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RubrikEinsatz zurück
ThemaÜberörtlich: weitere Fahrzeuge zur DL - war: wann Müller, Meier, Schulze zur Feuerwehr werden   50 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP775551
Datum24.10.2013 20:38      MSG-Nr: [ 775551 ]15758 x gelesen

In der von einem Wenderohr benötigten Pumpenleistung sehe ich nun wirklich den geringsten Aspekt dieser Begleitfahrzeuggeschichte. Gibt ja mittlerweile auch genügend im Durchfluss verstellbare Wenderohre, mit denen man das dann auch relativ einfach aus der Welt schaffen würde, wenn halt mal "nur" eine olle TS/FP 8/8 frei wäre. Weshalb aber (T)LF als Begleitung trotzdem nett sein können, hat auch andere Gründe: Eine DL hat i.d.R. eben 3 Mann Besatzung, das ist aber je nach Vorkenntnis und Praxishäufigkeit der zu unterstützenden Wehr(en) sicher nicht das Optimum, denn es kann immer dazu kommen, dass
- Personal zu tauschen ist (Stichwort DLK-Maschinisten unter PA)
- Material zu tauschen/umzubauen ist (Wenderohr <=> Beleuchtung, ganze Fahrzeugumsetzung)
- weiteres auf der DL mitgeführtes Gerät eingesetzt werden soll (Absturzsicherungssatz) oder
- die DL weiteres Gerät benötigt, was vom eigenen LF am ehesten bekannt ist (z.B. WBK, Säge)
- Höhenerfahrenheit besser ist als reine (vermutete) Höhentauglichkeit (Arbeiten auf Dach, Übersteigen von Korb/DL)
- man einfach möglichst viele aufmerksame Schreihälse braucht, wenn der Leiterpark der Stromleitung dann doch zu nahe zu kommen scheint... ;-)

Das alles variiert natürlich je nach Einsatz. Überörtlicher DL-Einsatz kann bedeuten einen Zeitraum X übers Wenderohr aus steilstem Winkel und den letzten Zentimetern ausgefahren einen romantischen Regenbogen über die Einsatzstelle zu malen und dann wieder abzuhauen. Oder eben einen Zeitraum X auch beim Dachstuhl des Ein-/Mehrfamilienhauses oder der verwinkelten Bauweise in geringerer Höhe, aber sicherer als von Steck-/Schiebeleiter aus zu arbeiten. Wenn ein LK mehrere DL hat, Kommunen teilweise direkt zusammen beschaffen und vorhalten, die Wehren öfter zusammen mit DL arbeiten, ist es eine andere Ausgangslage, wenn (ich denke da z.B. an meine Lieblingsurlaubsregion Ostfriesland) eine Landkreis-DL an der FTZ steht und man alleine, um mit allen potentiell zu unterstützenden Wehren auf einem vernünftig Ausbildungs- und Praxiswissensstand zu bleiben da noch eine daneben stellen müsste.
Ist bei anderen Sonderfahrzeugen ja auch nix anderes. Die wenigsten stellen doch einen GW-G oder einen RW mit freundlichem Geräteausgabepersonal auf die Straße und lassen die reinen LF/MLF/TSF-Standorte dann mal schauen, was sie mit der Spezialtechnik so alles anstellen können. Eine DL(K) würde ich genauso betrachten, auch wenn sie noch näher am Alltagseinsatz dran ist wie die anderen Sonderfahrzeuge und damit auch eher mal in der Fläche benötigt wird.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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