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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Sonnenfinsternis 20.3.2015 und elektr. Versorgungssicherheit # | 106 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 805773 | ||
Datum | 17.03.2015 10:49 MSG-Nr: [ 805773 ] | 31860 x gelesen | ||
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hallo, Geschrieben von Volker L. a) Wie sieht es mit der Einspeisung der kleineren Anlagen in Summe aus, die man nicht ferngesteuert vorher in der Einspeiseleistung zurückfahren kann? Neuere "kleinere" Anlagen habe inzwischen teilweise auch die Möglichkeit das der Netzbreiber die Anlage runterregelt. Meine mit 6,7kWp hat das auch. Damit umgehe ich die harte "70%"-Regelung. Ich bin gespannt ob am Freitag bei mir runtergeregelt wird. Geschrieben von Volker L. b) Wie verhält sich das Netz, wenn zusätzlich zum Regelvorgang "Sonnenfinsternis" noch eine ungeplante Netzstörung eintritt - ist dann noch ausreichend Regelleistung verfügbar? Das ist meiner Ansicht nach eigentlich der einzigste Knackpunkt am Freitag: wenn - wolkenloser Himmel - relativ viel Sonnenschein - nicht zu warm und das in ganz Deutschland bzw. Mitteleuropa ... => optimale Bedingungen für die PV-Anlagen. Die produzieren recht viel Strom Die negative Flanke ( = Anfang der Sonnenfinsternis ) düfte kein Problem sein. Uli hat es ja schon geschrieben. So früh am Vormittag liefern die PV-Anlagen sowieso relativ wenig Strom. Deutlich anspruchsvoller wird die steigende Flanke wenn die Sonne wieder kommt. Da kann es zu einem bisher noch nie dagewesenen Leistungssprung kommen. Ich bin dabei aber trotzdem zuversichtlich das die Netzbetreiber sich darauf recht gut vorbereitet haben und die verfügbare Regelleistung und die Option notfalls grosse Verbraucher vom Netz zu nehmen dafür ausreicht. ABER: Geschrieben von Volker L. Murphy lauert hinter der Ecke da steckt das Restrisiko drin. Was passiert wenn gerade in der Phase wo die PV-Anlagen relativ sychnron innerhalb sehr kurzer Zeit flächendeckend hochfahren ein grosses Kraft plötzlich vom Netz geht? Z.B. durch eine Schnellabschaltung eine Atomkraftwerks oder eines der grossen Kohlekraftwerke. Das ist das Restrisiko das am Freitag besteht. Falls so ein Stromausfall deswegen eintritt dürfte dieser nicht tagelang andauern. Die Netzbetreiber dürften ihre Netze dann doch recht schnell wieder hochfahren können und schrittweise wieder zusammenschalten. Für Feuerwehrs dürfte aber diese Situation schon anspruchsvoll werden. Die übliche Auswirkungen von (kurzzeitigen) Stromausfällen könnten schon zu einem erhöhten Einsatzaufkommen führen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | ||||
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