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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAktuelle Erfahrungen mit automatisierten Schaltgetrieben im Einsatz104 Beiträge
AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen792624
Datum27.07.2014 17:43      MSG-Nr: [ 792624 ]31961 x gelesen

Hmhm, die Anhäufung von Einzelfakten und persönlichen Einzelerfahrungen hilft nur bedingt bei der allgemeinen Betrachtung...


Geschrieben von Hans-Joachim Z.Drehzahlmesser unüblich? Keine Federspeicher?

Ja, gerade bei den kleinen Brüdern im 10 und 12 t - Bereich war das üblich.
Druckluft unterstützte oder durckluftgesteuerte Varianten gab es ganz viele...

Der fehlende Drehzahlmesser hing auch von der nicht vorhanden Motoreletronik ab. Bei einem vollkommen unelektronischen 814 D kostete 1994 der Drehzahlmesser 2000 DM Aufpreis! Dafür konnte man viel anderes kaufen. Weiterhin brachte bei diesem Motor die Kenntnis der Drehzahl auch keinen Mehrwert...

Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das ist auch heute so. Fahr mit 40 Tonnen ausgekuppelt einen richtigen Berg runter. Gut: Etwas größere Distanz bis zur Erkenntnis, daß Du Dich für's Ableben entschieden hast.
Klar geht das... Ob das wirtschaftlich (Bremsbelag) wäre, ist eine andere Frage.


Also: Bei den unsynchronisierten Getriebe hat sich vom Büssing zur Tiptronic alles insbesondere drumherum geändert. Von den Drehmomentkennlinen über die Spreizung der Getriebe und den Anforderungen an den Fahrbetrieb...
Ähnlich geblieben aber nicht gleich! ist der Aufwand und der Zeitbedarf beim Schalten.
Das ist sicher ein Teil der Probleme.
Diese Teil gibt es beim Wandler-Automat nicht...

Der andere Teil ist natürlich das Gehirn des Getriebes. Es kann eben nicht "voraus sehen", es kann maximal das "jetzt" messen. Das gilt für alle irgendwie automatischen Getriebe.
Dieses Problem hat die Wandlerautomatik auch. Nur wird das nicht so deutlich, weil es diese Schaltphase so nicht gibt.


Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich traue mir zu, jedes aktuell verbaute manuelle Getriebe nach einem gründlichen Blick auf den Schalthebel zu fahren. Für den Automaten will ich eine Bedienungsanleitung. Und zwar eine Anleitung für genau den Automaten, der in genau diesem Fahrzeug verbaut wurde.

Ja, nur tun wir uns bei Feuerwehs auch mit dem Blick auf das Schaltgetriebe auch schwerer. Zwei Schaltknöpfe, die je nach Hersteller unterschiedlich die Gruppe oder den Split schalten sind auch nicht übersichtlich.

Deswegen ist ein Schaltgetriebe ähnlich einem Pkw schon sinnvoll. Möglich wäre auch ein 6-Gang Split. Da kann man ausbilden "lass den Split immer auf klein und spiele nur dran rum wenn Du Dir sicher bist". Allerdings muß das auch simpel bleiben. Ein Split muß dann auch per
Kupplung geschaltet werden. Konzepte wie "halber Gang rein durch Gas wegnehmen" und "halber Gang raus durch Kupplung treten und/oder Schalthebel bewegen" sind Müll.

Gleiches gilt für das automatierte Getriebe... zusätzliche Schaltmöglichkeriten wie Ds und Dx machen es nicht leichter...

Grüße

Lüder Pott


www.sei-dabei.info

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