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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | OE: Feuerwehrmann stirbt nach Löscheinsatz | 10 Beiträge | ||
Autor | Oliv8er 8B., Köln / NRW | 809759 | ||
Datum | 04.07.2015 22:03 MSG-Nr: [ 809759 ] | 6920 x gelesen | ||
Hallo. Wenn eine CO Vergiftung in Frage kommt.... dann kann sich der Einsatzleiter schon mal warmlaufen. Offensichtlich ist keine Abschätzung der Gefahren für die eigenen Kräfte durchgeführt worden, konkret: "Gefahren der Einsatzstelle" -> Atemgifte nicht berücksichtigt. Das Ereignis ist sicher schon belastend genug. Meine Formulierung, das es hoffentlich eine andere Ursache als CO ist, zielt hierauf ab. Ein CO-P2-Filter ist ganz sicher nicht dazu bestimmt bei Nachlöscharbeiten eingesetzt zu werden. Beachte Anwendungsbereich, Filterklassen, Tragedauer, Konzentration. Selbst mit einem ABEK3-HG-CO-NO-SX-P3 würde ich das nicht angehen.... ich weiß ja nicht was da verbrannt ist bzw. noch so rumoxidiert. Bzgl. Führungskräfte: Hier gibt es die tatsächlich die treffende Aussage bzw. Feststellung einiger Leute die auch hier im Forum zur Weiterentwicklung beitragen. Gefahr: "Führungskräfte die nicht Führen" ... nichts anderes als "keine Kompetenz zur Truppenführung". (siehe Definition Führung). Auch als Vorbild dient solch ein Verhalten nicht. Vor-Bild -> Bild vor halten -> = so kann man das machen. Absolut ungeeignet. Dieses schadhafte Verhalten wird somit schon früh programmiert. Also ich kenne viele Feuerwehren da meldet der EL tatsächlich über Funk "Feuer aus" oder "unter Kontrolle" ohne jemals am Brandherd gewesen zu sein. "Vertrauen in die Kompetenz des TF". Leider lässt sich "Qualifikation" (wenn diese durch Prüfung nachgewiesen wurde) nicht mehr wegnehmen oder aberkennen. Zur Klarstellung: Bzgl. meiner Ausführung zu Führungskräfte bezieht sich dies nicht auf die Ereignisse in NÖ sondern im allgemeinen die Bereiche: "Eiserne Lunge" oder "Kodelatmung" von "erfahrenen Einsatzleitern". "Einsatzleiter leiten Einsätze, Zitronenfalter falten Zitronen?!? Nochmal: Hoffentlich waren es keine Atemgifte die Ursache für das schlimme Ereignis war sondern eine die kein Mensch hätte ahnen oder vermeiden können. I.d.R. sind die Kameraden auch gute Freunde und die Familien kennen sich untereinander. Eine sehr belastende Situation wenn man das dann hätte vermeiden können. Nicht zu schnell vergessen: Man darf davon ausgehen das Einsatzkräfte Menschen sind. Demnach das höchste Gut welches zu schützen gilt... insbesondere wenn man dieses auch gut kennt. Grtz! Olli | ||||
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