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Rubrik | Sonstiges | zurück | ||
Thema | PSNV - Psychohygiene | 117 Beiträge | ||
Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 792442 | ||
Datum | 25.07.2014 11:20 MSG-Nr: [ 792442 ] | 24256 x gelesen | ||
Geschrieben von Klaus B. Hier der Beitrag "KIT", wer ihn lesen möchte.. Vor über einen Jahr (Anjmerkung: dieser Betirag ist schno etwas älter!) berichtete ich in dieser Rubrik über den Einsatz des Kriseninterventionsteams der BF in Zusammenarbeit mit dem KIT des ASB München in Fernost anlässlich der Tsunami-Katastrophe". Sie waren, diese Erinnerung nur zur Einstimmung die Ersten, die dort vor Ort tätig wurden, versuchten, ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen, zu helfen und für alle Nachkommenden eine Infrastruktur zu erstellen. Wer später in die Augen der Kollegen schaute, der konnte VIELLEICHT erahnen, was sie durchgemacht haben und sie sind wahrlich Profis, mit der täglichen Not auf DU und DU... Inzwischen journalistisch abgearbeitet die Frage: Was ist eigentlich KIT", wie kam es zustande? Knapp gesagt: Eine Arbeitsgruppe, bei der BF Hannover angesiedelt, welche sich aus Notfallseelsorgern, Leitende Notärzte und Rettungsassistenten zusammensetzt. Eingesetzt wird sie feuerwehrschnell" bei Unfällen mit vielen Verletzten im In- und Ausland. Einsatzgrundlage war bis jetzt mangels Einsatzbedarf im Inland - immer eine Anforderung des Auswärtigen Amtes. Initialzündung war das Busunglück in Lyon im Jahre 2003, bei dem der Feuerwehrseelsorger und Beauftragte des katholischen Bistums Hildesheim für die Notfallseelsorge Matthias Gottschlich von dem Krisenstab des Auswärtigen Amtes angerufen wurde, um in Frankreich ad hoc Unterstützung für die Opfer und deren Angehörige zu leisten. Gottschlich arbeitete dort mit Mitgliedern des KIT München (ASB) sowie vier weiteren Geistlichen plus drei Rett.Ass. der BF Hannover zusammen, es wurde festgestellt, dass sich hier zwingend ein neues Einsatzfeld auftat. Hannover nahm die Aufgabe, von außen herangetragen an und erstellte sofort einen Arbeitsplan, der die Grundlage für die Ausbildung wurde. Von Seiten der BF handelt es sich um derzeitig 15 freiwillige Rettungsassistenten, an die erhebliche Anforderungen gestellt werden. Grundkenntnisse der englischen Sprache sind das Geringste, was man erwarten muss, hoher Einsatzwille, jederzeit und überall tätig zu werden, hohe seelische Belastbarkeit ist unabdingbar. Ausbildung Grundvoraussetzung bei KIT Hannover" ist langjähriger Feuerwehr-Einsatzdienst mit seinem gesamten Spektrum. Unterrichtet werden: 12 Stunden allgemeine Psychotraumatologie mit den Feldern Akute Belastungsreaktion (eigene oder die der Anvertrauten) Trauerreaktion, der Umgang mit der Trauer der Anderen Post Traumatisches Syndrom (PTSD), gemeint ist die psychische Spätreaktion auf eine persönliche Katastrophe. - Acht Stunden Spezielle Psychotraumatologie (hier geht es um das Stabilisieren der Psyche. Es sollen z.B. Selbstmordgefahren verhindert werden. Zusätzlich die Betreuung von Menschen mit Vermissten) Sechs Stunden Stressmanagement Fünf Stunden Umgang mit Tod und Sterben Drei Stunden Bedeutung ritueller Begleitung Sechs Stunden Grundlagen der Gesprächsführung Plus die obligatorischen Rechtlichen Fragen, Organisatorische Abläufe und die Zusammenarbeit mit z.B. dem Auswärtigen Amt und ihm untergeordnete Behörden, Konsulate etc. = 44 Stunden insgesamt. mfG Klaus ***end | ||||
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