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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | FF vs. BF/HAK | 58 Beiträge | ||
Autor | Feli8x H8., Hannover / Niedersachsen | 795208 | ||
Datum | 10.09.2014 17:02 MSG-Nr: [ 795208 ] | 10004 x gelesen | ||
Geschrieben von Marell F. Aber weit mehr als die Hälfte der Einsätze von Feuerwehren dieser Größenordnung sind Einsätze in Gruppengröße. Sprich Staffel plus maximal Sonderfahrzeug.allerdings gibt es in der Tat Feuerwehren, welche einen anderen, unnötigen, Kräfteansatz bevorzugen. Ähhhmm, Jaaaaaaa... Und jetzt wüsste ich von dir noch gerne, woher du auch weißt, dass bei dieser Hälfte aller Einsätze bei Alarmierung auch völlig klar war, dass nur eine Gruppe benötigt würde?! Daher kommen doch vielmehr die "überzogenen" Kräfteansätze, dass eben aus dem gemeldeten Wohnungsbrand sehr schnell doch "nur" das angebrannte Essen (Ich weiß, wird sehr schnell ein Küchenbrand ergo Wohnungsbrand...) wird, das in den allermeisten Fällen wohl mit deiner Gruppe abgearbeitet werden könnte. Im Nachhinein hätte man sehr oft Kräfte sparen können. Ein Beispiel dazu, gerade vor vier Tagen selbst erlebt. Alarmierung war "Person unter Stadtbahn". Alarmierung gemäß AAO zwei Löschzüge (einer davon BF, der andere FF). Vor Ort stellte sich heraus, dass der Patient gar nicht unter der Stadtbahn lag. Folge: Ungefähr 10-15 Minuten nach Alarmierung rückten alle Kräfte abgesehen von RTW, NEF und einem HLF wieder ein. Aus deiner Sichtweise hätte man den Einsatz "locker" mit einer Gruppe (bzw. sogar Staffel) abarbeiten können. Meiner Meinung nach aber ist der Kräfteansatz nicht unbedingt überzogen für eine "Einsatzart", die sehr schnell auch mal sehr viel Equipment und Manpower erfordern kann (es war Nacht, ergo ggf. umfangreiche EST-Beleuchtung nötig, es müssen eventuell Fahrgäste der Stadtbahn betreut werden, es muss umfangreiches technisches Gerät eingesetzt werden, usw.). Geschrieben von Marell F. Reale Beispielrechnung ist eine FF mit HAK in einer 60000 Einwohnerstadt. 800 Einsätze HAK, ca. 100 die dazugehörige FF. Das is ein realer AnsatzWoher kommen denn die Zahlen bitteschön? Du gehst also bei 60000 Einwohnern von 900 FW-Einsätzen aus, und zwar für die meisten Städte dieser Größenordnung?? Ich gebe dir mal ein Gegenbeispiel. Die Stadt Wolfenbüttel hat etwas über 51000 Einwohner, fällt also größenmäßig knapp in deine "Kategorie" von Stadt. Die Ortsfeuerwehr Wolfenbüttel hat im letzten Jahr 458 Einsätze gefahren - rein ehrenamtlich. Das ist eine relativ hohe Belastung, ja. Aber trotzdem werden gerade einmal 51% der von dir prognostizierten Einsatzzahlen erreicht. "Hochgerechnet" auf 60000 Einwohner ergeben sich übrigens knappe 60% deiner "Einsatzprognosen". Und jetzt behaupte bitte nicht, es sei in Wolfenbüttel halt besonders ruhig. Die Stadt Goslar (noch etwas kleiner, ich weiß) kommt, hochgerechnet auf deine Größe, gerade einmal auf gute 220 Einsätze (24%...), und auch die haben kein Hauptamt, dass die Einsatzzahlen der FF schon "reduziert". Gruß Felix P.S. Ich weiß, dass meine Rechnungen keine "statistische" Qualität haben, weil sie jeweils nur auf den Einsatzzahlen eines Jahres beruhen, ziemlich ungenaue Hochrechnungen sind und keine strukturellen Unterschiede berücksichtigen. Trotzdem denke ich, dass der Unterschied zu deinen "fiktiven" (denn als solche empfinde ich sie!) zahlen und der "Realität" klar wird. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | ||||
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