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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | 'Gegenseitige Hilfe ist besser als EU-Zentralismus' | 15 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 731303 | ||
Datum | 22.07.2012 12:00 MSG-Nr: [ 731303 ] | 6045 x gelesen | ||
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Geschrieben von Marc D. Ist doch schön, wenn der DFV wieder viel Blödsinn von sich gibt. Es ist ja Sommer... naja... zumindest in der Medienbranche. Deutschland wiederholt diese Meinung seit etlichen Jahren, die EU wiederholt ihre Auffassung auch seit dem Barnierpapier laufend... Vgl. viele Diskussionen aus den Vorjahren: Barnier-Papier Es ist und bleibt m.E. Unsinn, eine kleine zentrale Truppe (gern auch für eher teurere Dinge wie Hubschrauber oder Löschflugzeuge) aufzustellen, die ggf. nur dazu führt, dass ärmere Mitgliedsstaaten noch weniger machen, als bisher, vgl. meine Befürchtung aus 2007 http://www.feuerwehr-weblog.de/2007/07/31/eu-feuerwehr/ und den griechischen Fakten aus 2012 Griechenland hat kein Geld mehr für Löschflugzeuge Sinnvoll kann natürlich die grenzüberschreitende Hilfe (mit Spezialisten UND mit Kräften!) sein. So ist ja auch sonst die Gefahrenabwehr (und die EU) aufgebaut. Aber soll keiner erwarten, dass wir 2 - 5 Spezialisten (woher kommen die?) nach Griechenland schicken können/dürfen, um dort die Waldbrandwelt zu heilen. Das ist nicht sehr sinnvoll, hilft vor Ort gar nichts (weder akut, noch dauerhaft) und verstärkt eher die Befürworter von Barnier etc. Ob sich der dt. Katastrophenschutz in der dezentralen Organisation wirklich bewährt hat, ist durchaus umstritten, ab einer gewissen Größe klappt nämlich herzlich wenig... Vgl. Auswertung Elbehochwasser (u.a.) Und zum Thema "gegenseitige Hilfe" habe ich mal vor einiger Zeit ein paar Fragen gestellt, die so einfache Dinge, wie Sonder-/Wegerecht, Funk im Ausland u.ä. umfassen. Die Resonanz war sehr dürftig, die Zahl der bekannt gewordenen unterschiedlichen Regelungen/Empfehlungen aber eher hoch... Die deutsche Feuerwehr (wie erst recht die EU) hat sehr wohl Möglichkeiten, sinnvoll zu helfen. Dazu wäre es aber nötig, gemeinsam an einem Strang zu ziehen - und auch Ausbildungs- und Fortbildungsnotwendigkeiten anzuerkennen... Wie man Kräfte auch in größerem Ausmaß aufstellen und führen kann, haben wir u.a. hier beschrieben: http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/fuehrung_in_grossschadenslagen.html Derzeit haben wir aber mindestens (!) - 16 Länder mit unterschiedlichen Strömungen und v.a. unterschiedlichen Regelungen - Viele Diskussionen (positiv formuiiert) in KatS- und Führungsfragen zwischen Bund, Länder, Feuerwehr, THW und HiOrgs (wobei m.W. von den npol Gefabworg nur das THW wirklich zentral ausbildet und überall das gleiche versteht und kann) - tausende Einzelführungsmeinungen - Einzelnen Feuerwehren bzw. Einheiten, die einfach machen Wir schaffens noch nicht mal in Deutschland übergreifend im Vegeationsbrand wenigstens die gleiche Sprache zu sprechen, wie wollen wir da mit den anderen mitreden? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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