alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaLithium-Ionen Akkus: Gefährdung der Einsatzkräfte bei Handlampen16 Beiträge
AutorMatt8hia8s M8., Berlin / Berlin805679
Datum14.03.2015 22:42      MSG-Nr: [ 805679 ]6049 x gelesen

Ja. Auf der vfdb-Tagung 2014 in Dortmund widmete sich eine Fachsitzung den Li-Ionen Akkus, wenn auch nicht in Bezug auf die Feuerwehrausrüstung. Ich bin kein Experte für Li-Ionen Akkus, zusammengefasst ist mir Folgendes in Erinnerung geblieben.

Die Problematik ist komplizierter, weil es den Li-Ionen Akku nicht gibt. Die Verhaltensweise der Dinger wird auch durch Bauform, Elektrodenmaterial und Ladezustand bestimmt. Pauschale Aussagen sind daher offenbar schwierig.

Kernaussage der verschiedenen Referenten war, die Akkus sollten nicht über 70 Grad Celsius erwärmt, auf keinen Fall kurzgeschlossen (z.B. in Batteriesammelbehältern) oder mechanisch zerstört werden, da sonst die Gefahr eines thermischen, teilweise "explosivartig" verlaufenden Prozesses besteht.

Das heisst, es ist eine schlechte Idee ein bereits erwärmtes Gerät an eine Ladestation anzuschliessen und dabei weiter aufzuheizen. Ladegerät und Akku müssen aufeinander abgestimmt sein.

Wer einmal in die Herstellerbeschreibung, z.b. der Motorola ATEX-HRT-Funkgerät MTP 850Ex, schaut, wird als max. Betriebstemperatur +60 °C finden. Ob diese Temperaturgrenze allerdings dem Li-Ionakku geschuldet ist oder andere Gründe hat, ist mir nicht bekannt.

In jedem Fall ein Thema, welches man auf dem Schirm behalten sollte.
Grüße
Matthias Münch

Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten 
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 ..

0.090


Lithium-Ionen Akkus: Gefährdung der Einsatzkräfte bei Handlampen - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt