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RubrikEinsatz zurück
ThemaWeltende durch Energiewende warExplosion in Düngemittelfabrik in Texas   1 Beitrag
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen760142
Datum20.04.2013 17:53      MSG-Nr: [ 760142 ]2466 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Axel P.
Mir wird immer ganz übel, wenn jemand in der Feuerwehr sich vor irgendeinen Karren spannen läßt.
Weil es auch Leute gibt, die die Gefahren einer neuen Technik realistisch und argumentativ bewerten wollen?
Und nicht Hals über Kopf auf die neuesten EmergencyProducts aufspringen wollen und den Weltuntergang sehen?
(Als die Eisenbahn ihren Siegeszug antrat, gab es Mediziner!!! Die meinten, das der Mensch nicht geschaffen sei mit solchen Geschwindigkeiten bewegt zu werden und an gräßlichen Krankheiten leiden und am Ende zu Grunde gehen werden)

Und wenn ich sehe, dass es passieren kann, dass entlang der A3 in Franken inzwischen ohne sinnfällige Sicherheitsabstände alles mit Solar zugepflastert wird, möchte ich nicht wissen, was sich dort bei einem Brand abspielen wird.
Richtisch, heute sind es z.B. Waldbrände, wo die Baumabstände dem TLF 4000 nicht gewachsen sind oder ebensolche Altstadtbestände an Gebäuden oder autolobbyistische Überbestände an Parkbedürfnissen Nur wo ist die Gefahr eigentlich höher?

Auch wenn es immer wieder anders dargestellt wird: ja, die Dinger können brennen!
Erzähle mal ein bisschen. Aluminium, Quarzglas, Silizium oder etwa die dünne Kunststofffolie?
Selbst CdTe oder die CIGSSe (Cu, In, Ga, Se, S) sind in den Mengen kaum betrachtenswert, weil:

Ich kann doch nicht den ersten Link von UC damit entkräften, dass ich sage, "das betrifft nur die weniger verbreiteten Dünnschichtmodelle". Hallo, geht's noch? Das grenzt ja schon an Demagogie. Denn die Aussage ist falsch! Denn wenn ich den gewerblichen Bereich mitrechne, snd die Mehrzahl aller weltweit eingesetzten Module Dünnschichtmodelle. Darüber gibt's Statistiken! Also läuft der verzweifelte Versuch, PV an dieser Stelle zu entlasten, völlig in die Leere.
Dünnschichttechnik erstens sehr dünn ist (1 2µm, damit wenig Potenzial bietet) und zweitens gar nicht auf CIGS begrenzt ist. Da Si zum strategischen Rohstoff wird, 95% aller Halbleiter leben davon, auch die in den PC usw. steigen die Preise und man versucht deren Verbrach zu verringern.
Also auch µSi oder a-Si ist Dünnschicht.

Wo dann "Experten" aus der Feuerwehr erzählen, 600 V oder 1000 V Gleichstrom "machen nix".
Weil die Experten wissen, das wir in Zukunft auf den Stromautobahnen sogar mit dem 1000-fachen an DC rechnen müssen.

Und das sei ja keine Hochspannung, wohlwissend, dass 600 V in anderen Ländern bereits Hochspannung ist.
Ja die CENELEC (Europäische Komitee für elektrotechnische Normung) sieht es eben gelassener und wenn andere Länder am Edinson-Geschrei festhalten, muß man sie lassen (die schießen sich halt lieber tot).

Und wohlwissend, dass der Mensch nicht an Volt stirbt, sondern an Ampere.
Na sagen wir mal so: die Spannung ist zwingend notwendig um einen Strom zu treiben.

Und wohlwissend, dass Hohlstrahlrohre in der Tat den elektrischen Durchschlag ermöglichen;
Definiere den Durchschlag mit deiner selbstgewählten Stromtheorie unter der Beachtung der biologischen Wirkung vom elektrischen Strom auf den menschlichen Körper getrennt nach der zutreffenden Stromart AC/DC.

und wohlwissend, dass der Körperwiderstand eines FA im Innenangriff gegen Null geht.
Selten so gelacht:-(

Und dann sollten sich die Experten an das Ohmsche Gesetz erinnern, dass leider auch im Einsatz gilt.
Die Experten wissen das! sonst sind sie keine. Und ja sogar auf dem Rummelplatz gilt dies, sagen die E...
Nur die Equipment-Scharlatane und Wanderprediger versuchen solche Dinge immer pseudowissenschaftlich in Kapital zu wandeln.

Ach ja, fehlt auch noch: der Lichtbogen bleibt beim Gleichstrom stehen und hölt somit das Feuer in Gang.
Auch der DC-Lichtbogen hat seine Grenzen, sonst gäbe es keine DC-Anwendungen in dem jetzigen Umfang und das seit ca. 130 Jahren und bei über 600V.

Wer das alles nicht sagt, weiß zuwenig, um Experte zu sein, oder veräppelt die Leute.
Kommt mir vor, wie ein Vortrag auf einer Verkaufsfahrt zum Kundenfang.

Aber kommen wir zurück zum Gift. Cadmium-Tellurid verbrennt zum krebserregenden Cadmium. Außerdem verbrennen Galliumarsenid und Phosphor. Das soll ungefährlich sein?
Dazu muß aber erst mal Cd vorhanden sein (ich behaupte mal es existieren in D deutlich mehr Cd-beschichtete Teile aus alten Zeiten oder ...)
AIIIBV-Verbindungen sind schon seit Jahrzehnten auch LED, HF-Halbleiter... und werden die verdammt?
Phosphor? in welcher Konfiguration denn???

Im Übrigen gibt es hier in Freital eine PV-Recyclinganlage für PV:
unter Recycling

mkg hwk

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Geändert von Hanswerner K. [20.04.13 18:07] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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 20.04.2013 08:47 Axel7 P.7, Neuss am Rhein Explosion in Düngemittelfabrik in Texas
 20.04.2013 17:53 Hans7wer7ner7 K.7, Sebnitz, OT Ottendorf  

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