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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | PSA im Vegetationsbrand, war: 24 ha; 'Knochenarbeit | 1 Beitrag | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 720278 | ||
Datum | 04.04.2012 11:21 MSG-Nr: [ 720278 ] | 1968 x gelesen | ||
Geschrieben von Sebastian K. FFP3 ist ein Baustein, zwischen umluftunabhängigem Atemschutz und gar nix. Es ist mit Sicherheit nicht so ein Allheilmittel, wie es hier dargestellt wird. Nö, aber nenn mir doch mal ein paar Indikationen, die bei Flächenbrand (noch dazu mit größeren Bewegungsnotwendigkeiten im Gelände) den Einsatz von umluftunabhängigen Atemschutz notwendig machen. Ich fang mal an: - Brennt neben Vegetation auch noch was anderes, z.B. Chemikalienlager (gern auch illegal), Müllkippe, Wohnhaus - das dort entsprechend viel ung gefährlichen Brandrauch losläßt.... - ? Dito für den Einsatz von HuPF-Überbekleidung o.ä.: - Wetterschutz - speziell hier Kälteschutz - ...? Wenn man meint ein anlaufendes oder sich auch nur entwickelndes Feuer mit voller PSA für die Innenbrandbekämpfung angehen zu wollen, würde ich gern wissen, wie die Einsatzkräfte sonst so für diese Angriffsvariante geschult sind - und ob man sich der Risiken dessen bewusst ist... Meine Erkenntnis aus nun einigen Jahren Recherchen zu dem Thema (zum aktuellen Fall liegen mir keine Erkenntnisse vor): 1. Das Thema PSA wird in den hinterfragten Fällen beim Vegetationsbrand meist irgendwie - aber selten bewusst - so entschieden - und ggf. hinterher auf Biegen und Brechen gerechtfertigt. 2. Die Kreislaufprobleme der Kollegen liegen nur an der bescheuerten viel zu heißen PSA, die irgendwelche weltfremden Theoretiker ausgedacht haben. 3. Kritik zu üben oder Fragen zu stellen, ist unkameradschaftlich... Fakten dazu: http://www.standardeinsatzregel.org/de/home/die_broschueren/ser_waldbrand/index.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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