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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaSonnenfinsternis 20.3.2015 und elektr. Versorgungssicherheit106 Beiträge
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg805726
Datum16.03.2015 13:23      MSG-Nr: [ 805726 ]32173 x gelesen
Infos:
  • 22.03.15 Rückblick: (Kurz-)Analyse Sonnenfinsternis
  • 21.03.15 Sonnenfinsternis: Blackout-Sorge übertrieben
  • 18.03.15 Belastetes Stromnetz: Groß-Störfall Sonnenfinsternis
  • 17.03.15 Studie: Einfluss der Sonnenfinsternis im März 2015 auf die Solarstromerzeugung in Deutschland
  • 16.03.15 Video PV-Leistung bei bewölktem Tag
  • 16.03.15 Video PV-Leistung bei wolkenfreiem Tag

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  • hallo,

    Geschrieben von Anton K.was ich nicht verstehe, ist die Annahme, dass die Beschattung der Erde solche Auswirkungen haben soll.

    Gegenüber den "normalen" Beschattungen durch die Tageszeiten, das Wetter (Wolken) sind die zwei Änderungen am 20. schon deutlich grösser. Die betreffen ganz Europa. Die Änderungen der Stromerzeugung sind da dann auch recht schnell. Schneller als normal.

    Die Problematik ist nicht die Erzeugungsleistung der PV-Anlagen sondern die Tatsache das alle (!) Anlagen innerhalb sehr kurzer Zeit Ihre Stromerzeugung von hoher auf sehr niedrige Leitstung ändern und dann wieder von niedriger auf volle Leistung gehen.

    Die zwei sehr schnelle Änderungen sind das Problem das mit Hilfe von Regelleistung ( = andere Stromerzeuger die auch in möglichst kurzer Zeit manuell entgegengesetzt geregelt werden können ) ausgeglichen werden muss.

    Ich denke das haben die im Grund soweit im Griff. Man kann sich darauf auch gut vorbereiten.

    Wobei es zwei Unsicherheitsfaktoren gibt:

    - das Wetter

    => bedeckter Himmel ist aus Sicht der Leute die die Sache ausregeln müssen sehr gut

    => strahlender Sonnerschein und niedrige Temperaturen vor und nach der Sonnerfinsternis liefern die grössten Herausforderungen für die Leitwarten

    - der Zufall

    => es darf nichts unvorhergesehens dazwischen kommen. Wenn eine grosses Kraftwerk in der Zeit ausfällt könnte es trotzdem eng werden. Wenn die verfügbare Regelleistung nicht mehr ausreicht eine solchen zusätzlichen Sprung auszuregeln dann dürften das Netz bzw. Teilnetze schon von in die Knie gehen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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