1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Hallo,
angesichts der Diskussionen aus den letzten Jahren (hier, in der Fachpresse und aus Themen rund um die Normung) schlage ich folgendes Neukonzept (LF) vor, um die recht sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit zu begrenzen.
1. Basis ist ein Fahrzeug mit mehreren Rädern nach örtlich zu definierender Größe.
2. Beladung erfolgt nach den Vorstellungen und Bedürfnissen, die man lokal so hat.
Hinweis: Auf Meinungen verschiedener Gruppen innerhalb der jeweiligen Standorte ist positiv einzugehen. Niemand darf ausgegrenzt werden.
Ein Beladevorschlag kann sein
- Der Wassertank muss mindestens 3000 L betragen.
- eingebaute FP ab 3000 L/min (haben die Amerikaner ja auch)
- Der Anschluß von Schläuchen an die Pumpe (die sich inklusive Bedienstand an jedem Ort im Fahrzeug befinden kann) muss an mehreren Stellen (vorn, seitlich, hinten) erfolgen können.
- Druckzumisch-/-luftschaumanlagen müssen beide eingebaut sein.
- je 2 Strahlrohre der ungefähren Größen 50, 250, 400 und 600 L/min mit C-Kupplung
- je 2 Strahlrohre der ungefähren Größen 600 L und 1200 L/min mit B-Kupplung
- Schnellangriffstasche mit D-Schlauch (alternativ D-STK oder -Rucksack)
- Schlauchfächer variabel verstellbar, gefüllt mit je mind. 3 D, C 32, C 42, C 52, wahlweise gelagert als Rollschlauch, Schlauchhaspel, STK. Die Schlauchlänge ist abzustimmen.
- zusätzlich variabel gelagert mind. 2 Schlauchpakete in der der Mehrheit gut erscheinenden Schlauchvariation (z.B. C 32 30 m), dazu als Ausgleich je ein Paket in den jeweiligen Minderheitenmeinungen (z.B. 2 x C 42 15 m; 2 x C 52 15 m oder auch in D)
- Schnellangriffsleitung formstabil, mind. 50 m, geeignet auch zum Betrieb mit innovativen Lösch-/Durchbruchsystemen. Bei örtlichem Bedarf auch 2 davon. (Ist in Österreich übrigens recht häufig, hat sich dort gut bewährt)
- B-Schläuche sollen nicht mehr unnötig aufwendig von Hand entnommen und gerollt werden, die Heckhaspelträger kann man besser für etwas anderes gebrauchen, sie sollten daher - wie ebenfalls in den USA gut bewährt - auf dem Dach gelagert werden, um sofort bei der Anfahrt abgezogen werden zu können. (Alternativ kann während der Fahrt direkt von der Heckhaspel verlegt werden, aber nur, wenn ein innovatives Abrollsystem der Fa. xyz verwendet wird.)
- Wer unbedingt will, darf auch noch Saugschläuche verlasten (wo er will), das hat sich aber in der Mehrheit der Fälle als unnötig erwiesen.
Das gleiche Konzept gilt für die THL-Beladung.
Als Ausbildungs- und auch Einsatzkonzept gilt die SER 0 bestehend aus nur 3 Hauptsätzen:
1. jeder Führer weiß was zu tun ist.
2. jeder FA weiß selbst am besten, was er dafür gerade braucht.
3. jeder macht dann was er will, weil ja jeder nur das Beste will!
Fazit zum sarkastischen Beitrag:
Es ist ja schön, dass wir jedes Jahr neu erforschen, womit der FA der Zukunft in 30 Jahren ausgestattet sein wird. (Die Visionen von Prof. Achilles sind heute noch nicht voll umgesetzt - und das ist schon ein paar Jahre her...)
Ich fände es besser, wenn man mehr Energie auf die "Erforschung", Definition und Einhaltung der sinnvollen Basics verwenden würde. Dann käme man mit der ach so knappen Ausbildungs-Zeit auch etwas besser hin....
Im Augenblick muss ich feststellen, dass in wenigen Jahren mehr neue Themenfässer aufgemacht werden, als gefühlt in den 100 Jahren vorher. (Nur allein auf den Lösch-/Innenangriff bezogen!) Viele Subthemen verselbständigen sich (Atemschutzüberwachung, SiTr, Rettungsverfahren) und werden zu absoluten Zeitfressern, ohne am Schluß auch nur hinreichend sicher zu funktionieren.
Der Grundwissensstand vieler ist dabei auf dem Stand der Fw-Inhalte aus den AVF-Zeiten (wenn überhaupt!).
Das halte ich für eine wenig sinnvolle, in Verbindung mit dem Demographie- und Soziologie-Problem sogar für eine sehr bedenkliche Entwicklung...
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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