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Mittleres Löschfahrzeug, spezifiziert in TR E-2 RLP, Entspricht StLF 10/6 nach DIN mit vergrößertem Wasservolumen von 1000l
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RubrikEinsatz zurück
ThemaFrontalcrash mit TSF25 Beiträge
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz808059
Datum17.05.2015 12:08      MSG-Nr: [ 808059 ]9549 x gelesen
Infos:
  • 15.05.15 Bayreuth: Frontalcrash mit Feuerwehrfahrzeug

  • Hallo,

    Geschrieben von Daniel R.Mal so am Rande: Was bitte soll ein "Fronthauber" sein? Frontlenker und Kurzhauber (Eckhauber, Rundhauber) wären mir bekannt, aber...?

    Mal auch so am Rande: Es ist bekannt, was gemeint war, vermutlich Fahrzeuge mit einer Haube vornedran, ob Kurz-, Eck- oder Rund- dürfte dabei egal sein.

    Geschrieben von Daniel R.Ansonsten: 40 Jahre alte Fahrzeuge im Einsatzdienst sind - m.E. - generell so eine Sache. Die Zuverlässigkeit ist nicht mehr unbedingt gegeben, was einfach an der Alterung aller Bauteile (elektrisch, mechanisch; elektronisch gibt es da ja oft noch nicht) liegt. Defekte führen zu längeren Ausfallzeiten, weil die Ersatzteilbeschaffung oft schwierig ist.

    Kann ich so nicht nachvollziehen. Bei gut gewarteten älteren Fahrzeugen, gerade in kleineren freiwilligen Feuerwehren, sind Ausfälle nicht unbedingt öfter als bei neueren. Unser MB Hauber Bj. 1982 hatte in den 11 Jahren, in denen wir ihn haben, noch keinen Ausfalltag wegen technischen Defekts, unser MAN MLF Bj. 2010 schon zwei. Einmal Nebenantriebsschaltung, einmal Pumpenabgang zum Schnellangriff. Die Ersatzteilbeschaffung für den MB Hauber ist unkritisch, es gab bisher nichts, was nicht in einem Tag von der MB-Werkstatt geliefert worden wäre, mir ist aber durchaus bekannt, dass das bei anderen Fahrzeugen auch wieder ganz anders aussehen kann. Die älteren Fahrzeugen sind manchmal sogar noch im Vorteil gegenüber den neuen, da viel weniger, vor allem weniger Elektronik, dran ist, die Probleme bereiten kann. Auch ist die Selbsthilfe da vielfach noch einfach möglich.

    Geschrieben von Daniel R.Wenn hier laut postuliert wird, dass solch ein TSF - also die klassische Bauform als Kastenwagen mit Geräteeinbau auf VW LT, MB T1 oder Ford Transit - ja absolut "lebensgefährlich" sei, frage ich mich ein bißchen, wie diese Konstruktionen jemals den Segen vom Normgeber, UVV / Unfallkassen und auch dem TÜV bekommen konnten? Die Erkenntnis, dass relativ klein dimensionierte Vierkantprofile, Lederriemen und Gummibänder bei entsprechender Verzögerung durch Anprall / Aufprall nicht grade das Gelbe vom Ei sind, solchen Kräften wenig entgegen zu setzen haben, ist doch wohl kaum neu, revolutionär oder überraschend?!? Warum wurde so etwas also landauf landab bis in die 90er Jahre beschafft, wenn ach so lebensgefährlich? Die Physik wird sich zwischendurch - durch Einführung von Airbag & Co. - doch nicht grundlegend geändert haben?

    Gegenfrage: Warum baute man generell noch Anfang der 70er Jahre auch PKW ohne Sicherheitsgurte, warum brauchte man früher keine Kindersitze usw.? Schonmal gemerkt, dass das Sicherheitsbedürfnis allgemein in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen ist?

    Geschrieben von Daniel R.Das wäre übrigens auch die Frage die ich mir als Verwaltung / Bürgermeister stellen würde, wenn mir jemand erklären würde, dass jetzt alle derartigen Fahrzeuge ad hoc ausgetauscht werden müssen.

    Adhoc nicht. Aber so langsam aber sicher schon. Zumindest die älteren. Was in den 90ern gebaut wurde, hat ja meist schonmal eine stabilere, durchgängige Trennwand zum Heckgeräteraum hin und zumindest auf den Vordersitzen Gurte.

    Gruß,
    Michael

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