Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Pumpenbedienfeld | 28 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 777131 |
Datum | 13.11.2013 23:30 MSG-Nr: [ 777131 ] | 11530 x gelesen |
Infos: | 08.01.11 DFV Fachausschuss: Technik der deutschen Feuerwehren
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Geschrieben von Thomas R.Ob die Steuerung über Folientaster (Rosenbauer, Magirus) oder konventionelle Taster (Schlingmann, Lentner) oder spezial Taster (Ziegler, Magirus) ist letzendlich egal.
Eben nicht. Wenn die Funktion der jeweiligen Bedieneinheit variabel ist, abhängig davon was auf irgendeinem Display daneben dargestellt wird, dann ist es ganz und gar nicht egal. Und ein solches Display ist ein Punkt mehr, der kaputtgehen kann und dann geht fast gar nichts mehr. Mit Glück noch Pumpe an/aus und Gas, alle weiteren "Sonderfunktionen" sind dann wenn überhaupt nur noch über einen wie auch immer gestalteten Notbetrieb zu bedienen. Und ganz ehrlich, Relais mit einem Schraubenzieher steuern ist kein "Notbetrieb"... von "Betrieb" kann da keine Rede mehr sein.
Geschrieben von Thomas R.Was hilfts dir wenn du die Niederschraubventile mit der Hand aufbringst und die Pumpe doch nicht will, weil irgendein Drucksensor oder sonst irgendwas nicht so tut wie es soll. Nebenbei sind auch die Niederschraubventile bei Rosenbauer kein Problem.
Jeder Stellmotor der zusätzlich verbaut ist kann kaputtgehen. Jeder Stellmotor der verbaut ist braucht eine Energieversorgung (je nach Typ) und eine "Steuerleitung". Jeder Stellmotor der verbaut ist braucht eine entsprechende Programmierung in der Steuerung. Und bei Ausfall erstmal die Verkleidung abbauen und dann mit irgendeinem Schlüssel die Ventile doch von Hand zu bedienen kostet Zeit und Mühe. Eine komplett defekte Pumpe kann in beiden Fällen passieren. Ein defektes Display oder ein defekter Stellmotor oder eine SPS mit einem "Schuß" kann nur einer der beiden Pumpenbedienungsarten passieren.
Für mich sind das bei einer angenommenen Laufzeit von 25 Jahren für ein Fahrzeug einer normalen Freiwilligen Feuerwehr einfach zu viele potentielle Fehlerquellen und der Ausbildungsaufwand ist definitiv höher, erst Recht wenn ich ernsthaft den Notbetrieb ausbilden möchte. Eine Berufsfeuerwehr oder eine Freiwillige Feuerwehr mit hohem Fahrzeugverschleiß kann das gerne kaufen, wenn sie einen Sinn darin sieht.
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