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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAusschreibung extern vergeben7 Beiträge
AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg806180
Datum27.03.2015 09:31      MSG-Nr: [ 806180 ]3226 x gelesen

Hallo,

ich kenne das aus eigener Erfahrung so:
Erstellung Feuerwehrbedarfsplan mit entsprechenden Anpassungen über die Jahre (ohne definierten Berater aber jemand in Peto wo auf dem kurzen Wege nachgefragt werden kann). Bildung eines Fahrzeugausschusses (Zusammensetzung dürfte hier je nach Wehr stark unterschiedlich sein) nach jeweiligem Fahrzeugtyp. Erstes Treffen mit Berater bei dem über die Norm (Umfang, Inhalt) gesprochen wird. Erstellung Anforderungskatalog. Meist mit Berater (zumindest zweite Runde) zwecks wirtschaftlicher Umsetzung von Ideen und allgemeiner Machbarkeit. Begutachtung von Fahrzeugen verschiedenster Hersteller. Auch hier ist der Berater in aller Regel anwesend (eigene Fortbildung). Einholung Musterangebote (Kdt.) zur Abschätzung für Stadtverwaltung. Ausarbeitung der Ausschreibung. Berater bei allen Punkten dabei und eigentlich (bis auf reine Abstimmungsrunde) immer anwesend. Berater macht in der Ausschreibung alles. Vor allem in den technischen Bereichen/Definitionen wird er durch Kameraden stark unterstützt. Natürlich lernt man jedes Mal dazu und kann so auch die Verwaltungsfragen genauer Werten und Hinweise geben.
Auswertung der Angebote mit Berater zusammen. Verwaltungsakt! Fahrzeug wird nach Frist durch Gemeinde bestellt. Berater ist an allen Baubesprechungen und Abnahme dabei. Es wird sehr eng zusammengearbeitet. Jeder lernt dadurch sehr viel vom anderen.
In aller Regel ist der Berater auch bei der Fahrzeugübergabe nochmals anwesend und unterstützt bei später auftretenden Problemen mit Rat und auch mal Tat.
Wenn ich mich nicht Ihre war da was mit 1% der Beschaffungssumme . Dies ist jetzt nicht verifizeirt.

Im Prinzip fungiert der Berater wie ein Mitglied des Beschaffungsausschusses ohne Stimmrecht. Beide Seiten profitieren. Die Ergebnisse ebenso.
Fachlich jemand einer großen Stadtverwaltung der laufend mit Beschaffung von Ausrüstung für Feuerwehren und den dort vorgehaltenen Werkstätten zu tun hat. Nebengewerbe für Beratung.
Vorteile: Siehe Text sowie man kennt die Anbieter teils auch persönlich und erfährt gewaltig viel an Hintergründen!
Nachteile: Eventuell ein Grundfahrzeug im Kopf aus einer vergangenen Beschaffungsserie des Hauptarbeitgebers oder der dortigen Grundkonzepte. Es gibt hier kontroverse Meinungen ob dies ein Nachteil ist oder nicht. Wenn dann aus meiner Sicht ein geringer und der Einzige.

Gruß Micha

Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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