den Führerschein erwerben. Zum anderen muss er zehn Jahre lang der Bernsdorfer Feuerwehr erhalten bleiben. Beides will der Bernsdorfer erfüllen. Hält er sich nicht daran, muss er laut Beschluss das Geld zurückzahlen. "Was ist, wenn ihm etwas passiert und er nicht mehr fahren kann", fragte Rat André Strauß (Jugendblasorchester). Bergmann: "Es gibt so viele Fälle, die passieren können." Gemeinderat Lutz Bigl (CDU): "Je mehr wir reinschreiben, desto mehr legen wir uns fest." Sollte Kunig nicht zehn Jahre lang fahren können, will der Gemeinderat später erneut beraten.
Zuschüsse für Feuerwehrleute? In anderen Orten gibt es ebenfalls Geld - zum Beispiel in Hohenstein-Ernstthal. Dort werden etwa zwei Drittel bezahlt. Sechs Feuerwehrleute kamen in den vergangenen zehn Jahren in den Genuss des Geldes. Dass nicht alles von der Stadt bezahlt werde, kann Feuerwehrchef Manfred Dietz verstehen. Dadurch seien sie angehalten, den Führerschein für Lastwagen möglichst schnell und kostengünstig zu erwerben. Auch in Lichtenstein gibt es Hilfe. Dort besuchen derzeit sechs Helfer die Fahrschule. Das Geld kommt von Bund und Landkreis Zwickau, da die Feuerwehrmänner zugleich im Katastrophenschutz eingesetzt werden. "Die Stadt bezahlt den Rest", sagte am Mittwoch Wehrleiter Wolfgang Koch. Sechs Jahre müssten die Einsatzkräfte zur Verfügung stehen.
Eine Tendenz zum Zuschuss hat Kreisbrandmeister Thomas Wende festgestellt. Er ist für die Wehren der Region zuständig. "Da die Ausbildung länger dauert, sind die Führerscheine teurer geworden." Ob es Geld gibt, sei Sache der Kommune.
erschienen am 06.07.2011 ( Von Georg Müller )
"
Gruß Jan
PS: Die Namensgleichheit ist zufällig, wir sind (denke ich) nicht verwandt oder verschwägert ;-)
... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!
... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
| antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|
| 08.07.2011 09:15 |
 |
Jan 7K., Niederlungwitz | |