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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaErinnerung an permanente Pandemie-Gefahr: 2 Vogelgrippe-Tote in China7 Beiträge
AutorHart8mut8 M.8, Aying / Bayern758577
Datum03.04.2013 21:53      MSG-Nr: [ 758577 ]2938 x gelesen

03.04.2013 Tagesschau Media(Audiodatei): "Vogelgrippe in China" Zahl der Infektionen mit H7N9-Virus steigt
Alles kurz und knapp in 1:25 min.: tagesschau.de
mp3-Audiodatei


Ceterum Censeo (im Übrigen bin ich der Meinung):
Die Freiwilligen Feuerwehren sollten Pandemie-Vorsorge betreiben


Erste Tote
Wie die Tagesschau auf ihrer Website berichtet, hat eine Variante des Vogelgrippe-Virus H7N9 bereits zwei Menschenleben gefordert. Das Virus gilt als bislang nicht von Mensch zu Mensch übertragbar. Sobald das Virus mutiert und übertragbar wird, besteht Pandemie-Gefahr.

Gefahr permanent
"Es ist nicht die Frage, ob eine Pandemie kommt, sondern nur wann", werden Experten zitiert. Im Moment würde eine Pandemie unsere Gesellschaft kalt erwischen. Und die Freiwilligen Feuerwehren auch, denn die wenigsten wären vorbereitet.

Feuerwehren nicht gerüstet
Die These: Im Falle einer Pandemie (z.B. Erkrankungsquote "nur" 30 Prozent) mit einem symptomstarken, "bösen" Virus besteht die große Gefahr, dass das System der Freiwilligen Feuerwehren zusammenbricht. Feuerwehraufgaben werden teilweise nur noch sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr wahrgenommen werden können. Für zusätzliche Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzes sind die allermeisten Freiwilligen Feuerwehren wohl überhaupt nicht gerüstet. Ein immunisierender Impfstoff wird nach Expertenaussagen frühestens nach sechs Monaten zur Verfügung stehen. Für unsere Gesellschaft ist eine Pandemie der Supergau. Wahrscheinlich sogar mit einem teilweisen Kollaps wichtiger Infrastrukturen für längere Zeit - Nahrungsmittelversorgung inklusive. Dies sind mögliche Szenarien, in denen die Freiwilligen Feuerwehren wichtige Hilfe leisten könnten ... wenn sie vorbereitet wären.

Eigentlich ganz einfach
Dabei wäre eine Pandemie-Vorsorge bei den Freiwilligen Feuerwehren gar nicht so schwer. Das zeigen einige Berufsfeuerwehren und Werkfeuerwehren:
o Persönliche Schutzausrüstung in ausreichender Menge (Mund-Nase-Schutzmasken, Infektionsschutzhandschuhe, ggf. Brillen und Einmalschutzanzüge)
o Desinfektionsmittel und Spender zur Händedesinfektion, Ausstattung zur Flächendesinfektion
o Verhaltensregeln und Unterweisung für die Mannschaft vorab in der kalten Lage
Die Vorräte sollten idealer Weise auf eine Pandemie-Dauer von sechs Monaten abgestimmt sein und dem Einsatzaufkommen der jeweiligen Feuerwehr entsprechen. Aufgestockt werden müssen die Vorräte um die Ressourcen, die für die Bewältigung von absehbaren Katastrophenschutzaufgaben benötigt werden. Hier fehlen klare Aussagen von den zuständigen Ämtern.

Es wird Zeit ...
Früher oder später werden wir uns diesem Thema stellen. Warum nicht gleich? Ohne Panikmache. Besonnen, strukturiert. Für die einzelnen Feuerwehren ist die Aufgabenstellung sehr komplex. Die Initiative sollte daher von höherer Stelle ausgehen. Sei es auf Ebene von Kreisbrandinspektionen, Verbänden oder Ministerien. Irgendwer muss den Ersten machen. An alle, die sich angesprochen fühlen ...

Ausbildungsmaterial? Videos? Wir wollen den Austausch erleichtern: www.Feuerwehr-Aying.de
www.feuerwehr-aying.de/infos/index.php

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 03.04.2013 21:53 Hart7mut7 M.7, Aying
 03.04.2013 22:21 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 03.04.2013 22:42 Hart7mut7 M.7, Aying
 03.04.2013 22:44 ., Ergolding
 06.02.2014 11:03 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.02.2014 14:48 Hart7mut7 M.7, Aying
 06.02.2014 19:16 Chri7sti7an 7F., Fürth

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