hallo,
interessant:
Gratwanderung für Feuerwehren
Retter in Not: Weil in einigen Kommunen tagsüber Einsatzkräfte rar sind, greifen sie zu heiklen Mitteln. Wenn neue Stellen besetzt werden, steht zuweilen Brandschutz gegen das Recht auf Gleichbehandlung.
Zwickau. Brennt es, wird die Feuerwehr gerufen. Und wenn nicht gerade die Zwickauer Berufsfeuerwehr zum Einsatz kommt, handelt es sich um freiwillige Einsatzkräfte, die im Zweifel auf der Arbeit alles stehen und liegen lassen, um zur Feuerwache zu eilen und mit den Kameraden zum Einsatzort zu fahren. In einigen Städten und Gemeinden im Landkreis sind zwar genügend Einsatzkräfte in den Wehren tätig, doch tagsüber sind sie zu weit weg. Die sogenannte Tageseinsatzbereitschaft wackelt.
Die Stärke der Einsatzabteilung und die Tageseinsatzbereitschaft sind beispielsweise bei der freiwilligen Feuerwehr in Werdau keine neuen Probleme. "Darüber reden wir mit unserem Dienstherren, der Stadtverwaltung, schon mehrere Jahre. Geändert hat sich nichts", sagt Ortswehrleiter Jürgen Daßler. Nach den Richtlinien der Sächsischen Feuerwehrordnung müsste die aktive Truppe 58 Kameraden haben, aktuell pendelt sich die Zahl in Werdau bei 30 ein. "Die Tageseinsatzbereitschaft ist bei uns mehr als bedenklich, obwohl die Bereitschaft als solche vorhanden ist. Allerdings nicht die Kameraden", gibt Daßler zu bedenken und erwartet von der Stadt deutliche Signale. "Viele unserer Kameraden arbeiten auswärts, und seitens der Stadt finden Feuerwehrleute bei Ausschreibungen von Stellen wenig oder keine Berücksichtigung", sagt Daßler. ...
vollständiger Artikel mit O-Töne aus den Feuerwehren im Landkreis
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |