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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaKuriose Fahrzeugkonzepte    # 46 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799631
Datum02.12.2014 16:49      MSG-Nr: [ 799631 ]15535 x gelesen

Geschrieben von Ulrich C.Mir erschließt sich nicht, wieso man nicht ernsthaft daran arbeitet, das jeweils einhalten zu können,Ist das denn überhaupt in den Regionen, über die wir hier reden, realistisch, bzw. wie könnte man dort denn daran arbeiten?
Die Mindeststärke von 1 GF, 1MA und 4 AGT bedeuten nicht nur 6 Mann, sondern mit den gängigen Reserven für eine 24h/365d-Garantie dann eben 12, 18... je nach
Diese müssen dann nicht nur halbwegs zeitnah ankommen, sondern auch entsprechend ausgebildet und motiviert sein. Da spielen dann nicht nur Lehrgänge mit rein, sondern auch Einsatzerfahrung. Und der Nachwuchs muss irgendwo her kommen. Das ist im ländlichen Raum nunmal auch heute noch oft das dörfliche "Drumherum", was zieht, und nicht das ewige trainieren auf seltenste Einsatzfälle. Und wenn du dann zwischen den Zuständen "keine Feuerwehr in schadensbegrenzender Zeit" und "Top-Innenangriffsstaffel mit Erstangreifer" (die auch irgendwann mal unterstützt werden müsste) keine Rendevouslösungen akzeptierst, wird das nichts. Eine Zusammenlegung kann unter Umständen funktionieren und ja, hat es auch schon, aber hier wird immer wieder so getan, als würden dann vom aktuellen Gesamtpersonal nur die feiernden Karteileichen wegfallen, nicht die motivierten und engagierten GF und AGT. Und nur die tagsüber eh nicht erreichbaren schmeißen dann hin, die tagesalarmstarken machen alle weiter. Und die tagesalarmstarken, motivierten Einsatzkräfte werden dadurch, dass ein wesentlicher Grund für ihren Eintritt auf einmal wegfällt und ihr Weg zum Gerätehaus eine gewisse längere Strecke in Kauf nimmt, plötzlich noch motivierter. Und die Nachwuchssorgen sinken auch, weil die Jugend ja total scharf auf das neue Feuerwehrauto im Nachbarort ist. Und die Kommunen, die seit Jahren und immer mehr unter Geldnöten leiden, sparen sich die Unterhaltskosten einer Ortswehr damit, dass sie ein neues Gerätehaus mit neuem, größeren Fahrzeug irgendwo hin setzen, egal wie lange die Ortswehren noch ohne Investitionsbedarf hätten unterhalten werden können. Alle Rahmenbedingungen perfekt. Zwar nicht logisch oder realistisch, aber eben perfekt, also ist die Zusammenlegung von Standorten hier das Allheilmittel des ländlichen Raumes.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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