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Berufsfeuerwehr
Bundesgrenzschutz umbenannt in Bundespolizei
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ThemaWaldbrandmythen    # 102 Beiträge
AutorRalf8 L.8, Pfungstadt / Hessen793378
Datum08.08.2014 08:18      MSG-Nr: [ 793378 ]24394 x gelesen
Infos:
  • 14.08.14 Waldbrandbekämpfung Hessen

  • Moin,

    ich habe vor längerer Zeit, als ich noch im Ministerium arbeitete, mit der BF Kassel und dem damaligen BGS und deren Super Puma einige Tests mit den Bambi Buckets gemacht und den Alutöpfen. Danach haben wir in Hessen auf Landesebene große Buckets und zwei kleine beschafft, die dann auch in dem Jahr schon mit dem BGS in Portugal eingesetzt wurden. Über die Jahre wurden einige Übungen zusammen mit den Feuerwehren inszeniert und aktuell liegen in Egelsbach bei der Polzeistaffel Hessen die "kleinen" Behälter" für den "Soforteinsatz" bereit (EC 135). Die Mannschaft da ist durch Übungen und auch Einsätze - MainKinzigKreis, Odenwald, Kreis Darmstadt Dieburg - schon in der Entstehungsphase sehr erfolgreich gewesen. Die Piloten haben in meinen Augen inzwischen gute praktische Erfahrungen, dass sie in der Lage sind, ihren Löschwasserbehälter zielgenau und effektiv zur Unterstützung der Bodentruppen einzusetzen. Dazu habe ich umfangreiches Bildmaterial und Videosequenzen, die zeigen, wie man damit Streifen richtig nass bekommt. Also würde ich für meinen Bereich in Südhessen behaupten, dass ich die Punkte 2 und 3 erfüllen kann. Und die Piloten kenn ich selbst, da ich auch andere Flüge schon mit ihnen gemacht habe. Aufgrund der Einbindung in Luftbeobachterlehrgänge und Fortbildungen ist es auch so, dass ihnen unsere Philosophie auch bekannt ist.
    Richtig ist es, dass ohne Konzept das ganze nichts taugt. Aber das ist hier schon vorhanden und die MEchanismen einer schnellen Alarmierung der Einheiten sind hier auch bekannt. ICh habe mehr das Problem, dass man sich wohl in vielen Bereichen scheut, SOFORT eine Anforderung zu machen, weil die Kosten immer verteufelt werden. Aber wenn ich früh aus der Luft eingreife, kann ich mie eventuell einie Tage Arbeit sparen - was noch mehr Kosten verursacht. Aber es ist auch so, dass - sollte man dann schnell erfolgreich sein - nach Abschluss des EInsatzes, der strukturiert und organisiert von Anfang an die Ressourcen nutzte, der Schaden gering war, heißt es wieder: Mit Kanonen auf Spatzen geschossen. NEin, das ist der falsche Ansatz, es muss heißen, WEIL wir sofort das Equipment gezogen haben, kam es nicht zum Großschadeefall, aber das sieht man ja nicht. Denn nur wenn der Schaden groß ist, steht die Presse mit da und fragt, warum...... wenn man aber schnell und effektiv war, interessiert es die Bild nicht für die Hauptschlagzeile. Und wenn wir qualitativ gut aufgestellt sind - SPrich: Feuer schnell aus und kleine Shcäden - dann werden wir nach einiger Zeit gefragt, ob wir nicht übertrieben haben mit der Ausstattung. Hier fehlt dann vielleicht auch mal der professionelle Pressesprecher, der das sauber darstellen kann.

    Aber bis dahin dauert es wohl weiterhin noch, bis sich da etwas tut.

    Gruß und ein schönes Wochenende

    Ralf Leistner

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