alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Rettungsdienst
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaWas ist Abstusi, was ist Höhenrettung - Definition30 Beiträge
AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen718804
Datum23.03.2012 13:49      MSG-Nr: [ 718804 ]10819 x gelesen
Infos:
  • 22.03.12 Einsatzmöglichkeiten HRD BF Berlin

  • Geschrieben von Franz-Peter L.wichtig: nicht nur reden --> MACHEN! (= üben, üben, üben)

    Ja, Lehrgang machen! Abstusi oder Höhenrettung.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Wichtiger Punkt: Können tut der was tun die was (es geht nur im Team!), die es vorher geübt haben.

    Vor dem Üben die entsprechende Ausbildung gemacht haben und nicht nur von irgendjemand eingewiesen wurden. Und die Übungen müssen auch kontrolliert und bewertet werden. Hat ja immer irgendwie geklappt ist keine objektive Beurteilung der Leistung.

    Geschrieben von Franz-Peter L.
    Und das nicht nur auf der grünen Wiese oder im warmen Schlauchturm oder mal eben in der Halle am Deckenhaken, sondern vor allem nach der Grundeinweisung in entsprechenden Einsatzsituationen. Beengte Verhältnisse, eingeschränkte Personalstärke, Baustelle, nachts um halb drei bei Treibeisschneeregen, ... kennen --> können --> beherrschen!


    Eben. Und da ist die reine Absturzsicherung schon Thema genug für viele.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Und wenn eine Gruppe pro Jahr nicht nur ihre Pflichtstunde an Fortbildung und Unterweisung abarbeitet sondern eben 20-40 Stunden in Aus- und Fortbildung Absturzsicherung und einfache Rettung aus Höhen und Tiefen investiert, warum sollen die dann die Tätigkeiten der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen durch reines Ablassen nicht sicher und qualitativ hochwertig durchführen können?

    Wenn sie eine entsprechende Ausbildung, Ausstattung und Praxis haben, dann ist gegen eine einfache Rettung aus Höhen und Tiefen nichts einzuwenden. Nur darf dann nicht geflissentlich übersehen werden, wo Einfache Rettung aufhört und Spezielle Rettung anfängt.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Wieviel von diesem Stundenansatz wird denn für das Thema "einfache seilunterstützte begleitete Rettung mit der Schleifkorbtrage" aufgewendet? 80 Stunden in der Ausbildung und 72 Stunden jährlich?

    Die Frage verstehe ich nicht. Die verschiedenen Rettungstechniken werden mit verschiedenen Tragen und natürlich begleitet geübt. Einfache Rettung ist bei uns trotzdem ein Thema, denn da wo kein großer Aufwand nötig ist, da muss auch keine große Show vorgeführt werden. Und andersherum.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Mir scheint es aber manchmal, dass jeder Höhenretterlehrgang auch mindestens zwei Unterrichtseinheiten beinhaltet mit dem Thema: Was soll ich glauben, dass NUR ICH das kann und darf und wie kommuniziere ich das ständig gegenüber jedem anderen Feuerwehrangehörigen, der sich auch nur in die Nähe einer Schleifkorbtrage und eines Gerätesatzes Auf- und Abseilgerät wagt.

    Uns werden die rechtlichen Grundlagen natürlich vermittelt, anscheinend ist das bei manchen Abstusi-Lehrgängen (oder auch nur Einweisungen?) anscheinend öfter nicht der Fall. Denn sonst gäbe es die Frage "Was ist Absturzsicherung- Was ist Höhenrettung" überhaupt nicht. Die Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen ist mit entsprechender Ausbildung und Ausstattung bei entsprechendem Patientenzustand natürlich nicht der Höhenrettung vorbehalten. Aber das hat auch niemand aus der SRHT behauptet.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Warum kann also jemand mit den Grundkenntnissen der Absturzsicherung (Knoten und Stiche, Gerätekunde, Festpunkte, Rettungsgeräte, ...) nicht mit dem vergleichbaren Stundensatz an Aus- und Fortbildung auch eine einfache seilunterstützte begleitete Rettung mit der Schleifkorbtrage durchführen? Ich glaube nicht, dass dazu vertiefte Kenntnisse vom Aufbau einer Schrägseilbahn und von der Hubschrauberrettung erforderlich sind!

    Was ist denn ein vergleichbarer Stundenansatz? Hubschrauberrettung ist übrigens kein Teil der Grundausbildung SRHT. Aber die Grundkenntnisse Absturzsicherung sind eben bei entsprechenden Einsatzlagen zu wenig. Oder ist deiner Meinung nach eine qualifizierte Ausbildung unnötig?

    Geschrieben von Franz-Peter L.Allen Vertretern der Klasse "NUR ICH bin Höhenretter und alle anderen dürfen maximal einen Schnürsenkel binden" halte ich immer wieder eines vor Augen: Der Kranführer mit Herzinfarkt oder Schlaganfall nach Aufstieg in die Kanzel hat das Recht auf eine schnelle und sichere Rettung. Und wenn dies durch eine entsprechend geschulte und geübte Truppe im Umfeld sichergestellt werden kann, dann warte ich wohl nicht drauf, dass eine HöRG nach 45 Minuten eintrifft und dann beginnt, das gleiche Material aufzubauen, dass vor Ort schon vorhanden ist.

    Einen Vorstieg zum Pat. kann jede Absturzsicherungsgruppe machen. Sie kann auch einen gesicherten Vorstieg für RD-Personal zum Pat. ermöglichen. Damit ist dem Pat. schon mal sehr geholfen.
    Wenn Bedarf für Höhenrettung an der Einsatzstelle besteht, dann muss ich sie frühzeitig nachalarmieren und nicht warten, bis die entsprechend geschulte Truppe der eigenen FF an ihre Grenzen gerät.
    Das selbe Material wird die Hörg nicht aufbauen, sie verwendet die Materialien, die im Vorstieg schon eingesetzt wurden. Die Abseilstrecke wird aber wahrscheinlich nicht von der FF aufgebaut worden sein. Ich bezweifle, dass das dafür notwendige Material auch wirklich immer sicher vorhanden ist. und wenn ja, dann frage ich mich eigentlich warum. Wenn das Material notwendig ist, warum dann nicht die qualifizierte Ausbildung der einzelnen Einsatzkräfte?


    Geschrieben von Franz-Peter L. Verglichen mit dem Rettungsdienst sollten wir vielleicht "load and go" (Brustbund rum und runterlassen an der Feuerwehrleine) und "stay and play" (länger andauernde lebenserhaltende Maßnahmen bis zum Eintreffen einer HöRG nach langer Wartezeit) hinter uns lassen und zusammen versuchen, zum Wohl des Patienten ein "treat and run" sicherstellen, was in sehr vielen Fällen durch die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen mit Schleifkorbtrage, Gerätesatz Auf- und Abseilgerät und Gerätesatz Absturzsicherung zeitnah und qualitativ gut sicherzustellen ist.

    Weil in vielen Fällen ein Load and Go für den Pat. überhaupt nicht möglich ist? Habe ich den Pat. gesichert und dem RD einen Zugang zum Pat. ermöglicht, dann habe ich erstmal eine kontrollierte Situation. Der im Silo oder der Kanalisation durch Atemgifte Verunfallte ist eine andere Situation als der Kranführer mit Herzinfarkt. Natürlich müssen beide schnell behandelt werden, und beide befinden sich in akuter Lebensgefahr. Aber trotzdem sind es zwei verschiedene Ausgangslagen, die unterschiedliche Massnahmen erfordern und die unterschiedlich abgearbeitet werden müssen.

    Geschrieben von Franz-Peter L.Nachdem doch noch viele große Flecken ohne HöRG existieren, sollten vielleicht alle diejenigen, die eine einfache Rettung aus Höhen und Tiefen immer noch für ein Privileg von wenigen Tausendsassas halten, darüber nachdenken ob nicht eine Umbenennung in "Höhenbergungsgruppe" sinnvoll wäre.

    Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen ist nicht unbedingt eine Aufgabe der SRHT! Wie oft noch? Aber den "Ich kanns auch ohne entsprechende Ausbildung!"-Tausendsassas stelle ich die Frage: Sicher?

    Geschrieben von Franz-Peter L.Bei einer entsprechenden Web-Suche kann man feststellen, dass die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen in Form von "Schleifkorbtrage mit oder ohne Begleitung, an DL/Kran/... angeschlagen, mit Rollgliss/Flaschenzug und Redundanz" mittlerweile Standart in Feuerwehrdeutschland ist. Wenn der gemeine Löschknecht oder die gemeine Schlauchmagd dies angeblich nicht könnten, weil sie ja keine 80 Stunden Ausbildung haben und sich nicht jährlich 72 Stunden fortbilden, warum liest man dann nicht jede Woche in der Zeitung, dass der Nicht-HöRG-Feuerwehr wieder mal einer aus 5 Meter Höhe aus der Trage gerutscht ist?

    Ach, so langsam hab ich auch keine Lust mehr...

    Geschrieben von Franz-Peter L.Vielleicht könnten manche Pfründeverteidiger mal versuchen, dieses zu akzeptieren statt ständig dagegen zu wettern.

    Pfründeverteidiger im Sinne von "Höhenrettung? Kriegen wir auch so hin!" gibt es mindestens genauso viele...

    Geschrieben von Franz-Peter L.Schön, dass es mittlerweile Höhenretter gibt, die in ihren Schulungen die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen lehren und somit erheblich mehr zum Patientenwohl beitragen, als diejenigen, die nur ihrem Selbsterhaltungstrieb folgen.


    Das machen wir doch alle! Aber das Problem ist, das die Grenzen von Nicht-Höhenrettern oft nicht erkannt oder akzeptiert werden!

    Ich will dass der Pat. so gut wie möglich versorgt ist und sicher tarnsportiert wird. Solange das mit den Mitteln der Absturzsicherung und der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen möglich ist, habe ich damit kein Problem. Aber wenn es eindeutig nicht möglich ist, und eine Nachalarmierung verzögert oder verhindert wird die Rettung des Pat. nicht wirklich sicher durchgeführt wird, dann hört mein Verständnis auf. So gefährdet man nur Personal und Patienten.


    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten>>
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     22.03.2012 17:39 Dani7el 7H., Schriesheim Bedeutung Leiterhebel? - war: Unterlagen Leiterhebel mit Rettungswanne
     22.03.2012 18:34 Anto7n K7., Mühlhausen
     22.03.2012 18:48 Sasc7ha 7T., Chemnitz
     22.03.2012 18:50 Volk7er 7S., Neustadt/Weinstr.
     22.03.2012 19:13 Anto7n K7., Mühlhausen
     22.03.2012 19:48 Volk7er 7S., Neustadt/Weinstr.
     22.03.2012 20:00 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     22.03.2012 21:30 ., Dortmund
     22.03.2012 21:39 ., Thierstein und Magdeburg
     23.03.2012 18:42 ., Dortmund
     23.03.2012 18:55 Mark7us 7E., Weißenburg i. Bay.
     23.03.2012 21:51 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
     24.03.2012 00:20 Mark7us 7E., Weißenburg i. Bay.
     23.03.2012 23:48 ., Thierstein und Magdeburg
     22.03.2012 19:54 ., Hamminkeln
     22.03.2012 21:04 ., Thierstein und Magdeburg
     23.03.2012 12:21 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
     23.03.2012 13:49 Dani7el 7H., Schriesheim
     23.03.2012 18:46 ., Dortmund
     23.03.2012 19:18 Dani7el 7H., Schriesheim
     24.03.2012 13:38 ., Dortmund
     24.03.2012 18:28 Dani7el 7H., Schriesheim
     24.03.2012 18:37 Dani7el 7H., Schriesheim
     24.03.2012 19:19 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.03.2012 19:28 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     24.03.2012 20:07 Sven7 R.7, Brakel
     23.03.2012 19:36 Dani7el 7H., Schriesheim
     23.03.2012 23:13 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
     23.03.2012 13:51 Anto7n K7., Mühlhausen
     23.03.2012 13:52 Dani7el 7H., Schriesheim
     23.03.2012 15:10 Thom7as 7E., Nettetal

    2.191


    Was ist Abstusi, was ist Höhenrettung - Definition - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt