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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaMultistar als 1. Rettungsweg - Schleswig-Holstein prüft91 Beiträge
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.796218
Datum30.09.2014 17:20      MSG-Nr: [ 796218 ]25813 x gelesen
Infos:
  • 14.10.14 (Eine) DLK-Auslieferung 2014 in HH bei bos-fahrzeuge.info
  • 01.10.14 Thomas Roselt, Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband, Oktober 2005: Einsatz von Teleskopgelenkmasten als Alternative zur Drehleiter
  • 29.09.14 IVECO Multistar
  • 26.09.14 BaWü: Kombinierte Löschfahrzeuge

  • Geschrieben von Jasper S.Habe ich getan. Man hat sich offenbar weniger Gedanken gemacht als von dir vermutet. Die sechs Personen hat man genommen, weil...
    ... man halt sechs Personen genommen hat und
    ... es sich nicht um einen "Normtest" handelt, sondern eine Versuchsanordnung nach örtlichen Gegebenheiten/Bedürfnissen.

    Siehste, so einfach ist doch manchmal die Welt.

    Geschrieben von Jasper S.Ich ging eigentlich bisher davon aus, dass bei der Rettung über die Brückenfunktion die Rettungsdauer pro Person mit zunehmender Personenzahl ersteinmal abnimmt. Und das deckt sich ja auch mit dem verlinkten AGBF-Papier. Aber wir werden ja vielleicht sehen, wie man das verrechnet hat. Mir reicht das jedenfalls erstmal so zur Meinungsbildung.
    Natürlich ist ein starrer Weg bei zunehmender Menge effizienter. Einige werden es ja schon sicherlich recherchiert haben, aber in "meiner" Wehr gibt es keinen Hubretter. Bei uns im Landkreis insgesamt drei. Und auch wenn ich mal in die Peripherie NL und Nachbarlandkreis schaue, zehn oder mehr Personen die über ein DL o.ä. gerettet wurden ... ist mir so aus den letzten Jahre nicht bekannt. Gibt es denn irgendwo Wehren, wo ein Hubretter mehrfach im Jahr diese Anzahl gerettet hat?

    Was dagegen häufiger der Fall ist: Nachts, schlechte Witterung, Personen entsprechend häuslich gekleidet. Die stiefeln Dir mal nicht munter aus dem fünften Stock die Leiter runter. Am besten noch Atemwegs- und Augenreizung, geschockt sowie unterkühlt. Und dabei körperlich sonst soweit eigentlich ohne Behinderung und mittleren Alters. Jetzt das ganze mal mit Pflegebedürftigen, älteren oder jungen Bürgern. Dann sind irgendwelche Personenzahlen für Brückenfunktionen obsolet. Dann sicherlich Korbbetrieb durchgeführt.

    Geschrieben von Jasper S.Deshalb kann man für die SH-Feuerwehren nur hoffen, dass im Falle einer Zulassung des Multistar als 2. Rettungsweg dem sehr enge Grenzen gesetzt werden, was etwa Zahl der Objekte, zGM des Fahrzeugs, etc. angeht.
    Auch das wäre ja ein durchaus praktikabler Weg.

    Geschrieben von Jasper S.Was denkst du sonst wie lange es dauern würde, bis findige Politiker in momentan-(gerade-)noch-DL-Gemeinden auf die Idee kommen, doch zukünftig statt LF/RW und DL auf den Multistar zu setzen? Dort sähe dein hier geposteter Dialog nämlich genau anders herum und deutlich weniger pro Feuerwehr aus. Damit hätten die Oststeinbeker dann zwar für sich etwas erreicht, anderen Feuerwehren aber ggf. einen Bärendienst erwiesen.
    Also, ich bin weder von Magirus gesponsert, noch ist ein Multistar mein Traumfahrzeug. Das Konzept an sich betrachte ich differenziert. Es gibt sicherlich Vorteile - vor allem preislicher Natur gegenüber zwei Einzelfahrzeugen. Aber natürlich auch Nachteile. Beides ist lang und breit diskutiert worden. Für einige ist der Multistar ein rotes Tuch, für andere eine wertvolle Hilfe.

    Verständnis bringe ich auf, für die FF Oststeinbek diesen Weg zu gehen. Ob es der tollste von der Welt ist, sei mal dahingestellt. Die stehen aber da mit einer AL, über der der zweite Rettungsweg offiziell sicher gestellt werden soll. Nun ergibt sich die Chance, ein Fahrzeug mit Hubmast zu beschaffen. Erst mal rein als Arbeitsgerät, aber auch mit der Option, bei der Menschenrettung ihn besser einsetzen zu können, als den offiziellen Rettungsweg.

    Und dann kommt irgendwann der Gedanke, warum man denn die ganze Zeit die AL hinterherschleppen muss. Der Mast hat sich in der bisherigen Praxis als viel besseres Rettungsmittel etabliert. Also versucht man es als zweiten Rettungsweg anerkennen zu lassen. Für Gesamtdeutschland vielleicht nicht unbedingt optimal, aber aus Sicht der Nordlichter für den ein oder anderen nachvollziehbar.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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