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Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaAirbus D&S entwickelt ein Tool zur Echtzeitüberwachung des TetraNetzes37 Beiträge
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW808294
Datum24.05.2015 11:29      MSG-Nr: [ 808294 ]8986 x gelesen

Geschrieben von Ulf M.Ich habe aber auf tatsächliche Einsätze verwiesen... und eben nicht nur "behauptet", dies sei anders.

auf einen, ja...

Geschrieben von Ulf M.6000+ Einsatzkräfte "Polizei" (deutlich höhere Mannausstattung an Endgeräten und deutlich höhere TMO-Nutzung,

macht bei 56 Gruppen rund 100 Kräfte pro Gruppe.

Also ein sehr geringer Sprechzeitanteil pro Person.

zum Vergleich:
Bei der Feuerwehr ist in der Akutphase eines Einsatzes eine Gruppe schon mit 20 Kräften "voll", und dabei hat noch lange nicht jeder ein Funkgerät in der Tasche.

Geschrieben von Ulf M.in zwei Basisstationen,

und wieviele HF-Module hatten die jeweils (grundsätzlich bzw. konkret für diesen Einsatz erweitert?)

und: welche Auswirkungen hatte das auf benachbarte Funkzellen?

Da (wie wir ja bereits diskutiert hatten) die Endgeräte nicht auf eine bestimmte Basisstation fixiert werden können, ist doch im Rahmen eines solchen Einsatzes immer damit zu rechnen, dass sich einzelne Geräte auch in etwas weiter entfernte Basisstationen einbuchen. Wenn dort dann plötzlich auch etliche Gruppen aus dem Sondereinsatz versorgt werden müssen, kann das zu entsprechenden Folgen für den Regelbetrieb führen.

Mal als Beispiel:
Eine Großstadt im Ruhrgebiet habe eine solche Sonderlage. Die dortigen Funkzellen sind alle als HKFZ (mit ich meine 8 HF-Modulen?) ausgelegt. Damit ist für die Kräfte im Einsatzraum "alles gut". Teile des Stadtgebietes werden aber über eine Funkzelle in einem benachbarten Landkreis versorgt, die außerdem noch eine weitere Großstadt in Teilen abdeckt (die also im Zweifelsfall Gruppen aus dem eigenen Landkreis und von zwei Großstädten versorgen muss). Weiterhin gibt es den Effekt, dass sich in Teilen der Stadt die Endgeräte nicht in "eigene", sondern in Basisstationen des übernächsten Landkreises einbuchen. Eine dortige NKFZ kann dann mal schnell ausgelastet sein, mit zwei möglichen Folgen: Die Kräfte am Ort der NKFZ haben Einschränkungen im Alltagsbetrieb (und können noch nichtmals wissen warum: auf den eigenen Gruppen ist nicht viel los, und die fremden Gruppen hören sie nicht), und einzelne Teilnehmer im Bereich der Sonderlage werden temporär von der Funkversorgung abgeschnitten (sprich: hören Teile des Funkverkehrs in der eigenen Gruppe nicht), obwohl der sendende Teilnehmer und andere Gruppenteilnehmer davon nichts merken.

Alles Dinge, die man (und darum ging es ja hier ursprünglich) nicht für die Verbindung eines Atemschutztrupps nach draußen haben will. Die Rückmeldung aus dem ELW kann ggf. auch eine oder zwei Minuten später erfolgen, das ist nicht weiter tragisch. Aber der Atemschutztrupp soll arbeiten und nicht darauf warten müssen, dass sein Funkkanal jetzt gerade frei wird. Vor allem im Notfall hat er diese Zeit möglicherweise nicht!

Geschrieben von Ulf M."Polizei"

und wenn ich dein anderes Posting richtig verstanden habe, arbeiten im fraglichen Raum die npol-Kräfte noch analog?

Geschrieben von Ulf M.Die hier dem Analogfunk zugeschriebene "wirkliche Bandbreite" ist in Wirklichkeit nichts anderes als verschwendete Ressource, wenn sie nicht genutzt wird!

Es ist (zumindestens bei den npol) BOS der Regelfall, dass Ressourcen den Großteil der Zeit ungenutzt sind. Damit sie eben dann zur Verfügung stehen, wenn sie gebraucht werden. Gilt so auch für Kräfte und Einsatzmittel.

Geschrieben von Ulf M.keine Einschränkungen durch Einsatzkräfte festgestellt...

bestenfalls "keine Einschränkungen dokumentiert"...

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